Hilfe! P4-Leds kaputtgegangen!

Speichennippel

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Hallo Lampen-Bastler

Folgendes wollte ich mir zusammenbrutzeln:

3 Seoul P4 in Reihe an einen SON-Dynamo. Gleichgerichtet ist das Ganze mit JürgenH Mosfett-Gleichrichter. Optiken sind die Mobdar.
Soweit ich das aus den mittlerweile sehr unübersichtlichen Lampenfreds zusammengesucht habe, müsste das so ziemlich das optimale Licht bringen.

Nur sind die dummen LEDSs sofort durchgebrannt :mad: :confused: :heul:

An der verdrahtung lag es nicht, habe in den "Kabelbaum" die ollen Lumileds reingelötet und alles klappt.

Die P4 soll bis 1000 mA aushalten, der Dynamo bringt 550 mA. Warum sind die durchgeknallt??
Hier mal das Datenblatt:
http://www.dianaelectronic.de/faq/W42180.pdf
 
Hast Du die Led auch wieder demontiert getestet?

Wenn Du nämlich genau die verlinkten Emitter hast, dann werden die einfach nur kurzgeschlossen sein (Kühlfläche ist positiv).
Nachdem das aber alles nichts macht, sollten Emitter und Gleichrichter noch ok sein.

Led runter, isoliert anbringen und wieder alle Kabel anlöten.
 
Kühlung war ausreichend? Nicht verpolt? (Bei Verpolung sind die im Nu hinüber:mad: )

Der Nikolauzi

Als Kühlung habe ich einen kleinen Kühlkörper 18 mal 18 mm genommen.
Verpolt kann sein, sind die da so empfindlich, dass die bei ein paar Radumdrehungen schon hops gehen? Sind doch Dioden, die sperren normalerweise in einer Richtung.
 
Hast Du die Led auch wieder demontiert getestet?

Wenn Du nämlich genau die verlinkten Emitter hast, dann werden die einfach nur kurzgeschlossen sein (Kühlfläche ist positiv).
Nachdem das aber alles nichts macht, sollten Emitter und Gleichrichter noch ok sein.

Led runter, isoliert anbringen und wieder alle Kabel anlöten.

Jede Led hat einen eigenen Kühlkörper, die keine Berührung untereinander haben. Einzeln an 300 mA gehen die Dinger auch nicht (mehr).

Der Gleichrichter ist O.K., mit den Lumileds klappt ja alles.

Vielleicht doch nur verpolt gewesen, aber dann so schnell kaputt :confused:
 
Jede Led hat einen eigenen Kühlkörper, die keine Berührung untereinander haben. Einzeln an 300 mA gehen die Dinger auch nicht (mehr).

Der Gleichrichter ist O.K., mit den Lumileds klappt ja alles.

Vielleicht doch nur verpolt gewesen, aber dann so schnell kaputt :confused:


Mach die keinen Kopf, so etwas kommt in den besten Familien vor.

Ich hatte mal vor grauer Vorzeit einen Verstärker gebaut und wollte die Spannungen nachmessen. Seltsamerweise maß ich überall ziemlich genau null Volt. Bis ich merkte, dass ich die Spannungsversorgung vergessen hatte einzuschalten...

Ich tippe auch auf verpolt angeschlossene LEDs. Die hohe Leerlaufspannung des Nabendynamos killt so gut wie alles, was im Weg ist. Daher habe ich auch vor jedem Mosfet-Gleichrichter ein Paar Zenerdioden geschaltet (in Reihe, Anode gegen Anode). Die werden aber nicht lange durchhalten, weil die 'nur' für den Moment des Einschaltens benötigt werden. Um bei so einer Verkabelung den Überblick zu behalten, schließe ich nochmals statt den SON ein Netzteil an, dessen Strombegrenzung ich langsam hochfahre. Da sieht man sofort, wenn was falsch gepolt ist.

Also: Schwamm drüber, neue LEDs kaufen und vor dem Anschluss an den SON testen.

Gruß

Jürgen
 
Jep, LEDs sind zwar "Dioden", aber aufgrund des Sperrschichtaufbaus sind die nicht zum Gleichrichten gedacht, will heißen, daß die wie Zenerdioden mit ca. 10V (je nach Typ) reagieren, nur nicht so reversibel sind:(

Shit happens! Ärgerlich, aber kein Weltuntergang;)

Der Nikolauzi
 
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