Das allerfieseste Unvieh, vielleicht nicht direkt im Wald, aber drumherum und auf den Wegen dahin ist:
Der Bauer agricola vulgaris
Schon von weitem am stechenden Odeur von Gülle olfaktorisch wahrnehmbar, lockt er nicht nur Stechfliegen und andere Insekten herbei, er sorgt auch dafür dass die Straßen und Wege seines Revier mit stinkenden Kotbatzen gepflastert sind.
Gerne überholt er auch mit seinem überbreiten Ackergerät oder schlimmer, kommt entgegen ohne Anstalten zu machen, auszuweichen. Man landet ja gerne in den Brennesseln, im Köttelgraben oder streift den Stacheldrahtzaun, den der Bauer (ihm gehört hier alles) errichtet hat.
Wenn man dann vom Rad ins Kayak umsteigt, gelingt der Sportgenuss auf überdüngtem, mit Colibakterien verseuchtem Wasser nur bedingt (-> Erftkrankheit); das Wasserverschlucken bei der Eskimorolle kann sehr ungesund sein, der Faulschlamm am Gewässergrund tut ein übriges.
Fuhr der Bauer früher 20 Jahre lang einen /8er 240D in lindgrün, der danach höchsten 7000 km weg hatte, so muss es jetzt schon ein Allrad-Angeberwagen aus München oder Stuttgart sein (jammern tut der Bauer trotzdem).
Seine Söhne amüsieren sich auf Landjugend-Scheunenfeten (ach nee, das mit der Landjugend war ja nur ein Klischee, bzw. ein Phantasie des Titanic-Magazins).