Hoher Puls, auch bei mittlerer Belastung

Hallo mm,
ich bin auch ein "hochpulsiger", als Jugendlicher war ich Leistungsschwimmer und kam dort oftmals (im Training) in Bereiche von Puls 220.
Heute mit 42 Jahren habe ich einen Puls max von 195, fühle mich allerdings nicht mehr besonders wohl dabei. Wird aber auch nur im Intervalltraining erreicht.
Alle rechnerisch ermittelten Bereiche für GA1, GA2 sind meiner Meinung/Erfahrung nach für die Katz. Den Pulsbereich, der für Dich eine gute Grundlage bietet, musst Du selbst über Trainingserfahrung oder per Belastungstest (Laktatbestimmung) herausfinden. Mache nicht den Fehler und vergleiche die Pulswerte von Mitfahrern mit Deinen Werten, das bringt nix.
Grundlagentraining soll Dir eine Grundlage für weitere "aufbauende" Trainingseinheiten bringen. D.h. es soll dir möglich sein mehrere Stunden in dem Pulsbereich zu fahren. Wenn Du dich danach total platt fühlst hast Du Dich übernommem, also nächstes Mal Puls etwas niedriger halten. Mit kontinuierlichem (Monate/Jahre) Grundlagentraining wirst Du merken, dass Dein Puls bei gleicher Belastung niedriger bleibt. Für das weitere Training (Intervall - Kraftausdauer) gelten schon wieder andere Maßstäbe.
Es gibt ne Menge Threads darüber und die Literatur bietet auch einige Tips.

@Bernie09
Bedenke, dass Profisportler nicht nur Grundlagentraining betreiben. Allein mit Grundlagentraining wären sie nicht wettkampffähig. Die Wettkampffäfigkeit wird erst durch Kraft/Ausdauertraing bis zum Kotzen erreicht.
 
Klar Grundlagentraining macht einen langsam, deshalb trainieren ja auch alle Leistungssportler Grundlage, damit sie langsamer werden. Schau dir mal die RR Profis an, die sind superlangsam durch das lange Grundlagentrainng.
die RR-profis haben um diese jahreszeit ja auch schon ein paar hundert hochintensive wettkampfkilometer in den beinen.
könnten die -zig stunden schwellenbelastung und darüber vielleicht auch was damit zu tun haben?
 
Schön das ihr meinen zweiten Satz komplett ignoriert. Wie war das:

"Zu dumm nur das eine gute Grundlage die Voraussetzung für dementsprechend schwere Einheiten ist, da die Regenerationfähigkeit mit guter Grundlage stark verbessert ist und man so länger und härter und öfter die schweren TEs machen kann. "

Ich glaube ihr braucht mir nicht erzählen wie sich so ein TP übers Jahr verteilt. Einige haben sogar schon so viele hochintensive km in den Beinen, das sie wieder GA Einheiten einschieben. Kommt immer schön auf den persönlichen Jahresplan an. Die Triathleten die wir auf Hawaii vorbereiten haben die harten Einheiten erst mal hinter sich, gerade ist da wieder GA angesagt. Du kannst nicht mit 2-3 Monaten im Dez-Feb ausreichend Kraft für ne gesamte Saison aufbauen.
 
grundlagentraining alleine macht nur sehr bedingt schnell. Wenn man effektiv schneller werden will, dann ist allerdings die richtige kombination aus grundlagentraining und intensiven einheiten beinahe die leistungsbombe.

Vor rund 3 oder 4 jahren ist mir auch aufgefallen, resp. War mir bewusst, dass mir die grundlage fehlt. Schliesslich habe ich enorm viel grundlage trainiert, intensive einheiten dagegen fast nicht. Nach ca. 2 jahren konnte ich bereits enorme verbesserungen in sachen leistung im ga-bereich feststellen, sowie regenerationszeit. Hat dadurch viel gebracht.
Die spritzigkeit war (logischerweise) allerdings "komplett" verloren.

Man sollte einfach im richtigen verhältnis trainieren.
 
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