Gibt es nur Schwalbe oder Maxxi?

Wie seht ihr das denn für den gelegenheitsfahrer?

Hab hier nen schönes AM-hardtail, nen Enduro und mein Gravelbike... Fahre alle gerne, geh aber auch häufig noch Kitesurfen und arbeite oft im Außendienst, also ganze Woche nicht zu Hause.

Bisher hatte ich zwischen allen Rädern 5 Platte und bin bei der zweiten Packung Flicken und einem Schlauch den ich ersetzen durfte... (und halt dem auch bei tubeless obligatorischen ersatzschlauch für den Rucksack)

Ich hab das Gefühl das ich einfach nur unendlich viel Geld drauflegen würde wenn ich da überall ständig milch nachfüllen müsste und eben dann auch recht schnell mehr Gewicht im Reifen habe, als mit den leichten Schläuchen.

(ich muss auch nicht mit 0,9 bar rum fahren... Hab mich da langsam von 1,7 auf 1,9 im sommer und 1,8/1,85 im winter für hinten hoch gearbeitet... Seitdem passts ohne Platten und wegknicken in der Kurve)
Warum denkst du das man ständig Milch nachfüllen muss?
Selbst wenn dich Luft nach langem stehen mal raus ist, bleibt die Milch im Reifen. ;)
Halbjährlich kontrollieren ob sich noch was bewegt und bei Bedarf nachfüllen.
 
Na ja, je nachdem was und wo man so liest ist die halt nach 3-6 Monaten eingetrocknet... Und auch wenn sie nur schon fast eingetrocknet ist, wird sie ja im Falle des Falles nichts mehr helfen und ich stehe genau so mit Plattem Reifen im Wald wie mit Schlauch.
... Da hab ich halt eher das Gefühl das der Rest der Welt eben auch einfach nicht ständig durch Dornen fährt, sondern ähnlich wenig Platte hat wie ich und die schon trockene milch nicht bemerkt.

Also ist es wohl eher so 50/50 ob man mit tubeless genau so einfach im Wald steht und nen Schlauch einzieht, wie mit Schlauch... Je nachdem ob man sich am Anfang oder Ende der 6 Monate befindet.
... Oder man kontrolliert halt öfter und kippt öfter mal so 20-30ml nach.
... Alles in allem kippst du halt dauerhaft geld in deine Reifen rein auch wenns evtl garnicht nötig wäre, statt gelegentlich mal zuhause nen 15cent flicken auf den Schlauch zu kleben, exakt nur dann wenn es auch notwendig ist
 
Na ja, je nachdem was und wo man so liest ist die halt nach 3-6 Monaten eingetrocknet... Und auch wenn sie nur schon fast eingetrocknet ist, wird sie ja im Falle des Falles nichts mehr helfen und ich stehe genau so mit Plattem Reifen im Wald wie mit Schlauch.
... Da hab ich halt eher das Gefühl das der Rest der Welt eben auch einfach nicht ständig durch Dornen fährt, sondern ähnlich wenig Platte hat wie ich und die schon trockene milch nicht bemerkt.

Also ist es wohl eher so 50/50 ob man mit tubeless genau so einfach im Wald steht und nen Schlauch einzieht, wie mit Schlauch... Je nachdem ob man sich am Anfang oder Ende der 6 Monate befindet.
... Oder man kontrolliert halt öfter und kippt öfter mal so 20-30ml nach.
... Alles in allem kippst du halt dauerhaft geld in deine Reifen rein auch wenns evtl garnicht nötig wäre, statt gelegentlich mal zuhause nen 15cent flicken auf den Schlauch zu kleben, exakt nur dann wenn es auch notwendig ist
ein schlauch ist wirklich keine Option mehr, und die Reifen sind meist nach 6 Monaten nieder Gefahren und müssen dann sowieso getauscht werden dann kann man auch wieder frische Milch rein kippen, ich mache immer so 20 ml mehr rein als nötig, reicht locker für 6Monate da ist beim wechseln immer noch alles flüssig drin !
 
Alles in allem kippst du halt dauerhaft geld in deine Reifen rein auch wenns evtl garnicht nötig wäre, statt gelegentlich mal zuhause nen 15cent flicken auf den Schlauch zu kleben, exakt nur dann wenn es auch notwendig ist
Na ja, zum Glück bin ich noch der Lage mal meine Reifen zu schütteln um zu hören ob noch Milch drin ist. Oder den Ventilkern rauszudrehen und mit einem Zahnstocher oder ähnlichem den aktuellen Milchstand zu checken, bevor ich da dauerhaft "Geld" rein kippe.

Aber es wird ja keiner gezwungen tubeless zu fahren. Will hier auch keinen dazu bekehren. Wer besser mit einem Schlauch klar kommt, nur zu.
 
Ich weiß nicht warum sich immer wieder Leute gegen Tubeless wehren.
Ich war diesen Monat 2 mal in Nauders und die Schlauchfahrer haben geflickt was das Zeug hält.
In dem steinigen und wurzeligen Gelände versaut das Schlauch wechseln doch nur den Tag.
 
Vielleicht weil viele tublessfahrer sich ähnlich wie viele Veganer verhalten.

Mir liegen halt oft mal Leute in den Ohren dass ich dich endlich tubeless umrüsten soll...
Und die Vorteile sich auf dem Arbeitsweg keinen Platten zu fahren und zu spät zu kommen uvm. Hören sich ansich echt gut an... Hab nur das Gefühl das ich im Endeffekt einfach die Unterhaltskosten meiner Räder erhöhe.
Aktuell sind die in Bezug auf Reifen bei gesamt ca. 15 Euro für 2-4 Räder in den letzten 2-3 Jahren
... Da geht schon deutlich mehr für ketten und bowdenzüge durch.

Und ich hab halt kein Bock es einfach ins blaue hinein auszuprobieren, also probiert man irgendwo mal nüchterne infos ohne fanboy Blödsinn her zubekommen für den eigenen Anwendungsfall... Und bei mir kanns halt auch sein das nen rad vielleicht mal nen halbes Jahr garnicht bewegt wird...
Ist die Milch dann trotzdem hin?
Hab ich dann nen Klumpen an der einen Stelle unten im Reifen, bzw. muss ich dann dran denken ab und an in die Garage zu gehen und mal Räder drehen?

Macht es für so nen Fall Sinn oder produziert es nur unnötig Mehraufwand, Mehrkosten usw.?
Was gebt ihr so im Jahr ungefähr an tubelesszeug pro rad aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es für so nen Fall Sinn oder produziert es nur unnötig Mehraufwand, Mehrkosten usw.?
Was gebt ihr so im Jahr ungefähr an tubelesszeug pro rad aus?
Kommt auf die Reifen an. Ich fahre z.B. gerne leichte Reifen die nicht für tubeless freigegeben sind.
Da verflüchtigt sich die Milch schon mal schneller durch die Seitenwände, muss ich alle 2-3 Monate einen Schluck (paar Euro) nachfüllen. Dann gibt es so fette Downhill-Latschen, da passiert nicht viel mit der Milch, die schwimmt ewig drin rum.
Und nochmal; wenn du auch mit Schlauch keine Platten / Durchschläge hast, dir das letzte Stück Performance schnuppe ist, bleib beim Schlauch. Tubeless erfordert schon ein klein wenig mehr Hingabe und Kosten, aber dafür gibt's eben auch Vorteile. Wer die eh nicht benötigt / nutzt, weiter mit Schlauch.
 
Na ja, je nachdem was und wo man so liest ist die halt nach 3-6 Monaten eingetrocknet... Und auch wenn sie nur schon fast eingetrocknet ist, wird sie ja im Falle des Falles nichts mehr helfen und ich stehe genau so mit Plattem Reifen im Wald wie mit Schlauch.
Also von meinen Anfänglichen 70 ml, die ich in meine Rock Razor 29 x 2.35 gekippt hatte, waren nach 14 Monaten noch ca 5 ml flüssig im Hinterreifen. Ich hatte da nachgesehen, weil er eher zu Luftverlust tendierte und auch weil ich neugierig war, wie sich das ganze nach so langer Zeit verhält.
Wenn sie ganz eingetrocknet ist und Du so pelzig bist, 2 Jahre lang nicht nachzusehen, stehst Du im Wald ja. Aber mit Schlauch bist Du in den 2 Jahren schon mindestens 10 Mal im Wald gestanden, vor allem im Herbst, wenn die Brombeersträucher besonders massige Dornen überall im Wald haben.
... Da hab ich halt eher das Gefühl das der Rest der Welt eben auch einfach nicht ständig durch Dornen fährt, sondern ähnlich wenig Platte hat wie ich und die schon trockene milch nicht bemerkt.
Das ist natürlich wahr. Da fährt man mit Schlauch lediglich einmal drüber. Dann schiebt man heim oder flickt vor Ort eben die 5 Löcher, die man sich auf der geeigneten Abfahrt geholt hat.
Also ist es wohl eher so 50/50 ob man mit tubeless genau so einfach im Wald steht und nen Schlauch einzieht, wie mit Schlauch... Je nachdem ob man sich am Anfang oder Ende der 6 Monate befindet.
Also es zwingt Dich natürlich keiner, Tubeless zu verwenden und Schlauch hat auch einen klaren Vorteil: man kann billigstes, Porendurchzogenes Material verwenden und fahren, während man bei Tubeless geeignete Reifen braucht.
Aber hat man mal montiert und ein wenig die Hand auf der Sache, versteht man das Verhalten und wird rechtzeitig den Dichtmilch Füllstand kontrollieren. Wie oben beschrieben merkt man, wenn der Reifen plötzlich zu Luftverlust tendiert. Dann lohnt es sich, mal nachzusehen. Bei mir hat das auch schon 14 Monate gedauert. Dann habe ich ca. 60 ml Dichtmilch eingefüllt und bin dann wieder 14 Monate problemlos weitergefahren. Bis dieses Frühjahr, da war der Reifen dann runter nach ca. 4000 km. Dabei sah ich auch von der Dichtmilch verklebte kleine Löcher, die ich während der Fahrt gar nicht bemerkt hatte und welche bei Schlauch einen längeren Aufenthalt im Wald entweder zum schieben oder zum flicken mit sich gebracht hätten.
 
Na ich glaub da bleib ich halt einfach noch so lang beim Schlauch bis ich so viele Löcher hab dass es mir auf die Nerven geht.

Aber es stimmt mich zumindest schon mal positiv, dass ihr deutlich länger mit der Milch hin kommt, als man so landläufig gern mal liest.

... Liegt evtl auch ein bisschen dran wer so auf dem Rad sitzt... Jemand der mehr "statisch" das rad durch prügelt und die Federung machen lässt, brauchts wohl eher als jemand der eher leichtfüßig unterwegs ist.
... Letzteres fällt mir seit meinem kreuzbandriss aber auch schwerer... Time will tell.
 
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