Kaufberatung 601 od. 301?

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Liebes Forum,
leider besteht gerade nicht die Möglichkeit ein 601 zu testen. Ein 301 in L bin ich, leider in Tourenaustattung nur auf Asphalt, gefahren und der Hinterbau hat mir sehr gut gefallen. Allerdings bin ich mit 95kg recht schwer und frage mich ob das 601 nicht besser ist. Nachdem ich lange Stunden die Formsuche und google gequält habe ohne zu einem Ergebnis zu kommen frage ich mal ganz plump: 301 oder 601? Die Kernfrage sollte sein. Werde ich mit dem 601 bergauf bzw. mit dem 301 bergab glücklich?
Gabel wird in beiden eine Lyrik Coil DH U-Turn sein, Bremsen werden Codes.

Anforderungen:
1x im Jahr Alpencross
2-3x im Jahr Bikepark mellow
2x im Monat etwas im Wald rumtrialen, wheely fahren, rumspielen halt
2x die Woche Hausrunden (ca. 600hm Rampen): steile Forststraßen rauf (oft 20% Steigung), runter 33% steil trialig langsam, 33% flowig aber wurzelig/ steinig, 33% vollgas Forststraßen und schnelle Wege.
1x die Woche Tagestour mit 1000-1500hm auf steilen Forststraßen rauf und dem gleichen Abfahrtsmix wie bei den Hausrunden.

Ich 178/ 86cm, 95kg, Ex-BMXler, aktiver Motocrosser.
Bisher fuhr ich ein Ransom, das seine Dienste brav erledigt hat. Seit ein paar Monaten fahre ich wieder mehr Rad alsdie letzten Jahre und will 'was neues. Vor allem mit besserer Gabel/ Bremsen/ Schaltung/ Rädern. Zuerst dachte ich an ein long travel Hardtail, 'hab ich aber am Samstag beim Händler in die Litevilles verliebt...

Danke für eure Einschätzung!
 
Ohne ein Fass aufzumachen oder dir Löcher in den Bauch zu fragen:

Das 301 ist ein verspieltes AllMountain mit straffem Hinterbau.
Der verbaute Dämpfer ist in die Jahre gekommen und bereitet einigen Kummer.
Einige LVler experimentieren bereits mit anderen Dämpfern und verzeichnen erste Erfolge.

Das 601 soll eher in Richtung Enduro/ Freeride gehen und bietet deutlich mehr Möglichkeiten in der Anpassung.
Der Dämpfer ist aktuell(er) als der DT, gibt aber in der regel schnell den mittleren federweg frei.
Man muss sich mit dem Ding etwas beschäftigen.

Als MotoCrosser würde ich dir blind das 601 ans Herz legen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierige Frage...
Erst mal will ich die Zusammenfassung vorneweg nehmen: du solltest auf jeden Fall versuchen, beide Probe zu fahren (und wenn möglich auch nicht nur auf Asphalt).
Die Charakteristik ist sehr unterschiedlich (wobei ich jetzt von meinem eigenen vorhandenen Vergleich 301 vs. 901 ausgehe und davon ableite, dass das 901 nicht ganz anders ist als das 601 ;))!
Trotzdem würden für deinen Einsatzzweck beide wahrscheinlich gut funktionieren. Welches für dich besser funktioniert, solltest du wenn möglich selbst rausfinden, denn du wirst hier wahrscheinlich zig gegensätzliche Meinungen erhalten. Zur Not, wenn du nicht an ein 601 ran kommst, aber an ein 901, fahr halt das Probe, das wird auch schon zur Entscheidungsfindung beitragen.

Stabil genug sind beide, klettern tun beide gut, abfahren auch :D
Wenn du einen 160mm Aufbau vom 601 gegen einen 165/160mm Aufbau vom 601 vergleichst, wäre selbst der Federweg derselbe.
Der große Unterschied ist das Fahrverhalten. Das 301 ist ziemlich straff und wendig, und hat zumindest für mich beim Klettern und bei engen, technischen Abfahrten die Nase vorn, und allein aufgrund des Gewichtsvorteils auch bei langen Touren oder Mehrtagestouren. (Die Nähe zum Longtravel-Hardtail wäre beim 301 auch größer ;)) Das 901, oder wahrscheinlich auch 601, ist im Vergleich dazu eher "plüschiger" und laufruhiger und hat damit Vorteile im steilen und/oder blockigen Gelände und im Bikepark.

Wenn ich ein einziges "do-it-all" Bike aussuchen müsste, würde ich persönlich sofort zum 301 greifen. Welches "Fahrverhalten" dir besser gefällt, bzw. auf welche Aspekte in deiner Liste du am meisten Wert legst, musst du selbst rausfinden.
 
Bei dem Profil ein 301 140 mit leichter 150mm Gabel und für die 3x im Bikepark dort ein Rad geliehen. Die Lyrik brauchst du nur im Park, beim Rest hindert sie dich eher.
Wenn du willst, leg dir die Lyrik hin und steck sie ins Rad, wenn du in den Bikepark fährst. Dort werden dir die Jungs auf ihren 200mm Böcken immer um die Ohren fahren, aber die triffst du auch nicht auf deiner Hausstrecke oder beim Alpencross. Und wenn, dann auf anderen Rädern.
Mir macht der Bikepark auf dem 301 Spaß, trotzdem dürstet es mich da nach mehr. Aber dieses Mehr wollte ich keinesfalls die 95% Restzeit mit mir rum schleppen. Deshalb überlege ich mir für den Spaß ein Rad wie das 601 zusätzlich hinzustellen. Allerdings nicht von Liteville, dsfür gibt's Besseres.
 
Bei dem Profil ein 301 140 mit leichter 150mm Gabel und für die 3x im Bikepark dort ein Rad geliehen. Die Lyrik brauchst du nur im Park, beim Rest hindert sie dich eher.
Wenn du willst, leg dir die Lyrik hin und steck sie ins Rad, wenn du in den Bikepark fährst. Dort werden dir die Jungs auf ihren 200mm Böcken immer um die Ohren fahren, aber die triffst du auch nicht auf deiner Hausstrecke oder beim Alpencross. Und wenn, dann auf anderen Rädern.

Dem stimm ich zu!
Bin zwar ein 301 "nur" ein Teilstück den Altissimo hochgekurbelt u. oben am Rifugio noch etwas rumgespasst,aber wenn der Schwerpunkt nicht eindeutig auf der Abfahrt liegt würde ich ein 301 bevorzugen.
Bei öfter in den Park wäre ich mit dem sehr kurzen Dämpfer am 301 skeptisch... da wäre ein 601 sicher im Vorteil,auch rein Geometriemäßig.Da das aber nicht der Fall ist spricht Gewicht u. bergauftauglichkeit fürs 301
 
Was mich pers. an diversen Testfahrten mit dem 301 gestört hat war eben der besagte Hub im Dämpfer hinten. 160mm Federweg sind schön und gut aber wenn der Dämpfer so wenig Hub hat bringen auch die 160 wenig ... gut bergauf ging das 301, mein Prophet aber auch.

Ich habe mich letztendlich zum 601 entschieden - der Aufbau erfolgt mit 165/170mm und das fertige Bike wird 12.5 KG wiegen laut Excel. Real dann vmtl an die 13. Damit ergibt sich ein "do it all" bike. Letztendlich machen die Fahrwerkskomponenten jedoch den größten Unterschied aus, finde ich ... ob straff oder nicht hat IMHO wenig mit dem Rahmen zu tun.

Bei dem beschriebenen Einsatzzweck kommt mir das 301 mit 140mm aber auch die bessere Wahl vor ...
 
Dem stimm ich zu!
Bin zwar ein 301 "nur" ein Teilstück den Altissimo hochgekurbelt u. oben am Rifugio noch etwas rumgespasst,aber wenn der Schwerpunkt nicht eindeutig auf der Abfahrt liegt würde ich ein 301 bevorzugen.
Bei öfter in den Park wäre ich mit dem sehr kurzen Dämpfer am 301 skeptisch... da wäre ein 601 sicher im Vorteil,auch rein Geometriemäßig.Da das aber nicht der Fall ist spricht Gewicht u. bergauftauglichkeit fürs 301

Dem kann ich so nur zustimmen. Das 301 macht mir auf schwereren Bikeparkstrecken auf Dauer kein Spass. Wenn es richtig felsig oder verwurzelt wird, ist es schwer einfach laufen zu lassen.

601 bin ich (noch) nicht gefahren, aber vielleicht könnte ein leicht aufgebautes 601 mit dem kurzen Dämpfer eine Alternative sein. Dazu dann einfach noch eine gebrauchte lange Gabel u. Dämpfer und du müsstest für die Bikeparkbesuche nur umschrauben.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Mein hohes Gewicht sehe ich schon als relevant, da und ich mich als aggressiven Fahrer einschätze und das 601 ja knapp 500gr. massiver ist. Oder unterschätze ich hier das 301? 'Hab ich zwar nicht erwähnt aber ich droppe und poppe schon den einen oder anderen Air (auch beim Alpencross ;-).

Bei einer dünnen Gabel bin ich auch wg. meines Gewichts skeptisch und würde meines Erachtens auch nicht zu der gewünschten Bremse passen (Avid Code) die letztendlich auch ein Tribut an mein Gewicht ist. Es wird auch 100% eine Coil Gabel! Ein extrem leichter Aufbau kommt nicht in Frage. Ich werde Hope Pro2 / ZTR Flow Felgen, XT 2fach, Ardents und kein Carbon dranbauen. Wie schwer würden die Bikes wohl werden?

Richtig schnelle und grobe Abfahrten wie in den Bikeparks gibt es bei mir im freien Geläuf kaum. Der hiesige Bikepark (Samerberg), in dem ich eigentl. nur die Flowtrails und mittleren Tables fahre/ springe, ist nicht gerade extrem. Andere Bikeparks interessieren mich (fast) nicht.

Wenn der Dämpfer beim 601 zu blockieren wäre, gäbe es wohl keine Diskussion. Ich habe aber in den letzten Monaten gemerkt, je leichter es bergauf geht, desto mehr fahre ich, desto mehr Spass habe ich. Deswegen muss das neue Bike besser bergauf radeln als das Ransom (hinten blockierbar, keine Gabelabsenkung).

Die Probleme des 301 Dämpfers werde ich mal ignorieren und drauf hoffen, dass es einen Umbaukit für ein evtl. Upgrade geben wird.

Edith sagt: Gute Nachricht! Ich habe einen Händler in der Nähe gefunden, der 601 und 301 Testräder hat! Vielleicht wird es morgen schon was!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer dünnen Gabel bin ich auch wg. meines Gewichts skeptisch und würde meines Erachtens auch nicht zu der gewünschten Bremse passen (Avid Code) die letztendlich auch ein Tribut an mein Gewicht ist. Es wird auch 100% eine Coil Gabel! Ein extrem leichter Aufbau kommt nicht in Frage. Ich werde Hope Pro2 / ZTR Flow Felgen, XT 2fach, Ardents und kein Carbon dranbauen. Wie schwer würden die Bikes wohl werden?

das 301: ca.14 - 14,5kg

Ich wiege ca.110kg fahrfertig, sehe da gewichtsmäßig nicht das Problem - mein 301 steht fast fertig da (auch mit Code, Hope Evo Naben, ZTR Flow), allerdings mit Fox32, Nobby Nic und XTR - 12,9kg mit Pedale.
Aus dem Bauch raus, würde ich dir auch zum 301 raten, ansonsten kann ich mich nur anschließen, probefahren!
 
Anforderungen:
1x im Jahr Alpencross

DAS Terrain des 301 da leichter aufbaubar (realistische 12,5-13,5kg für deine Größe & Gewicht) und ein Flaschenhalter montierbar ist. Etwas, das mir nur für den Fall lange Mehrtagestour "wichtig" ist, aber nicht für eine Flasche sondern für eher Werkzeug, Ersatzteile etc um das Zeug aus dem Rucksack zu bekommen.

2-3x im Jahr Bikepark mellow

hier passt eher das 601, wobei das auch nicht unbedingt dessen Haupteinsatzgebiet ist

2x im Monat etwas im Wald rumtrialen, wheely fahren, rumspielen halt

würde ich eher dem 301 zuschreiben, geht aber auch mit 601 (901) sehr gut

2x die Woche Hausrunden (ca. 600hm Rampen): steile Forststraßen rauf (oft 20% Steigung), runter 33% steil trialig langsam, 33% flowig aber wurzelig/ steinig, 33% vollgas Forststraßen und schnelle Wege.

auch wieder eher was fürs 301, insbesondere der steile Anstieg macht mit einem leichten Rad nun mal mehr "Spaß"

1x die Woche Tagestour mit 1000-1500hm auf steilen Forststraßen rauf und dem gleichen Abfahrtsmix wie bei den Hausrunden.

auch wieder eher was fürs 301, insbesondere der steile Anstieg macht mit einem leichten Rad nun mal mehr "Spaß"
ist aber eben auch eine Frage der persönlichen Kondition etc
bei uns sind öfters Zwei mit 901er dabei, die fahren mir um die Ohren dass es nur so kracht (die haben aber auch die dreifache Jahres-km Leistung und einen Gewichtsvorteil von min 20kg ;))

Ich 178/ 86cm, 95kg,
183cm/SL 87cm und 95 kg bringe ich auch mit :D
mir reicht für ein ähnliches Einsatzgebiet das 301 aus....bisher jedenfalls ;)

ein 601 bietet dir mehr Reserven auch für die persönliche Fahrtechnik-Weiterentwicklung. Es wird aber ca 1kg schwerer und weniger lebendig als das 301.

das 301 ist eher die Trailrakete, Tourenbike und super für nen Alpencross. Bikepark ist machbar (und freigegeben), der DT Dämpfer tut seinen Dienst aber mit einem anderen Dämpfer lässt sich das 301 besser auf sich abstimmen.

wie von anderen bereits empfohlen wäre bei den Anforderungen ein 301 mit 140er Wippe und einer 150/160er Gabel das vernünftigste...aber in dem Hobby ist Vernuft nicht wirklich gefragt, bei Liteville(rn) schon gar nicht :lol:
bleibt eben doch nur entweder beide (richtig) Probe fahren oder eine Bauchentscheidung fällen.
Richtig falsch machen kannst du mit beiden Bikes nichts
Oder eben gleich beides kaufen :D
Motocross macht bei den steigenden Spritpreisen ja eh bald keinen Spaß mehr......:p:lol:

@Whitey: das 601 mit 12,5 kg und einem dem Rahmen/Einsatzgebiet gerechten Aufbau möchte ich sehen ! (+ Teileliste)
sorry ich glaube das so noch nicht, du hast in deiner Tabelle sicher was vergessen oder zu viele optimistische Herstellergewichtsangaben drinnen
12,5kg wird mit einem 301 schon nicht günstig bzw einfach einzuhalten, aber beim an sich schon min 500-600g schwereren 601 Rahmen mit einer min ~2kg schweren 160er Gabel muss man dann schon tief in die teure (Carbon) Teilekiste greifen wenn es letztendlich keine Abstriche bei der Funktion geben soll.
 
ich würd entweder ein sehr leichtes 601 aufbauen oder ein sehr mächtiges und dadurch schwereres 301.
beide räder sind meiner meinung für alle einsatzgebiete geeignet. es ist wohl mehr eine frage der geometrie und hinterbaucharakteristik vorliebe.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Mein hohes Gewicht sehe ich schon als relevant, da und ich mich als aggressiven Fahrer einschätze und das 601 ja knapp 500gr. massiver ist. Oder unterschätze ich hier das 301? 'Hab ich zwar nicht erwähnt aber ich droppe und poppe schon den einen oder anderen Air (auch beim Alpencross ;-).

Bei einer dünnen Gabel bin ich auch wg. meines Gewichts skeptisch ........ Ardents und kein Carbon dranbauen. ..........

Richtig schnelle und grobe Abfahrten wie in den Bikeparks gibt es bei mir im freien Geläuf kaum. Der hiesige Bikepark (Samerberg), in dem ich eigentl. nur die Flowtrails und mittleren Tables fahre/ springe, ist nicht gerade extrem. Andere Bikeparks interessieren mich (fast) nicht.

Wenn der Dämpfer beim 601 zu blockieren wäre, gäbe es wohl keine Diskussion. Ich habe aber in den letzten Monaten gemerkt, je leichter es bergauf geht, desto mehr fahre ich, desto mehr Spass habe ich. Deswegen muss das neue Bike besser bergauf radeln als das Ransom (hinten blockierbar, keine Gabelabsenkung).

Die Probleme des 301 Dämpfers werde ich mal ignorieren und drauf hoffen, dass es einen Umbaukit für ein evtl. Upgrade geben wird.

Edith sagt: Gute Nachricht! Ich habe einen Händler in der Nähe gefunden, der 601 und 301 Testräder hat! Vielleicht wird es morgen schon was!


da mach Dir mal mit deinen schlanken 95 Kg keine Sorge,.......kommst ja fast in den Bereich von Magersüchtig ;);) . Es sind noch ganz andere Brocken mit dem 301 unterwegs oder 75 Kg Jungens die extremst mit dem 301 durch das Gelände knallen und eher in die Ecke Missbrauch gehören ;).......Mr. Proper macht auch gerne mal 3 Meter Drops mit dem 301 oder ein Daniel Schäfer noch fiesere Sachen.

301 hält, um es richtig zu nutzen muß man schon Aggressiv fahren und das 601 hält genauso, hat etwas mehr Plüsch (Hub am Dämpfer ist nur durch noch mehr Hub zu ersetzen) und Du hast eine gr. Auswahl an "Tauschdämpfern" beim 601. Beide Räder jedes für sich allein betrachtet und je nach Vorliebe kann in jede Richtung aufgebaut werden (es gibt Menschen die fahren mit einem 901 auch Marathon) ...........mein 301 hat diese Metamorphosen schon durch und läuft auch nach 19000 km ohne Tauschteile.......bei gepflegten 103-112 kg je nach Saison
 
Bei der Investition:

Probefahrttermin in Wiggensbach bei Liteville vereinbaren!

da gehts dann mit Bikeguide und BEIDEN Rädern auf Tour. Wird alles passend auf DICH eingestellt und dann wirds klarer werden! Eins hast du und das andere der Guide, so kannst du durchtauschen.

Also: 08370-929988 und da mit Menschen sprechen, die dir Aussagen zu beiden Rädern aus dem wirklich selber "erfahren" machen können uuund Termin machen...

Ansonsten wirst du hier im LV-Abschnitt des Forums natürlich auch viel persönliches erleben...auch Berichte von MTB´lern, die eine andere Marke bevorzugen.

Ich fahre 301 und 901 und bin mit BEIDEN gerne draussen unterwegs!!!
 
Ich fange mal mit dem Hardtail an, ich fahre das 101 mit ner 140er Pike Coil U-Turn. Wenn Du mehr als 140mm an einem Hardtail haben willst, so mach dir vorher gründlich Gedanken darüber, über Sinn und den Einsatzzweck eines solches Gefährts. Geometriebedingt ist mein Aufbau mit 140mm bei steilen Rampen schon hart an der Grenze. Man muss viel Bums in den Beinen haben und ausserdem einen sauberen und ruhigen Fahrstil um jene Rampen in einem Durchgang zu bewältigen.
Das 101 bereitet mir sehr viel Spaß, es ist auf Trails sehr handlich, spielerisch und hat genügend Reserven um es auch ordentlich Krachen zu lassen. Ich fahre das 101 für fast alles, nur kein Bikepark. Auch hat es superbe Steifigkeitswerte, leider, leider wird das 101 von Liteville nicht mehr gebaut.

Das 301 habe ich im 160mm Aufbau mit ner Lyrik Coil U-Turn, in der Summe der Eigenschaften ist das 301 für mich fast perfekt. Ich nutze es sehr oft und es ist in meinen Dolomiten und Vinschgau Abstechern immer mit dabei.
Je nach Abstimmung des Dämpfers kann man sehr viel Bereiche mit dem 301 abstecken. Erstaunlich gute Performance Bergauf und je nach Abstimmung des Dämpfers auch Bergab.
Einsatzzwecke fast alles, Bikeparks nur bedingt...

Zum 601 kann ich soviel sagen, es pedaliert Bergauf träger als das 301. Ich habe es mit einer Totem Coil und hinten mit dem Fox 241mm Dämpfer aufgebaut. Zwei Touren habe ich bisher bestreiten können, leider mußte ich einen defekt am Dämpfer feststellen.
Eine 40Km Tour mit 1000Hm konnte ich problemlos bewältigen, es benötigt natürlich die Eingewöhnung an das neue Bike.
Auf den Trails und in engen Kehren bin ich erstaunlich und problemlos herumgesurft. Bergab ist das 601 ganz sicher eine Waffe, da ich aber mit verschiedenen Abstimmungen des Dämpfers und dem verstellbaren Schlitten gefahren bin, kann ich hier keine genaue Erfahrungsberichte widergeben.
 
So, das Chiemgau Bikecenter in Bernau (bewusste Schleichwerbung!) hat mir heute ein 601 und ein 301 in M mitgegeben. Ivo, der Verkäufer war sehr nett, kompetent und hat keine Mühen gescheut Vorbau, Gabel und Dämpfer ein vorläufiges set-up zu verpassen. Ich habe dann verschiedenste Einstellungen und Vorbauten auf einem Teilabschnitt meiner Hausstrecke ausprobiert:
Es wird wohl ein 601 mit 60er Vorbau (Frage dazu später)!
Während das 301 ein steifes, MTB nach traditioneller Manier ist, ist das 601 der bergab destroyer - Wahnsinn, dass so 'was auch bergauf fährt. Hauptargument für das 601 ist der flache Lenkwinkel und der super plüschige Hinterbau. Es ist ein gaaaanz anderes Fahren.

Ich bin den 601 Dämpfer (180er Talas vorne) mit rel. wenig Sag (ca. 25%, am Berg sind es dann eh gut 30% ;-) und wenig Progression gefahren. So habe ich bergauf (Pro Pedal ist Pflicht) etwas Gegenhalt und kann bergab trotzdem den ganzen Federweg ausnutzen. Ausserdem habe ich die Geometrie Verstellung komplett auf steile Winkel gestellt. Bergab habe ich das im moderaten Terrain nicht als negativ empfunden, im Gegenteil das Bike ist immer noch extrem sicher und schnell gefahren (für'n Bikepark würde ich das evtl. schnell ändern). Die Gabelabsenkung ist trotzdem Pflicht für alles was etwas steiler ist ('fand ich sogar beim 301 sehr angenehm: 160er Talas).

Zwei Fragen an die Experten hätte ich noch:
- Größe M (Sattel 27,5 cm! draussen) mit 60mm oder L mit 40mm Vorbau? Wie machen sich zwei Zentimeter Radstand/ Vorbau bemerkbar?
- Welche Gabel? Absenkung ist Pflicht!
Eigentlich wollte ich eine Lyrik reinmachen. Ich habe das noch nicht richtig verstanden. Kann ich mit geringem Aufwand eine Coil DH auf 180 UND U-Turn umbauen? Oder kann ich nur eine U-Turn auf 170mm und evtl. DH Kartusche umbauen? Was macht mehr Sinn?
Ich denke auch mit 160 oder 170 mm bekomme ich die gleiche Geometrie hin, wenn ich die Dämpferaufnahme in die andere Richtung versenke?

Die Fox hat aber auch gut funktioniert...schick ist sie auch...aber auch doppelt so teuer...und wiegt das gleiche wie die Lyrik Coil...
 
601: 190mmHA, 180mmVA. 301: 160mm/160mm.
Ich war den 190mm sehr skeptisch gegenüber (und hätte blind wohl ein 165mm bestellt), bin jetzt aber überzeugt. Ob das 165er besser bergauf fährt glaube ich nicht, alles andere kann das 190er genauso gut oder besser. Selbst wenn man eine 160er Gabel fahren will, kann man das sicher mit der Geo-Verstellung, der Dämpferabstimmung und Sag kompensieren.
 
Eigentlich wollte ich eine Lyrik reinmachen. Ich habe das noch nicht richtig verstanden. Kann ich mit geringem Aufwand eine Coil DH auf 180 UND U-Turn umbauen? Oder kann ich nur eine U-Turn auf 170mm und evtl. DH Kartusche umbauen? Was macht mehr Sinn?

du kannst jedenfalls jede lyrik mit 170 mm originalfederweg auf u-turn umbauen, die hat dann nach umrüstung aber erst mal nur 160 mm. du brauchst hauptsächlich eine u-turn-feder (gibts nur mit knopf und schaft komplett und da nur für 160 mm), schau im fred lyrik umbau von 160 auf 170 mm nach, dort sind die benötigten teile mehrfach mit bestellnummer gelistet.
dazu brauchst du dann noch smubob´s hülse, um den travel auf 170 oder 175 mm und u-turn zu erhöhen. leute die es ausprobiert haben, raten von 180 mm ab. die kartusche der lyrik coil 170 hat bei mir ausgezogen einen hub von 184 mm, könnte bezüglich des anschlags kritisch werden, ich fahre daher nur 175 mm, das funktioniert bei mir einwandfrei.

eventuell geht auch eine 160er lyrik als ausgangsgabel, die sollte dann aber mindestens aus der zeit stammen, in der es 170er air und coil gab, damit die dämpferkartusche den benötigten hub hergibt.
 
So, das Chiemgau Bikecenter in Bernau (bewusste Schleichwerbung!) hat mir heute ein 601 und ein 301 in M mitgegeben. Ivo, der Verkäufer war sehr nett, kompetent und hat keine Mühen gescheut Vorbau, Gabel und Dämpfer ein vorläufiges set-up zu verpassen. Ich habe dann verschiedenste Einstellungen und Vorbauten auf einem Teilabschnitt meiner Hausstrecke ausprobiert:
Es wird wohl ein 601 mit 60er Vorbau (Frage dazu später)!
Während das 301 ein steifes, MTB nach traditioneller Manier ist, ist das 601 der bergab destroyer - Wahnsinn, dass so 'was auch bergauf fährt. Hauptargument für das 601 ist der flache Lenkwinkel und der super plüschige Hinterbau. Es ist ein gaaaanz anderes Fahren.

Ich bin den 601 Dämpfer (180er Talas vorne) mit rel. wenig Sag (ca. 25%, am Berg sind es dann eh gut 30% ;-) und wenig Progression gefahren. So habe ich bergauf (Pro Pedal ist Pflicht) etwas Gegenhalt und kann bergab trotzdem den ganzen Federweg ausnutzen. Ausserdem habe ich die Geometrie Verstellung komplett auf steile Winkel gestellt. Bergab habe ich das im moderaten Terrain nicht als negativ empfunden, im Gegenteil das Bike ist immer noch extrem sicher und schnell gefahren (für'n Bikepark würde ich das evtl. schnell ändern). Die Gabelabsenkung ist trotzdem Pflicht für alles was etwas steiler ist ('fand ich sogar beim 301 sehr angenehm: 160er Talas).

Zwei Fragen an die Experten hätte ich noch:
- Größe M (Sattel 27,5 cm! draussen) mit 60mm oder L mit 40mm Vorbau? Wie machen sich zwei Zentimeter Radstand/ Vorbau bemerkbar?
- Welche Gabel? Absenkung ist Pflicht!
Eigentlich wollte ich eine Lyrik reinmachen. Ich habe das noch nicht richtig verstanden. Kann ich mit geringem Aufwand eine Coil DH auf 180 UND U-Turn umbauen? Oder kann ich nur eine U-Turn auf 170mm und evtl. DH Kartusche umbauen? Was macht mehr Sinn?
Ich denke auch mit 160 oder 170 mm bekomme ich die gleiche Geometrie hin, wenn ich die Dämpferaufnahme in die andere Richtung versenke?

Die Fox hat aber auch gut funktioniert...schick ist sie auch...aber auch doppelt so teuer...und wiegt das gleiche wie die Lyrik Coil...

Wie wärs mit M und 50mm Megaforce 2 Vorbau? Fahr ich bei 1,80 M und passt sehr gut -
 
601: 190mmHA, 180mmVA. 301: 160mm/160mm.
Ich war den 190mm sehr skeptisch gegenüber (und hätte blind wohl ein 165mm bestellt), bin jetzt aber überzeugt. Ob das 165er besser bergauf fährt glaube ich nicht, alles andere kann das 190er genauso gut oder besser. Selbst wenn man eine 160er Gabel fahren will, kann man das sicher mit der Geo-Verstellung, der Dämpferabstimmung und Sag kompensieren.


ich kann dir bestätigen, das das 601 mit 190mm Berghoch fabelhaft klettert. :daumen: Bin gestern blauweis ab Pfalzblick über Eckkopfturm, Eckkopfquelle, Weiser Stein, Lambertskreuz eine kleine Tour gefahren.
 
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