Ich glaube, dass der Grund für die gereingere Haltbarkeit nicht nur dem Leichtbau geschuldet ist.
Es passt vielleicht nicht ganz hier hin, ich will meinem Unmut über die Bauteilequlität bei MTB´s einfach mal Luft machen.
Diesen Sommer habe ich mit einem 29er Serien- Hardtail (4000€) an der Bike- Transalp Challange teilgenommen.
Das Rad war 1 Jahr alt und ist ca. 3000km gefahren worden. Vor dem Rennen habe ich alle Verschleissteile mit Orginalteilen erneuert. (
Bremsbeläge, Kette, Kasette, Kettenblätter)
Was soll ich sagen?: Noch während des Rennens und danach besteht das Rad nur noch aus Schrott.
Wahrend des Rennens 2 mal Beläge getauscht. Lager der Laufräder defekt (Ich habe nach der dritten Etappe einen neuen Laufradsatz kaufen müssen).
Nach dem Rennen wieder kompletten Antrieb getauscht, hintere Bremsscheibe schrott, Innenlager schrott, Steuersatz schrott, extremes Spiel im Schaltwerk.
Wenn man alle defekten Teile zusammenrechnet: Totalschaden
Das nach einem Rennen von nicht mal 600 km.
Ich bin nicht der Einzige dessen Rad nach dem Rennen schrottreif war. Das zeigt, dass die Hersteller sich einen Dreck um die Qualität ihrer Produkte scheren.
Es ist eine Unverschämtheit welchen Schrott man für 4000€ verkauft bekommt.
Vielleicht hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht.