Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

Mit neuen Provisionen hatte Fahrrad-Leasing-Anbieter Jobrad kürzlich die Gemüter beim Fahrrad-Handelsverband VSF erregt. Nun meldet sich Jobrad selbst in dieser Angelegenheit zu Wort: Das neue Preismodell sei „ausgewogen und erforderlich“ heißt es in einer Pressemeldung von Jobrad-Chef Florian Baur.

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Jobrad verteidigt neues Provisionsmodell: Jeder Zweite kauft nur wegen „Dienstrad“

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von hellmono

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Man darf nicht vergessen, dass Händler beim Ablösen des Bikes nochmal verdienen. Ich weiß nicht wie das bei Jobrad genau abläuft, aber bei Eurorad ist der Händler sicher der Gewinner
 
Uns verbindet das gemeinsame Ziel, mehr Menschen aufs Rad zu bringen und die Branche als Ganzes zu stärken.

LOL

Seit Unternehmensgründung haben wir mit unseren Partnern über eine Million JobRäder auf die Straße gebracht.

Richtig müßte es heißen: Seit Unternehmensgründung haben wir mit unseren Partnern über eine Million JobRäder in die Keller und Garagen gebracht

...ist es legitim, dass wir mit der neuen Rabattlogik insbesondere einkaufsstärkere Partner in angemessener Weise an unseren Kosten für Arbeitgeber-Akquise, Marketing und Optimierung unserer IT-Prozesse beteiligen.

In den letzten Jahren sind diese Leasingfirmen doch von Null auf heutigen Stand gewachsen und müssen jetzt, in nach-Corona-Zeiten, fürchten, daß es nicht mehr weiter aufwärts geht. Ihre Kosten bleiben aber. Also müssen sie sich entweder gesundschrumpfen, neue Geschäftsmodelle ersinnen oder aber ihre Einnahmen erhöhen. Und wahrscheinlich versuchen sie letzteres. - Gut, sie haben sich wohl wirklich bemüht, die Händler mit geringeren Umsätzen weniger zu belasten als die Großen, aber ein bißchen ein Geschmäckle hat es trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollen sie doch gerne alle jammern; lange wird es die meisten Händler eh nicht mehr geben. Jobrad hat ihre Lebenszeit nur etwas verlängert... Bei kleinen Monatsraten fällt den Meisten nämlich überhaupt nicht auf, dass sie für ein Fahrrad mehr Geld ausgeben, als für ein Auto :)
 
Sollen sie doch gerne alle jammern; lange wird es die meisten Händler eh nicht mehr geben. Jobrad hat ihre Lebenszeit nur etwas verlängert... Bei kleinen Monatsraten fällt den Meisten nämlich überhaupt nicht auf, dass sie für ein Fahrrad mehr Geld ausgeben, als für ein Auto :)
Ich musste es dreimal lesen, um zu verstehen, dass ich es bein ersten Mal verstanden habe, nur nicht nachvollziehen kann. Vielen Dank für den Einblick!
 
Diese Leasingfirmen (bzw. die -nehmer) bezichtige ich, mitverantwortlich für diese krank gestiegenen Preise zu sein. Denn die Leasingnehmer juckt meist der Listenpreis gar nicht, da die Rate relativ gering ausfällt (O-Ton aus Gesprächen mit Kollegen und Freunden). Klar, viele AG haben ein Limit, aber das wird meistens ausgeschöpft. Das haben natürlich auch die Radfirmen verstanden und haben entweder krass die Preise angezogen oder verbauen „minderwertige“ Teile zum selben Preis. Der Leidtragende ist der Radenthusiast, der ohne Leasing kaufen und eine etwas bessere Ausstattung haben will, um es langfristig zu fahren.
 
Früher wurde sich gegenseitig mit Rabatten unterboten, heute kommt man einfach mit dem Argument „Ja, bei Jobrad (oder wem anderen) können wir wegen Leasing keinen Rabatt geben“.
Früher war der Rabatt mal locker 10%, eher mehr, ich hatte vor dem großen C und dem großen Boom nie ein Neurad mit weniger als 20% Rabatt gekauft, und heute heult man rum weil Jobrad sich ne Provision <10% einsteckt…
In meinem Kollegenkreis wurden Jobräder geleast, die bei Barzahlung sicher nicht angeschafft worden wären, also dem Argument, dass durch Jobrad mehr Räder abgesetzt werden kann ich zumindest in meinem Umfeld folgen…
 
Früher wurde sich gegenseitig mit Rabatten unterboten, heute kommt man einfach mit dem Argument „Ja, bei Jobrad (oder wem anderen) können wir wegen Leasing keinen Rabatt geben“.
Früher war der Rabatt mal locker 10%, eher mehr, ich hatte vor dem großen C und dem großen Boom nie ein Neurad mit weniger als 20% Rabatt gekauft, und heute heult man rum weil Jobrad sich ne Provision <10% einsteckt…
In meinem Kollegenkreis wurden Jobräder geleast, die bei Barzahlung sicher nicht angeschafft worden wären, also dem Argument, dass durch Jobrad mehr Räder abgesetzt werden kann ich zumindest in meinem Umfeld folgen…
Die ganze Rabattschlacht ist sowieso nur dumm, da es selten Gewinner gibt. Kurzfristig ist der Endkunde Gewinner, aber da der Quatsch seit Jahren läuft, bekommt der Kunde ein schlechteres Produkt und der Händler hat mehr Ärger mit dem Zeug. Ist ja nicht nur bei Bikes so.
Die ganze Leasinggeschichte hat einen neuen Kundenkreis generiert, der im Falle von EMTBs selten Ahnung hat und von jedem Mist schnell zu überzeugen ist. Das ist ganz prima für jeden "normalen" Teilnehmer der Wertschöpfungkette. Aber absolut beschissen für die Randgruppe Mountainbiker, die plötzlich Mainstream werden soll, was sie aber der Natur des Sports folgend nie sein kann.
Richtig wäre gewesen es auf City und Trekking Räder zu begrenzen, wenn so ein Unsinn in unseren Breitengraden überhaupt Sinn macht.
Wer meint, er müsse sich als Mountainbiker elektrisch unterstützt zu bewegen, sollte es auch vollumfänglich zahlen. Gerne noch was mehr, wegen Faulheit :troll:
 
Man darf nicht vergessen, dass Händler beim Ablösen des Bikes nochmal verdienen. Ich weiß nicht wie das bei Jobrad genau abläuft, aber bei Eurorad ist der Händler sicher der Gewinner
Zumindest bei EURORAD ist da der Händler jetzt raus. Das läuft jetzt über eine Extra-Firma der Leasinggesellschaft, die einem einige Wochen vor Leasingende das Rad zum Kauf anbietet und, wenn man es will, das Geld kassiert. Ansonsten bekommen die das Bike.

Keine Ahnung, ob es bei Jobrad auch so läuft.

Wenn ich die Aussagen von Jobrad richtig verstehe, werden parallel zu den höheren Gebühren die Service-/Verschleißpauschalen der Kunden erhöht. D.h., dass vermutlich mehr Werkstattdienstleistungen von den Kunden in Anspruch genommen werden und dadurch wieder Geld an die Händler zurückfließt. In Anbetracht höherer Material- und Arbeitskosten macht so eine Erhöhung ja Sinn.
 
Die ganze Rabattschlacht ist sowieso nur dumm, da es selten Gewinner gibt. Kurzfristig ist der Endkunde Gewinner, aber da der Quatsch seit Jahren läuft, bekommt der Kunde ein schlechteres Produkt und der Händler hat mehr Ärger mit dem Zeug. Ist ja nicht nur bei Bikes so.
Die ganze Leasinggeschichte hat einen neuen Kundenkreis generiert, der im Falle von EMTBs selten Ahnung hat und von jedem Mist schnell zu überzeugen ist. Das ist ganz prima für jeden "normalen" Teilnehmer der Wertschöpfungkette. Aber absolut beschissen für die Randgruppe Mountainbiker, die plötzlich Mainstream werden soll, was sie aber der Natur des Sports folgend nie sein kann.
Richtig wäre gewesen es auf City und Trekking Räder zu begrenzen, wenn so ein Unsinn in unseren Breitengraden überhaupt Sinn macht.
Wer meint, er müsse sich als Mountainbiker elektrisch unterstützt zu bewegen, sollte es auch vollumfänglich zahlen. Gerne noch was mehr, wegen Faulheit :troll:
Du denkst also wirklich, dass sich die Qualität nur durch Rabatte verschlechtert? Wie naiv kann man sein?!
 
Diese Leasingfirmen (bzw. die -nehmer) bezichtige ich, mitverantwortlich für diese krank gestiegenen Preise zu sein. Denn die Leasingnehmer juckt meist der Listenpreis gar nicht, da die Rate relativ gering ausfällt (O-Ton aus Gesprächen mit Kollegen und Freunden). Klar, viele AG haben ein Limit, aber das wird meistens ausgeschöpft. Das haben natürlich auch die Radfirmen verstanden und haben entweder krass die Preise angezogen oder verbauen „minderwertige“ Teile zum selben Preis. Der Leidtragende ist der Radenthusiast, der ohne Leasing kaufen und eine etwas bessere Ausstattung haben will, um es langfristig zu fahren.

Verallgemeinerungen sind doch was schönes.

Ab wann gilt man dann als Radenthusiast?
Muss man da eine Mindestanzahl an KM oder Stunden vorweisen und gibt es da Stempelkarten wie beim Dönermann?

Die 3 Jahre Laufzeit bei Jobrad ist vermutlich länger als die Nutzungsdauer vieler Räder hier aus dem Forum.

Und früher (in der guten alten Zeit) wurden ja z.B. auch nie irgendwelche Rahmen mit edlen Blenderteilen (z.B. Schaltwerken) ausgestattet und der Rest war Murks? Ganz davon abgesehen sind die heutzutage selbst Teile der Einstiegsklasse gut für einige KM. (Die Bremsen an meinem Jobrad (Jehova Jehova) kosten bei BC um die 30 Euro. Die Dinger sind absolut nicht sexy aber machen exakt was sie sollen...die bremsen).

Natürlich gibt es viele die sich ein "fettes" Rad über Jobrad rauslassen und damit maximal z.B. zum Arbeiten zu fahren, aber in der Zeit bleibt das Auto daheim stehen. Und ich kenne auch die Argumentation vieler (die viele viel KM fahren im Jahr) die als Familienvater mit Hausfianzierung etc pp nie 3,5-4k für ein ordentliches Rad ansparen können. Die könne sich so direkt ein Rad ermöglichen.

Aber vermutlich bin ich nur pragmatisch und zu wenig enthusiastisch.
 
Diese Leasingfirmen (bzw. die -nehmer) bezichtige ich, mitverantwortlich für diese krank gestiegenen Preise zu sein. Denn die Leasingnehmer juckt meist der Listenpreis gar nicht, da die Rate relativ gering ausfällt (O-Ton aus Gesprächen mit Kollegen und Freunden). Klar, viele AG haben ein Limit, aber das wird meistens ausgeschöpft. Das haben natürlich auch die Radfirmen verstanden und haben entweder krass die Preise angezogen oder verbauen „minderwertige“ Teile zum selben Preis. Der Leidtragende ist der Radenthusiast, der ohne Leasing kaufen und eine etwas bessere Ausstattung haben will, um es langfristig zu fahren.
4,6 Mio. Fahrräder in 2022 in D. Davon 460.000 über Dienstradleasing. Das Unternehmen Jobrad, Marktführer in D, hat seit Gründung in 2008 1 Mio. Verträge abgeschossen.
Das sollen die Preistreiber sein?
Ich habe ein Dienstrad mit 2000 Euro Rabatt geleast. Da war ich doof, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste es dreimal lesen, um zu verstehen, dass ich es bein ersten Mal verstanden habe, nur nicht nachvollziehen kann. Vielen Dank für den Einblick!
Kann ich in meinem direkten Umfeld bestätigen. Ein Bekannter hat 2 EBikes die zusammen die 10k ankratzen und stehen nur rum. Definitiv teurer als ein Gebrauchtwagen. Soll jetzt natürlich nicht auf die Allgemeinheit schließen.

Zumindest bei EURORAD ist da der Händler jetzt raus. Das läuft jetzt über eine Extra-Firma der Leasinggesellschaft, die einem einige Wochen vor Leasingende das Rad zum Kauf anbietet und, wenn man es will, das Geld kassiert. Ansonsten bekommen die das Bike.

Keine Ahnung, ob es bei Jobrad auch so läuft.

Wenn ich die Aussagen von Jobrad richtig verstehe, werden parallel zu den höheren Gebühren die Service-/Verschleißpauschalen der Kunden erhöht. D.h., dass vermutlich mehr Werkstattdienstleistungen von den Kunden in Anspruch genommen werden und dadurch wieder Geld an die Händler zurückfließt. In Anbetracht höherer Material- und Arbeitskosten macht so eine Erhöhung ja Sinn.
Dann ist das mehr oder weniger neu. Bei mir ist das definitiv vertraglich anders geregelt. Der Leasinganbieter ist nach der Laufzeit raus, die Übernahme verhandeln nur der Händler und ich
 
Du denkst also wirklich, dass sich die Qualität nur durch Rabatte verschlechtert? Wie naiv kann man sein?!
Wie schwarz-weiß kann man sein? Könnte man auf so einen Post antworten. Ich werde dich aber nicht persönlich angreifen oder gar deinen Intellekt in Frage stellen.
Die Quali verschlechtert sich natürlich unter Anderem durch permanente Rabatte, also theroretisch geringere Gewinne. Das macht keine Firma dauerhaft, sondern maximal um Überproduktion oder Reste an den Kunden zu bringen. Aktuelle, gut verkaufbare Ware verkauft man nur rabattiert als Lockstoff oder von Anfang an so kalkuliert. Oder glaubst du die Lieferanten/Hersteller/Händler bekommen die Waren geschenkt, um sich zu bekriegen und den Preis zu killen. Das wäre naiv! Am Ende gibt es viele Opfer für ein paar Taler weniger, von Ersparnis oder gar Gewinn will ich nicht sprechen. Kann auch sein wir entwickeln uns in Richtung kompletten Wahnsinn, wo permanent utopische UVPs angegeben werden, um Mörderabatte zu bewerben. Keine Ahnung, wie genau sich die Märkte entwickeln. Du so? Erklär doch dem Volk mal wie das geht, wenn keiner was Zahlen aber alles haben will. Das wären ja schwäbische Verhältnisse, also das Ende der Welt! 😉
 
4,6 Mio. Fahrräder in 2022 in D. Davon 460.00 über Dienstradleasing. Das Unternehmen Jobrad, Marktführer in D, hat seit Gründung in 2008 1 Mio. Verträge abgeschossen.
Das sollen die Preistreiber sein?
Ich habe ein Dienstrad mit 2000 Euro Rabatte geleast. Da war ich doof, oder?
Viel sagen diese Zahlen ja so nicht aus. Stammen die genannten 4,6 Mio. Fahrräder denn alle aus dem Fachhandel, oder sind da die Räder aus Baumärkten, Discountern usw. enthalten?
460.000 oder 46.000 geleaste Räder in 2022?
 
Man darf nicht vergessen, dass Händler beim Ablösen des Bikes nochmal verdienen. Ich weiß nicht wie das bei Jobrad genau abläuft, aber bei Eurorad ist der Händler sicher der Gewinner


Bei Jobrad ist es so, dass die Leasinggesellschaft das Andienungsrecht an JobRad (Dienstleister) abtritt bzw. die Leasinggesellschaft das Rad an JobRad (Dienstleistungs-GmbH) weiterveräußert. JobRad unterbreitet dann zum Laufzeitende (ca. 3 Wochen vor Leasingende) ein Kaufangebot an die Nutzende Person zu einem Gebrauchtkaufpreis von pauschal 18% des Neupreises. Dieses kann angenommen werden oder das Rad wird zum Laufzeitende zurückgegeben. Wichtig ist hier zu wissen, wenn zum Anfang auf das JobRad Rabatte gewährt werden, zählt auch zum Laufzeitende der reduzierte bzw. rabattierte Preis. Sprich 18% des rabattierten Preises zum Laufzeitende.
 
Wie schwarz-weiß kann man sein? Könnte man auf so einen Post antworten. Ich werde dich aber nicht persönlich angreifen oder gar deinen Intellekt in Frage stellen.
Die Quali verschlechtert sich natürlich unter Anderem durch permanente Rabatte, also theroretisch geringere Gewinne. Das macht keine Firma dauerhaft, sondern maximal um Überproduktion oder Reste an den Kunden zu bringen. Aktuelle, gut verkaufbare Ware verkauft man nur rabattiert als Lockstoff oder von Anfang an so kalkuliert. Oder glaubst du die Lieferanten/Hersteller/Händler bekommen die Waren geschenkt, um sich zu bekriegen und den Preis zu killen. Das wäre naiv! Am Ende gibt es viele Opfer für ein paar Taler weniger, von Ersparnis oder gar Gewinn will ich nicht sprechen. Kann auch sein wir entwickeln uns in Richtung kompletten Wahnsinn, wo permanent utopische UVPs angegeben werden, um Mörderabatte zu bewerben. Keine Ahnung, wie genau sich die Märkte entwickeln. Du so? Erklär doch dem Volk mal wie das geht, wenn keiner was Zahlen aber alles haben will. Das wären ja schwäbische Verhältnisse, also das Ende der Welt! 😉
Ich habe / wollte dich auch nicht persönlich angreifen.

Schwarz / weiß ist das aber absolut nicht. Natürlich werden Produkte auch rabattiert, um Überkapazitäten oder Reste loszuwerden. Der Produktpreis setzt sich natürlich aus vielen Komponenten zusammen, wie du ja bereits geschrieben hast.
Die sinkende Qualität beruht jedoch in erster Linie auf Gewinnmaximierung und nicht durch Rabatte. Diese sind eingepreist. Sämtliche UVPs in der Bikeindustrie sind doch utopisch!
Du stellst das ja so dar, als müsste man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man einen Rabatt auf ein vollkommen überteuertes Produkt haben möchte. Dann kaufe ich besser nur noch online, da muss ich mich nicht beim Händler dafür enschuldigen, dass ich ihn ruiniere.

Die Bikepreise sind doch weit entfernt von "nichts zahlen wollen"!
 
Bei Jobrad ist es so, dass die Leasinggesellschaft das Andienungsrecht an JobRad (Dienstleister) abtritt bzw. die Leasinggesellschaft das Rad an JobRad (Dienstleistungs-GmbH) weiterveräußert. JobRad unterbreitet dann zum Laufzeitende (ca. 3 Wochen vor Leasingende) ein Kaufangebot an die Nutzende Person zu einem Gebrauchtkaufpreis von pauschal 18% des Neupreises. Dieses kann angenommen werden oder das Rad wird zum Laufzeitende zurückgegeben. Wichtig ist hier zu wissen, wenn zum Anfang auf das JobRad Rabatte gewährt werden, zählt auch zum Laufzeitende der reduzierte bzw. rabattierte Preis. Sprich 18% des rabattierten Preises zum Laufzeitende.
Da reduzieren sich ja immer mehr die Vorteile für den Kunden.
Dann lohnt es sich viel mehr eine 0% Finanzierung (gibt ja einige Händler die auch sowas anbieten) und zusätzlich eine Versicherung (mal checken was Komoot Premium so abdeckt)
 
Deine Zahlen zu geleasten Rädern finde ich dort nicht. Ich habe auch nur nachgefragt, weil du "460.00" Stück geschrieben hast. Da weiß man halt nicht, ob der Punkt falsch gesetzt wurde, oder eine "0" fehlt.

Die verlinkten Dokumente sagen nichts darüber aus, ob Leasing der Preistreiber ist, oder nicht. Der dort angegebene Durchschnitsspreis für die 4,6 Mio. Fahrräder liegt bei 500€. Die Preistreiberei bezieht sich jedoch auf hochpreisige Räder (welche dann geleast werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verlinkten Dokumente sagen nichts darüber aus, ob Leasing der Preistreiber ist, oder nicht. Der dort angegebene Durchschnitsspreis für die 4,6 Mio. Fahrräder liegt bei 500€. Die Preistreiberei bezieht sich jedoch auf hochpreisige Räder (welche dann geleast werden).
Die Daten zu D sagen sowieso nichts darüber aus, ob Leasing der Preistreiber ist, da die Preise weltweit gestiegen sind. Ich halte es jedenfalls für äusserst unplausibel, dass ein paar Leasingunternehmen in Deutschland, wie Jobrad, weltweit die Preise für höherwertige Räder in die Höhe getrieben haben.
 
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