Grenzsteintrophy - welches Bike?

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30. Juli 2012
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Hallo, ich bin neu hier und brauche Eure Wissen.

Ich will nächstes Jahr die Grenzsteintrophy mitfahren (Ex-innderdt. Grenze).

Momentan habe ich nur ein Stadtrad. Was würdet Ihr mir für die 1.400 km mit extremen Steigungen/Abfahrten und massenhafte Lochplatten für ein Rad empfehlen? Fully oder Hardtail, 29/26? Was für Reifen (wie breit geht eigentlich?) etc.

Ich würde mir gerne zum Saisonende im Herbst für ca. 2-2500 Euro ein neues bike zulegen.

Dank und Gruß!
 

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Re: Grenzsteintrophy - welches Bike?
[FONT="]Hallo Bajan![/FONT]
[FONT="]Bin 2011 die GST mit 26 KTM und 2012 mit 29 Simplon gefahren. Auf dem Simplon vorn 2.25 Racing Ralph und hinten 2.25 Nobby Nic. War damit ganz zufrieden, obwohl gegen die blöden Lochplatten eh kein Kraut gewachsen ist. Auf alle Fälle ist ne 29er für solche Touren die bessere Option. Gefahren wird bei der GST mit ganz unterschiedlichen Rädern … Noch Fragen? Wolfgang
[/FONT]
 
Moin !

Bist Du schon mal die Lochplatten des Kolonenwegs mit dem Rad gefahren ?
Da kannst Du Du noch so sehr versuchen, die Stege zu treffen, ständig haut´s einen in die Löcher. Schätze, ein breiter MTB Reifen ist vorzuziehen.
Ich war da auch einmal mit einem Trekkingrad drauf und bin letztendlich querfeldein über die Felder vom Kolonenweg geflüchtet.
Mit dem MTB war ich auf kürzeren Abschnitten drauf. Ist besser auszuhalten, aber die Platten sind wirklich nicht schön zu fahren.

Gruß
Sam
 
Moin !

Bist Du schon mal die Lochplatten des Kolonenwegs mit dem Rad gefahren ?
Da kannst Du Du noch so sehr versuchen, die Stege zu treffen, ständig haut´s einen in die Löcher. Schätze, ein breiter MTB Reifen ist vorzuziehen.
Ich war da auch einmal mit einem Trekkingrad drauf und bin letztendlich querfeldein über die Felder vom Kolonenweg geflüchtet.
Mit dem MTB war ich auf kürzeren Abschnitten drauf. Ist besser auszuhalten, aber die Platten sind wirklich nicht schön zu fahren.

Gruß
Sam

Ich fahre hier öfter mal solche Plattenwege (wir haben die damals liegen gelassen). Am besten gehen die mit meinen alten Conti Vertical 2,35. Da kann man recht bequem drüber bügeln, da die Aussenstollen etwas breiter als die Löcher sind. Alles was schmaler baut, macht keinen Spass.

Die neuen Contis (MK2, XKing) in 2.4 sollten es also schon sein, da hast du dann auch den geringen Rollwiderstand, den du auf so einer Tour brauchst! Nimm aber die Protection-Version, die harten Lochkanten hinterlassen ordentliche Spuren an den Flanken!
 
Moin !

Der Satz Conti Vertical als Drahtversion, der hier noch rumfliegt ist zwar ziemlich stabil, rollt aber spürbar schwerer als zB XKing Protection (eine der Black Chilli Compound Varianten des XKing).

Schätze, Du brauchst was breites, auch in den Flanken stabiles, an Reifen, aber nicht unbedingt was wirklich grobes, denn der Weg ist ja grundsätzlich mal befestigt. Keine Ahnung habe ich, wie es zwischen den Abschnitten, also da wo der Weg nicht mehr erhalten / zugänglich ist, aussieht.

Gruß
Sam
 
Moin !

Der Satz Conti Vertical als Drahtversion, der hier noch rumfliegt ist zwar ziemlich stabil, rollt aber spürbar schwerer als zB XKing Protection (eine der Black Chilli Compound Varianten des XKing).

Schätze, Du brauchst was breites, auch in den Flanken stabiles, an Reifen, aber nicht unbedingt was wirklich grobes, denn der Weg ist ja grundsätzlich mal befestigt. Keine Ahnung habe ich, wie es zwischen den Abschnitten, also da wo der Weg nicht mehr erhalten / zugänglich ist, aussieht.

Gruß
Sam

Sag ich doch, der Vertical ist im Rollwiderstand...eher .. zäh.

Ohne die ganze Strecke zu kennen, ist es hier im Raum Nord/Westthüringen so, daß die Wegbeschaffenheit zwischen "nicht mehr vorhanden, keine Platte, viel Gestrüpp, teilweise Feld" und ordentlicher Weg, gemäht, Platte unter Grasnabe" schwankt. Also alles dabei.
 
aha - danke schon mal. Also werde ich mich mal um möglichst breite und sparsam profilierte Reifen kümmern...
Ich habe mir jetzt ein Scott Scale 35 in 26 Zoll gekauft, damit bin ich schon oberzufrieden.
Könnt Ihr noch was zur Ausrüstung sagen? Ich will hauptsächlich draußen übernachten - findet man immer was überdachtes, also reichen Isomatte plus Schlafsack? Was ist mit Hängematte? Klaugefahr fürs Bike?
Gruß von Bajan
 
Achso und: wie befestigt ihr das Gepäck, warum kein Gepäckträger, sondern alles (wie ich auf Bildern bislang gesehen habe) am Lenker, Sattelstütze und im Rahmen bzw. Rucksack? Eure Kilozahl?
 
Schau mal hier unter ultralight bikepacking – da wird schon lange dieses Thema besprochen. Was Überdachtes findest nicht immer – jedenfalls nicht, wenn Du so lang wie möglich fahren willst. Im Juni hatte ich so sieben – acht Kilo an Ausrüstung – hat voll gereicht. Wenn Du unter ultralight bikepacking nicht recht fündig wirst, kann ich ja mal eine Liste zusammenstellen ….
Oder schau mal bei der GST vorbei.

Bis bald

Damit war ich unterwegs - hat gereicht:
large_GST2012.jpg

Dreiländereck 2012

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Moin !

Bei Paris-Brest-Paris habe ich das RR einfach so abgestellt, aber bei so einer Veranstaltung wie PBP ist das eine andere Sache. Ich würde meinen, daß Du mindestens ein Leichtschloß für´s Bike brauchst, denn Du wirst auch irgendwo in Geschäfte rein müssen und dann ist es gut zu wissen, daß niemand mal so eben ohne Werkzeug mit dem Bike wegfahren kann.
Für eine Hängematte wirst Du häufig keine passenden Bäume finden. Außerdem schläft´s sich nicht sonderlich bequem drin. Zusätzlich zu Schlafsack + Isomatte wirst Du irgendeinen Regenschutz brauchen.
In meinen Augen spricht nichts gegen Gepäckträger. Mußt halt schauen, wie befestigen. Lediglich Schellen an die Sitzstreben hält nicht. Haben Freunde ausprobiert. Die Schellen rutschen.
Ich habe mal bei einem RR die Ausfallenden angebohrt, Gewinde reingeschnitten und einen G-Träger angeschraubt. Nach vorn denn eine Schelle an die Sattelstütze. Das hat gehalten.
Rucksack macht auch Sinn. Der darf aber nicht zu schwer werden.
Bei einer solchen Tour wäre für mich GPS plus TOPO Karte Pflicht.

Aber:
All das sind allgemeine Überlegungen. Die Trophy kenne ich nicht. Muß mich da mal einlesen. Ich hab mal so gewohnt. daß ich auch im Grenzbereich gefahren bin, kenne aber nur kurze Abschnitte des Kolonnenwegs. Ist aber Jahre her und die Landschaft wird sich entlang der Grenze verändert haben.

Gruß
Sam
 
Danke für die guten Tips bisher. Ich werde mal den Breitreifen-Markt beobachten und mir zum Ausprobieren einige Lochplattenstrecken vornehmen; sollte von Berlin aus ja kein Problem sein.
Bajan
 
Moin !

Ich bin die meisten Lochplattenstrecken nicht an der Zonengrenze / dem antikapitalistischen Schutzwall gefahren, sondern oben an der Ostsee.

Inzwischen habe ich gelesen, das die Grenzsteintrophy von der Streckenführung stark überarbeitet werden soll und sich die Lochplattenstrecke auf 120km reduziert hat. Streckenführung über interessante Strecken in Nähe der ehemaligen Grenze. Nicht mehr vorrangig auf dem Grenzweg. Du wirst also einen CC/Marathon/Touren Reifen brauchen, mit dem Du von Trails ohne Fels bis Straße alles fahren kannst. Wegen der Streckenlänge sollte er leicht laufen und trotzdem ausreichend robust sein.

Gruß
Sam
 
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