Interessante Einspeichmethode

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Rettet die Rinne!
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Bei Pinkbike im NAHBS Faden (https://www.pinkbike.com/news/north-american-handmade-bicycle-show-2018.html) ist diese Einspechung einer Fatbikefelge zu sehen. Ziemlich clevere Art Höhen und Seitenschläge unabhängig voneinander zu zentrieren.

p5pb15618431.jpg


So eine ähnliche Idee hatte früher ja schon mal Clark Kent, hier aber direkt an der Nabe und nicht "schwimmend" aufgehängt:

file.php


Macht für mich schon Sinn. Jemand ne Ahnung wieso sich sowas nicht durchgesetzt hat? Für und wieder?
 
weils Schwachsinn ist.
Das obere Bild ist von der NAHBS und hier galt es originell die 32 extra Löcher der Fatbikefelge zu nutzen.
Die "pineapple" von ClarkKent hat zu viele Speichenbrüche (schau mal, wie die inneren Speichen abknicken) produziert und war schwer ohne einen Vorteil zu bringen. Warim sollte man auch Speichen, die man alle zur radialen und seitlichen Abstützung nutzen könnte, nicht auch alle so nutzen, sondern die Hälfte so verbauen, dass sie kaum zur Seitensteifigkeit beitragen?

Felix
 
Dachte mir nur als ich es gesehen habe dass es Sinn macht die beiden Aufgaben zu entkoppeln. Die radialen Speichen halten die Felge erstmal rund und man kann dann die seitlichen Speichen dazu nutzen Seitensteifigkeit zu generieren. Wenn die radialen Speichen höher vorgespannt sind dann sollte sich durch die seitlichen Speichen die Felge exakt mittig stellen lassen ohne einen Einfluss auf den horizontalen Rundlauf zu haben, oder?
Aber Du hast Recht, evtl. benötigt das zuviele Speichen und ist bei hohen Felgen (oder Carbonfelgen) eh nicht nötig da die schon relativ steif sind. Bei flachen Felgen könnte ich es aber schon als Vorteil sehen.
 
Aber Du hast Recht, evtl. benötigt das zuviele Speichen und ist bei hohen Felgen (oder Carbonfelgen) eh nicht nötig da die schon relativ steif sind. Bei flachen Felgen könnte ich es aber schon als Vorteil sehen.
Wäre dann nicht der einfachere Lösungsansatz, keine flachen, weichen Felgen zu verbauen, sondern steifere mit der nötigen Profiltiefe? :ka:
 
Wäre dann nicht der einfachere Lösungsansatz, keine flachen, weichen Felgen zu verbauen, sondern steifere mit der nötigen Profiltiefe? :ka:

Deshalb habe ich das ja hier zur Diskussion gestellt. Dies wäre eine Methode eine flache Felge steif zu bekommen oder die Steifigkeit gezielt zu steuern. Ob sie besser ist als traditionelle Methoden? :ka:
 
Ich gebe ja zu, dass mich das Rauszentrieren von Höhenschlägen auch immer ziemlich nervt, so dass ich da irgendwann auch keinen Bock mehr habe, aber bevor ich mir einen anderen Nabensatz kaufe, um leichter Höhenschläge an einer Labberflege rauszentrieren zu können, würde ich mich dann doch eher von der flachen Felge trennen... ist wirtschaftlicher und unkomplizierter.
 
ich verstehe nicht wie man damit höhen und seitenschläge unabhängig voneinander zentrieren können sollte, wenn man dabei noch die gleichmäßige speichenspannung im auge hat.
 
Da die Speichen nicht senkrecht zu einander stehen, kommt es zu keiner Entkopplung von Rundlauf und Seitenschlag.
Das Anziehen der schrägen Speichen hat immer auch einen Einfluss auf den Rundlauf.
Und umgekehrt, beim Spannen der Speichen für den Rundlauf kommt es dann zu einer Entlastung der schrägen Speichen. Da diese beim Hinterrad nicht den gleichen Winkel haben, führt dies zu einer unterscheidlichen Entlastung bei der Seitenführung und das bedeutet wieder Seitenschlag.
 
Wenn man die radialen Speichen stärker anzieht als die radialen sollte der Einfluss der schräg laufenden Speichen auf den Rundlauf kaum/nicht vorhanden sein, oder? Dann kann man mit den schrägen Speichen die Felge in die mittige Position ziehen. Da die radialen Speichen nicht an der Nabe eingehängt sind, wandert diese schwimmende Flansch immer mit und bleibt zentriert über der Felge.
 
Ist tasächlich völliger Unsinn und so wie auf dem Bild auch "schwimmend" gelagert, was noch weniger Sinn ergibt.
Wäre das Kettenblstt gekoppelt, so wie bei manchen FSA Laufrädern, würde dies in der Praxis eher zu irritationen bei der Zentrierbarkeit führen, als zur Stabilität oder gar besserem Rundlauf beitragen.
 
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