Haltbarste Kettenschaltung für Vielfahrer

Vollständige Seite anschauen…
ich glaube, der Verschleiss der Antriebskomponenten hängt nicht nur vom Material ab. Dazu kommen Fahrweise und Pflege der Komponenten. Ich fahre seit 2017 auf vier verschiedenen Rädern unterschiedliche XT-Konfigurationen, von 1x12, über 2x11 bis 3x10. Pro Jahr fahre ich ca. 60 Touren, bzw. 5000km und 40-50Tsd hm.
Ich schalte mit Gefühl, dusche mein Bike nach jeder Ausfahrt und reinige kurz die Schaltröllchen vor jedem Ausritt. Achte darauf, dass ich nicht mit trockener Kette fahre - eh klar. Was soll ich sagen? Ich hab lediglich 2 mal Kette, Kettenblatt und Ritzel im Rahmen eines Service wechseln lassen. Angeblich war die Kette runter (gelängt), beim Schalten hatte ich nichts gemerkt - alles butterweich und geräuschlos. Glaubt mir nur immer niemand
 
Doch. Ich.
Ich fahre XT, XTR 11fach, Rohloff, X01 in Gold und in "normal".
Mit allen Systemen ist das Schalten ein Vergnügen, die Rohloff würde ich mir an kein MTB mehr schrauben, die Kettenschaltungen schalte ich immer unter Last.
Wenn man für sich die richtige Pflege gefunden hat, hält der Kram.
 
@pmk - ich glaube dir das schon, und kann natürlich nachvollziehen, dass die Pflege einen enormen Einfluss hat (zumindest was Ritzel und Kettenblattverschleiß betrifft). Ich nutze mein Rad hauptsächlich im Alltag von Jan-Dez. Da steht die Pflege zumindest bei mir natürlich unter einem schlechteren Stern als im reinen Tourenkontext. Was die Verlängerung der Kette betrifft, kann ich den Pflegeinfluss technisch nicht ganz nachvollziehen. Mir ist klar, dass ein völlig verdreckter Antrieb eine veränderte (ungleichmäßige) Kraftübertragung auf die Kettenglieder ausübt. Dass eine normal verdreckte Kette aber mind. jährlich gewechselt werden muss, liegt mMn einfach an den für den alltäglichen, praktikablen Einsatz viel zu dünnen Laschen.
 
@one62 ... das wundert mich wirklich, dass du "die" alten 7-fach Schaltungen in so schlechter Erinnerung hast. Vermutlich meinen wir nicht das Selbe.
Ich beziehe mich hier nicht auf hochwertige Systeme aus der Zeit (die damals auch schon auf Gewichtseinsparung für den Wettkampfeinsatz optimiert waren. Ich meine absolute Normaloantriebe für MTBs im Alltageinsatz. Die Massivität dieser Ketten erinnert heute doch eher an Motorradketten als an etwas anderes. Und die Kettenblätter dürften aus Stahl gewesen sein ?!
 
Dein Glaube sei dir unbenommen.
Ich habe längst die Kettenlehre "an den Nagel gehängt".
Das Teil ist für mich einer der besten "Verkaufsförderer" der Bikeindustrie.
Ich fahre jeden Arbeitstag mit einem Rad zur Arbeit, pro Strecke 2km. Neunfach, Schaltwerk von 2006, wenn der Antrieb lärmt ein paar Tropfen Öl auf die Kette und weiter gehts.
Hält seit 2017 mit der gleichen Kette und Kassette.
 
Danke Dir ! - hatte ich auch schon drüber nachgedacht.
 
XTR Kassette, mit "Titanritzel", keine 900 km.
Alukettenblätter, teuer, nach der gleichen Laufleistung wie Haifischzähne.
Und beim Schalten immer schön den Druck vom Pedal... Kotz.
 
@one62 - gut - das macht doch dann max. 1000km im Jahr. wenn da dann noch hauptsächlich asphaltiert fahren würde, ist das ja zweifellos was anderes 5000km im Jahr bei jedem Wetter durch Park und Wald.
Was ist das für ein System bzw. Modell ? Kannst Du die Laschenstärke mal messen?
 
Damals bin ich wirklich viel Asphalt gefahren, Strecken jedes Wochenende im Sommer mindestens 100 km, die Längste war 176 km, Hammerrunden.
Heute durch Dreck und Schlamm, Straße verhasst, nur zur Überbrückung, im Jahr 7000 km im Wechsel von fünf Bikes, Ganzjahresfahrer.
Ich messe gar nichts mehr, es hält.
 
Vollständige Seite anschauen…
Datenschutzeinstellungen