Die Bilder bekomme ich morgen und der Videoupload auf youtube dauert noch...
Den
T r a i l e r zum Download vorab
hier (qualitativ natürlich gespart)
Samstag Nachmittag:
Wir hatten das Glück, unser Zelt direkt an der Strecke aufschlagen zu dürfen. Die Bilder hab ich quasi aus dem Zelt heraus knipsen können.
mod31
RR
mete
Der Rhythmus war ein Wechsel nach 2 Runden (ca. 40-45 Minuten). Unsere Betreuer mussten also ständig die Zeit kalkulieren, mit uns zum
Wechselbereich laufen, Staffelband abnehmen und koordinieren wo der nächste Fahrer steht. Na und auch den ganzen Haushalt schmeißen und an das denken, woran man(n) nicht denkt! Ohne euch Zwei hätten wir ganz schön Stress gehabt bzw. wären mit nem Hungerast irgendwo im Wald liegen geblieben

Direkt am Start/ Ziel gab es eine kleine Schlaufe, den Wechselbereich. Die Verpflegungsstation war da aufgebaut und es durfte im Wechselbereich nicht gefahren werden. Zwei Holzblockaden und ein paar Aufpasser hatten da ein scharfes Auge. (das erklärt auch, warum im Trailer so viel "fahrrad gelaufen" wird)
icke
Wechselbereich
[URL=http://fotos.mtb-news.de/photos/view/394778]
[/URL]
auch das war Aufgabe der Betreuer
der frühstücksMITTAGSabendbotMITTERNACHTSIMBISS-Tisch
und die dazugehörige Küche und Wäschekammer
abends... wir waren schon auf Platz 13 der Viererteams
"Rennen gewinnt man bergauf" hat mir mal ein erfahrener Radsportprofi erzählt

Seh ich auch so.
An diese Worte erinnerte ich mich beim Plausch mit Martin (Aitschie), als es hieß: "Die Nacht entscheidet das Rennen hier in Chemnitz."
Als erfahrener Nightrider, hab ja den ganzen Winter lang geübt, dachte ich mir:
STRIKE!
Und dann noch die Lichter der Sponsoren (Lupine Wilma, Grisu):
YES!
Die Nacht gehört uns!
Wir versuchten es dann auch mit der 3-Runden-Strategie, damit ausreichend Schlafzeit für die Nichtfahrer blieb. Aber zuvor hatte Freerider
Runterrauf mit dem Wildzaunpfosten Bekanntschaft gemacht und auch seinen
Schlauch zerfetzt.
Durch den kurzen Schauer am Abend und den Schlammabstreifern an den Wurzeln war die Stecke recht glatt. Neuen Pneumant rein, 8 min. verschenkt, aber zum Glück ist nichts passiert! ...und im Zeltlicht den
Helm auf Risse geprüft.
Gegen Mitternacht durfte ich endlich auf die Bahn. Das Licht hat die Nacht zum Tag gemacht und so konnte ich da runterknallen, wo andere den Schleichgang einlegen mussten

Es wurde Platz gemacht ohne rufen zu müssen und auf den ForstABs hatte ich plötzlich viele Freunde!
btw. (ich wurde mit voller Begeisterung merhmals auf die Grisu angesprochen, @richi)
Leider war es auch sehr rutschig an den verwurzelten Abfahrten, da half auch viel Licht nicht. Aber solange das VR nicht quer kam machte die
Rutschpartie sogar Spaß. Kurz vor Rundenende hatte ich einen Durschschlag am HR - Platten nach und nach.
Schlauch wechseln kam nicht in Frage, absteigen auch nicht - also schnell strampeln und in den Kurven gerade halten... theoretisch. Praktisch: Sprint in den Wechselbereich.
Jetzt auf Platz 12 und mein 2. N8Ride... ging voll in die Hose!
In den Ruhepausen wurde gemampft, gefilmt,
Schlauch gelickt oder rumgealbert... Wir, oder zumindest ich, waren viel zu aufgedreht um zu
schlafen. Und das Licht der Vorbeifahrer ließ den Ruheraum manchmal taghell erleuchten (kleiner Nachteil wenn man an der Strecke pennt).
Nunja, nach 30 min. dösen war ich gegen 2/3 Uhr an der Reihe mit den letzten 3 Runden der Nacht. Was für eine Farce!
Den Höhepunkt der Schlafphase hatte ich wohl in der ersten Runde. Wie in Trance stolperte ich gegen jede Wurzel, fand keine Linie und gähnte
beim 180er Puls bergauf. Die Muskeln waren wach, alles andere lag im Schlafsack. Dann verlor ich (gefühlt) am HR wieder Luft - nachpumpen.
Aufs Rad geschwungen, getreten, gelenkt fast hingefallen, abgestiegen *gähn*... hat mir da wer Drogen in den Tee gemischt??!!
Nach der ersten Runde holte ich mir noch den vergessenen Ersatzschlauch ab und gab die Info, dass es nur 2 Runden werden. Die 2. Runde lief
dann ähnlich ab
Den Sonnenaufgang übernahm mod31 eine Runde eher als geplant. Kaffee verdaut und die Magenprobleme klopften, doch seine Rundenzeiten holten
alles wieder raus.
Inzwischen hatten wir schon den 11. Platz erreicht!
Sonntag Vormittag: Spannung, Emotionen, Tränen!
...ach, heute nicht mehr
