Hardtain zum Pseudo-Strassen-Renner umbauen

Also ich fand die 26x1.2er Reifen nicht so knüller-mäßig.
Schneller als mit Fast Fred oder Racing Ralph war ich damit auch nicht.
Setup war so:


Um 28" kommt man wohl nicht drumherum, würde aber dann doch eher zum "echten" Rennrad tendieren.
 
Sehr interessantes Thema:D , ich habe selbst vor 4 Jahren,nach meinem ersten Fullykauf mein HT Bj 97 auf Straße umgerüstet.
Anfangs fand ich´s gar nicht schlecht, bis ich wieder Geschmack am Straßenfahren gefunden hatte und mein altes RR (Winora Bj.86:D mit Stahlrahmen, 2x7 fach Shimanoschlagmichtot) reaktiviert habe.
Ich habe dann auf das Oldtimerrennerle neue Schlappen aufgezogen (die alten sind etwa 7-9 Jahre nicht mehr bewegt worden:rolleyes: ) die Schaltung eingestellt und bin losgefahren.
Und was soll ich sagen?!, ich war einfach begeistert von der Leichtigkeit, der Schnelligkeit, dem Tempo:love: .
Und das ist nicht geschätzt sondern gemessen;) ich konnte auf meinen Fahrten zur Arbeit locker 5 Minuten Zeitvorsprung mit dem alten RR rausfahren, das sind immerhin 28Km einfach.
Danach habe ich für 200€ ein 6 Jahre altes RR mit Ultegra Komplettausstattung und smooth welded Rahmen:love: von einem Bekannten abgekauft, das ist wesentlich steifer (was ich mit 92 Kg deutlich spüre) aber ich bin etwa gleich schnell wie mit meinem alten Winora.
Diese Erfahrungen haben mich geprägt, im "richtigen" Gelände fahre ich nur Fully, auf der Straße, auf Strecke und zum Trainung (fast) nur RR.
Für gelegentliche Ausritte im Gelände nehme ich 3-4 mal im Jahr mein HT, und auf der Straße fahre ich mein Straßen-HT im Winter und für Familienausfahrten.


Insofern sehe ich diese Aussagen:

besser auf ein richtiges rennrad sparen oder gebraucht gucken

Dann werfen wir mal noch den Conti Sportcontact 1.3 in den Raum
Rollt gut und bietet noch einigermassen Komfort (bei 5,5 bar), nahezu unkaputtbar und extrem langlebig.
Bei Regen allerdings etwas heikel und leider etwas schwer (leider nur als Drahtreifen lieferbar)

ich schließe mich Armin fast uneingeschränkt an, der Unterschied zwischen "MTB" und RR ist deutlich mehr die Aerodynamik und sehr viel weniger das Gewicht, exakt gleiches Getriebe vorausgesetzt.


als richtig an die auch meiner Erfahrung entsprechen.


Was ich dagegen nicht verstehen kann:


Ich habe mal ein 28" Laufradsatz für ein MTB gebaut, d.h. ein LRS, wo man Rennradreifen fahren kann. Die XT-V-Brake habe ich gegen die DX ausgetauscht, weil man die für 26" oder 28" ideal einstellen kann. Derjenige wollte MTB fahren und bei Mistwetter halt auf der Strasse. Er war sehr zufrieden damit. Er meinte sogar, das die Sitzposition nicht auf dem Rad ist, sondern eher im Rad, durch die etwas grösseren Räder. Und optisch sah es so verkehrt auch nicht aus. Ein Bike, 2LRS und für jedes Wetter und Gelegenheit ein Rad für relativ wenig Geld.

Ich denke, für das Geld bekommt man schon bald ein neues RR, und dann habe ich immerhin 2 hochspezialisirte Räder die ich nicht umbauen muß.


Schmäler greifen für's Fahren in der Ebene hilft auch schon ein bissl...

Und um flacher zu sitzen legst Du die Kronjuwelen auf´s Oberrohr:D :lol: .






Bis jetzt hats bei mir gereicht - oder ich hatte bisher beinahe ausschliesslich die Poser vor den Hörnern.

Wahrscheinlich eher zweiteres, es sei denn Du bist der Hengst:o wer weiß, wer weiß:D


Was ich noch vergessen habe, an dem HT habe ich eine Marzocchi MX Pro mit 80mm FW montiert, ich stimme die Gabel immer mit dem Maximaldruck ab, und passe den Druck nur für die seltenen Geländeausritte an. Die anderen Umbauten waren: LRS, Reifen (Conti Sportcontact 1.3 und Ritchey Tomslick), Ultegrakassette 11-21, Flatbarlenker, 0° 120mm Vorbau.
Alle anderen vorhandenen Komponenten sind XT.
 
Also ich hab mal mein Mounty mit den Big Äpple von Schwalbe laufenlassen und zwar in der Breite 2.3 oder war´s sogar 2.4 na egal....also en 1.4er wäre nix für mich, zu fipsig.
Und ich war sehr angenehm überrascht denn auf der Strasse mit 5 Bar gefahren laufen die echt klasse, bin nämlich auch ein Schwergewicht.
Selbst im wald mit weniger Luft auf normalen Forststrassen ist das kein Problem.
Gruß
Stolli
 
Hi,
ich bin ebenfalls in einer ähnlichen Situation--d.h. von Gebirgsfahrten bis zu Fahrten auf befestigten Straßen. Ich fahre seit Jahren mit einem Zaskar und habe 2 Laufradsätze 2,3" für die Berge und 1" für die Straße, weiterhin variiere ich mit mehreren Vorbauten und Sätteln, je nach Anlass!!!!!
Vereinfacht wird die Flexibilität mit den V-Breakes, die ich verwende.

Gruß
Dieter
 
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