Ghost AMR oder RT Mj. 2011

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8. Juni 2011
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Ein Hallo an alle Geisterkenner,

bei mir steht in kürze eine Bikeinvestition an (Fahre z.Zt. ein Stevens Hardtail Manic aus 2008). Es geht um eine Entscheidungsfindung bzw. Informationen zu den in dem Titel angegebenen Ghost-Modelle.

Ich suche nach dem bestmöglichen Kompromiss aus Fahreigenschaft/Federweg und Gewicht. Haupteinsatzort ist das Mittelgebirge sowie zweimal im Jahr Alpen.

Für den Haupteinsatz CC ist sicherlich das RT völlig ausreichend und wahrscheinlich für mich eine gute Entscheidung. Fahre gerne Bergauf sowie hier und dar ein Marathon (aber nicht Zeitorientiert). In Anbetracht der sehr geringen Unterschiede der beiden Bikes mache ich mir die Entscheidung nicht ganz leicht.

Ich habe bereits beide Modelle probegefahren (RT etwas intensiver). Mir gefällt die sportlichere Ausrichtung des RT etwas besser, gegenüber der Tourenausrichtung des AMR, komme aber bzgl. des 120er Federweg des AMR ins Grübeln (Vorteil Alpen X).

Mich würde eure Meinung interessieren, bzw. eventuell steht jemand vor der gleichen Entscheidung/Überlegung.

Als Modell steht jeweils das Lector 7700 zur Debatte.

Liebe Grüße

FranzB
 
Ich fahre das AMR5700 aus 2010. Bin damit super zufrieden! Ich denke, die sportlichere RT liegt dir deswegen besser, da du vom Hardtail her, diese Geometrie schon gewohnt bist.

Für die Alpen trumpft das AMR mehr auf. Du hast 20mm zusätzliche Federreserven...

Wenn du eher auf Touren unterwegs bist, leg dir das AMR zu! Bezüglich Marathon: Ich bin erst neulich mit meinem auch einen Marathon mitgefahren. Da ich keine Siegesambitionen hatte, wars super! Dieses Bike ist ein Allrounder mit dem du auch gut Kette geben kannst.

Wenn du nun wirklich auf Zeit fährst, dann ist das RT dein Bike...
 
Sehe ich genauso. Ich selbst fahr auch ein AMR, hauptsächlich auf Touren und für die Trainingsrunde hinterm Haus. Dafür ists super. Richtung Alpen und technischer Trails würde ich pers. mir öfter noch ein paar Zentimeter mehr Federweg wünschen, hab aber auch keine Marathon Ambitionen.

Letztendlich musst Du wissen, wie wichtig Dir die MarathonSache ist.

Bei Deinem Einsatzbereich würde ich - und das sage ich, obwohl ich das AMR für ein äußerst gelungenes Bike halte - mal überlegen, ob ein Rahmen mit FW Verstellung nichts wäre? Dein Einsatzbereich ist ja wie gemacht dafür. Noch nen zweiten Laufradsatz dazu und Du hast das ideale Bike, für zwei Einsatzbereiche (naja fast...). Mir fallen da Liteville, Genius oder Nicolai Helius ein.

Gruß
Peter
 
Vielen Dank an pefro und Eschenbiker für eure Meinung!

Mein Haupteinsatz ist und bleibt das Mittelgebirge lediglich 10-14 Tage Alpen wo natürlich auch mehr als 120 mm FW gut wären. Da ich bis dato ein Hardtailbekenner war, der mit seinem HT in den Alpen bzw. auch den Rennsteigwurzelteppisch gefahren ist, fehlt mir im Bezug der Fully`s die Erfahrung.

Kann man den Federwegsunterschied von 100 auf 120 beschreiben. Ich bilde mir ein, dass ich meine 100er Federgabel am HT (mein Gewicht 76 Kg.) auch in den Alpen noch nicht bis Anschlag gebracht habe.

Vielleicht gibt es auch ein RT-Besitzer (Modell 2011) der über seine Erfahrungen berichten möchte.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

@Vorschlag andere Bike`s....kommt nicht in die Tüte:lol:

Gruß

FranzB
 
ich kann dir nur sagen dass 120 mm in 99% aller fälle ausreichend sind. ich fahre mit meinem auch die meiste zeit im odenwald - und einige tage alpen (lago, vinschgau etc.) vorher hatte ich 150 mm - das war einfach irgendwie unnötig und über... dieses: mehr federweg kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

100 mm werden danach in immer noch in 65-75% aller fälle super sein. was mir persönlich nicht so am rt gefallen würde ist die straffe fahrweise - ich stehe da mehr auf sehr bequeme amr.

Cube Bikes
 
dieses: mehr federweg kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Da entscheidet denke ich einfach die persönliche Vorliebe. Ich bin meinen ersten Alpen X noch völlig starr gefahren und gehöre deswegen auch nicht zu den Federwegsfanatikern, die auf jedem Mittelgebirgsforstweg 150mm brauchen. Deshalb habe ich mich beim Kauf des AMR auch bewusst gegen Bikes mit 140mm und für die 120mm Variante entschieden. Neben dem Trekking Radel wollte ich halt ein Bike für alles - zwei reichen mir im Keller :).

Würde ich Marathon Rennen fahren, wäre ich wahrscheinlich auch in der 100mm Klasse unterwegs - aber das ist dann schon ein großer unterschied, was Touren und insbesondere technische Trails so in der Richtung S2/S3 angeht. Da ist ein Bike wie das AMR einfach wesentlich entspannter zu fahren und stellt für mich den besten Kompromiß dar um im Mittelgebirge auch mal ne schnelle Runde zu fahren und in den Tagen, in denen man im Hochgebirge ist, nicht völlig aufgeschmissen zu sein.

Das nächste Bike wird aber wohl eins mit Verstellung, bietet sich halt einfach an, wenn man in sehr unterschiedlichen Gelände unterwegs ist, auch wenns hier nicht zur Diskussion steht ;)

Ich bin übrigens von 100mm (Giant Trance) aufs 120mm AMR gewechselt und das war schon ein großer spürbarer Unterschied. Das Du den Federweg der Gabel an Deinem Hardtail nicht ausgenutzt hast, würde ich nicht überbewerten. Hatte ich an meinen HT auch nie.

Gruß
Peter
 
Die 100mm werden beim Hardtail deswegen seltenst ausgenutzt, da du bergab die Stellen, bei denen die mehr Federweg bräuchtest, nicht so schnell fahren kannst. Du fährst viel vorsichtiger...

Wenn du mehr Federweg hast, wirst du dich auch mit mehr Schwung an schwierigeres Terrain heran wagen. Somit nutzt du auch den zusätzlichen Federweg aus.

Meiner Erfahrung nach sind 120mm für Tourenfahren top! 140mm und aufwärts nur für Enduro-orientierte, die es auf sehr ruppigem Gelände wirklich krachen lassen.
 
Anbei ein kurzes Update:

Ich glaube so langsam rückt die Vernunft in den Vordergrund;) Habe ein Tendenz hin zum AMR. Der Grund dafür ist, dass ich ja nicht jünger werde und auch nicht vorranig einen Marathon gewinnen muss. Die 5min die ich mit dem AMR später im Ziel bin, hole ich an der Theke wieder auf:D

Nächste Woche werde ich das AMR in der beschriebenen Ausstattung ausgiebig testen und mich bei gefallen dafür entscheiden.

Vielen Dank für eure Unterstützung/Informationen.

FranzB
 
Hallo FranzB
wollte Dir nur schreiben hab mir vor ca. 2 Wochen das Lector RT 9000 zugelegt ,
denke meine Zielsetzung ist ähnlich wie deine habe mir auch einige Gedanken gemacht von wegen AMR oder RT und muss sagen mit meinem RT hab´ich für mich die bessere Entscheidung getroffen.
Hatte bisher (fuht 4 Jahre eine Canyon XC) den federweg auch beim Alpencross nur selten voll ausgeschöpft und daher denke ich für uns ```Flachlandtiroler´´ sollte in der regel ein Bike mit 100 mm und hervoragenden Klettereigenschaften ausreichen.
Klar in der Abfahrt kommt es natürlich nicht an das AMR ran, aber es ist n super Marathonbike das mir auch in engen Trails und Abfahrt sehr viel Spass bereitet.
Beim Marathon habe ich natürlich auch nicht die Sache mit dem Gewicht aus den Augen gelassen und die geometrie ist natürlich auch etwas Racelastiger aber wie ich finde dennoch äusserst komfortabel.
ALLES IN ALLEM ich bin super zufrieden mit meiner Entscheidung zum RT Lector 9000

Grüsse an alle
 
So,

nach 148 Testkilometer mit dem RT und 80 Testkilometer mit dem AMR, steht nun ein neuse AMR 7700 Lector in der Farbe schwarz in meiner Garage. Hatte kurzzeitig den Gedanken, ob nicht das Ehebett die richtige Ruhestätte für mein neues Bike ist:love: (Gedanken wurde wegen Frauchen schnell verworfen;)).

Die Allroundfähigkeiten sowie die unerwartet gute Klettereigenschaft (klar das RT geht etwas besser) gaben den Ausschlag für das AMR (einfach für mich die beste Komplettlösung/bester Kompromiss).

Vielen Dank für eure Meinungen.

LG.

FB
 
Hallo Franz,

Glückwunsch und zugleich danke für deine Info. Das AMR 7700 steht auch mit auf meiner Wunschliste. Mitkandidaten sind noch das Cube Sting Super HPC und das Haibike Sleek SL.

Das 7700er wäre sicherlich ein guter Kandidat für meine Anforderungen. Darf ich fragen, was du bezahlt hast (gerne auch per PIN).

Noch viel Spass und allzeit knitterfreie Fahrt mit dem Schmuckstück!

Andreas
 
Hab mir auch das rt9000 lector gekauft für 1999 bin gespannt wie sich das rt fährt hab auch lange übrrlegt ob amr oder rt 120 oder 100 federweg hab das cube ams 100 noch !bin das amr 7700lector vom kumpel gefahren ist schon genial gerade bergab in schnellen trails für meine ansprüche muss ich sagen reichen aber auch 100 mm federweg und das rt ist ja auch leichter für mich auch ein argument und bei diesem preis und der tollen ausstattung gab es für mich nix zu überlegen obwohl ich das rt noch nie gefahren bin freu mich nächste woche soll es da sein berichte dann
 
mehr federweg = mehr fun runter
weniger federige =weniger Gewicht = leichter rauf ^^
ich persönlich lege viel wert auf spaß weniger auf Sportlichkeit => 180mm enduro Solls werden
=> ich würde dir zum ghost raten aber naja je nachdem wie wichtig dir rennen sind wo du viel treten musst ;)
 
mehr federweg = mehr fun runter
weniger federige =weniger Gewicht = leichter rauf ^^
ich persönlich lege viel wert auf spaß weniger auf Sportlichkeit => 180mm enduro Solls werden
=> ich würde dir zum ghost raten aber naja je nachdem wie wichtig dir rennen sind wo du viel treten musst ;)

hey um fun zu haben musste aber auch erst mal das schwere enduro den berg hochtreten :-( dann wär es natürlich von vorteil wenn du sportlich bist ;-) oder habt ihr einen lift
da bist du dann wieder wie du schon sagst mit nem marathonfully besser dran und auch schneller den berg oben
wenn mein ghost rt 9000lector da ist gibts ein fahrtbericht hier
 
Warum ins grübeln kommen ??

Ich stand vor der gleichen Entscheidung, RT ok, aber 100 mm Federweg ?

Kurzerhand habe ich mir das Ghost RT 9000 zugelegt und habe eine Fox 120 mm vom AMR nachgerüstet, und schon waren die Probleme beseitigt !
Fährt super ;)
 
Man könnte auch die sid gabel auf 120mm bringen einfach den spacer raus hab ich bei meinem cube auch so gemacht mit der reba die baugleich ist mit der sid war aber mit der geometrie nicht zufrieden und die 20mm mehr waren es dann nicht wert
hab jetzt mein lector rt 9000 2wochen bin voll begeistert fahr auch knackige trails der federweg reicht mir dicke das bike ist einfach genial vortrieb ohne ende werde nur noch den lrs tauschen dann ist es perfekt
 
Man könnte auch die sid gabel auf 120mm bringen einfach den spacer raus hab ich bei meinem cube auch so gemacht mit der reba die baugleich ist mit der sid war aber mit der geometrie nicht zufrieden und die 20mm mehr waren es dann nicht wert
hab jetzt mein lector rt 9000 2wochen bin voll begeistert fahr auch knackige trails der federweg reicht mir dicke das bike ist einfach genial vortrieb ohne ende werde nur noch den lrs tauschen dann ist es perfekt

Nicht ganz korrekt, die Reba ist nicht Baugleich mit der SID.
Da es sich um ein 2011 RT 9000 Modell handelt, ist traveln auf 120 nicht möglich, da keine Spacer beim 100 mm Modell verbaut sind..
Anscheinend ist es aber ab dem 2012 Modell möglich.

Ich bin auch voll begeistert aber auf den Trails am Gardasee bin ich absolut an die Grenzen mit 100 mm Federweg gestossen, und muss auch sagen nach einigen Ausfahrten mit der 120 Fox, das ist eine sehr große Verbesserung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@andy2204 bei deinem foto ist ja schon die fox mit 120mm drin sieht gut aus von der geometrie auch sehr stimmig
was für ein Laufradsatz hast du ist ja auch nicht der orginale will mir au h einen neuen zulegen
 
@andy2204 bei deinem foto ist ja schon die fox mit 120mm drin sieht gut aus von der geometrie auch sehr stimmig
was für ein Laufradsatz hast du ist ja auch nicht der orginale will mir au h einen neuen zulegen

Geometrie find ich auch sehr stimmig ich denke der Lenkwinkel liegt nun zwischen 68.5 und 69, das passt, und wie schon erwähnt, ich bin begeistert:)
Es liegt aber nicht alleine an den 20 mm, die Fox ist mir vom Dämpferverhalten lieber, da sie nicht ganz so straff arbeitet wie die SID.
Wenn sich die 20 mm negativ auf das Fahrverhalten ausgewirkt hätten, dann hätte ich die Fox auf 100 mm getravelt.

Der Laufradsatz ist ein DT Swiss Tricon XM 1550 !
 
Die 100mm werden beim Hardtail deswegen seltenst ausgenutzt, da du bergab die Stellen, bei denen die mehr Federweg bräuchtest, nicht so schnell fahren kannst. Du fährst viel vorsichtiger...

Wenn du mehr Federweg hast, wirst du dich auch mit mehr Schwung an schwierigeres Terrain heran wagen. Somit nutzt du auch den zusätzlichen Federweg aus.

Meiner Erfahrung nach sind 120mm für Tourenfahren top! 140mm und aufwärts nur für Enduro-orientierte, die es auf sehr ruppigem Gelände wirklich krachen lassen.

100% Zustimmung... und mit dem Federweg steigt auch die Lust auf "normalen" Strecken mit mehr Geschwindigkeit die Hindernisse zu überbügeln... Zum Touren kommt die Sattelstütze beim AMR+ ganz hoch und die Feder auf 120mm und jut ist... Bis auf die Traktorreifen, die sind für einen echten Tourer vermütlich ein unding... für mich ist es Trainingswiderstand:D
 
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