Isartrails werden eingezäunt ?!

"Lebensgefahr! Genickbrüche und Querschnittslähmungen sind hier keine Seltenheit."

Soll das ein Scherz sein? Ich fahre den Weg seit Jahren täglich bei jedem Wetter. Selbst im Winter bei Schnee kein Problem (höchstens beim Hochfahren, wenn man keine Spikes hat). Ich habe da noch nie einen Unfall gesehen. Der Umweg über den Harlachinger Berg ist da hundertmal gefährlicher, mit all dem Verkehr.

Die haben doch schon vor 1 Jahr an dem Weg rumgepfuscht. Passiert ist nichts, der Weg war trotzdem ein Vierteljahr gesperrt. Ist das die übliche Vorgehensweise? Erst mal sperren und dann diskutieren, ob und was man da überhaupt umbauen will. Und vorsorglich ein paar Bäume fällen.

Kann jemand erklären, was da wirklich vor sich geht?

Die Sperrung ist wohl nur aus haftungsrechtlichen Gründen da, damit die Stadt sich vor Anwälten absichern kann. Die Absperrung kann da sicherlich noch Jahre verbleiben, bis einer nachgibt (Stadt München oder Bund der Naturschutzextremisten)
Einen Meter hinter der Absperrung geht doch mittlerweile ein provisorischer Weg in den Trail rein. Und bekanntlich hält nichts ewiger als ein "vorübergehendes Provisorium" :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es. Wer den Dünnpfiff den die Stadt da wieder mal verzapt nicht mitmachen möchte, sucht sich eben Ausweichstrecken.
Man wird die Masse an Radlern die sich im Sommer an der Isar tummeln ohnehin nicht davon abbringen können die Trails zu befahren. Mauerstufe 3 wäre eventuell eine Möglichkeit, erachte ich aber als wenig praktikabel. :)
 
Genau so ist es. Wer den Dünnpfiff den die Stadt da wieder mal verzapt nicht mitmachen möchte, sucht sich eben Ausweichstrecken.
Man wird die Masse an Radlern die sich im Sommer an der Isar tummeln ohnehin nicht davon abbringen können die Trails zu befahren. Mauerstufe 3 wäre eventuell eine Möglichkeit, erachte ich aber als wenig praktikabel. :)

Nein, kein Dünnpfiff, sondern rein rechtlich.
Da fallen wohl Steine gelegentlich runter, haftbar ist die Stadt. Also muss sie sanieren, darf aber nicht, weil die Naturschutzextremisten dies vor Gericht durchgesetzt haben. Haften wollen die auch nicht, weil dafür wiederum die Stadt zuständig ist.
Also muss die Strecke gesperrt werden, bis ein Gutachter die potentiellen Nistplätze des Isartaler Juchtenkäfer untersucht hat. Und das kann laaaange dauern.
Damit ist die Stadt glücklich und aus dem Schneider. Die Naturleute nebenbei auch, weil die Strecke nun gesperrt ist, was sowieso deren Ziel ist.
Dem Radler ist das egal, da man die provisorische Einfahrt nehmen kann.
 
Ah ok. Besten Dank für die Erläuterung, die Rechtslage war mir da nicht ganz klar.

Verfahrene Situation. Die Naturschützer wirds wohl auch nur so lange freuen, bis sie merken, dass das was sie da verursacht haben wohl einen gegenläufigen Effekt bewirkt, nämlich das sich nun neue Strecken etablieren, sprich mehr von ihrem kostbaren Unterholz "zerstört" wird.
 
"Lebensgefahr! Genickbrüche und Querschnittslähmungen sind hier keine Seltenheit."

Soll das ein Scherz sein? Ich fahre den Weg seit Jahren täglich bei jedem Wetter. Selbst im Winter bei Schnee kein Problem (höchstens beim Hochfahren, wenn man keine Spikes hat). Ich habe da noch nie einen Unfall gesehen. Der Umweg über den Harlachinger Berg ist da hundertmal gefährlicher, mit all dem Verkehr.

Die haben doch schon vor 1 Jahr an dem Weg rumgepfuscht. Passiert ist nichts, der Weg war trotzdem ein Vierteljahr gesperrt. Ist das die übliche Vorgehensweise? Erst mal sperren und dann diskutieren, ob und was man da überhaupt umbauen will. Und vorsorglich ein paar Bäume fällen.

Kann jemand erklären, was da wirklich vor sich geht?



Bei diesem neuen Eklat geht es gerade nur um den Aufstieg an
der Marienklause. Das hat meiner Meinung nach nur sekundär
mit dem Hangrutschen zu tun,
nämlich so weit dass der untere Teil des Weges an der Seite
abrutscht.

Diese Teile werden gerade bebaut/gesichert.



Das mit dem AZ Artikel sehe ich so.

Ein Politiker versucht sich mit unlauteren Mitteln (Genickbrüche)
für ältere Spaziergänger einzusetzen, welche Angst vor Fahrad-
fahren haben.
Er befürchtet, wenn der Weg verbreitert wird, wird er mehr von
Fahrradfahrern benutzt werden und seine Wähler werden
gefährdet.


Die Benutzung des Weges ist für Fahrradfahrer verboten wie auf
allen steilen Hangkantenabfahrten, was auch Sinn macht weil es
die normalen Cityradfahrer nicht mehr verbremsen würden.

Ich benutze besagten Weg auch öfters, rücksichtsvoll.
Der untere Teil war schon immer breit genug und wird gesichert,
die anschliessende Treppe ist auch breit.
Nur der abknickende obere Teil ist mit vorstehendem Nagelfluh
recht eng, da fühlt sich der ein oder andere Rentner sicher
belästigt wenn ich mit dem Singlespeed mit 780er Lenker im
Wiegetritt daherschleiche. Da muss man schon aufpassen dass
man mit dem Lenker nicht in deren Umhängetaschen einfädelt.

Aber der Teil wird wohl eh nicht verbreitert, da kein Platz.
 
Ich benutze besagten Weg auch öfters, rücksichtsvoll..

Genau da liegt das Problem.

Weil es ab und zu Leute gibt die nicht mitbekommen haben das sie nicht alleine auf der Welt sind, stehen alle als BILD:" Radelraudis" da.

So oft wie ich das Wort im letzten Jahr auf Münchener Zeitungen gesehen habe müssen alle Radler schlimm sein.

Mir geht es da wie dir. Ich weiß das der Weg kein Radweg ist. Werde aber sicher nicht runter schieben. Wenn Fußgänger kommen lasse ich immer mehr als genug platz oder bleib stehen. Was in 90% der fälle auch wunderbar funktioniert und alle ohne schlechte Laune weiter kommen.


Letzten Sommer hatte ich aber genau auf dem Weg 3 Meter nach der Metall Schikane ein Erlebnis das für 200 Puls gesorgt hat.

Ich wollte runter, bin vielleicht 5kmh gefahren weil man um die links kurve nicht wirklich sieht ob einer kommt.
Bin dann sogar stehen geblieben weil ein 60 Jahre + Jogger raufgekommen ist. Der war schon so fertig das er nur noch auf seine Füße geschaut hat und nicht mehr nach vorne. Ergebnis: obwohl ich gestanden bin (680mm Lenker) ist er mir voll rein gerannt.
hat 0,5 Sekunden gedauert und dann kam ein Feuerwerk von Beschimpfungen und Wörtern - bringe keine Zitate.
Weil ihm der Arm weh tat wollte er gleich die Polizei rufen weil da Radfahren verboten ist. Wie gesagt ich war gestanden und das schon mehrere Sekunden.

Ich bin dann weitergefahren weils mir zu viel wurde.

Fazit: Seit dem braucht mir kein Fußgänger mehr kommen das immer die Radfahrer die schlimmen sind. Sicher gibt es ausnahmen, aber bei den Fußgänger gibt es halt auch Total Ausfälle.

P.s. An alle die da gerade trotzdem fahren.
Gestern stand unten an der Brücke das Ordnungsamt und hat von allen die da runter gekommen sind oder die aus dem gesperrten Weg an der Isar gekommen sind 15€? abkassiert wegen benutzten von gesperrten wegen oder so.

Wenns schöner wird können die sich da ein Häuschen aufbauen.

Aber sind zu fuß und Radel ist schneller....
 
In den Stoßzeiten kommen die da sicher kaum hinterher Zettel zu schreiben...

Werden also sowieso nicht alle erwischen.
 
Genau da liegt das Problem.


P.s. An alle die da gerade trotzdem fahren.
Gestern stand unten an der Brücke das Ordnungsamt und hat von allen die da runter gekommen sind oder die aus dem gesperrten Weg an der Isar gekommen sind 15€? abkassiert wegen benutzten von gesperrten wegen oder so.

Wenns schöner wird können die sich da ein Häuschen aufbauen.

Aber sind zu fuß und Radel ist schneller....

OK, dann nehme ich meine wohlwollende Vermutung mit dem Isartaler Juchtenkäfer zurück.
Die Sperrung der Wege ist also wieder nur eine hinterhältige Masche, um den Stadtsäckel zu füllen. Warum wundert mich das nicht???? :mad:

Ich denke mal, diese absolut bescheuerte Marketingaktion "München ist Radlhauptstadt" hat soviel Geld versenkt, dass man dies nun bei den Radfahrern (sind eh alles Radler-Rambos) reinholen will. :mad:
 
Am Sonntag mal paar Bilder gemacht...

Absperrungen gibt es einige, man kommt aber überall vorbei.
Nett sind die Baumstämme am Forstweg die vor jedem noch so kleinen pfad liegen.

Frequentiert waren die Trails trotz sauwetter und tiefem Matsch trotzdem recht gut.



mehr bilder im album
 
Whooot Schnee???

Bin ich froh, dass ich in NRW bin, hier gibts zwar keine Trails, aber wenigstens ist tolles Wetter...
 
P.s. An alle die da gerade trotzdem fahren.
Gestern stand unten an der Brücke das Ordnungsamt und hat von allen die da runter gekommen sind oder die aus dem gesperrten Weg an der Isar gekommen sind 15€? abkassiert wegen benutzten von gesperrten wegen oder so.

Das ist das erste Mal, dass ich dort von Kontrollen höre. Ist der Weg denn inzwischen wieder geöffnet? Vor 1 Woche konnte man da gar nicht durch, weil der Weg runter zur Isar komplett gesperrt war.
 
sperren stehen rum. interessiert aber keine sau.

der weg den Berg runter ist von unten komplett offen, von oben steht das er gesperrt ist aber man kommt durch.

die "trails" sind überall gesperrt, und zwar so das man schon wirklich um einen zaun rum muss oder über einen Baumstamm drüber
 
sperren stehen rum. interessiert aber keine sau.

der weg den Berg runter ist von unten komplett offen, von oben steht das er gesperrt ist aber man kommt durch.

die "trails" sind überall gesperrt, und zwar so das man schon wirklich um einen zaun rum muss oder über einen Baumstamm drüber

Bin da gestern auch dran vorbei. Alles halb so schlimm. Da sind halt 200m vom Trail gesperrt. Der Rest ist ja offen. Fährt man halt das erste Stück am Uferweg, was soll's.
Und der Weg hoch zur Menterschweige ist fertig saniert und komplett offen. Wenn irgendwann Frost und Schnee vorbei sind (Mai/Juni ? :heul: ) sieht man dann auch, welche Felsen rausgesprengt sind und was gemacht werden muss.
 
Ist der Weg denn inzwischen wieder geöffnet? Vor 1 Woche konnte man da gar nicht durch, weil der Weg runter zur Isar komplett gesperrt war.


Der war als Baustelle immer mal mehr oder weniger gesperrt.
Nach den Arbeitszeiten oder mindestens am Wochenende hat dann
immer wer die Zäunchen auseinander geschoben dass man durch
konnte.
Irgendwann hatten sie es verschärft und richtig verbarrikadiert
dass man unten über das Mäuerchen klettern musste und oben war
komplett zu. Musste dann eben an der Hangkante ausserhalb des
Holzgeländers entlang hangeln bis ich um die Zäune rum kam.
:)
 
Übrigens, seit gestern ist der Weg wieder komplett verbarrikadiert. Offenbar werden nun die Bauarbeiten fortgesetzt, nachdem die Betonfundamente am unteren Wegabschnitt gefestigt sind.
 
Na toll, Freitag gehts wieder nach München und sie sind immernoch am basteln :(

Darf ich mir jetzt Big Apple fürs Stereo holen, oder ist auf der anderen Seite noch alles offen?
 
Ist doch wahr...

Ende November das allerletzte Stereo SE in 18" bei Rabe abgestaubt,
4 Wochen Spaß gehabt, dann kam der Schnee, momentan bin ich nach
zu Hause (hier gibts auch keine richtigen Trails) und wenn ich zurück
komm sind die Trails noch gesperrt und das Ordnungsamt steht da zum
abkassieren?

Naja, da die Karre eh zu Rabe muss weil sie knackt und ich mit meinem
Latein am Ende bin ist das Ganze nicht ganz soo schlimm...
 
Ist doch wahr...

Ende November das allerletzte Stereo SE in 18" bei Rabe abgestaubt,
4 Wochen Spaß gehabt, dann kam der Schnee, momentan bin ich nach
zu Hause (hier gibts auch keine richtigen Trails) und wenn ich zurück
komm sind die Trails noch gesperrt und das Ordnungsamt steht da zum
abkassieren?

Naja, da die Karre eh zu Rabe muss weil sie knackt und ich mit meinem
Latein am Ende bin ist das Ganze nicht ganz soo schlimm...

Ich dachte die Cube's sind doch ganz gute Bikes? :confused:

Mittlerweile frage ich mich, was die ganze Diskussion um den Trail wert ist. Nämlich nichts. :rolleyes:
Es geht ja nur um ca. 200m. Der Rest ist ja offen. Und man kann bei der Menterschweige problemlos runterfahren, weil dort schon alles saniert ist. Man muss ja die Bauarbeiter an der Klause nicht provozieren. Wenn die den Betonweg verbreitern, sollen sie ruhig gewissenhaft arbeiten. Dann darf man da später sicherlich auch per Bike fahren. :daumen:
 
Stand da eben auf dem Bild nicht,,, Betreten auf eigene Gefahr ?

Somit ist es ja nur ein Warnhinweis und kein Verbot, die Sperrblende lediglich nur dafür, das man nciht sagen kann man wäre aus versehen da lang gelaufen.

Ich frage mich nun dabei, warum das Ordnungsamt dann 15.-euro kassiert ?
"Betreten auf eigene Gefahr" und nicht "Betreten Verboten"

Kein Cent würde ich denen geben, da Rechtlich keine grundlage dafür besteht.
 
Sowas kann passieren, da steckst du halt nicht drin...
Es knackt ja nur, nix schlimmes ;)

Hab mein AMS auch gemacht, hat sich nach ein paar Wochen fahren aber von selbst gelegt.

Übrigens ist die gute Seite (das Westufer) nach wie vor komplett offen. Allerdings sind auch dort mitlerweile überall Verbotsschilder. Hab aber noch keine Wegelagerer dort sehen können. Die stellen sich wohl nur an starkfrequentierten Stellen am Ostufer hin.
 
Ich war gestern ne Runde fahren, am Tierpark vorbei bis zur Grünwalder Brücke und auf
der selben Seite wieder zurück.

Sperren sind hinter dem Tierpark das erste Stück, dann der Wanderweg wo früher auf der
einen Seite Stufen waren und auf der anderen nette Wurzeln, hinter der Eisenbahnbrücke
ist das erste Stück frei, sobalds dann rauf geht und rechts die Abzweigung kommt ist hier
auch zu, wobei die Sperre weggeschoben wurde, bis hinten zu den 2 Holzbrücken, dahinter
ist alles frei.
 
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