Jagdfakten

In Österreich gibt es mehr Jäger als Tiere eine Schande ist das wenn ich Biken gehe sehe ich oft auf einen Kilometer 3-4 Hochstände.

Hier im mürztal steht jede 100 Meter ein hochsitz im Wald. letztens auf der Stanglalm ist miraufgefallen dass die hochsitze speziell gegenüber von einer felswand ausgebaut sind in einem Kessel, damit dass vorbei kommenden wild nicht fliehen kann.wenn die dort spazieren gehen , werden sie gegen ein felswand her gerichtet. Super fair natürlich.ich verstehe sowieso nicht warum die Jäger mal probieren mit ihre bloßen Händen ein Tier zu zerlegen, dass würde die Tierwelt zu guten kommen . Die meiste Jäger die ich kenne können mit oder ohne Alkohol sowieso nur 100 Meter selbständig gehen und haben en BMI von 50.
 

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Re: Jagdfakten
Im Höllental gibt es auch so eine Enge Stelle mit einer Felswand und Direkt ein Hochstand ja so sind sie die Helden der Jagt.
 
Anstatt zurück zu schießen soll die Jagd aufgrund von solche Ereignissen verboten werden. stell dich vor: ich als Mountainbiker erschieß ein Jäger. Ich denke dass Mountainbiken dann noch mehr verboten wird.
 
Mal ein Beispiel wie über uns geredet wird...


http://www.rocces.at/Jaegerforum/in...88&s=d058fd8feba10036cc4a29e07ef09ec77ff82fc0


Guten Morgen, ich habe soeben einen Artikel über ein Wolfsrudel in der Kronenzeitung gefunden!

https://www.krone.at/1723284

Am besten gefällt mir der 2. Absatz, wo die Krone schreibt, dass sich die Schwammerlsucher nicht mehr in den Wald trauen. Wenn ich ein Revier hätte, würde ich dem Wolf aus diesem Grund "Asyl" gewähren, denn die Jogger und Mountainbiker würden den Wald ebenso meiden!
 
Ich habe nie behauptet dass alle Jagd Unfälle mit Schusswaffe Beteiligung sind.

Umgekehrt geht's leider so in der Steiermark: ein einrad fahrer bricht sich sein Genick am tremmelberg, und jetzt is Mountainbiken dort in der Region völlig verboten. sogar die offizielle Mountainbike de Steiermark wird als Route geschlossen.
 
Habe ich auch nicht unterstellt, vllt liest du meine Frage einfach nochmal.
Auch unter Berücksichtigung, wieviele Unbeteiligte zu schaden kamen. Hatte ich vergessen.
 
Anstatt zurück zu schießen soll die Jagd aufgrund von solche Ereignissen verboten werden.
Da habe ich eine ganz andere Meinung:

Nachdem der Mensch sämtliche natürlichen Feinde der Rehe, Hirsche und Wildscheine ausgerottet hat (oder gleich Weltuntergangsstimmung herrscht, wenn sich mal wieder ein natürlicher Feind ansiedeln will) vermehren sich die Viecher fleißig. Teils fressen die die komplette Naturverjüngung der Bäume und nichts junges kommt mehr hoch.

Es gehört noch VIEL mehr gejagt!
 
Jeder darf seine Meinung dazu haben, wir leben in einer demokratischen Gesellschaft. Es ist natürlich vernünftig wenn du mit Belegungen kommen kannst.


Dass soweit Jagd reguliert oder nicht.

Noch so ein Argument ist dass Mountainbiker stören. Hier ein Ausschnitt aus ein Artikel

https://www.anl.bayern.de/publikati...eorgii_freizeitaktivitaeten_und_wildtiere.pdf


Gewöhnungsfähigkeit von Wildtieren an Stör- reize

Wann immer Scheu vor dem Menschen eine erfah- rungsbedingt erlernte oder tradierte Verhaltensanpas- sung an lange anthropogene Verfolgung ist, ist sie in der Regel reversibel. Das dem tatsächlich so ist, wird vor allem in Schutzgebieten deutlich, in denen die Jagd ruht, wie etwa im Schweizerischen National- park. Dort äsen Rothirsche trotz immenser Besu- cherströme auch am helllichten Tag auf den offenen alpinen Matten.
Entscheidende Erfolgsfaktoren für eine solche „Ge- wöhnung“ sind, dass sich eine Reizsituation (Stö- rung) regelmäßig wiederholt, immer wieder an der- selben Stelle oder zur selben Zeit auftritt – also be- rechenbar ist – und ohne Folgen für ein Tier bleibt. Deshalb können sich Wildtiere mit Wanderern und Mountainbikern auf Wegen und Skibergsteigern auf traditionellen Tourenrouten – sofern Wege und Ski- routen nicht gerade besonders sensible Einstands-, Aufzuchtgebiete oder Balzplätze durchschneiden – und in regelmäßig beflogenen Fluggebieten auch mit Drachen und Gleitschirmen durchaus arrangieren (vgl. Abb. 3). Die Gewöhnung kann jedoch auch wie- der verloren gehen und das ursprüngliche Reaktions- ausmaß erneut auftreten, wenn die wiederholte Rei- zung ausbleibt und der Reiz erst wieder nach länge- rer Zeit erneut erfolgt (MCFARLAND 1989, ZEITLER 1995a, KELLER 1995). Wegen ihrer negativen Kon- sequenzen gehört andererseits Jagd nicht zu den ge- wöhnbaren Reizen.

 
Jeder darf seine Meinung dazu haben, wir leben in einer demokratischen Gesellschaft. Es ist natürlich vernünftig wenn du mit Belegungen kommen kannst.
Meinst Du mich damit?
Belegungen:
Kein Problem. Komme einfach mal zu uns, dann können wir in den Wald gehen. Rehe werden wir dabei wohl auch zu gesicht bekommen, gibt ja genug. Und dann schauen wir uns die Verbiss an der Naturverjüngung gemeinsam an. Ist ein interessanter Vergleich zwischen eingezäunt und ohne Zaun. Mir reicht das an Belegung.
Und was Gewöhnungseffekte bei Wildtieren mit zuviel Wild zu tun haben, erschließt sich mir nicht.
 
Wahrscheinlich bei Deiner Weltsicht kennst Du nicht einen einzigen Jäger!

Kannst "Deine Weltsicht" auch durch "Deine Weitsicht" ersetzen!


Seine Sicht teile ich uneingeschränkt. Was bei uns an Jägern herumläuft, eine Waffe führen darf, dass kannst du keinem erzählen. Das würde dir keiner glauben wenn sie es nicht selbst erleben.
Und das scheinen keine Ausnahmen zu sein.

Mittlerweile stehen hier alle 100m Hochsitze. Es fehlen bloß noch Satellitenschüsseln obendrauf, dann könnten die "Helden" dort auch wohnen.
Letztes Jahr hat einer dieser Typen den Hund unseres Nachbarn abgeknallt. Schwarzer Labrador. Der Typ ballert hier immer noch fleißig umher.
Da brauch ich mir keine weiteren Fragen stellen.
Sämtliche Begegnungen mit diesem Menschenschlag liefen immer gleich ab.
Ich schreibe besser nicht was ich von der Jägerszunft halte, sonst werde ich gesperrt.
 
Jep, edawartje, kannst auch gerne zu uns kommen, dann räumen wir an den Gewässern mal das auf, was die sonstige Wohlstandsgesellschaft nach ausgiebigen Feiern und illegalen Entsorgungen so nach einem Wochenende zurücklässt.
Haste das schon einmal gemacht oder biste da immer achtlos und angewidert vorbei gefahren? Wenigstens mal jemanden diesbezüglich informiert?

Wir können uns auch gerne mal Verbauungen von Gewässern anschauen, die dazu dienen Ökostrom aus Wasserkraft zu erzeugen und dann schauen wir uns mal darunter ein paar durch die Turbinen zerhäckselte Fische an! Schon einmal um das Problem gekümmert?

Das wird für Dich ne ganz neue und wahrscheinlich überhaupt eine erstmalige praktische Erfahrung in Sachen Naturschutz und -pflege sein, anstatt die Natur immer nur ohne Gegenleistung zu konsumieren und Verbote für andere dahingehend zu fordern, was dem eigenen Weltbild einer durch spendensammelnden Schützerindustrie geprägten Geistes nicht entspricht!

Dabei lernste dann auch mal den Namen von Bäumen, Büschen, sonstigen Pflanzen und Tieren kennen und bekommst vielleicht eine erste Ahnung von Zusammenhängen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus die Antworten hier oben kann ich nur lernen dass es wahrscheinlich ein großer Unterschied gibt zwischen Deutschland und Österreich.
Danke für die Einladung übrigens. Aber mit Biologie kenne ich mich gut genug aus. mir gehts um Fakten, und nicht alternative Fakten.

Ihr seit Herzlich eingeladen in der Steiermark, dann könnt ihr mal am Leib erleben wie es ist wenn jemand ein geladener Schusswaffen auf dich richtet von aus sein Hochsitz und mal probieren vernünftig zu reden mit Alkoholiker die ein SUV fahren im Wald und dich oder andere Wald Besucher ständig Beschimpfen und dich und deiner Familie bedrohen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vll. sollten die Bayern nicht mit den Ösis (nicht despektierlich gemeint ;)) über die Zustände in Teilen Österreichs diskutieren. Bei uns ( in meinen Teil Bayerns) ist das ganze wesentlich entspannter. Da fährt der Bauer oder Jäger auch mal mit seinem Traktor oder Jeep an die Seite, damit man mit dem Rad schön vorbei kommt. Hier sind die Idioten ganz ganz selten anzutreffen.
 
Meinst Du mich damit?
Belegungen:
Kein Problem. Komme einfach mal zu uns, dann können wir in den Wald gehen. Rehe werden wir dabei wohl auch zu gesicht bekommen, gibt ja genug. Und dann schauen wir uns die Verbiss an der Naturverjüngung gemeinsam an. Ist ein interessanter Vergleich zwischen eingezäunt und ohne Zaun. Mir reicht das an Belegung.
Und was Gewöhnungseffekte bei Wildtieren mit zuviel Wild zu tun haben, erschließt sich mir nicht.

Gilt hier auch: Wildschweine haben sich in den letzten Jahren buchstäblich vermehrt wie die Sau.
Ein am Wald gelegenes Obstbaumgrundstück meines Vaters wird jährlich komplett umgepflügt, weil die Viecher Proteine brauchen in Form von Engerlingen, nachdem sie Unmengen Eicheln gefressen haben. Wenn man da hinterher versucht zu mähen, ist das wie auf hoher See.
Und die Wildschweine wurden - anders als Rehe - über den Winter auch nicht gefüttert, so dass man den Jägern hier vorwerfen könnte, bewusst einen (zu) hohen Wildbestand herbeigeführt zu haben.
Einzäunen ist nicht, weil das ganze im Naturschutzgebiet liegt. Bliebe noch, das Grundstück nicht mehr zu pflegen und verhecken zu lassen... dann ist halt wieder ne Streuobstwiese futsch, die einem Haufen Viechzeug als Lebensraum dient.

Da finde ich es eigentlich ganz gut, wenn ab und zu mal eines der Borstentiere auf dem Teller landet.
Zumal: Ist eine artgerechtere Haltung denkbar als so?
Wer sich daran stört, möge sich bitte auch für ein allgemeines Verbot des Schächtens einsetzen, ansonsten misst er mit zweierlei Maß.
 
Da finde ich es eigentlich ganz gut, wenn ab und zu mal eines der Borstentiere auf dem Teller landet.
Zumal: Ist eine artgerechtere Haltung denkbar als so?
Wer sich daran stört, möge sich bitte auch für ein allgemeines Verbot des Schächtens einsetzen, ansonsten misst er mit zweierlei Maß

Jetzt haben wir wenigsten ein vernünftige normale Diskussion. Der Thread heißt nicht um sonst "Jagdfakten". Sonst hätte Ich "Abschaffung der Jagd" geschrieben. Mir ist es hauptsachlich um den ständigen vorwürfen gegangen von Jager gegenüber Mountainbiker dass sie stören. Dabei ist Jagdgesetz und Wegerecht etwas anderes.
 
Damit habe ich keinerlei Problem! Für eine differenzierte Betrachtung bin ich durchaus zu haben.
Natürlich gibt es auch unangenehme Jäger, habe selbst auch schon derartige Exemplare erlebt, die unser Landeswaldgesetz nicht kannten und nicht kennen wollten und ihre falsche Auffassung zum Betretungsrecht - wahrscheinlich geblufft, aber man weiß es ja nicht - durch die Androhung von Gewalt durchsetzen wollten.
 
Gilt hier auch: Wildschweine haben sich in den letzten Jahren buchstäblich vermehrt wie die Sau.
Ein am Wald gelegenes Obstbaumgrundstück meines Vaters wird jährlich komplett umgepflügt, weil die Viecher Proteine brauchen in Form von Engerlingen, nachdem sie Unmengen Eicheln gefressen haben. Wenn man da hinterher versucht zu mähen, ist das wie auf hoher See.
Und die Wildschweine wurden - anders als Rehe - über den Winter auch nicht gefüttert, so dass man den Jägern hier vorwerfen könnte, bewusst einen (zu) hohen Wildbestand herbeigeführt zu haben.
Einzäunen ist nicht, weil das ganze im Naturschutzgebiet liegt. Bliebe noch, das Grundstück nicht mehr zu pflegen und verhecken zu lassen... dann ist halt wieder ne Streuobstwiese futsch, die einem Haufen Viechzeug als Lebensraum dient.

Da finde ich es eigentlich ganz gut, wenn ab und zu mal eines der Borstentiere auf dem Teller landet.
Zumal: Ist eine artgerechtere Haltung denkbar als so?
Wer sich daran stört, möge sich bitte auch für ein allgemeines Verbot des Schächtens einsetzen, ansonsten misst er mit zweierlei Maß.
Studie: Mehr Jagd führt zur Vermehrung der Wildschweine

Derzeit ist in allen Zeitungen von einer „Wildschweinschwemme“, gar von einer „Wildschwein-Plage“ zu lesen. Doch obwohl in Deutschland so viele Wildschweine geschossen werden, wie noch nie seit Beginn Aufzeichnungen in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, steigt die Anzahl der Wildschweine weiter. Ist die Lösung des „Wildschweinproblems“, noch mehr Tiere zu schießen? Oder ist gerade die intensive Jagd auf Wildschweine das Problem? Denn so paradox es klingen mag: Je mehr Jagd auf Wildschweine gemacht wird, um so stärker vermehren sie sich. Auf diesen Zusammenhang weisen immer mehr Wissenschaftler hin. Und zu diesem
Ergebnis kommt auch eine französische Langzeitstudie: Starke Bejagung führt zu zu einer deutlich höheren Fortpflanzung und stimuliert die Fruchtbarkeit.
 
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