Gripshift???

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28. Mai 2005
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Hi Leute,

Was haltet ihr eigentlich von einer Gripshift (Schaltung)???
Ist es wahr, dass solche schneller kaputt gehen, probleme machen und schlechter als andere Schaltungen sind???
Ist es möglich und preiswert eine solche Gripshift Schaltung zu ersetzen (andere einbauen)???

Vielen Dank für infos

MFG
 
Ist wohl in erster Linie Geschmacks/Gewohnheitssache, ob man lieber mit Gripshift oder Rapidfire fährt. Ich fahre jedenfalls seit ca. 9 Jahren nur noch Gripshift. Funzt super und ist bisher noch nie kaputt gegangen. Ich glaube, daß die im Vergleich zu Shimano etwas leichter und billiger sind, bin mir aber nicht sicher. Ich kenne jedenfalls keinen Grund, warum ich wieder auf Shimano wechseln sollte. Am besten mal ausprobieren.
 
#2 bezog sich komplett auf die Schalthebel, nicht auf Schaltwerk, das ist bei mir noch von Shimano, allerdings nur weil es dran ist und nicht weil es besser wäre.
 
Hi,

ich fahre auch Gripshift und will die nicht mehr missen. Vor allem liebe ich die Mehrfachrasterung beim linken Drehhebel für den Umwerfer - Kettenschleifen kenne ich seitdem nicht mehr. Kaputt ging noch nie was und Seilzugwechseln ist total einfach

easy
 
da ist nicht viel dran, also braucht sie wenig Wartung (sehr selten mal etwas Schmierstoff) und es kann auch nicht viel kaputtgehen.
Wenn doch gibts Ersatzteile, z.B. der Griffgummi oder das Schaltrohr. Schon mal versucht Schimano Schalthebel Ersatzteile zu bekommen?
Reparatur ist kinderleicht - ausser wenn das Gehäuse zerbrochen ist. Dann benötigt man Kenntnisse der Kunstoffverarbeitung

Auf dem Trail eine Rapidfire zu reparieren stelle ich mir spannend vor

Relativ leicht sind sie auch.

Nachteil: manche Leute kommen mit der Dreh-Bewegung nicht klar
Sieht nicht nach komplizierter Technik aus - Optik ist persönlich egal, für Andere könnte das wichtig sein.
 
die Grip-Shift Schaltung geht sicher nicht mehr kaputt als eine Rapid-Fire (die geht übrigens auch nicht kaputt....), habe in meinem doch schon längeren Biker-Leben noch kaum je ne kaputte Schaltung gesehen, abgerissene Wechsler, Umwerfer aber schon viele.
Das einzige was ich als Nachteil bezeichnen würde, wenn die Kabelzüge nicht mehr gut laufen braucht der Drehgriff ziemlich Kraftaufwand, den Rapidfire-Hebel kann man dann noch einfacher betätigen.
Zudem finde ich die Gripschift-Idee beim Umwerfer schlecht, weil es keine eindeutige Position für das mittlere Kettenblatt gibt, andere "Easy" finden das einen Vorteil aber bei einer gut eingestellten Rapidfire gibt es kein Kettenschleifen ;)
.....darum fahre ich keine Gripshift mehr

@tractor
was stellst Du Dir den so spannend an einer Reperatur einer Gripshift auf dem Trail vor???
 
ich weiss nicht was mir entgegenkommt wenn ich sie öffne.
Bei der GS is da nur ne relativ grosse (für Bonsai Dimensionen) Blattfeder drin, sonst nur Griffrohr und Gehäuse.
 
Mal ein Wort zur Technik, denn die Entscheidung für oder gegen Drehgriffe oder Hebelschalter ist sowiso Geschmacksache.
Seit ein paar Jahren haben Drehgriffe von SRAM 2 Federn. Die 2. Feder ist dafür da, bei der Freigabe des Seils die Spule vorzuspannen und dann das Seil ruckartig aus dem Schalter zu schieben. Ein Vorteil vor allem, wenn man vom mittleren auf das kleine Blatt schaltet.
Auch seit ein paar Jahren gibt es die Drehgriffe links mit 3fach Rasterung, das mittlere Blatt hat also einen einzige definierte Raste. Wobei die Rasterung auch völlig anders funktioniert als bei den alten SRTs. Das ist mittlerweile mehr wie ein Sperrklinkenmechanismus aufgebaut, was auch der Leichtgängigkeit zugute kommt.

Viele Grüße von der
Edelziege
 
tractor schrieb:
früher war doch Einiges einfacher aufgebaut - hab immer noch einfach blattgefederte GS :D

Moin Tractor,
das gibt es auch heute noch, aber neu nur an Baumarkrädern.:-)
Die anderen Schalter haben statt der alten reibungsbasierten Rastmechanik ein Sperrklinkenmechanik. Das merkt man beim Ziehen des Seils ziemlich stark an niedrigeren Seilkräften...
Viele Grüße von der
Edelziege
 
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