Jamjam nach der Tour...

the_geeko

El Studenté
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30. April 2004
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Schmalle
Hier mal ein Bild des heutigen After-Tour-Menüs um wieder zu Kräften zu kommen :D

nahrungwd7.jpg
 
Hi!

Sieht gut aus! Hab auch grad ne (teilweise) Alpenüberquerung gemacht, im Biwak-Stil, d.h. keine Hütten verwendet sondern auf den Bergen biwakiert und mich selbst versorgt. Hatte dabei auch ne größere Menge Erdnußbutter dabei. Da ich für 5 Tage Lebensmittel dabei hatte (bin nur 2x eingekehrt in 5 Tagen: ein Apfelstrudel und 1 Kaiserschmarrn, außerdem 1x Obst einkaufen und gleich essen) , mußte ich natürlich radikal Gewicht sparen.

Ich hatte folgendes dabei:
- 350g Erdnußbutter in Plastikdose
- 1 Pckg Knäckebrot (leicht, da kaum Wasser enthalten)
- 1 Ring Salami (als "Notnagel")
- 4 Fertiggerichte: Nudelsnacks (enthalten kein Wasser und sind extrm leicht)
- 4 Suppen

Die Fertiggerichte sind für sowas ideal: einfach ausm Bach 0,5l Wasser nehmen, mit kleinem Gaskocher zum kochen bringen (Alu- oder besser Titanium-Topf), Nudelsnack reinschütten, 3min köcheln lassen - fertig!

Naja, nix für Feinschmecker und natürlich keinesfalls als dauerhafte Ernährungsweise empfehlenswert. Als Frühstück und zwischendurch Knäckebrot mit Erdnußbutter. Ich bin damit 5 Tage über die Alpen, jeden Tag über 2000Hm mit über 10kg Gepäck, geschlafen im Zelt auf über 2000m bei Wind und Kälte. Hatte locker gereicht.

Das nur als kleiner Ernährungstipp für expeditionsartige Unternehmungen.


Gruß Robert
 
@GummiUnten:

Also so eine "survival" MTB-Tour ohne Hotels und Gasthöfe hat mich auch schon immer mal gereitzt. Das Problem: Wenn man im Freien schlafen will, braucht man ja Unmengen an Camping-Zeugs wie z.B. Isomatte, Schlafsack, Gaskocher, Töpfe, Besteckt und evtl. sogar noch ein Zelt. Da sieht man als Biker bestimmt aus wie der letzte Packesel :lol: :lol:

Außerdem ist damit doch an schwierige Abfahrten, wegen der schlechten Balance und dem höheren Gewicht nicht zu denken oder?

Dies war eigentlich immer der Hauptgrund, weshalb ich mich bei mehrtägigen Touren doch letztendlich immer für den Gasthof entschieden habe.

Wie siehts eigentlich mit Hygiene aus? Nach einer Tagesetappe ist man ja doch ganz schön durchgeschwitzt und Duschen stelle ich mir in freier Natur auch etwas schwierig vor.


GummiUnten, es wäre toll, wenn du uns ein paar Tipps zum indipendent-reisen geben könntest. :daumen:

Gruß
the_geeko
 
Hier mal ein Bild des heutigen After-Tour-Menüs um wieder zu Kräften zu kommen
igitt !!!
wie der letzte Packesel
also ich hab angefangen mit Radeln um zum Klettern zu kommen und dann hast Du ungefähr 20-30kg Seil Schlosserei etc. im Rucksack
auf irgendwas musst Du einfach verzichten, also nimmst Du max. den Biwaksack (2Mann) und Essen sind die EPA's aus guten alten BW-Beständen das empfehlenswertest (die Teile halten sich 40 Jahre und können kalt und warm genossen werden)
wenn das Gepäck im Rucksack ist kannst Du noch vernünftig fahren - Gepäckträger sind echt keine Alternativ, da schaukelst schon im Wiegetritt bergauf wie was weiss ich wer
Wie siehts eigentlich mit Hygiene aus? Nach einer Tagesetappe ist man ja doch ganz schön durchgeschwitzt und Duschen stelle ich mir in freier Natur auch etwas schwierig vor
geh in den Bach oder See (Teich) dannn biste wieder frisch und munter auf Skitour kannste auch 'ne nur in sublimiertem Wasser waschen
 
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