- Registriert
- 18. Februar 2014
- Reaktionspunkte
- 6.536
Wir haben es vollbracht. Nach monatelanger Vorbereitung, intensivem Training und hervorragend motiviert trafen @mcada, @miles2014 und @caemis sich Samstag früh in Osterode zu Füßen des Westharzes. Das Wetter war noch gut und wir machten uns auf den Weg zum Einstieg des Hexensteigs - eine kleine Ehrenrunde durch Osterode zur Aufwärmung musste natürlich auch sein 
. Die ersten Kilometer ging es fast ausschließlich bergauf und wir lieferten uns ein Wettrennen mit einer Horde Wildschweine die neben uns durch den Wald rannten und hin und wieder den Weg überquerten. Auf Höhe Mangelbacher Tor verließen wir den Hexensteig und fuhren über den Harzer Försterstieg in flottem Downhill runter zum Sösestausee. Von dort führte nach einigen nassen - es hatte inzwischen stark angefangen zu regnen - Straßenkilometern der Försterstieg steil bergauf zur Hanskühnenburg.
Nach Empfehlung zweier älterer E-Bike Fahrer fuhren wir über die Ackerstraße weiter nach Stieglitzecke und folgten auf Höhe Sperbenhaier Dammhaus wieder den Hexensteig bis Altenau. Statt den geplanten Weg über die Wolfswarte nach Torfhaus zu nehmen blieben wir auf dem Hexensteig. Ein wunderschöner Weg durch den tiefen Wald, saftiges Moos und die Oker waren einfach zu einladend gewesen. Inzwischen hatte der Regen wieder eingesetzt und je höher wir kamen, desto schwieriger wurde der Trail, bis er schließlich aufgeweicht, verblockt und eng sich für etliche Kilometer als unfahrbar herausstellte...
In Torfhaus angekommen kam endlich zum ersten Mal am Tag die Sonne raus und wir entschieden uns aufgrund der fortgeschrittenen Zeit für die kürzere Brocken-Anfahrt über den Goetheweg. Oben angekommen wehte ein eisiger Wind, Wolkenfetzen zogen über den Gipfel und wir ließen und die Erbsensuppe/Pommes im Brockenwirt schmecken. Danach die wenig standesgemäße Abfahrt über die Brockenstraße bis es am Abzweig zur Alten Bobbahn zurück auf den Trail und heftig abwärts nach Schierke führte. Ein durchschlagender Schlauch und neu eingestellte Bremsen später machten wir uns auf den Weg nach Elend. Am Mandelholz Stausee hatten wir die Wahl: breiter Fahrradweg durch den Wald oder enger Weg am See entlang. Selbstverständlich stellte sich die Entscheidung als grober Schnitzer raus: der See war weit über die Ufer getreten und der Trail tief im Wasser versunken. Ein langer "Spaziergang" durchs Unterholz und wir waren zurück auf dem eigentlichen Fahrradweg nach Königshütte. Von dort über einen zügigen schönen Teil des Hexensteigs nach Rübeland.
Weil wir eigentlich noch das Bodetal hinter Treseburg nach Thale mitnehmen wollten, entschieden wir uns über die Straßen zu fahren: nach einer beeindruckenden Fahrt über den Damm der Rappbodetalspeere und einigen Straßenkilometern über Wendefuhrt und Altenbrak fanden wir uns endlich in Treseburg ein. Inzwischen war es 20 Uhr und wir hatten nicht nur 12 Stunden im Sattel hinter uns, sondern auch nicht mehr allzu lange Tageslicht. Die Entscheidung fiel nun zugunsten unserer Sicherheit auf den weiteren Straßenweg der uns zumindest eine fette Abfahrt von der Roßtrappe bis nach Thale gewährte.
Eine Pizzabestellung zur Anlieferung und ein paar Kilometer später kehrten wir bei einem alten Freund von mir im Örtchen Neinstedt ein ... Schmutzig, fertig aber glücklich. Der Hexenritt im Wiegetritt war ein voller Erfolg und ein unvergleichbarer Einstand für @mcadas Salsa. Glück auf!
(@mcada und @miles2014 vor dem Stösestausee)
(Gleicher Ort: 3x feines Stahlgeröhr)
(Hummer zwischen Hanskühneburg und Stieglitzeck)
(Feldtunig an der Schaltung - der kleinste Gang war noch nicht fahrbar)
(An der Oker zwischen Altenau und Torfhaus)
[url=https://fotos.mtb-news.de/p/2179798]
[/URL]
(Auf dem Moorweg hinter Torfhaus - ein wundervoller Anblick)
(Wie gesagt: auf dem Brocken war es kalt )
(Schlauchwechsel an der Bobbahn)
(Santa Cruz Rock'n Roll)
(Mehr Fotos von @mcada und @miles2014 folgen später)
Zu den groben Daten: etwa 110km Strecke, ca. 2500hm (rauf), 12h Fahrtzeit (exkl. Pausen)
@mcada & @miles2014 : Danke für die schöne Tour! Ich fand es super mit Euch
. Die ersten Kilometer ging es fast ausschließlich bergauf und wir lieferten uns ein Wettrennen mit einer Horde Wildschweine die neben uns durch den Wald rannten und hin und wieder den Weg überquerten. Auf Höhe Mangelbacher Tor verließen wir den Hexensteig und fuhren über den Harzer Försterstieg in flottem Downhill runter zum Sösestausee. Von dort führte nach einigen nassen - es hatte inzwischen stark angefangen zu regnen - Straßenkilometern der Försterstieg steil bergauf zur Hanskühnenburg.Nach Empfehlung zweier älterer E-Bike Fahrer fuhren wir über die Ackerstraße weiter nach Stieglitzecke und folgten auf Höhe Sperbenhaier Dammhaus wieder den Hexensteig bis Altenau. Statt den geplanten Weg über die Wolfswarte nach Torfhaus zu nehmen blieben wir auf dem Hexensteig. Ein wunderschöner Weg durch den tiefen Wald, saftiges Moos und die Oker waren einfach zu einladend gewesen. Inzwischen hatte der Regen wieder eingesetzt und je höher wir kamen, desto schwieriger wurde der Trail, bis er schließlich aufgeweicht, verblockt und eng sich für etliche Kilometer als unfahrbar herausstellte...
In Torfhaus angekommen kam endlich zum ersten Mal am Tag die Sonne raus und wir entschieden uns aufgrund der fortgeschrittenen Zeit für die kürzere Brocken-Anfahrt über den Goetheweg. Oben angekommen wehte ein eisiger Wind, Wolkenfetzen zogen über den Gipfel und wir ließen und die Erbsensuppe/Pommes im Brockenwirt schmecken. Danach die wenig standesgemäße Abfahrt über die Brockenstraße bis es am Abzweig zur Alten Bobbahn zurück auf den Trail und heftig abwärts nach Schierke führte. Ein durchschlagender Schlauch und neu eingestellte Bremsen später machten wir uns auf den Weg nach Elend. Am Mandelholz Stausee hatten wir die Wahl: breiter Fahrradweg durch den Wald oder enger Weg am See entlang. Selbstverständlich stellte sich die Entscheidung als grober Schnitzer raus: der See war weit über die Ufer getreten und der Trail tief im Wasser versunken. Ein langer "Spaziergang" durchs Unterholz und wir waren zurück auf dem eigentlichen Fahrradweg nach Königshütte. Von dort über einen zügigen schönen Teil des Hexensteigs nach Rübeland.
Weil wir eigentlich noch das Bodetal hinter Treseburg nach Thale mitnehmen wollten, entschieden wir uns über die Straßen zu fahren: nach einer beeindruckenden Fahrt über den Damm der Rappbodetalspeere und einigen Straßenkilometern über Wendefuhrt und Altenbrak fanden wir uns endlich in Treseburg ein. Inzwischen war es 20 Uhr und wir hatten nicht nur 12 Stunden im Sattel hinter uns, sondern auch nicht mehr allzu lange Tageslicht. Die Entscheidung fiel nun zugunsten unserer Sicherheit auf den weiteren Straßenweg der uns zumindest eine fette Abfahrt von der Roßtrappe bis nach Thale gewährte.
Eine Pizzabestellung zur Anlieferung und ein paar Kilometer später kehrten wir bei einem alten Freund von mir im Örtchen Neinstedt ein ... Schmutzig, fertig aber glücklich. Der Hexenritt im Wiegetritt war ein voller Erfolg und ein unvergleichbarer Einstand für @mcadas Salsa. Glück auf!
(@mcada und @miles2014 vor dem Stösestausee)
(Gleicher Ort: 3x feines Stahlgeröhr)
(Hummer zwischen Hanskühneburg und Stieglitzeck)
(Feldtunig an der Schaltung - der kleinste Gang war noch nicht fahrbar)
(An der Oker zwischen Altenau und Torfhaus)
[url=https://fotos.mtb-news.de/p/2179798]
[/URL](Auf dem Moorweg hinter Torfhaus - ein wundervoller Anblick)
(Wie gesagt: auf dem Brocken war es kalt
)(Schlauchwechsel an der Bobbahn)
(Santa Cruz Rock'n Roll)
(Mehr Fotos von @mcada und @miles2014 folgen später)
Zu den groben Daten: etwa 110km Strecke, ca. 2500hm (rauf), 12h Fahrtzeit (exkl. Pausen)
@mcada & @miles2014 : Danke für die schöne Tour! Ich fand es super mit Euch
Zuletzt bearbeitet:
?
(und schön), aber ich habe an Euch gedacht und feucht war es bei uns auch. Coole Tour auf jeden Fall!
