Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Darfst aber auch keine 101% haben. Kompetenzen, die der potentielle Chef nicht hat? Kannst vergessen.

Reinarbeiten als ü45 auch.
Das wird nur zum Problem, wenn du vorhast, den das spüren zu lassen. ;)
So ein Arbeitsverhältnis, falls du meinst, du wärst sowieso der bessere Chef, wäre von vornherein ganz großer Mist.
... und ein klarer Fall von falscher Prioritätensetzung: also Ego völlig nutzlos durchsetzen, oder Geld verdienen?
 
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zwar nachvollziehbar, aber auch problematisch.

gerade wenn ein ehemaliger Krimineller in ein geregeltes Leben gehen will, kann er dies am besten mit einer Ausbildung.
Wird ihm diese verweigert, bleibt häufig nur der Weg zurück in die Kriminalität, da ohne eine vernünftige Ausbildung die Zukunftsperspektiven deutlich schlechter sind, was einen Rückfall vorantreibt.

Bewerbungsgespräch:
Kunde von mir ist ein Reintegrationsbetrieb Langzeitarbeitsloser.
bewerber... mein Einjahresprogramm läuft nächsten Monat aus, ich suche Arbeit und habe früher mal in Ihrem Beruf gearbeitet.
OK treffen wir uns.
Bewerber "ich war lange im Ausland und bin nach mehreren Jahren wieder zurückgekommen und suche jetzt Arbeit. ich habe früher bei Firma .... gearbeitet
Ich... OK Ausland... wie lange warst du im Gefängnis und warum.
(No go sind Sexual/Gewaltverbrechen und Kleinkriminalität).

Bewerber: ich habe ein Museum ausgeraubt, bin nach Costa Rica geflohen und als das Geld alle war, habe ich mich den deutschen Behörden dort gestellt und bin zu 8 Jahren verurteilt worden.

das ist dann zumindest mal kein Kleinkrimineller.

ich habe ihn eingestellt für ein Praktikum, das vom Arbeitsamt gesponsert wurde. die hätte mir auch viel bezahlt, wenn ich ihn übernommen hätte.

Aber er war unter Stress nicht belastbar und teilweise unpünktlich, aber er hat versucht seine Situation auf ehrliche Art zu verbesser und wenn wir den Leuten keine Chance geben, wie sollen sie das in ein straffreies Leben zurückfinden.
...ging um Azubis. Und unser Konzern gilt als "systemrelevant". Da ist ein sauberes polizeiliches Führungszeugnis Pflicht.
 
Kann man schon. Von Mint zum Biotonnenpfleger.
Geht auch besser. Bin selber so ein Beispiel. Aber ein neuer Arbeitsplatz geht ja gern mal mit nem Wohnortwechsel daher. Nur, da stellen wir uns in D gern selbst ein Bein.
Mal abgesehen vom momentanen eher großstädtischen Wohnraumproblem, ein föderales Schulsystem macht halt für Kinder den Schulwechsel in andere Bundesländer zum Problem.
Eigenheim ist auch so ein Thema. Während es in anderen Ländern durchaus normal ist, beim Wechsel des Wohnorts sein Eigenheim zu verkaufen und ein neues zu kaufen, sitzen wir in unserem für Jahrhunderte gebauten und an die Kinder zu vererbenden Eigenheim und hoffen, daß die Arbeitsplätze zu einem kommen - mal wieder überspitzt ausgedrückt. Hat zwar auch sein Gutes mit dem Hockenbleiben in vertrautem Umfeld, aber macht das Leben halt nicht einfacher, schon gar, wenn die sozialen Wohltaten des Staates so langsam knapp werden. Bißchen mehr Flexibilität, Mut und Neugier würden helfen.
 
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Würde potentiellen Arbeitgebern helfen, wohl wahr.
Stimmt. Gilt für beide Seiten.
Und wenn das bei den Behörden auch mal ankommen würde, wären wir schon richtig weit gekommen. Wobei bei letzterem die Mitarbeiter natürlich Chefs brauchen, die auch voll hinter ihnen stehen, wenn mal mutige eigene Entscheidungen getroffen werden sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern habe ich einmal eine eigene Entscheidung getroffen. Ich fahre nicht den trail im Wald hinunter, sondern nehme bei schnee und eis besser die straße. Das war eine gute idee. In der autospur konnte ich gut fahren, bis die erste kurve kahm. Dann kam ein eiertanz! Alles vereist oder verharscht.
Sattel runter, in der spur fahren, mit beiden füßen seitlich auf dem schnee (harsch) rutschen und dann hoffen, dass die kurve gnädig ist.
Es hat sich gelohnt, im hirn etwas aufzuräumen, überflüssiges fachwissen zu opfern und die freie valenzen in motorik zu investieren. Ich kam heil runter, wenn auch mit leicht weichen knien.
Wie macht ihr das eigentlich?

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Flaches Eis mit Wasser? Nicht Lenken - nicht Bremsen.
Es geht aber noch schlimmer: :troll: Festgetretener Schnee (schön hubbelig) der angetaut und wieder zu Eis gefroren ist. Da dann noch Wasser drauf (Eisregen, erneutes Tauwetter). Da es hubbelig ist hilft selbst geradeaus ohne Bremsen nix. Da ist Radfahren absolut unmöglich - ohne Spikes. Selbst die Fußgänger sind da lieber quer durch die Büsche.
Mit Spikes einfach locker drüber - die Gesichter der Fußgänger hättet Ihr sehen sollen :D
 
Flaches Eis mit Wasser? Nicht Lenken - nicht Bremsen.
Es geht aber noch schlimmer: :troll: Festgetretener Schnee (schön hubbelig) der angetaut und wieder zu Eis gefroren ist. Da dann noch Wasser drauf (Eisregen, erneutes Tauwetter). Da es hubbelig ist hilft selbst geradeaus ohne Bremsen nix. Da ist Radfahren absolut unmöglich - ohne Spikes. Selbst die Fußgänger sind da lieber quer durch die Büsche.
Mit Spikes einfach locker drüber - die Gesichter der Fußgänger hättet Ihr sehen sollen :D
Kenne ich. Wir vor ein paar Jahren mal im Winter an einem Vormittag durch Kahl auf dem Weg zum Hahnenkamm. Im Ort spiegelglatt, am Ortsrand war ein Auto deswegen von einem Wohnweg ins Feld gerutscht und Fahrer und Beifahrer versuchten mit den Fußmatten unter den Rädern die Karre da wieder raus zu bekommen. Wir so mit 4-5 Mann locker vorbei pedaliert und jeder hat schön einen guten Morgen gewünscht. Die Gesichter waren unbezahlbar.

Morgen werde ich mal sehen, was meine Beckenfraktur zum Rattfahren sagt. Ist jetzt 12 Tage her, das müsste jetzt recht gut gehen. Zumindest ist die Sitzposition auf dem Ratt weniger schmerzhaft, als im Auto, bzw. dem Bürostuhl. Sind ja nur 9 km einfach, so die Bahn fährt und ich mache mal gemütlich.
 
Gestern habe ich einmal eine eigene Entscheidung getroffen. Ich fahre nicht den trail im Wald hinunter, sondern nehme bei schnee und eis besser die straße. Das war eine gute idee. In der autospur konnte ich gut fahren, bis die erste kurve kahm. Dann kam ein eiertanz! Alles vereist oder verharscht.
Sattel runter, in der spur fahren, mit beiden füßen seitlich auf dem schnee (harsch) rutschen und dann hoffen, dass die kurve gnädig ist.
Es hat sich gelohnt, im hirn etwas aufzuräumen, überflüssiges fachwissen zu opfern und die freie valenzen in motorik zu investieren. Ich kam heil runter, wenn auch mit leicht weichen knien.
Wie macht ihr das eigentlich?

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Spikes. Auch wenns am Anfang im Tal etwas lauter ist…
Hier mein alter 26er Hobel im Einsatz im Gebiet Kapersburg Winterstein.

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Bin aber auch schon oft genug auf Schnee und Eis auffe …. gelandet 😣
 
In dieser Situation wäre ich
a) links im Schneerand gefahren
oder noch besser
b) links im Dreckrand
aber niemals in einer vereisten Spur
Links am dreckrand ging nicht. Das eis ging ging in eine tiefere rinne über, auf die ein steiler berghang folgte. Rechts wäre gleich der abhang gekommen. An der stelle war das eine gute übung für die letzte kehre. Da gab es keinen dreckrand, nur eis. Aber es lief ja gut. Jetzt warte ich auf besseres wetter.
 
Geht auch besser. Bin selber so ein Beispiel. Aber ein neuer Arbeitsplatz geht ja gern mal mit nem Wohnortwechsel daher. Nur, da stellen wir uns in D gern selbst ein Bein.
Mal abgesehen vom momentanen eher großstädtischen Wohnraumproblem, ein föderales Schulsystem macht halt für Kinder den Schulwechsel in andere Bundesländer zum Problem.
Eigenheim ist auch so ein Thema. Während es in anderen Ländern durchaus normal ist, beim Wechsel des Wohnorts sein Eigenheim zu verkaufen und ein neues zu kaufen, sitzen wir in unserem für Jahrhunderte gebauten und an die Kinder zu vererbenden Eigenheim und hoffen, daß die Arbeitsplätze zu einem kommen - mal wieder überspitzt ausgedrückt. Hat zwar auch sein Gutes mit dem Hockenbleiben in vertrautem Umfeld, aber macht das Leben halt nicht einfacher, schon gar, wenn die sozialen Wohltaten des Staates so langsam knapp werden. Bißchen mehr Flexibilität, Mut und Neugier würden helfen.
...zwei Verdiener und somit zwei Arbeitsplätze, Karriere am Arbeitsplatz, eigene Firma am Ort, Immobilienkredit, ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen und Organistationen, Eltern mit Pflegebedarf, Freundschaften, Sportverein, u.v.m. . Es hat Gründe, warum der Mensch seit über 12.000 Jahren "Heimat" will. Obige sind nur die Aktuellen. Es ist eine scheinbar individuelle Entscheidung, die jedoch einer ganzen Reihe äußerer Zwänge unterliegt.
 
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