In und um die Glessener-Höhe

Ich denke das ganze ist durch eine verbissene anti Mountainbike Rentnergruppe in Gang gesetzt worden. Die haben ihren Sündenbock gefunden und das immer wieder thematisiert.

Bis auf den Wildbauten, die ich auch absolut nicht gut finde, wage ich mal zu behaupten dass 99% der Trampelpfade/Trails ihren Ursprung nicht bei Mountainbiker haben. Wir nutzen die Pfade einfach mit. Daher finde ich es auch nicht gut wie der Fokus so stark auf den MTBler liegt.

Man könnte ja auch 1-2 legale und ausgeschilderte Trails anlegen (gibt es ja für Reiter auch), damit es keine Notwendigkeit gibt querfeldein zu fahren. In unsere Nachbarländer funktioniert das hervorragend.
 
Ich würde die Anti Mountainbike Rentnergruppe noch um (unfähige) Hundehalter ergänzen. Ganz klar, legale Angebote hätten die Lage entspannen und tragen ebenfalls zur Besucherlenkung bei.

Ob eine Vereinsgründung mit Engagement zur Schaffung von legalen Angeboten die Situation hätte verbessern können?

Jetzt werden demnächst Böden durch Baumaschinen verdichtet die die Blockaden errichten.
 
Ich bin gerade etwas sprachlos über das was ich hier lese. Ich hatte vor ca. einem Jahr schonmal was leuten gehört das der Bereich am Dansweiler Parkplatz dicht gemacht werden soll. Aber das es nun doch tatsächlich umgesetzt wird schockiert mich. Vor allem auch das Ausmaß an Sperrungen.
Anstatt das man mal das Gespräch mit MTBlern sucht um für alle eine akzeptable Lösung zu finden wird dicht gemacht. "Willkommen in Deutschland" 😒
Gerade das sogenannte Bombenloch und daneben der Bereich ist inzwischen auch für die kleineren Kids und Familien zum Naturspielplatz geworden. Ich finde es nicht nachvoziehbar da einen Riegel vorzuschieben.
Warum ist es nicht möglich zu sagen "Hey Kids was hier bisher steht darf bleiben aber es wird nichts neues gebaut und schon garnicht Bäume abgesägt".
Wo sollen die Kids denn spielen und Aktion erleben wenn ständig alles verboten wird?? Es ist einfach nur noch krank was um uns rum passiert.
Leider sind wir Mtbler hier ja nicht organisiert (Intressengemeinschaft oder Verein) um als Ansprechpartner gemeinsam eine Lösung zu finden.
Viell. sollte man sich in der Tat mal zusammen setzten und vernünftige Argumente für ein Erhalt der Trails, zumindest zum Teil, zu finden. Da könnte man auch mal die DIMB und/oder Alpenverein mit ins Boot holen.
Hier gibts doch so viele Biker, da sollte doch was gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Blick über die holländische Grenze würde reichen, da werden selbst im Naturschutzgebiet teilweise extra Trails neben den Hauptwegen angelegt, damit man den Fußgängern nicht in die Quere kommt.

Als ob die schon "ewig" vorhandenen paar "Trails" in dem angesprochenen Gebiet der Natur schaden würden, 500 kg Sauerbraten beunruhigen ja anscheinend auch nicht. Tiere sind nicht doof.

Apropo doof, da wird lieber in schlechter deutscher Tradition Propaganda betrieben und zum "Kampf" aufgerufen, herzlichen Glückwunsch.

Hey, aber nichts gegen Rentner, bin selber betroffen. :D
 
Hab mir mal die Seite der Waldfreunde Königsdorf angeschaut und das hier gefunden. https://www.waldfreunde-koenigsdorf.de/updates/
Die engagieren sich schon ordentlich für "Ihren" Wald was ja an und für sich gut ist. Aber leider werden da die Intressen anderer Waldnutzer ausser Acht gelassen und die als Zerstörer des Waldes dargestellt. Vor allem hat es den O-Ton das es wieder mal alle Mountainbiker sind die den Wald zerstören.
Natürlich haben sie Recht damit das die Bauten der Kids im Bombenloch überhand nehmen und auch der Müll der dann leider immer wieder da liegen bleibt. Geht garnicht!
Die Waldfreunde haben wohl auch Kontakt zum bekannten Förster Peter Wohlleben der ja durchaus eine tolerante Einstellung auch dem MTB Sport gegenüber hat. Ggf. könnte man ihn als Vermittler anfragen.
Aber dennoch, man hätte als Politiker ,die ja vor Ort waren, das Gespräch mit den MTBlern suchen können und nicht der allgemeinen Meinung der Waldfreunde zustimmen "oh ja das ist ja schockierend was hier passiert"
Redenen Menschen kann geholfen werden, wie es so schön heißt.
Ich vertrete die Meinung das sich eine IG Mountainbiken bilden sollte um hier gegen zu steuern und uns eine Stimme zu geben.
Dazu kommt das man als IG viell. auch noch ein paar andere Ideen langfristig umgestezt bekommt.
 
Ich hatte letztens das Erlebnis das bei der Funkturmabfahrt der neuere, linke Weg frisch zugelegt war. Hab mir das angeschaut und angefangen aufzuräumen. Kamen dann zwei Herren in grün, die aber nett und aufgeschlossen mit mir diskutierten. Sie hätten die Bäume relativ frisch gefällt und hingelegt.
Sie fragten auch warum ich nicht den rechten Weg nehme, habe ihn aber klargemacht das er zu schnell und gefährlich für unerfahrene ist und das die ganze Bremserei von unerfahrenen Fahren die Halde doch sehr kaputt macht.
Da lenkten die beiden relativ schnell ein, als ich sie auf das Verletzungsrisiko hinwies und die beiden wohl merkten, das Sie zugegebn haben da Stöckchen gelegt zu haben. Haben dann geholfen den Weg wieder frei zu machen. Angeblich war der eine dort der Revierförster.

Aber im Endeffekt müssten wir auch eine Lobby dort aufbauen um dort weiterhin unserem Sport zu fröhnen. Wenn auch nur ausserhalb des NSG.
 
Aber im Endeffekt müssten wir auch eine Lobby dort aufbauen um dort weiterhin unserem Sport zu fröhnen. Wenn auch nur ausserhalb des NSG.
....genau das meine ich ja mit Intressengemeinschaft. Da würde ich mich auch garnicht nur auf dem Wald beschränken sondern auf das ganze Umfeld. Hier sind so viele Biker unterwegs, MTBler sowie Gravel, da bietet sich doch einfach an sich untereinander zu vernetzten. Mal abgesehen von dem sozialen Effekt der ja auch noch entstehen würde wie gemeinsame Runden oder Stammtisch zB.
Und wenn man vermitteln kann das wir nicht böse sind sondern durchaus auch Waldpflege betreiben indem man vorhandene Trails pflegt und den Wildbau einschrängt, sind mit Sichherheit die offiziellen Stellen entspanter unterwegs.
 
....genau das meine ich ja mit Intressengemeinschaft. Da würde ich mich auch garnicht nur auf dem Wald beschränken sondern auf das ganze Umfeld. Hier sind so viele Biker unterwegs, MTBler sowie Gravel, da bietet sich doch einfach an sich untereinander zu vernetzten. Mal abgesehen von dem sozialen Effekt der ja auch noch entstehen würde wie gemeinsame Runden oder Stammtisch zB.
Und wenn man vermitteln kann das wir nicht böse sind sondern durchaus auch Waldpflege betreiben indem man vorhandene Trails pflegt und den Wildbau einschrängt, sind mit Sichherheit die offiziellen Stellen entspanter unterwegs.
Definitiv. Nur wie anfangen, kann diese DIMB da irgendwie helfen? Habe mich nie damit auseinander gesetzt.
 
Vielleicht sollte zu dieser Situation ein Thread in "Open Trails" aufgemacht werden, dann bekommt das etwas mehr Aufmerksamkeit. Dann gibt es vielleicht auch ein paar gute Tipps von anderen User.
 
Hallo, zwischenzeitlich tut sich ja was positives. Siehe hierzu den Artikel in der heutigen Ausgabe des Stadtanzeigers
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Grundsätzlich gut, der Bericht, aber…
Hier handelt es sich den Anschein nach hauptsächlich um „Bombenloch-Fahrer“, ein Areal wo nun mal offensichtlich gebuddelt und einiges an Anlieger/Sprünge usw. erbaut wurde. Das Problem ist weitaus größer, denn es gibt zahlreiche Trails die neben dem kleinen Areal auch künftig tabu sein werden.

Gut finde ich natürlich dass es eine Initiative gibt, und das es scheinbar auch Leute in der Politik gibt die dafür aufgeschlossen sind. Aber es sollte versucht werden das Thema nicht auf das kleine Bombenlochgebiet einzuschränken.
 
Gut finde ich natürlich dass es eine Initiative gibt, und das es scheinbar auch Leute in der Politik gibt die dafür aufgeschlossen sind. Aber es sollte versucht werden das Thema nicht auf das kleine Bombenlochgebiet einzuschränken.
Sehe ich genauso. Das ist ja schonmal positiv das ganze.
Was mir hier im Thread leider echt fehlt ist mehr Resonanz auf das ganze und den Bock mal was auf die Beine zu stellen um was zu bewegen.
 
Ich finde es gut, dass du dich hier engagieren möchtest. Im Artikel wird die Gruppe Free-Riders Königsdorf genannt. Auf die Schnelle konnte ich allerdings hierzu nichts finden.
Vielleicht machst du dich mal auf die Suche nach denen.
 
Das ist doch super. Endlich gibt es mal eine Mitsprachemöglichkeit. Ich würde euch alle bitten etwas dazu zu schreiben, damit die Stadt mal sieht, dass es dort, was dieses Thema angeht, ein eindeutiger Bedarf besteht.
Danke für den Link. Werde ihn teilen.
 
Danke @supasini der Kommentar hat Aussagekraft. Ich bin überrascht, dass hier innerhalb von einem Tag schon über 100 Likes zusammen gekommen sind. Wenn ich das richtig sehe, dann ist das der Vorschlag, der bis jetzt mit großem Abstand am meisten Zustimmung erhalten hat. Vielleicht können wir so tatsächlich endlich mal etwas bewirken 👍
 
Es gibt auch noch einen zweiten "Spot" auf der Karte im Königsdorfer Wald / Glessener Höhe, der Ausdauersport betrifft und das Wegenetz meint.
Ich finde, auch da sollten wir uns äußern, da die ganzen kleinen illegalen Pfade unbedingt weiter und mit und von allen (Wanderer, Trail_Runner, Hundebesitzer, MTB gemeinsam genutzt werden könnten und sollten.
 
🙈 habe gerade nochmal nachgeschaut.. 642 Zustimmungen. Das nächst höchste bei anderen Vorschlägen waren vielleicht so 10 Zustimmungen.
Richtig gut. Danke an alle 👍
 
Falls es noch nicht aufgefallen ist, da sich die Router alle 24 Std. eine neue IP geben lassen, könnte man alle 24 Std. ein neues Like vergeben, wenn man wollte 🙄 So als Bemerkung am Rande 😅
Ich finde das richtig klasse, dass man endlich mal schwarz auf weiß sieht, dass etwas getan werden muss, weil ein unbefriedigter Bedarf besteht.
 
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