Herbstzeit – Regenzeit

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Hallo Leute ich will dieses Jahr wieder durchfahren zur Arbeit, dabei habe ich 20/20 km Täglich zu bewälitigen und bin auf der Suche nach einer langen Radhose udn Oberteile, die als All-in-one Lösung funktionieren. Bisher habe ich Softshell/Regenjacken udn Hosen von Vaude. Ganz gut um zu radeln, wenn es aber schneller wird schwitze ich darin. Schuhe habe ich von northwave, die 100% Dicht sind. Ich suche eine lange Trägerhose, die Wasserabweisend ist udn vor allem niccht am Arsch nass wird und oberteile die Langs sind anliegen udn ich nicht extra ne Regenjacke anziehen muss. Muss dass dann aus Merinowolle sein? Gibt es da überhaupt Lösungen oder komme ich um das Zwiebelprinzip nicht rum. Kann jemand seine Erfahrung berichten?
 
Erm, wenn du obenrum keine Regenjacke willst, brauchst du ein stark abweisendes Trikot/Jacke und das kannste bei Merino abhaken.

Castelli Perfetto/Gabba/Alpha- auf jeden Fall RoS (rain or shine), Sportful no rain o.ä.

Hose z.B ebenfalls Castelli z.B Nanoflex oder Sportful no rain.

Sowohl Trikot (kurz, lang, zip off) als auch Trägerhosen (kurz, 3/4, lang) gibt es in diversen Ausführungen und sind kombinierbar mit ebenfalls stark abweisenden Armlingen oder Beinlingen.
 
Ich habe mir für den Herbst zum Biken folgendes Shirt von ION besorgt, soll wind- und wasserdicht und dennoch atmungsaktiv sein:

https://www.ion-products.com/bike/men/bikewear/scrub/tee-ls-scrub-select/
Ein Test unter realen Bedingungen steht (mangels entsprechenden Wetters :D ) noch aus, aber das Shirt fühlt sich schonmal ganz gut an, macht einen hochwertigen Eindruck und das Material lässt das Versprechen, wind- und wasserdicht zu sein zumindest glaubhaft erscheinen.

Ich glaube allerdings, dass für deinen Einsatzzweck - 40km Arbeitsweg/Tag - das Zwiebelprinzip besser funktioniert. Ich würde auf ein Baselayer aus Merino setzen, darüber eine wind- und wasserdichte Jacke mit - ganz wichtig mE - Belüftungsmöglichkeiten, z.B. bei den Achseln. Je nach Temperatur kannst du zwischen Baselayer und Jacke noch ein Trikot/Midlayer packen.

Grundsätzlich ist zu sagen: Eine wind- und wasserdichte Jacke kann noch so atmungsaktiv sein, irgendwann wirst du in solch einer schwitzen wie sau. Ist einfach so.
 
Empfehlung wäre auf jeden Fall eine ordentliche Regenjacke mit Belüftungsmöglichkeit (wenn Du wirklich bei jedem Wetter fahren willst). Wenn du mit Rucksack fährst dann zusätzlich robust.
Alles was sich mit Wasser vollsaugen kann ist wahrscheinlich abends noch klamm wenn Du wieder zurück fährst. Klamm und Kalt ist keine gute Kombination....
 
Zum Thema vollsaugen > die Castelli Sachen mögen nur abweisend sein, halten aber auch feucht noch bestens warm.
Dafür sind die winddicht und absolut atmungsaktiv. Sprich man schwitzt darin eben nicht wie ne Sau.

Merino bleibt bei mir ewig nass und wird unter der komplett dichten Gore Lage auch durch den Schwitzkasten noch viel schneller nass und bleibt es dann auch. :ka:

Für schnelles Fahren würd ich nie mehr mit Goretex zwiebeln. Da nehm ich lieber was nur stark wasserabweisendes und winddichtes dafür sehr sehr atmungsaktiv. Da bleib ich wesentlich trockener drunter. Bin schon in strömendem Regen gut durchgekommen damit...

Aber muss wohl jeder für sich rausfinden
 
Zum Thema vollsaugen > die Castelli Sachen mögen nur abweisend sein, halten aber auch feucht noch bestens warm.
Dafür sind die winddicht und absolut atmungsaktiv. Sprich man schwitzt darin eben nicht wie ne Sau.

Merino bleibt bei mir ewig nass und wird unter der komplett dichten Gore Lage auch durch den Schwitzkasten noch viel schneller nass und bleibt es dann auch. :ka:

Für schnelles Fahren würd ich nie mehr mit Goretex zwiebeln. Da nehm ich lieber was nur stark wasserabweisendes und winddichtes dafür sehr sehr atmungsaktiv. Da bleib ich wesentlich trockener drunter. Bin schon in strömendem Regen gut durchgekommen damit...

Aber muss wohl jeder für sich rausfinden
Ich glaube der Unterscheid liegt darin, dass mtbberlin die Sachen nach der Arbeit zur heimfahrt wieder anziehen möchte.
Und im Winter würde ich nicht mit klammen Klamotten (sofern die über den Tag nicht ganz trocken werden) fahren.
Sonst fahre ich auch mit den Gabbas und bin sehr zufrieden damit (Ich geh dann nach der Regenfahrt aber unter die Dusche und nicht an den Schreibtisch)
 
Wer täglich bei Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit fährt, merkt sehr schnell, dass man um echte & komplette Regenbekleidung nicht rumkommt...
Ich hatte damals sogar wasserdichte Überhandschuhe von Rapha und trotz Gore Tex Radschuhen darüber nochmal Wasserdichte Überschuhe.
All in One gibt es da meiner Meinung nach nicht, zumindest habe ich es nicht gefunden.
 
Pendeln im Regen ist schon ein ziemlicher Spagat, gerade wenn man auf der Arbeit nicht duschen kann oder die Klamotten nicht trocken bekommt.

Ich habe ca. 30-40 km täglich, unterbrochen von 1h Zugfahrt, da ist Schwitzen nach Möglichkeit verboten (wenn auch nicht vermeidbar).

Jacke: das A und O ist eine gute Belüftung (unter den Armen, an den Seiten,...) und ein gute Wärmeabfuhr. Bin derzeit bei einer IMBA von Showers Pass
Hose: auch hier sollte man den Schwitzfaktor nicht vernachlässigen! Ich schwitze unter rainlegs mehr als in meiner eVent Regenhose!
Überschuhe: ohne Regenhose nutzlos! Versuche, möglichst alles mit GTX-Schuhen zu erledigen.
Handschuhe: hier gibt es nichts dauerhaft dichtes bzw. man schwitzt sich tot. Ich bevorzuge daher Neopren, z.B. von Endura oder Castelli
Mütze/Helm: ein enges Helmcover finde ich besser als eine Kapuze oder wasserdichte Untermütze. Diese flattrigen Helmcover sind mir auch ein Graus. Hatte bis vor kurzem so eine "Badekappe" von UVEX. Dummerweise war die nach drei Jahren total spröde.
Unterwäsche: hier schwöre ich nun wieder auf Merino in allen Lagen.

Ich nehme auch gerne Wechselklamotten mit, weshalb ich Packtaschen den Vorzug gegenüber einem Rucksack gebe. Das spart noch mal Schweiß!
 
Ich glaube der Unterscheid liegt darin, dass mtbberlin die Sachen nach der Arbeit zur heimfahrt wieder anziehen möchte.
Und im Winter würde ich nicht mit klammen Klamotten (sofern die über den Tag nicht ganz trocken werden) fahren.
Sonst fahre ich auch mit den Gabbas und bin sehr zufrieden damit (Ich geh dann nach der Regenfahrt aber unter die Dusche und nicht an den Schreibtisch)


Denkfehler: alles unter der Lage GoreTex ist klatschnass vom Schweiss wenn du schnell fährst 1 Stunde lang.
Ergo musst du dich umziehen so oder so, und folglich abebd so oder so in klamme/feuchte Radsachen rein zur Heimfahrt. Hab zumindest noch keine Bib gefunden die so schnell trocknet.

Ist also Ralle ob die Gabba feucht ist oder die Lagen unter GoreTex. Die Gabba hält auf jeden Fall auch feucht warm und ist absolut winddicht.

Ist wirklich kein Unterschied. Nur dass man in Gabba eben nicht das Gefühl hat ständig in der eigenen Suppe zu schwimmen und den Reißverschluss aufreißen zu wollen. Deswegen würde ich feuchter Gabba immer den Vorzug geben vor x Lagen Feuchtgerümpel unter GTX. Zumal ich darunter nur nen Baselayer brauche und nicht Baselayer + Trikot + GTX.

An den Beinen komme ich mit kurzer Bib plus GTX Hose generell besser klar, aber obenrum kommt mir GTX nur noch als Notfalljacke an den Körper wenn eigentlich bestes Wetter angekündigt ist.
 
Jacke: Vaude Moab Rain oder Kofel LW. Haben Unterarmbelüftung. Die Kofel ist ne Hardshell, saugt sich nicht voll.

Hose: Wenn du keine lange Regenhose magst, zieh halt Regenshorts über die Trägerhose. Dann bleibt der Arsch trocken.

Handschuhe: Ion Haze Amp. Die haben einen Regenüberzug den man überziehen kann.

Schuhe: Unbedingt GTX. Überschuhe sind nicht lange haltbar.
 
Denkfehler: alles unter der Lage GoreTex ist klatschnass vom Schweiss wenn du schnell fährst 1 Stunde lang.
Ergo musst du dich umziehen so oder so, und folglich abebd so oder so in klamme/feuchte Radsachen rein zur Heimfahrt. Hab zumindest noch keine Bib gefunden die so schnell trocknet.

Ist also Ralle ob die Gabba feucht ist oder die Lagen unter GoreTex. Die Gabba hält auf jeden Fall auch feucht warm und ist absolut winddicht.

Ist wirklich kein Unterschied. Nur dass man in Gabba eben nicht das Gefühl hat ständig in der eigenen Suppe zu schwimmen und den Reißverschluss aufreißen zu wollen. Deswegen würde ich feuchter Gabba immer den Vorzug geben vor x Lagen Feuchtgerümpel unter GTX. Zumal ich darunter nur nen Baselayer brauche und nicht Baselayer + Trikot + GTX.

An den Beinen komme ich mit kurzer Bib plus GTX Hose generell besser klar, aber obenrum kommt mir GTX nur noch als Notfalljacke an den Körper wenn eigentlich bestes Wetter angekündigt ist.

Ich freu mich dass Du meinen Denkfehler gefunden hast. Ist doch ein beruhigendes Gefühl dass es immer jemand besser weiß und sich die Mühe macht andere Meinungen zu korrigieren :rolleyes:
 
Und wieder on Topic...
Schnell fahren erzeugt Schweiß. Beim einen mehr, beim anderen weniger...
Ich fahre auch im Regen wenn es Kalt ist und ich habe ne anständige 3 Lagen Regenjacke mit Belüftungsmöglichkeit
Merino hält warm, trocknet aber nicht so schnell. Besser Synthetik Base Layer der schnell trocknet. (meine persönliche Erfahrung!)
Ich passe meine Geschwindigkeit den Umständen an. Will heißen mit Regenjacke versuche ich keine Rekorde zu brechen.
So komme ich immer halbwegs trocken und auf der Arbeit an und das bisschen feucht durch schwitzen trocknet dann bis abends locker.

Ob Dir die RoS Sachen (die echt top sind, aber halt nicht für Dauerregen gemacht) reichen, oder ob Du ne Regenacke nimmst musst Du für Dich entscheiden.
 
Also in der Gore One Pro isses sehr komfortabel trocken geblieben, freu mich schon auf den Herbst wenns wieder nass und unfreundlich ist.
Wenn man natürlich mit Vollgas unterwegs ist schwitzt man auch mehr, aber wie der Vorposter schon schreibt, ich muss jetzt nicht mit Maximalpuls im Regen fahren.
 
Wenn es um gutes Klima geht, kann ich die Castelli (RoS) Sachen auch nur empfehlen. Bib, Gabba und eine Jacke habe ich seit irgendeinem Sale im Programm und kann diese von 0 - 15 Grad mit Baselayer gut kombinieren.
Meine Frage geht nun Richtung Notfall-Regenjacke wegen des Packmaßes: Beim Stöbern fällt mir auf, dass es viele Regenjacken ohne Kapuze gibt. Funktioniert dies oder läuft mir dann das Wasser in den Rücken? Ihr kombiniert dann mit Helmcover/Untermütze und fahrt so schnell, dass...? Oder doch lieber Kapuze, weil ihr das Rascheln an den Ohren liebt?
 
Reden wir von Rennrad oder MTB? Vonwegen Sitzhaltung...
Am Rennrad hab ich keinerlei Probleme mit Regen der mir irgendwo rein läuft. Musst nur ne gescheite Jacke finden, die für die entsprechende Sportart gedacht ist, die liegen dann in der Fahrtposition dicht am Hals an, so dass da nix reinläuft normal. Helmcover nur bei Monsun, ansonsten reicht meine Racecap für leichten Regen oder Schauer aus.

Für Notfall haben wir uns ne ältere Endura Xtract für nur 40€ geschossen bei Bruegelmann (und dazu ne 3/4 Endura Regenhose "Helium" auch im Abverkauf im selben shop, gibt's beides auch noch) , die Jacke hat hinten so ne Netzunterlegte Bolero Lüftung und für Notfall reicht die und hält auch richtig trocken.
Beides kriegste sehr klein gerollt und wie gesagt für Notfall bis nach Hause reicht es locker.
 
Ich fahr ne Vaude Moab Regenjacke auf MTB Touren und ne Vaude Luminum zum Pendeln. Da passt die Kapuze sowohl über als auch unter den Helm.
Wichtig ist, das sich die Kapuze zuziehen lässt damit sie nicht als Segel fungiert. ;-)
 
Pendeln im Regen ist schon ein ziemlicher Spagat, gerade wenn man auf der Arbeit nicht duschen kann oder die Klamotten nicht trocken bekommt.

Ich habe ca. 30-40 km täglich, unterbrochen von 1h Zugfahrt, da ist Schwitzen nach Möglichkeit verboten (wenn auch nicht vermeidbar).

Jacke: das A und O ist eine gute Belüftung (unter den Armen, an den Seiten,...) und ein gute Wärmeabfuhr. Bin derzeit bei einer IMBA von Showers Pass
Hose: auch hier sollte man den Schwitzfaktor nicht vernachlässigen! Ich schwitze unter rainlegs mehr als in meiner eVent Regenhose!
Überschuhe: ohne Regenhose nutzlos! Versuche, möglichst alles mit GTX-Schuhen zu erledigen.
Handschuhe: hier gibt es nichts dauerhaft dichtes bzw. man schwitzt sich tot. Ich bevorzuge daher Neopren, z.B. von Endura oder Castelli
Mütze/Helm: ein enges Helmcover finde ich besser als eine Kapuze oder wasserdichte Untermütze. Diese flattrigen Helmcover sind mir auch ein Graus. Hatte bis vor kurzem so eine "Badekappe" von UVEX. Dummerweise war die nach drei Jahren total spröde.
Unterwäsche: hier schwöre ich nun wieder auf Merino in allen Lagen.

Ich nehme auch gerne Wechselklamotten mit, weshalb ich Packtaschen den Vorzug gegenüber einem Rucksack gebe. Das spart noch mal Schweiß!

Wo gibt es denn diese Jacke und wie fällt sie von der Größe her aus?
Welche Größe würdest du bei 1,83m und 76kg Gewicht empfehlen?
Bist du zufrieden mit der Jacke?
 
Die Showers Pass war schon ganz cool, bei showerspass.eu gibts das Ding direkt, 219 EUR - 10% aktuell mit Newslettergutschein. Sicher kein Fehler, die wurde überall hochgelobt.
 
Wird wohl wieder eine schwere Entscheidung :cool:
Die Showers Pass Jacken sind schon sehr gut ausgestattet und gefallen mir auch optisch recht gut :daumen:.
Ich schwanke zwischen einer Showers Pass und einer Endura MT500.
Bei der Endura ist die Atmungsaktivität wesentlich höher angegeben.
Als "Vielschwitzer" wird das sicherlich ein Kriterium sein.
Was meint ihr?
 
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