Herzrasen - paroxysmale Tachykardie

Sag mal ist das das, wo die nur bei örtlicher Betäubung mit nem "Kabel" von der Leiste zum Herzen gehen und veröden?

Weil..bisher drücke ich mich ja darum...*schlotter* ... aber der Satz" Stress in der Brust" trifft es!

Genau das wurde bei mir gemacht, ich war damals 13 Jahre alt war erfolgreich hab keine Probleme mehr. Bei mir hat es ca. 2,5 Stunden gedauert kann aber unter Umständen bis zu 10 Stunden dauern. Das ist relativ schmerzfrei, wenn die halt mit veröden anfangen wird es etwa warm in der Brust und es ist ziemlich unangenehm aber schmerzen sind das nicht wirklich, schwer zu beschreiben. Wenn du weitere Fragen hast, helf ich dir gerne weiter...
Ich würde wenn ich es heute nochmal machen lassen müsste sofort ohne Bedenken wieder machen (also wenn es um den Faktor Angst davor geht) :daumen:
 
oh Danke für die Erklärung. Musstest Du auch die Blutverdünnungstabletten danach nehmen? Weil es bei mir definitiv daran scheitern würde.
Bis zu 10h???? Das halt ich nicht aus. Alleine die Vorstellung. Neeee..nur unter Vollnarkose.
 
Ne nur eine Woche keinen Sport (nur wegen der Wunde an der Leiste). Bis heute ( ich bin jetzt 32 ) keine Beschwerden. Klar 10 Stunden sind heftig bei meinem zimmerkollegen ging es damals 8 Stunden bei ihm konnten sie nicht durch die Leiste und sind dann über einen Zugang am Hals rein. Ist aber alles gut gegangen. Aber mit Vollnarkose geht's glaub auch meine Ärzte haben es damals bevorzugt mit mir während der op mit mir sprechen zu können.
 
Habe jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, möchte nur die Erfahrung teilen, dass ich mein Herzrasen und auch Herzrythmusstörungen mit gezieltem Ausdauertraining innert 3 Jahren massiv zurückbinden konnte.

Ebenfalls kam meine durchschnittliche HF beim Sport um 10% runter.

Auch abgenommen haben meine Probleme jenseits des Sportes, also im Ruhezustand. Nachdem ich vor 10 Jahren noch 4-5 solche Phasen pro Jahr hatte, welche dann jeweils bis zu 2 Wochen dauerten, ist es heute noch eine pro Jahr, und diese nicht mehr so intensiv wie früher.

Also fernab von Medis, mit viel Geduld und Disziplin, lassen sich Herzrythmusstörungen und Herzrasen auch so eindämmen. Dies bezieht sich auf meinen Fall, das kann natürlich je nach Auslöser variieren.
 
Das hört sich für mich aber eher nach stressbedingtem herzstolpern/herzrasen an... passt zumindest von der beschreibung her recht gut auf mich und bei mir habe ich in den letzten 2 jahren beobachtet, dass ich dieses problem fast nur in phasen mit viel emotionalem stress habe. Kann aber genauso gut sein, dass der stress es nur verstärkt... solange es sich bessert ist ja fast egal wo es her kommt.
 
Fällt mir gerade ein, könnt Ihr...die dieses Problem haben/ hatten..eigentlich auch beobachten, das bei aufkommend schwülem Wetter eigentlich nix ging? Also das der Puls schon von normalem Gehen im GA 1 ist?

Frage mich nur, ob es da Zusammenhänge gibt..bzw das halt direkte Auswirkungen sind. Klar, werde nächste Woche den Kardio (Rythmologen) fragen, aber vielleicht habt Ihr ja auch Ähnliches beobachtet.
 
:daumen:
Das ist exakt das, was ich immer an mir feststellen konnte!
Übrigens, es gibt da einen wohl nicht nachweisbaren ZUsammenhang mit Migräne. An genau den gleichen Tagen, an denen vermehrt Migräneanfälle auftreten, kommt dieses Phänomen (Herzrasen/viele Extrasystolen)auch gehäuft auf.
 
Ach? DAS ist auch mal interessant. Weil ich nämlich sowas auch feststellen konnte.

Im Prinzip läuft es so, das ich bei Stress anfälliger bin UND bei Wetterumschwung, dann eben begleitend mit teils Migräne und je nach Wetterlage auch ziemlich niedrigem Blutdruck (was mit dem Herzrasen zusammen eben jenen Leistungseinbruch hervorbringt) Das ist nur echt blöd, wenn man Rennen/Training planen will und genau weiß, das man auf "Wetter" am Renntag angewiesen ist.

Alleine das Herzrasen würde mich ja nicht so stören, aber wenn sich auch die Begleiterscheinungen dadurch minimieren, würde ja das entfernen des "Übels" echt was bringen...*grübel...naja, Dienstag erstmal genauer untersuchen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir ist das auch , jedes mal wenn das Wetter umschlägt und es danach Schwülwarm wird, dann bemerke ich zuerst ES und anschließend fängt es an mit Herzrasen, da springt mein Puls schon, wenn ich nur ein Stockwerk die Treppen nach oben lauf.
alert.gif

Ich bin an solchen Tagen völlig platt, mir ist da auch alles zuwieder.
frown.gif


Grüße von MUM
 
So, ich habe am Freitag mal nen Laktat Leistungstest gemacht.

es ist aber einfach nur echt blöd, das man die Herzfrequenz mal komplett außer acht lassen muss, weil sie einfach keine verwertbare Aussage liefert.

Nur mal so die "Trainingsbereichableitung"

REKOM < 197
GA1 197 - 214
GA2 214 - 218
EB 218 - 223

Ein Witz oder?

Und das wirklich krasse dabei ist, ich kann noch nichtmal sagen ob es sich in dem Moment um das Tachykardie Prob handelte, weil ich es als solches nicht wahrgenommen habe.

Ja, ich war vorher bei Spezis, welche auch ambitioniert Rad fahren, die mir bescheinigt haben das es einfach nur eine ungefährliche (wobei ich bei dem Rhythmus ungefährlich langsam anders betrachte) Störung handelt.
 
Hey Leute. Ich hab mir alles durchgelesen und bin erstmal sehr dankbar für die detailreichen Informationen. Ich hoffe, dass überhaupt noch jemand liest und auch eventuell ein oder zwei Kommentare zu mir übrig hat. Ich bin 21, sehr sportlich, 11 % Körperfett, 1.81 cm und wiege 73 ca. Mache Fitnesstudio, Handball und hatte nie grosse Probleme. Bin seit einem guten Jahr Hypochonder (habe einerseits grosse, tägliche Angst vor Krankheit, speziell Krebs- und Herz bezogen) und andererseits mache ich mir viel Stress, wenn ich wirklich mal einen Stolperer im Herzschlag habe. Bin untersucht, gerade erst wieder, mit allem drum und dran. Ultraschall, Ekg, Langzeit Ekg, 70 min Gespräch mit einem Kardiologen. Diagnose=Gesund. Herz arbeitet gut. Hatte jedoch 2 Vorfälle, die wirklich da waren und nicht bloss eingebildet, dass einmal vor einem Jahr im Fitnesstudio, habe ich vor Anstrengung die Zähne zusammen gebissen und die Atmung für 5 Sec ausgesetzt, unter Höchstbelastung. Dann kamen ca. 20 Sekunden Herzrasen, sehr gleichmässig aber geschätzte Herzfrequenz 200-220. Ich dachte, ich sterbe, wie so oft, und konnte mich aber beruhigen. Dann vor 3 Wochen, Fitnesstudio, nach Hause, Red Bull ohne Ende und dann wieder zum Sport ( Kardiologe meinte dass sei dumm gewesen). Dann kam der 2te Anfall (lagen ca. 1 Jahr zwischen beiden anfällen zwischen). 30 sec am stück ganz plötzlich herzrasen, starkes unangenehmes viiiiel zu schnelles Herzjagen. Konnte mich auch da beruhigen. Bin übrigens auch Histaminintollerant, aber nur beim Sport und beim Bier/wein. Nichts anderes. Können meine Herzbeschwerden irgendwie mit Histamin, Hypochondrie also Angststörung zusammen hängen? Bin ja organisch gesehen kerngesund. Habe täglich Angst dass der "plötzliche Herztod" kommt, wie man so oft liest...Bitte um schnelle Hilfe..Danke an alle
 
Hey Leute. Ich hab mir alles durchgelesen und bin erstmal sehr dankbar für die detailreichen Informationen. Ich hoffe, dass überhaupt noch jemand liest und auch eventuell ein oder zwei Kommentare zu mir übrig hat. Ich bin 21, sehr sportlich, 11 % Körperfett, 1.81 cm und wiege 73 ca. Mache Fitnesstudio, Handball und hatte nie grosse Probleme. Bin seit einem guten Jahr Hypochonder (habe einerseits grosse, tägliche Angst vor Krankheit, speziell Krebs- und Herz bezogen) und andererseits mache ich mir viel Stress, wenn ich wirklich mal einen Stolperer im Herzschlag habe. Bin untersucht, gerade erst wieder, mit allem drum und dran. Ultraschall, Ekg, Langzeit Ekg, 70 min Gespräch mit einem Kardiologen. Diagnose=Gesund. Herz arbeitet gut. Hatte jedoch 2 Vorfälle, die wirklich da waren und nicht bloss eingebildet, dass einmal vor einem Jahr im Fitnesstudio, habe ich vor Anstrengung die Zähne zusammen gebissen und die Atmung für 5 Sec ausgesetzt, unter Höchstbelastung. Dann kamen ca. 20 Sekunden Herzrasen, sehr gleichmässig aber geschätzte Herzfrequenz 200-220. Ich dachte, ich sterbe, wie so oft, und konnte mich aber beruhigen. Dann vor 3 Wochen, Fitnesstudio, nach Hause, Red Bull ohne Ende und dann wieder zum Sport ( Kardiologe meinte dass sei dumm gewesen). Dann kam der 2te Anfall (lagen ca. 1 Jahr zwischen beiden anfällen zwischen). 30 sec am stück ganz plötzlich herzrasen, starkes unangenehmes viiiiel zu schnelles Herzjagen. Konnte mich auch da beruhigen. Bin übrigens auch Histaminintollerant, aber nur beim Sport und beim Bier/wein. Nichts anderes. Können meine Herzbeschwerden irgendwie mit Histamin, Hypochondrie also Angststörung zusammen hängen? Bin ja organisch gesehen kerngesund. Habe täglich Angst dass der "plötzliche Herztod" kommt, wie man so oft liest...Bitte um schnelle Hilfe..Danke an alle


Naja, was soll man da sagen;)

Meine Anfälle dauern eher 3-10 Minuten, Ursache ist unklar (einzig in stressigen Zeiten treten die Anfälle auf). Aber warum Angst haben? Normal passiert nichts, die Tachykardien hören ja selbst wieder auf, und wenn dich von der Stange haut merkst du auch nichts mehr...:D

Wenn ich deine Geschichte so lese, denke ich dass etwas Gelassenheit und weniger Verbissenheit zum Erfolg führen würde;).
Versuch mal autogenes Training oder das Buch: " Sorge dich nicht, lebe". von Dale Carnegie
 
Zurück