Hallo,
in der Tat hängt der Druckverlust von Latexschläuchen in großem Maße vom Wetter sprich Luftdruck ab.
In Hochdruckphasen wird dem Entweichen der im
Schlauch vorhandenen Luft deutlich mehr Widerstand entgegen gesetzt.
Sehr schön kann man dagegen in Tiefdruckphasen wie zur Zeit ein um ein Vielfaches schnelleres Entweichen der Luft beobachten.
In Studien der Universität Hohenheim wurde zudem eine Abhängigkeit der Luftdurchlässigkeit von Latexschläuchen von der Stellung des Mondes zur Erde nachgewiesen.
In Abhängigkeit der dadurch veränderten Gravitationskräfte die sich entgegen früherer Studien sehr negativ auf flüchtige Stoffe auswirken, wird die Luft geradezu aus dem
Schlauch gesaugt. Natürlich verstärkt sich der Effekt wenn das Laufrad in der positiven Richtung also analog zur Erddrehung rotiert und so die Luft mit einer verstärkten Zentrifugalkraft aus dem
Schlauch "geschleudert" wird.
Die Firma Bohle Tires LTD ehemals
Schwalbe will 2005 speziell linksdrehende Latexmoleküle in die
Schläuche einbacken um so diesem Effekt entgegen zu wirken.
Ich habe mich jahrelang über solche Phänomene gewundert, bis ich mich näher damit beschäftigt habe.
Wenn man sich mit der Materie einmal ausgiebig auseinandersetzt wird einem vieles doch schnell viel klarer.
Nicht umsonst ist das Fahren von Latexschläuchen beim Höhentraining in Mexico mit Risiken behaftet.
Dies wurde mir von mehrern Profiteams bestätigt.
Durch dei Verdünnung der Luftmoleküle entweicht der eingefüllte Druck mit dem 4 fachen der normalen Geschwindigkeit.
Deshalb fahren viele Teams sogenannte Luftverdicker in den Schläuchen, das ist eine Emulsion die die Luftmoleküle durch das Absondern von Fetten verdickt.
Gruß M.