Gravel Einstieg Modellsuche

Bubba.

Team Eisenlunge
Registriert
10. Februar 2002
Reaktionspunkte
513
Ort
Alzenau
Servus Gemeinde,

nach >20 Jahren MTB fahren ziehe ich in Erwägung, mir ein Gravelbike zuzulegen.
Hintergrund ist der, dass ich so ein wenig nach einem neuen Reiz beim Radfahren suche.
Mein bester Freund hat mir den Floh mit dem Gravelbike ins Ohr gesetzt, und deshalb habe ich mich näher damit beschäftigt.
Ich habe schon erste Erfahrungen gesammelt mit dem Biken abseits des Geländes, bin vor ein paar Jahren schonmal längere Strecken (bis 100km) auf Radwegen und befestigten Schotter- / Waldwegen mit meinem BMC Alpenchallenge gefahren.
Dabei haben sich vor allem 3 Faktoren als verbesserungsfähig herausgestellt:

  • Komfort mit 32mm Reifen (breiter passt nicht in Rahmen und Gabel) und bocksteifem Rahmen auf Dauer etwas gewöhnungsbedürftig --> Hätte gerne mehr Dämpfung mit breiteren Reifen
  • Übersetzung untenrum zu heftig --> ist mit 11fach Alfine und großem Gates Kettenblatt eher für Flachland ausgelegt
  • fehlende Möglichkeit, die Griffposition während der Fahrt zu wechseln --> schmaler Flatbar bietet wenig Varianz

Was ich gerne wieder anfangen möchte ist, lange Touren in der Umgebung im Radwegenetz zu machen. Also mal die Umgebung erkunden, eine neue Runde nachfahren (komoot) oder einfach mit dem Zug nach Punkt A und von dort dann als Tagestour zurück oder zu Punkt B....
Vielleicht auch irgendwann mal einen Overnighter, das ist aber erstmal optional.
Da das für mich zum Thema Gravelbike ganz gut zu passen scheint, habe ich mir mal das ein oder andere Modell angesehen.
Da mein Arbeitgeber seit kurzem Jobrad anbietet und das auch fördert, würde ich das betreffende Rad als Jobrad beantragen.
Budget wäre zwischen 2.000 und 3.000€, da dann die entsprechende monatliche Belastung im Rahmen bleibt

Anforderungen:

  • langstreckentauglich (Sitzposition)
  • Tempo soll eher entspannt bis leicht sportlich sein (muss erst wieder Kondi aufbauen)
  • Aufnahmen für Rahmentasche vorhanden
  • Rahmenmaterial egal
  • Übersetzung auch tauglich für gemäßigte Anstiege
  • Budget zwischen 2.000€ und 3.000€

Gestoßen bin ich auf folgende Modelle:

Rose Backroad eTap
  • ich habe bei Rose mal als Referenz geschaut, ob ich da was ansprechendes im Budget finde.
  • es muss nicht unbedingt Rose sein
  • Rad gefällt, passende Größe (62) lieferbar
  • scheint von der Beschreibung her zu passen
  • liegt etwas über Budget, wäre aber noch OK (schon durchgerechnet)
  • muss keine elektronische Schaltung sein, aber das Pendant mit mech. Schaltung ist in der passenden Größe nicht lieferbar
  • Aufnahmen Rahmentaschen da
  • Jobrad möglich
  • unklar: Übersetzung ausreichend? (1x12)

Trek Checkpoint ALR5
  • auf gut Glück bei Biketime geschaut, weil ich den Laden kenne udn dort schonmal bestellt habe (seriös)
  • in passender Größe verfügbar, sogar leicht reduziert
  • Rad gefällt
  • scheint von der Beschreibung her zu passen
  • liegt perfekt im Budget
  • beim Suchen gute Berichte darüber gefunden
  • Übersetzung 2x11 ideal
  • Aufnahmen Rahmentaschen da
  • Jobrad möglich

Meine Fragen dazu:
  • passt ein Gravelbike überhaupt zu den Anforderungen?
  • passen die genannten Beispiele zu den Anforderungen (also habe ich in die richtige Richtung gesucht)?
  • Gibt es alternative Modelle, die die Anforderungen erfüllen?
  • Empfehlungen zur Rahmengröße (193cm, SL 92cm, Sitzzwerg) sind gerne gesehen

Sorry für den langen TExt - ich freue mich auf Eure Antworten.

Vielen Dank!
 
Sind beides gute Räder. Elektrische Schaltung hab ich nur am Rennrad, bin aber begeistert.
Beim Rosé ist die integrierte Zugführung bei Nutzung von Lenkertaschen natürlich super.
Prima fahren kann man sicher mit beiden. Für deine beschriebenen Vorhaben, finde ich ein Gravel als perfekt passend. Ich komme mit 1X11 gut zurecht. Mit der GRX 40 vorne und 42 als größtes hinten gehen auch Steigungen sehr gut. Bin mit dem Rad aber auch mehr auf kurz und sportlich bei Touren. Für längere Touren sind die feineren Abstufungen bei 2X natürlich angenehmer….

Gruß Marcus
 
Trek Checkpoint ALR5
  • auf gut Glück bei Biketime geschaut, weil ich den Laden kenne udn dort schonmal bestellt habe (seriös)
  • in passender Größe verfügbar, sogar leicht reduziert
  • Rad gefällt
  • scheint von der Beschreibung her zu passen
  • liegt perfekt im Budget
  • beim Suchen gute Berichte darüber gefunden
  • Übersetzung 2x11 ideal
  • Aufnahmen Rahmentaschen da
  • Jobrad möglich
Trek!
 
Servus Gemeinde,

nach >20 Jahren MTB fahren ziehe ich in Erwägung, mir ein Gravelbike zuzulegen.
Hintergrund ist der, dass ich so ein wenig nach einem neuen Reiz beim Radfahren suche.
Mein bester Freund hat mir den Floh mit dem Gravelbike ins Ohr gesetzt, und deshalb habe ich mich näher damit beschäftigt.
Ich habe schon erste Erfahrungen gesammelt mit dem Biken abseits des Geländes, bin vor ein paar Jahren schonmal längere Strecken (bis 100km) auf Radwegen und befestigten Schotter- / Waldwegen mit meinem BMC Alpenchallenge gefahren.
Dabei haben sich vor allem 3 Faktoren als verbesserungsfähig herausgestellt:

  • Komfort mit 32mm Reifen (breiter passt nicht in Rahmen und Gabel) und bocksteifem Rahmen auf Dauer etwas gewöhnungsbedürftig --> Hätte gerne mehr Dämpfung mit breiteren Reifen
  • Übersetzung untenrum zu heftig --> ist mit 11fach Alfine und großem Gates Kettenblatt eher für Flachland ausgelegt
  • fehlende Möglichkeit, die Griffposition während der Fahrt zu wechseln --> schmaler Flatbar bietet wenig Varianz

Was ich gerne wieder anfangen möchte ist, lange Touren in der Umgebung im Radwegenetz zu machen. Also mal die Umgebung erkunden, eine neue Runde nachfahren (komoot) oder einfach mit dem Zug nach Punkt A und von dort dann als Tagestour zurück oder zu Punkt B....
Vielleicht auch irgendwann mal einen Overnighter, das ist aber erstmal optional.
Da das für mich zum Thema Gravelbike ganz gut zu passen scheint, habe ich mir mal das ein oder andere Modell angesehen.
Da mein Arbeitgeber seit kurzem Jobrad anbietet und das auch fördert, würde ich das betreffende Rad als Jobrad beantragen.
Budget wäre zwischen 2.000 und 3.000€, da dann die entsprechende monatliche Belastung im Rahmen bleibt

Anforderungen:

  • langstreckentauglich (Sitzposition)
  • Tempo soll eher entspannt bis leicht sportlich sein (muss erst wieder Kondi aufbauen)
  • Aufnahmen für Rahmentasche vorhanden
  • Rahmenmaterial egal
  • Übersetzung auch tauglich für gemäßigte Anstiege
  • Budget zwischen 2.000€ und 3.000€

Gestoßen bin ich auf folgende Modelle:

Rose Backroad eTap
  • ich habe bei Rose mal als Referenz geschaut, ob ich da was ansprechendes im Budget finde.
  • es muss nicht unbedingt Rose sein
  • Rad gefällt, passende Größe (62) lieferbar
  • scheint von der Beschreibung her zu passen
  • liegt etwas über Budget, wäre aber noch OK (schon durchgerechnet)
  • muss keine elektronische Schaltung sein, aber das Pendant mit mech. Schaltung ist in der passenden Größe nicht lieferbar
  • Aufnahmen Rahmentaschen da
  • Jobrad möglich
  • unklar: Übersetzung ausreichend? (1x12)

Trek Checkpoint ALR5
  • auf gut Glück bei Biketime geschaut, weil ich den Laden kenne udn dort schonmal bestellt habe (seriös)
  • in passender Größe verfügbar, sogar leicht reduziert
  • Rad gefällt
  • scheint von der Beschreibung her zu passen
  • liegt perfekt im Budget
  • beim Suchen gute Berichte darüber gefunden
  • Übersetzung 2x11 ideal
  • Aufnahmen Rahmentaschen da
  • Jobrad möglich

Meine Fragen dazu:
  • passt ein Gravelbike überhaupt zu den Anforderungen?
  • passen die genannten Beispiele zu den Anforderungen (also habe ich in die richtige Richtung gesucht)?
  • Gibt es alternative Modelle, die die Anforderungen erfüllen?
  • Empfehlungen zur Rahmengröße (193cm, SL 92cm, Sitzzwerg) sind gerne gesehen

Sorry für den langen TExt - ich freue mich auf Eure Antworten.

Vielen Dank!
Probier mal ein Focus Atlas. Erfüllt IMHO Deine Anforderungen, ist locker im Preisrahmen, und stehen auch oft bei Händlern. Wo wohnst Du?
 
XPLR ist für 1x12 etwas knapp, da max 44 Zähne. Bei Bikepacking könnte das eng werden. 1-fach Schaltung fährt sich aber genial, mag ich viel lieber als 2-fach. Trotzdem hängt mein Gravel - mit 1x12 GX Eagle und 46 Zähnen - viel herum, einfach, weil es 'nicht Fisch und nicht Fleisch' ist.
Lange Bergabfahrten auf Schotter - dafür sollte es gemacht sein - nerven total, weil mir die Hände verkrampfen bei Bremsen von den Hoods. Bremsen aus dem Unterlenker könnte zu Überschlägen führen, gibt ja keine Dropperpost - zumindest bei mir.
Auf Asphalt ist mir dann die längste Übersetzung oft zu knapp. Da könnte ich oft richtig ballern und mit >60 km/h ordentlich Strecke machen bei Rückenwind und/oder bergab. Die Übersetzung gibt es aber nicht her und die Sprünge sind eigentlich auch zu groß.
Daher fahre ich im Wald fast nur noch ein Trail MTB, da kann man wenigstens Bremsen ohne Krampf oder Überschlagsgefahr und auf der Straße einen reinen Renner mit 2x12 Force AXS.
 
Hoi zusammen,

dass hier noch was passiert, damit hätte ich nicht mehr gerechnet.
Danke für allen Input. Mittlerweile hab ich das TREK Checkpoint bestellt und es ist auch schon gut bei mir eingetroffen.
Nachdem die letzte Instanz der Wahrheitsfindung auch ihr OK gegeben hat, bin ich ziemlich angetan von dem Rad, auch wenn die erste Probefahrt noch aussteht.
Ich werde danach nochmal Feedback geben.

Herzliche Grüße
 
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