Heikles Thema: Verletzungsrisiko beim dirten

gmp91

mhm
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Servus beianander,

wir ham jetz von unsrer Stadt Friedberg ein Gelände von ca 8000-10000 m² bekommen, aber einige Politiker sind immer noch nicht ganz überzeugt, was das Verletzungsrisiko anbelangt. Ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass man das Risiko mit dem von Fußball vergleichen kann, da die häufigsten Verletzungen Schürfwunden und Prellungen sind.

Was sagt ihr dazu?

Wie oft passiert euch was? Was sind eurer Meinung nach die häufigsten Verletzungen? Gab es schon Todesfälle beim Dirten?

Gruß GMP
 
hi.

ich bin jetz mal ganz ehrlich und sage dass beim dirten die meisten verletzungen auftreten. beim downhill dual touren freeriden etcetc passiert am wenigsten. das dirtjumpen ist leider die art und weise am leichtesten zu verletzungen zu kommen. beim downhill fährst du nicht schneller als du kannst bzw es dir zutraust - klar kann hier auch was passieren.
ich kenn aus meinem bekanntenkreis ein paar die sich beim dirten verletzt haben, verletzungen aus anderen genres hab ich selber seltener gehört
 
das kannst du nicht pauschalisieren da es immer was mit der risikobereitschaft des einzelnen zusammenhängt. prellungen und schürfwunden klar, knochenbrüche und gelenkschäden gehören irgendwie auch dazu. im extremfall auch lähmung und abgang. dirtbiken wurde aber wie ich weiß von krankenkassen noch nicht als risikosportart eingestuft...
 
@Bommelmaster: du bist kein Downhiller oder? Downhill ist um einiges gefährlicher als Dirtjump. Wenn man Dirten richtig beherrscht passiert einem kaum was, da man immer schön auf seinen Füßen landet, beim Downhill hingegen kanns ganz schnell schief gehen, auch wenn man nicht über seine Grenzen gegangen ist. Und bei Dirt- bzw. Streetevents rollt auch nur sehr selten nen Krankenwagen, beim Dh in Ilmenau zum Beispiel fährt der an nem Wochenende schon gut 40-50mal.
Fazit: Dirtjump ist, wenn man mit ein bisschen nachdenken fährt eigentlich relativ ungefährlich
 
Haben bei uns in Haltern auch einen Bikepark mit einer 4x Strecke und zwei Dirtlines (mittel und groß). In unserem Fall ist es so, dass es leider sehr häufig Verletzungen gibt. Besonders Anfänger überschätzen sich sehr schnell und glauben wenn sie die Sprünge auf der 4X Strecke beherrschen (die nur wenig Shape haben) können sie auch auf der großen Dirtline fahren. Aufgrund falscher Einschätzung kam es so zuletzt auch bei einem Anfänger zu einem Wirbelbruch.
Ein Argument für euch könnte es sein wenn ihr in den ersten Monaten kostenlose Einführungskurse für Einsteiger gibt ( so haben wirs auch gemacht). Dort müsst ihr den Anfänger nochmal klarmachen das sie sich langsam an die Sprunge herantasten sollen.
Leider kann es auch immer wieder erfahrenen Bikern passieren, dass sie sich schwere Verletzungen zuziehen.
 
bei uns wird sich kaum einer so schnell überschätzen weil es wirklich für alle was geben wird. (evtl (aber nur evtl) bekommen wir sogar ein foam pit was die ganze sache n bissel entschärfen würde)
Wir machen 5 lines (ist aber noch nicht sicher), da wird alles bei sein von 1m bis 2.5m höhe. (wir sind genügend leute, falls einer meint dass das zu viel zum shapen is)

wusabalusainclfompit2ln4.jpg
 
also wer mit protektoren fährt labt relativ sicher.
ich nehm aber auch jedes mal wenn ich dörten war en andenken mit nach hause . ich denk das man das mit fußball ganz gut vergleichen kann, man kann sich dabei alles zuziehen von ner schürfwunde über prellungen bis hin zu brüchen.
aber ich denke mal da das alles im eigenverantwortlichen bereich liegt, ist das doch wieder was anderes als beim fußball oder handball, weil da ja noch der gegner dazukommt.
ich weiß nicht was ich da jetzt abschliesend sagen soll aber ich denke, dass das mit der verletzungsgefahr direkt vom fahrer bzw. der risikobereitschaft von selbigem abhängt. hoffe das hat geholfen...:daumen:

der maulwurf

ps: als ich geschrieben hab war das bild noch ned da... GEIL was en park, wo soll der denn entstehen?
 
Also ich bin vorher jahrelang downhill/freeride gefahren.
Das Risiko sich beim downhill zu verletzten ist bei den hohen Geschwindigkeiten recht hoch. Das unterschätze viele. Die Kisten sind mittlerweile so gut, das man den Speed schon gar nicht mehr merkt. Und wie schnell ruscht man mal auf einer nassen Wurzel weg.

Mit unter den Gründen warum ich jetzt lieber Dirt fahre (versuche) :D , ist einfach das geringere Verletzungsrisiko.
ok, wenn man gleich als ersten ein TailWhip versucht und sich dabei hinpackt, ist selber Schuld. Man muß ja nicht gleich zu Anfang die dicken Tricks versuchen.

So die hohen Geschwindigkeiten erreicht man beim dirt nicht.
ich trete ab ca. 25 km/h schon fast ins leere..:p
 
klar ist es gefährlich wenn man sich überschätzt.
dann baut lieber nen paar tables anstatt doubles für die anfänger.da kann eig nix passieren. mit dem foam pit im freien könnt ihr vergessen, das wird nach dem ersten tau /regen nur noch nen siff pit sein.

und die protektoren bringen (abgesehn von der guten alten halbschale) beim dirt wenig, da die zwar vor schürfwunden schützen, aber nicht besonders viel aufprallenergie absorbieren.

ich finde das a und o beim dirten ist kontrolliertes fallen lassen. genau so wie park und street. wer anständig "nen fuß setzten " kann, dem passiert nicht so schnell was

und immer schön nen helm tragen ;-)

ride on, viel spaß bei eurer line(s)
 
also man kann es schon mit fußball vergleichen, aber beim dirten gibt en nun doch auch wesentlich härtere dinge wie brüche. Querschnittslähmungen sind zwar die seltenheit, kommen aber öfter vor als bei fußballern.
 
schonwieder soviel gerede um nichts.

Sind wir doch mal ehrlich: In so ziemlich jedem Sport kann einem fast jede art von Verletzungen passieren. Je nach situation, beschaffenheit oder sonstiges ist alles möglich. Mag sein das beim dirten vll. öfters probleme mit handgelenken oder sonstwas auftritt, dafür ham Fußballer mehr probleme mit den knien und der Hüfte. So etwas zu pauschalisieren wäre totaler schwachsinn.

Außerdem, bei jeder sportart ist genau das der Reiz des möglichen.

Ich mein, ich hab mir mit 8 jahren beim schlittenfahren 9 zähne ausgeschlagen bzw. abgebrochen. Möglich ist alles.

Wenn man n bisschen mit Köpfchen an die sache rangeht, kann man in jeder Sportart größere Verletzungen vermeiden.
 
und die protektoren bringen (abgesehn von der guten alten halbschale) beim dirt wenig, da die zwar vor schürfwunden schützen, aber nicht besonders viel aufprallenergie absorbieren.
:lol:
aaahja! nun gut, da sie schonmal vor schürfwunden schützen sind sie wahrlich sinnlos.
schonmal bei 30km oder mehr ne landung runter gerutscht? da ist von der haut aber nimmer viel übrig!
und wenn die schicken dainese oder was weiß ich für kombi schoner nix aushalten, würde ich mal über die anschaffung gescheiter dicker schoner nachdenken. die sparen dir viele kniescheibenbrüche.
 
und die protektoren bringen (abgesehn von der guten alten halbschale) beim dirt wenig, da die zwar vor schürfwunden schützen, aber nicht besonders viel aufprallenergie absorbieren.


einfach die Fresse halten, weil die Protektoren absorbieren ja keine Aufprallenergie^^ Hau dich mal mit und ohne Schoner genauso auf die Fresse, da merkst du aber gewaltigen unterschied und versuch die ganze Sache mal bei 70km/h aufm Downhill, da absorbieren die Protektoren so wenig Energie, dass man ohne evtl ziemlich tot wäre und mit einfach wieder aufsteht. Du und dein FlyingCircusF Bruder, ihr seid soo mäßig ey, hauptsache irgendne ******** labern und keine Ahnung haben. Forumkind geh raus und Radfahren und nicht Halbwissen erzählen
 
:lol:
aaahja! nun gut, da sie schonmal vor schürfwunden schützen sind sie wahrlich sinnlos.
schonmal bei 30km oder mehr ne landung runter gerutscht? da ist von der haut aber nimmer viel übrig!
und wenn die schicken dainese oder was weiß ich für kombi schoner nix aushalten, würde ich mal über die anschaffung gescheiter dicker schoner nachdenken. die sparen dir viele kniescheibenbrüche.
naja bei unserem dirt macht das nix, man wird nur dreckig ;) da helfen nur mülltüten als schoner vor. ja ok, schienbeinschoner trag ich öfters, knieschoner wären teilweise in ordnung bei park , und ellbogen werd ich mir noch zulegen.
 
also man kann es schon mit fußball vergleichen, aber beim dirten gibt en nun doch auch wesentlich härtere dinge wie brüche. Querschnittslähmungen sind zwar die seltenheit, kommen aber öfter vor als bei fußballern.

dafür kippen fußballer ab und zu ma mit nem herzinfakt um :rolleyes:

also das genick kann man sich auch brechen wenn man die treppe runterfällt :o
 
naja bei unserem dirt macht das nix, man wird nur dreckig ;) da helfen nur mülltüten als schoner vor. ja ok, schienbeinschoner trag ich öfters, knieschoner wären teilweise in ordnung bei park , und ellbogen werd ich mir noch zulegen.

Schoner sind unglaublich nützlich, besonders auf dem Knie. Angefangen von Haut und Stoßschutz bis dahin, dass man im Fall der Fälle auch Rampen o.ä. runterrutschen kann.

(Ab jetzt bist du der Dritte auf meiner I-Liste, zusammen mit flyingc und ufp.)
 
Die meisten tödlichen Unfälle passieren doch im Haushalt oder? Warum eigentlich? Ist das vielleicht so eine psychische Sache, dass man sich "zuhause" am sichersten fühlt und meint da könnte eh nichts passieren?

Oh .. ähm .. zum Topic:

Verletzungsgefahr ist, wie schon oft genug hier gesagt, Situations und Fahrer abhängig. Ebenso finde ich das Argument mit den "Anfängerkursen" sehr gut. Das solltet ihr unbedingt bringen. Und SCHONERPFLICHT!!! Wer ohne fährt ist in meinen Augen eh ziemlich blöde. Immerhin hat man nur den einen Körper.
 
Ich schließ mich gmozi an... Bei uns in Freiburg ist es leider nach einem Todesfall dazu gekommen, dass der Park von der stadt geschlossen wurde... nun ist es ein Verein und man muss eine Verzichtserklärung utnerschreiben (also eltern) dass das kind halt auf eigenes Risiko bzw auf risiko der eltern dort fährt... eigentlich selbstverständlich aber naja das deutsche gesetzt ist halt anderst...

Ansonsten Anfängerkurse wäre sehr gut! in denen solltet ihr denen nicht nur Springen beibringen doch auch am ende des kurses wenn sie schon n bischen dabei sind und wissen dass sies weiter machen wollen, wie man am besten hinfällt... das is nämlich ne heikle sache wenn man schlecht hinfällt dann kann man sich was brechen und wenn man eben sich abrollt oÄ passiert einem nur sehr wenig... und dann halt immer über die vorhanden protektoren den stoß abfangen nicht zB ueber die hände....

Verletzungsrisiko ist meiner Meinung nach nur hoch, wenn man sich überschätzt oder eben die Stimmung so gut ist, dass man drauf los fährt, also vor nem sprung sich nicht mehr konzentriert... dann fleigt man schräg, sofern man noch keine so große übung hat und es packt einen auf die Fresse...
 
. dirtbiken wurde aber wie ich weiß von krankenkassen noch nicht als risikosportart eingestuft...

Mich würde mal interessieren, ob einer vll genaueres dazu weiß. Das wäre meiner meinung nach ein sehr gutes Argument.

Und zu den Anfängerkursen:
Wie können wir dem Nachwuchs klarmachen, dass irgendwelche Aldi-Fullys oder Bulls-/Fishbone-Bmx nich zum Dirtjump geeignet sind? (es sollten wenn möglich treffende argumente sein, da die Line öffentlich von der stadt betrieben wird und die kids das wissen und sich das zunutze machen, sprich: wir hätten nix zu sagen weil ja öffentlich)
 
einfach die Fresse halten, weil die Protektoren absorbieren ja keine Aufprallenergie^^ Hau dich mal mit und ohne Schoner genauso auf die Fresse, da merkst du aber gewaltigen unterschied und versuch die ganze Sache mal bei 70km/h aufm Downhill, da absorbieren die Protektoren so wenig Energie, dass man ohne evtl ziemlich tot wäre und mit einfach wieder aufsteht. Du und dein FlyingCircusF Bruder, ihr seid soo mäßig ey, hauptsache irgendne ******** labern und keine Ahnung haben. Forumkind geh raus und Radfahren und nicht Halbwissen erzählen

WORD!
 
Mich würde mal interessieren, ob einer vll genaueres dazu weiß. Das wäre meiner meinung nach ein sehr gutes Argument.

Und zu den Anfängerkursen:
Wie können wir dem Nachwuchs klarmachen, dass irgendwelche Aldi-Fullys oder Bulls-/Fishbone-Bmx nich zum Dirtjump geeignet sind? (es sollten wenn möglich treffende argumente sein, da die Line öffentlich von der stadt betrieben wird und die kids das wissen und sich das zunutze machen, sprich: wir hätten nix zu sagen weil ja öffentlich)

hmm ihr könnt aber auch von anfang an bei der stadt sagen, dass ihr dann die betreiber seit, womit ihr dann mehr sachen zu bestimmen hättet, aber dann auch mehr verantwortung hättet sprich bei verletzungen etc...

ansonsten würd ich am anfang klipp und klar an den eingang des parks hinschreiben: Nur mit geigneten fahrrädern zutritt erlaubt oder so.. ansonsten einfach sagen, dass sie brechen können und dass es sein kann dass sie dann für n paar monate mit m gips rumrennen müssen und dass das brehcen schneller geht als man denkt...
 
Das Verletzungsrisiko ist immer da. Aber sind wir mal realistisch sicher fällt jeden Tag mindestens einer hin aber rennt er gleich zum Arzt?

Also ich denk ihr wollt keinen Bikepark bauen somit werdet ihr auch nicht gleich 100 Besucher am Tag haben sondern es wird sich doch sicher eine lokale Gruppe aufbauen die regelmäßig da ist.

Bei uns (Dirts und Skatepark nebeneinander) Kann man noch an 2 gesunden Händen abzählen wie oft der Krankenwagen kommen musste, dann war aber leider immer schon was sehr im Argen. Wenn ich da wieder drüber nachdenk wird mir blümerant.

Stellt euch also viel lieber die Frage ob denn immer jemand da ist, ihr bereit seid dieses Risiko sowie die Erstversorgung zu übernehmen und wenn ihr euch dessen bewusst seid dann könnt ihr immernoch was von Anfängerkursen erzählen.

Fakt ist im Fussball passieren die meißten Unfälle gefolgt von den anderen Aktivsportarten für das Volk wie Tennis oder Ähnliche.

Wer behauptet im Downhill passieren die wenigsten Unfälle der muss was verschlafen haben. Ich kann mich nicht entsinnen mal in einer Gruppe von 3 Downhillern einen ohne Schlüsselbeinbruch gesehen zu haben. ;) Wer im DH fliegt - fliegt meißt richtig da sind Schoner auch "nur" Schadensbegrenzung.

Wer ist in eurem Fall "ihr"? Ein Verein?

Und zu den Anfängerkursen:
Wie können wir dem Nachwuchs klarmachen, dass irgendwelche Aldi-Fullys oder Bulls-/Fishbone-Bmx nich zum Dirtjump geeignet sind? (es sollten wenn möglich treffende argumente sein, da die Line öffentlich von der stadt betrieben wird und die kids das wissen und sich das zunutze machen, sprich: wir hätten nix zu sagen weil ja öffentlich)

Wenn der Nachwuchs keine Bereitschaft zeigt das zu verstehen werdet ihr das auch nicht in sie herein bekommen. Aufklärung ist immer gut - generell wenn die Stadt es trägt wird es als Spielplatz laufen. Für eben jene gibt es klare Sicherheitsregeln die auch aushängen müssen.

Dazu gehören geeignete Schutzausrüstung sowie geeignete Räder. Verbietet ihnen im Härtefall das fahren. Zur Gefahrenabwehr kann jeder jedem was verbieten und das zur Not auch im härteren Ton. Sollen die Kinder doch ihre Eltern holen - euch werden die Eltern sicher nichts erzählen. (leider gibt es aber auch immer dumme Eltern die ja meinen das die Kinder doch nur spielen)

Abschließend nochmal: stellt euch die Frage ob ihr dafür bereit seid, Aufklärung, Gefahrenabwehr, erste Hilfe im Notfall. Wenn ihr euch dessen sicher seid dann habt ihr auch der Stadt gegenüber genug Selbstbewusstsein.

Klärt aber auch mit der Stadt was eure Rechte und Pflichten sind und ebenso die der Stadt.
 
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