Hilfe bei belastungsgerechter Speichenkombination

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aus dem schönen bayernlande
holla ihr lieben experten

i schau ausm fenster draussen is nass und kalt

es wird zeit, mich ins wohnzimmer = werkstatt wenns weibchen nicht da ist zu begeben und am neuen laufradsatz zu baun.

als basis dienen in der mitte
hope pro 2 naben

und aussen
alex supra30 felgen

nun gehts mir um die verbindung der beiden guten stücke
die sogenannten speichen sollten kein unnötiges übergewicht besitzen, drum würd ich an dieser stelle auch ein paar euronen ausgeben.

was ich nicht mag sind messerspeichen, da lieber dünne in der art einer dt revolution oder eben dem pentant von saphim. nippel werden dann auch schöne aus alu!

mir ist wichtig nicht zu viel des guten zu tun, wenns ums gewichteinsparen geht. allerdings auch nicht zu wenig -> ich möcht eine schöne, belastungsgerechte speichenkombination verbaun

darum noch ein paar beschreibungen meines selbst:
-fahrernacktgewicht 80 kg
-rad merida am3000
-einsatzgebiet tour/allmountain wies neuerdings heisst mit leichtem rucksack
-fahrstil kontrolliert, sturzvermeidend
-reifen schwalbe 2.4

vielen dank für eure tipps!
 
Naja, noch belastungsgerechter wäre Laser/Race, da dann die Spannungen der unterschiedlichen Speichen noch ähnlicher wären.
 
Hallo Garbel,

da gebe ich dir Recht.
Aus der Erfahrung reichen aber die D-Light/Laser vollkommen aus.
Wenn es der Markt hergeben würde, müsste es zur D-Light ein noch leichteres Pendant als die Laser geben.
Naja, eigentlich gibts ja die Superspoke... ;)
 
Gute Thema :daumen:
Da häng ich mich doch gleich mal mit einer Frage dran.;)

Nach was für Kriterien sucht ihr eigentlich belastungsgerechte Speichen aus?
Mir ist klar das es am Hinterrad eine Antriebs- bzw. Bremsseite gibt,am Vorderrad logischerweiße nur eine Bremsseite. :rolleyes:
Die Speichen werden doch sowieso nur auf Zug belastet,wenn ich richtig informiert bin.(hoffentlich schwätz ich jetzt nicht nur Müll :()
Oder verbaut ihr die verschiedenen Speichen "nur" aus Gewichtgründen um noch ein paar Gramm raus zu holen?

Gruß Thomas
 
ich verbaue die unterscheidlich dicken speichennicht sortiert nach zugrichtung, sondern nach Nabenseite.
So gleiche ich mit unterscheidlich konifizierten Speichen die Asymmetrie der Naben aus. Ziel ist es pro Quadratmillimeter Speiche trotz unterscheidlicher GEsamtspannungen rechts und Links im Material eine möglicht ähnliche Spannung zu erhalten.
Das sorgt für einen homogenen und zu beiden Seiten ähnlich steifen LRS.
So spart man zum einen Gewicht, hat aber vordergründig die dauerhaltbarkeit etwas hochgesetzt.

meist brechen Speichen wegen einer Dauerschwinglast auf entlastung auf der Disc-seite am Hinterrad.
Die Speiche ermüdet also auf Dauer, weil die Spannungsamplitude ggf. groß genug ist, um diese Speiche komplett zu entlastetn.
verbaue ich hier eine dünnere Speiche, ist diese länger vorgedehnt und steckt damit mehr Spannungsamplitude, bevor die Speiche entlastet wird.

Gespartes Gewicht ist also nur ein angenehmer Nebeneffekt.

Gruss, Felix
 
AHA

Danke schon mal für die Antwort! :daumen:
Ich nehme mal an das Du/Ihr vor allem aus eurem reichen Erfahrungsschatz zehrt was für eine Speiche wo Sinn und wo nicht macht.
Natürlich,was ich hier so verfolgt hab,je nach Fahrergewicht,Fahrstil....
Oder gibt´s da ein Schema F?

Thomas
 
Hallo Rupert,

oben steht doch klar, mit welchem Ziel ich die Speichen belastungsgerecht verbaue.
Schau dir die Naben an und überlege dir, auf welcher Seite die dickeren und wo die dünneren verbaut sein sollten, damit es belastungsgerecht sinnvoll ist.
Ist es dir nicht möglich mit meiner obigen Beschreibung die Speichenpositionen richtig zu bestimmen, befürchte ich, du hast die funktionsweise von Laufrädern noch nicht so recht durchdrungen.
Das soll nicht böse gemeint sein, aber wenn man vor hat, Laufräder selbst zu bauen, dann sollte man zumindest so weit sein, um an dieser Stelle weiterzukommen.

@murph

natürlich sind es Erfahrungswerte, die mich anlieten, unter welchen bedingungen ich welche Speichen kombiniere. Fahrweise und fahrergewicht sind hier wichtige Faktoren. Aber auch die Felgenwahl oder z.b. bei rennradlaufrädern die Nabengeometrie entscheiden hier mit.
So gesehen gibts ein Schema F, welches in unzähligen Laufräder selbt erfahren oder durch Kundenfeedback verfeinert wurde.

Gruss, Felix
 
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