GX Eagle

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Hallo,

folgendes Problem: bei der GX Eagle fällt im kleinsten Gang die Kette im Leerlauf (Rückwärtstreten) von der Kassette.
Woran könnte das liegen?
 

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Re: GX Eagle
Durch den Schräglauf müsste die Kette jedoch nach "innen" auf das nächst größere Ritzel "fallen". Ich denke eher, dass der Endanschlag vom Schaltwerk unsauber - d.h. zu weit außen - eingestellt ist. Wahrscheinlich nur um ein klein wenig, sodass der Schräglauf beim Vorwärtstreten eben die Kette auf dem Ritzel hält und beim Zurücktreten - wo ja die Kette dann "zuerst" durch das Schaltwerk geführt wird, hinunter gedrückt wird. Schaltung sauber einstellen, wird die Lösung sein. Wenn es tatsächlich am Schräglauf liegt, dann siehe eben @memphis35.
 
Durch den Schräglauf müsste die Kette jedoch nach "innen" auf das nächst größere Ritzel "fallen". Ich denke eher, dass der Endanschlag vom Schaltwerk unsauber - d.h. zu weit außen - eingestellt ist. Wahrscheinlich nur um ein klein wenig, sodass der Schräglauf beim Vorwärtstreten eben die Kette auf dem Ritzel hält und beim Zurücktreten - wo ja die Kette dann "zuerst" durch das Schaltwerk geführt wird, hinunter gedrückt wird. Schaltung sauber einstellen, wird die Lösung sein. Wenn es tatsächlich am Schräglauf liegt, dann siehe eben @memphis35.
Beim Rückwärts treten ist meiner Meinung nach die Einstellung von Schaltwerk nicht wirklich relevant.
 
Wenn du die Schwerkraft umkehrst oder das Rad auf den Kopf stellst könnte das durchaus passieren :lol:

Schau dir den Schräglauf an, dann weißt du was ich meine. "Fallen" habe ich nur geschrieben, weil der TE das auch so geschrieben hat und ich habe es extra unter Anführungszeichen gesetzt, damit es solche Leute wie du auch verstehen können und keine dummen Meldungen schieben (sorry, das musste jetzt sein bei solch einer dummen Aussage, wie "Schwerkraft umkehren"). Durch den Schräglauf jedenfalls sollte die Kette nach innen gezogen werden und nicht nach außen abfallen, damit habe ich auf das zweite Posting hier im Thread geantwortet. Und was gibt es sonst noch dort? Ein Schaltwerk. Und das könnte dann nur ein wenig zu weit nach außen gestellt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
.....Es liegt am Schräglauf. Thema geklärt ;)

Erklär mal genauer.... Oder was für eine Kettenlinie fährst du denn, dass der Kettenschräglauf die Kette nach außen ziehen kann?

Wie soll eine Kette, die durch den Schräglauf eigentlich nach innen gedrückt wird, nach außen durch eben diesen Schräglauf abfallen?
 
Vielleicht besuchen wir noch mal eine genaue Erklärung vom OP, vielleicht sind das ein paar Worte falsch gewählt, oder falsch verstanden.
Die Kette kann beim Rücktritt durch den Schräglauf nur richtig Mitte fallen/steigen.
 
Hallo, ich hab das gleiche Problem.
Bei mir fällt die Kette ebenfalls beim Rückwärtstretten herunter. Es reicht meistens schon eine halbe Umdrehungen. Hab das Problem nicht nur auf dem größten Ritzel - auf allen 3 größten Ritzel fällt die Kette herunter.
Die Schaltung funktioniert sonst tadellos.
Hab mir den fehlerhaften "schaltvorgang" genau angeschaut - die Kette bleibt immer an den gleichen zwei Zähnen hängen - sie sind dünner gefräst. Dadurch ist die Kette kurze Zeit nicht richtig geführt und wird durch den Schräglauf weiter nach innen gezogen. Die Außenlasche der Kette bleibt dann an der nächsten Zahnspitze hängen und die Kette verliert komplett die Führung durch das Ritzel.

Ich hab eigentlich nur eine Erklärungen dafür - die Kettenspannung ist zu hoch.
Ich vermute ich hab die Kette zu kurz gemacht. Außerdem fahre ich die GX Eagle mit einem ovalen Kettenblatt von Garbaruk. Ich vermute, dass durch das ovale Kettenblatt zusätzliche Zugspannungen auf die Kette erzeugt werden ( durch das gedämpfte Schaltwerk).

Fährt sonst noch jemand eine Eagle Schaltung mit ovalem Kettenblatt an einem Hardtail? Wie sieht euer Schaltwerk auf dem größten Ritzel aus?
 
Bei mir ist die Kette immer vom 50er gefallen beim rückwärts treten. Problem war eine falsch eingestellte B-Schraube. Das Ding will penibel genau eingestellt werden. Darauf achten, dass sie im Sag eingestellt wird.
 
Bei mir fällt die Kette ebenfalls beim Rückwärtstretten herunter. Es reicht meistens schon eine halbe Umdrehungen. Hab das Problem nicht nur auf dem größten Ritzel - auf allen 3 größten Ritzel fällt die Kette herunter.
Die Schaltung funktioniert sonst tadellos.
danke das erspart mir jetzt eine langwierige erklärung, warum das mi dem begrenzer nix zu tun hat :daumen:

dass es beim rückwärtstreten mit zu viel schräglauf runter fällt ist logsich, hat nix mit dem begrenzer zu tun ist bedingt durch die kassetten geometrie. rückwärts läuft die kette bei vel schräglauf ja nicht gerade auf die zähne zu. es ist ja kein schaltwerk da, das sie gerade hält. die kette will möglichst gerade laufen und fällt eben runter. durch den schrägen einlauf auf die kassette sitzt sie zudem nicht sauber auf den obersten zähnen wo die kette ausläuft und die zähne halten sie im rückwärtsgang, wo die kette an besagten zähnen schräg einläuft, nicht
 
danke das erspart mir jetzt eine langwierige erklärung, warum das mi dem begrenzer nix zu tun hat :daumen:

So wie der TE es JETZT schreibt, käme ich auch auf die gleich Lösung, der erste Beitrag hat sich jedenfalls ganz anders gelesen ("fällt im kleinsten Gang von der Kassette" und nicht "fällt aufs nächste Ritzel im größten Gang")
 
Bei mir ist die Kette immer vom 50er gefallen beim rückwärts treten. Problem war eine falsch eingestellte B-Schraube. Das Ding will penibel genau eingestellt werden. Darauf achten, dass sie im Sag eingestellt wird.

Hab das Schaltwerk mit der roten Kettenlehre eingestellt und fahre ein Hardtail (ohne SAG).
Ich denke nicht, dass es an der Einstellung des Schaltwerks liegt
Das Schaltwerk hat beim Rückwärtstretten doch gar kein Einfluss auf die Kette. Auch ein eventuell verbogene Sschaltauge dürfte keinen Einfluss aufs Rückwärtstretten.

Ich hab auch schon google bemüht. Da findet sich aber fast nichts zu diesem Thema. In einem englisch sprachigen Forum hab ich dann was gefunden.

Da hat einer die Zahnspitzen, an denen die Kette hängen bleibt abgeschliffen. Das soll geholfen haben.
Bevor ich das aber mache, wollte ich mal alle andere Fehler ausschließen
 
Hab das Schaltwerk mit der roten Kettenlehre eingestellt und fahre ein Hardtail (ohne SAG).
Ich denke nicht, dass es an der Einstellung des Schaltwerks liegt
Das Schaltwerk hat beim Rückwärtstretten doch gar kein Einfluss auf die Kette. Auch ein eventuell verbogene Sschaltauge dürfte keinen Einfluss aufs Rückwärtstretten.

Ich hab auch schon google bemüht. Da findet sich aber fast nichts zu diesem Thema. In einem englisch sprachigen Forum hab ich dann was gefunden.

Da hat einer die Zahnspitzen, an denen die Kette hängen bleibt abgeschliffen. Das soll geholfen haben.
Bevor ich das aber mache, wollte ich mal alle andere Fehler ausschließen

Die Umschlingung der Kasette hat schon einen gewissen Einfluss. Bei mir hat es zumindest geholfen ,dazu das SRAM-Tool an das Leitröllchen anlegen und mit dem Schaltröllchen eindrehen und die Zähne müssen genau mit dem Muster des Tools übereinstimmen und zwar sowohl auf der Kasette als auch auf dem Leitröllchen.
 
Tutorial für Schaltung GX Eagle einstellen
http://www.inside-mtb.de/magazin/do-it-yourself/sram-eagle-schaltung-einstellen/

Anleitung von SRAM wie GX Eagle einstellen
https://sram-cdn-pull-zone-gsdesign..._rev_d_1x_mtb_derailleurs_user_manual_eeu.pdf

Was mir einfällt wieso die Ketten "runterfallen " kann
  • Schaltauge verbogen
  • An Kassette Zähne verbogen
  • An Kettenblatt Zähne verbogen
  • Schaltwerkbegrenzung (Low/High Limit Screw Adjustment) falsch eingestellt
  • Schaltzugspannung falsch eingestellt
  • Verschleiß an Kassette
  • Parallelogramm an Schaltwerk läuft nimmer sauber/hängt
  • Kettenblatt mit falschen Offset gewählt (war bei meiner 1x11 der Fall)
  • Vorspannung vom Schaltwerk falsch eingestellt
  • Kettenlänge falsch gewählt
1x11 oder 1x12 Antriebe wollen sehr fein eingestellt sein => evtl. beim Händler vorbei schauen?
Zur Einstellung Schritt für Schritt nach der Anleitung von SRAM vorgehen und sich zum einstellen Zeit nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, warum die Einstellung des Schaltwerks keinen Einfluss darauf haben sollte, wie die Kette sich beim zurücktreten verhält.
Steht das Schaltwerk nicht korrekt in einer Linie mit dem jeweiligen Ritzel zieht das Schaltwerr an der Kette und diese fällt somit runter.

Den Tipps mit Schaltung (v.a. Anschlag) einstellen und B-Gap kann ich mich nur anschließen.
Zudem solltest du überprüfen, ob das Schaltauge gerade ist.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass gerade das Schaltauge einiges ausmacht. ;)
 
Mich würde mal interessieren, warum die Einstellung des Schaltwerks keinen Einfluss darauf haben sollte, wie die Kette sich beim zurücktreten verhält.
Steht das Schaltwerk nicht korrekt in einer Linie mit dem jeweiligen Ritzel zieht das Schaltwerr an der Kette und diese fällt somit runter.

Das ist so nicht korrekt, die Kette wird oben geführt, da ist die Einstellung des Schaltwerks irrelevant.

Einfacher Test, geh ans Rad, hinten die Kette auf das größte Ritzel, rückwärts treten, und runter schalten.
Was passiert? Nichts, die Kette bleibt auf dem größten Ritzel.

Hoffe, damit ist dieses Thema beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so nicht korrekt, die Kette wird oben geführt, da ist die Einstellung des Schaltwerks irrelevant.

Einfacher Test, geh ans Rad, hinten die Kette auf das größte Ritzel, rückwärts treten, und runter schalten.
Was passiert? Nichts, die Kette bleibt auf dem größten Ritzel.

Hoffe, damit ist dieses Thema beendet.

Genau so denke ich auch!!

Werde aber trotzdem mal nochmal alles checken und ein Versuch mit einer etwas längeren kette machen.

Mir ist übrigens aufgefallen, dass die Kette nicht hundert Prozent gerade ist - sie ist nicht verbogen, aber sie besitzt ganz leichte Wellen ( ich vermute, dass das an den engen Fertigungstoleranzen liegt - die 12 fach kette lässt sich viel weniger quer zu den Gelenken verbiegen)

denke aber nicht, dass das einen Einfluss darauf hat, weil wirklich minimal.
 
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