Gravelbike oder doch mit E-Unterstützung los? 🤔

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Hey Leute, vielleicht kann mir hier jemand mit seiner Erfahrung helfen. Ich will jetzt im Sommer/Herbst hin und wieder zur Arbeit radeln, einfach um das Auto mal stehen zu lassen und mich gleichzeitig sportlich zu betätigen.
Arbeitsweg einfach sind 27km Radstrecke. Zur Arbeit sind es erst mal 220 Tiefenmeter auf 7km, und dann nochmal 20km eher flach mit leichten Hügeln. Geplant ist bei "gutem Wetter" erstmal 2x später vielleicht 3x/Woche zu radeln. Reinrassiges Rennrad fällt vermutlich raus, da ich ggf auf dem Heimweg auch auf den Schotter- Illerradweg ausweichen werde. Mit dem normalen MTB will ich die Strecke nicht fahren, besonders nicht die 220hm Steigung auf dem nächtlichen Heimweg. Was würdet ihr empfehlen? Vom Zeitfaktor her Gravelbike oder doch lieber zum 25km/h E-MTB greifen? Danke schon mal für eure Hilfe...
 
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Ich hab halt ein dickes Enduro. Und ein noch dickeres DH. Bin schon einigermaĂźen fit.
Die Radstrecke wäre eigentlich perfekt für Rennrad, aber ich fühl mich da zu eingeschränkt in der Wegewahl. Bzw hatte ich schon mal ein Renner (anderer Arbeitsweg) und genau aus diesem Grund gegen XC HT getauscht. Ja der Berg am Schluss macht mir auch noch am meisten Sorgen. Wenn der nicht wäre, würde ich sofort zum Gravel greifen. Vielleicht leih ich mir einfach mal ein RR oder Gravel aus und fahr die Strecke ab...
Schutzblech und Trekkingbike sind aber nicht so meins. Da ich nach der Arbeit eh duschen muss, ists egal wie verschwitzt oder dreckig ich bin. Und auf dem Hinweg würd ich kurz Katzenwäsche machen und rein in Blaumann...
Ist jemand "pro" - - >Gravel
 
Bin eigentlich gegen ebikes aber für den Arbeitsweg als Ersatz fürs Auto finde ich völlig ok. Ich würde eher zum ebike tendieren weil vielleicht nutzt du es dann viel öfter für die arbeit, einkaufen usw. Aber wenn dann eins mit Schutzblechen. Geht ja nicht nur darum ob du dreckig wirst sondern auch wegen Nässe und dadurch evtl. krank werden.
 
Ich bin so etwas mehrere Monate (34 km und um die 420 hm einfache Strecke) in der Vergangenheit gependelt. DafĂĽr nahm ich mein altes 26" MTB mit 11fach Schaltung.
Geduscht wurde auf der Arbeit.

Was ich damals daraus lernte: Ersatzschlauch sollte man auch auf der Arbeit im Spind haben und man muss hier eine suizidale Neigung haben wenn man auf den Straßen mit dem Rad fährt.
 
Ich pendel "nur" 17 Km quer durch Berlin (eher flach) und wĂĽnsche mir schon mal ein eBike.. :D Fahrzeit liegt bei ca. 50 Min.

Bei guten Bedienungen, also Wetter und Fitness, kein Problem aber es gibt echt miese Tage. Gerade der RĂĽckweg kann da echt nochmal schlauchen. AuĂźerdem muss ich extrem darauf achten, dass ich auch auf Arbeit vernĂĽnftig esse, sonst wird es echt kritisch. Aber notfalls kann ich hier auch in die S Bahn steigen, bisher nur 2x wegen Defekt passiert.

27 Km mit 200hm würde ich definitiv ein eBike nehmen, dann hast du noch Körnen fürs Wochenende (und für die Familie). Es spricht ja nichts dagegen auch ab und zu die Strecke ohne Unterstützung zu ballern.
 
Vom Zeitfaktor her Gravelbike oder doch lieber zum 25km/h E-MTB greifen? Danke schon mal fĂĽr eure Hilfe...
Warum nicht e-Gravel? Also so ein Ding mit Hilfsmotor fĂĽr bergauf? In der Ebene richtig schnell und bergauf mit RĂĽckenwind.

Focus Paralane ^2 oder sowas? (Keine Ahnung was das taugt)
https://www.focus-bikes.com/de_de/95657-paralane-6-7?color_combo=90811
oder sowas
https://www.bruegelmann.de/kona-libre-el-M1013390.html?vgid=G1487618&cgid=241329
Orbea Gain etc.
 
Mal als Denkanstoß, ganz wertneutral gemeint: überlege mal, ob du der Typ bist, der bei jedem Wetter (und im Winter) die Motivation hat, mit dem Gravel ohne Unterstützung zur Arbeit zu fahren. Schutzbleche können selbst am Gravel Gold für die Laune sein, auch wenn sie erstmal evtl uncool sind.

Wenn du das cool findest, vielleicht weil es eine tolle Möglichkeit ist, das Angenehme (Radfahren! Wintertraining!) mit dem Nützlichen (Arbeitsweg. Spritsparen.) zu verbinden: Nimm das Gerät ohne Motor. Wenn du kommen siehst, dass du dann doch eher das Auto nehmen würdest weil du keine Lust auf Regenklamotten, Dunkelheit, Kälte und dann auch noch Anstrengung hast: E-Trekkingrad oder E-Gravel.
 
Ich fahre von März bis November 1-2 mal die Woche 53 km einfach mit dem Crosser ohne E. Auch ab und zu bei Nieselregen. An den Tagen, an denen ich darauf keinen Bock habe, würde mich persönlich auch ein Motor nicht umstimmen. Aber es ist halt wirklich Typsache.
Meine Alternative ist ĂĽbrigens Bahn mit Klapprad (5 km Radstrecke einfach). In den Regen oder Winter in den Schnee muss ich also ohnehin.
 
Jop, das glaube ich gerne. Ich kenne aber auch beispielsweise eine Familie, bei denen die Kombination "wasserdichte Regenkleidung und E-Unterstützung" den Zweitwagen ersetzt hat. Eben weil sie dann weder vor Hitze nassgeschwitzt noch bei Regen durchnässt oder dampfgegart auf der Arbeit ankommen. Und die Unterstützung dann doch bei Mistwetter viel an der Motivation verbessern kann.

Die genaue Einstellung dazu konnte aus den bisherigen Beiträgen nicht rauslesen, darum wollte ich das einfach mal in die Runde geworfen haben ;-) Also kurz gesagt, meine Empfehlung: kannst du dir vorstellen, dass du mit Motor öfter fahren würdest? Dann nimm ein E-Rad. Sonst nicht ;-)

Ich bin ja persönlich auch kein Fan von E-Unterstützung bei "Sport"-Geräten, aber jedes E-Rad auf der Straße ist mir lieber als ein Auto :bier:
 
Ich werde diese Woche mal versuchen die Strecke mit geliehenem Rennrad zu fahren. Und mal im Radladen versuchen ein E-Bike auszuleihen. Ich hab eigentlich genug Leidensfähigkeit, mir das anzutun. Jeden Tag wird eh nicht klappen, da ich ab und an noch einkaufen und anderweitige Termine habe. Geplant sind anfangs nur 1-2x pro Woche. Aufs Auto verzichten klappt auch nicht, da ich hier im Winter wahnsinnig viel Schnee habe. Also schon eher zum Training und zum Spaß...
 
Wenn du dir ein Rennrad leihst: aktuelle Endurance-Modelle haben 32mm-35mm oder sogar mehr Reifenfreiheit. Mit Slicks in 32mm o.ä. kannst du locker über geschotterte Wege brettern. Bei Schlamm ist halt Ende.
 
Ich hab mal etwas recherchiert. Meine damalige Arbeitsstrecke waren 27km und 150hm. Da bin ich teilweise auch schon mit dem Caddy 10km zum Park & Ride Parkplatz und dann mit dem Renner weiter. Teilweise kompl mit'm Renner. Meine Strecke jetzt 27km (ohne Möglichkeit mit Auto abzukürzen) und 400hm Gesamt.
Ausserdem konnte ich heut mal ein E-Bike testen, wenn auch nur auf dem Parkplatz drauĂźen vorm Laden. Schiebt schon gut an, aber wie das am Berg dann abgeht, weiĂź ich natĂĽrlich nicht.
 
Anfangs war ich ja sehr "pro gravel" eingestellt. Hab auch mit Bekannten und Kollegen gesprochen, die auch mit Gravel oder RR pendeln, wenn auch weniger km/hm und alle raten mir bei meinem Wohnort oben auf dem Berg eher zum E-Bike. Vorallem sei es nicht vergleichbar mit einer 60km Tour am Sonntag morgen, da dazwischen halt noch ein Arbeitstag ist. Und ich als Schichtarbeiter dann zwischen 22-24 Uhr heimradeln muss...
 
Anfangs war ich ja sehr "pro gravel" eingestellt. Hab auch mit Bekannten und Kollegen gesprochen, die auch mit Gravel oder RR pendeln, wenn auch weniger km/hm und alle raten mir bei meinem Wohnort oben auf dem Berg eher zum E-Bike. Vorallem sei es nicht vergleichbar mit einer 60km Tour am Sonntag morgen, da dazwischen halt noch ein Arbeitstag ist. Und ich als Schichtarbeiter dann zwischen 22-24 Uhr heimradeln muss...
Dann halt ein leichtes E-Gravel wie z.B. das Backroad+. Da ist auch gleich Licht/Schutzblech mit dabei und es wiegt nur rund 17-18kg.
https://www.rosebikes.de/rose-backroad-randonneur-2693447https://www.rosebikes.de/rose-backroad-urban-2693446?product_shape=sand/light+limeSofort lieferbar ist es teilweise auch.
 
Dann halt ein leichtes E-Gravel wie z.B. das Backroad+. Da ist auch gleich Licht/Schutzblech mit dabei und es wiegt nur rund 17-18kg.
https://www.rosebikes.de/rose-backroad-randonneur-2693447https://www.rosebikes.de/rose-backroad-urban-2693446?product_shape=sand/light+limeSofort lieferbar ist es teilweise auch.
Boah, sind die hässlich. Da gibt es doch bestimmt etwas netteres. Da wäre aber auch meine Richtung.

Ich bin zwar prinzipiell eher gegen Elektro, abgesehen von medizinischen oder altersbedingten GrĂĽnden ist aber das Pendeln der Einsatzzweck schlechthin fĂĽr ein e-Bike.

Ich würde mir in Deinem Fall ein gravelartiges e-Bike suchen, dass mir mit einem möglichst kleinen und leichten Motor/Akku auf den Berg hilft. Mehr muss es ja nicht können.

Auf jeden Fall aber mit Schutzblechen.
 
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Da gibt es doch bestimmt etwas netteres.

Auf jeden Fall aber mit Schutzblechen.
Jup, mein Favorit wäre das Centurion Z4000 Overdrive mit Fazua:)
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Ich pendle nur 5km eine Strecke, dafĂĽr jeweils knapp 100hm genau am jeweiligen Ende. Der riesige Vorteil des E-bikes ist, es ist wie flach rumrollen. Ich kann im Winter dick verpackt losfahren und komme nicht im eigenen Saft an.
Ich fahre mit dem E-bike quasi nur zur Arbeit. Vorher bin ich so 2/3 der Tage gelaufen, ab und zu mit dem Rad gefahren. Zu Nachtdiensten habe ich das Auto genommen, ich habe mich nach hinlaufen manchmal auf dem RĂĽckweg von Kollegen mitnehmen lassen.
Dieses Jahr bin ich bis jetzt 2 Mal bei eisigem Regen mit dem Auto gefahren. Das war früher viel häufiger.
Laufen ist allerdings auch seltener geworden, vll. noch 1/4 der Tage.

Ich war dem E-bike auch eher abgeneigt. Aber das spart mir morgens knapp 25-30 Minuten (Duschen auf der Arbeit entfällt), würde ich immer wieder machen. Für mein Leben ist es ein sehr großer Unterschied, ob ich um 4:50 oder um 5:20 aufstehen muss.

Ich fahre dadurch oft Tage oder wochenlang gar kein Auto. Win win, eindeutig.
 
https://www.emtb-news.de/news/orbea-gain-2021-test/Das Silbergrau ist ein bisschen langweilig, aber die Orbea e-Bikes finde ich ganz ansehnlich.
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Hübsch isses, aber Gepäckträger gehen nur wieder mit Lösungen wie z.B. Tailfin und man muss Steckschutzbleche nutzen. Wenn das Pendeln im Vordergrund steht und weniger die sportliche Ausfahrt, würde ich wohl eher auf sowas wie das Centurion zurückgreifen.
 
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