Hi Ina,
So wie du dein Problem beschreibst dar zu dem Wunsch für einen Neukauf führte, denke ich, dass du da etwas vorschnell handelst.
Erst einmal solltest du genauer rausfinden woher genau die Probleme mit deinem aktuellen Rad kommen. Vielleicht kannst du ja doch letztendlich das vorhandene Rad so einstellen, dass die Probleme verschwinden. Oder falls es doch auf einen Neukauf rausläuft weißt du besser, worauf du achten musst.
Da es dir ja vor allem auf sehr lange Touren ankommt und ich so verstanden haben, dass du dort bei langen Touren erst die Probleme bekommst, wirst du das vor einem Kauf im Normalfall nicht austesten können. Wenn du nach der Optik, Stabilität oder Ausstattung gehst, kann es trotz Gefallen auf einer kurzen Proberunde wieder sein, dass du genau dieselben Probleme mit dem neuen Rad wieder bekommst, solange du nicht genau weißt woher das kommt und an welcher "Stellschraube" du drehen musst um es abzustellen.
Warst du mal bei einem professionellen Bikefitting?
Wenn es auf ein Neues rausläuft, hast du dich generell auch schonmal in Richtung Gravel/Crosser informiert? Wie du das Einsatzgebiet beschreibst denke ich, dass sowas vielleicht sogar besser für deine Touren geeignet sein könnte, da sehr gut langstreckentauglich und dennoch offroadfähig genug um Schotterpisten und leichte Trails damit fahren zu können.
Das Fargo ist ja schon sowas ähnliches, wobei das irgendwie schon wieder so ein Mittlding zwischen Mountainbike und Crosser zu sein scheint. Wenn du dich mit etwas weniger Reifenfreiheit auch anfreunden könntest, hättest du eine ziemlich große Auswahl, und auch gute Testmöglichkeiten weil man mittlerweile auch in den Läden schon recht oft Gravel/Crossbikes sieht.
Generell... ist Größe M (oder auch 18'' bei deinem alten Rad) nicht ein bizzi zu groß für deine Körpergröße, oder hast du einen überdurchschnittlich langen Oberkörper? Ich bin auch 1,70 groß/klein und würde bei den meisten Rädern, auch beim Fargo, eher bei der S Größe landen.
Ich glaube, an den Woodchipper könnte ich mich gewöhnen, denn er erlaubt mir eine sehr MTB-lastige Armhaltung, er ist vorne vergleichsweise breit und es war zwar etwas gruselig und "äh, fuck, wo ist hier die Bremse", aber nicht so weit weg vom Normalgefühl, wie geglaubt!Der Woodchipper ist auch kein schlechter Ansatz. Dropbars finde ich generell auf langen Strecken viel handfreundlicher als gerade Lenker, aufgrund der vielfältigen Griffpositionen. Die modernen breiten Dropbars mit Flare (wie z.b. besagter Woodchipper) erlauben auch eine recht gute Kontrolle im Gelände. Klar ist das erst mal eine riesen Umstellung wenn man bisher nur geraden Lenker kennt, aber mit ein wenig Gewöhnung ist das dann super.
Was ich probiert habe am Transalp:
- 1. Sattel der beim Kauf dabei war - Selle Italia X1 Lady
- 2. Sattel SQ Lab Ergowave (ganz schlimm)
- 3. Sattel Terry Butterfly Arteria Sport (viel besser)
- 4. Sattel Terry Butterfly Arteria Komfort - bei dem bin ich jetzt geblieben, die Beine sterben erst nach 50km langsam ab
- Griffe: Acros A-Grip (meh), Ergon GP2 (furchtbar), aktuell: ESI chunky (besser als die beiden anderen)
- Spacer: weniger, mehr, nichts, aktuell wieder mit 2 Spacern
- Sattel weiter nach vorne, weiter zurück, Neigung nach unten variiert (mittlerweile habe ich meine Wasserwaage im Griff - der Lerneffekt war groß
) - Schuhe: Five Ten Freerider, Salewa Zustiegsschuhe, Crossfitschuhe
- mit Polsterhose/ohne Polster Hose
Also ich würde dir als nächstes mal empfehlen eine andere Länge des Vorbaus auszuprobieren. Wenn du keinen anderen zu hause hast mal beim Händler nachfragen, die haben meist was gebrauchtes da um Kundenfahrräder anzupassen.
Falls es das immer noch nicht ist, könntest du noch lenker mit unterschiedlichem Backsweep (nach hinten gekrümmt, bestimmt wie stark die Handgelenke abgewinkelt sind) und Upsweep (Lenker ist außen nach oben gebogen, finde ich sehr angenehm, kann auch Drehung des Lenkers nach oben erreicht werden)
Ich bin auch 1,70m mit kurzen Beinen 77cm und fahre ebenfalls S Rahmen. Ich könnte mir auch vorstellen dass die einschlafenden Hände von einem zu langen Rahmen kommen. Durch das eher "liegen" (nicht wirklichAber zur Verdeutlichung) auf dem Rad lastet wesentlich mehr Gewicht auf den Handgelenken, eventuell ist die Rückenmuskulatur auch etwas schwach, was ich mir bei deinen Km-Leistung allerdings nicht vorstellen kann
Dein Transalp finde ich mit 18" Rahmenhöhe für Deine Körpermaße einfach zu groß. Ich kann mir auch mit weiteren Umbauversuchen nicht wirklich vorstellen, daraus ein für Dich wirklich stimmiges Bike aufzubauen. An irgendeiner Stelle wird es wieder hapern und Du hadern.
Habe mir die Geodaten mal angesehen, ich würde mich mit 168cm und SL 82cm darauf nicht wohlfühlen. Ich denke der Rahmen in
16 Zoll wäre die bessere Wahl gewesen, wenn Du ausschließlich Touren damit fahren möchtest.
Ich selbst fahre auch ausschließlich Rahmen in S.
Beim Fargo würde ich auf jeden Fall auch eher den Rahmen in S empfehlen. Die unterschiedlichen Griffmöglichkeiten für die Hände beim Woodchipper fände ich jetzt auch nicht so verkehrt, gerade für Deine Touren.
Fahre selbst dieses Geschoss, hat für mich den Renner ersetzt, ist aber immer noch kein MTB - dafür gibt's richtige Bikes.
Mit dem Koga fahre ich Straße, schnelle Feierabendrunden im Gelände und ab und zu kleinere Touren mit Gepäck.
Bevor Du aber in ein neues Bike investierst, nimm erst einmal noch den Rat von @greenhorn-biker an. Die Vorbaulänge kann schon einiges bringen und kostet nicht die Welt, vor allem, wenn man mal beim Händler um die Ecke nett anfragt und er Dir mal probehalber einen anderen montiert. Welche Länge hat denn Dein Vorbau, welche Breite hat der Lenker?
eingeschlafene Füße und Hände, die fast drei Tage brauchen nach 100+km Touren
Danke für deine Recherche, ich habe auch gesucht, um die alten Maße zu finden, war aber irgendwie zu patschert.Habe mir Grad die Geometrie von deinem transalp angeschaut:
Da es ja noch eine "alte" Geometrie ist finde ich es gar nicht mehr so lang
Reach und Oberrohr sind ziemlich ähnlich zu meinem neuen Bird. Was dann in meinen Augen allerdings gar nicht hinhaut ist der 90er VorbauIch würde mal mit einem 60er testen
Lenker finde ich persönlich von den nackten maßen jetzt erstmal nicht so verkehrt.
Es geht hier um ein MTB mit 100mm FW, heißt, es ist eher racelastig aufgebaut, hat mit alter Geo nicht viel zu tun, die kommt eher bei den bergaborientierten Fullies un HT aus der Mode.
Man soll auf so einem Rad durchaus gestreckter sitzen, man will und soll damit heizen.
Der steile LW, der bei einem HT im Sag nochmals steiler wird, verursacht, dass sich der Schwerpunkt immer weiter nach vorn verlagert und man gefühlt sich immer mehr mit den Armen "abstützen" muss. Das hängt natürlich auch von der Vorbaulänge und der Sattelüberhöhung (je nach SL) ab und auch von der Rahmengröße. Als reines Touren MTB könnte man sagen, ginge es irgendwie noch durch, aber wenn Du damit eben auch Kilometer mit relativ schwerem Rucksack schrubbst, wird auch der seine Auswirkungen auf den Fahrkomfort haben, denn dessen Gewicht musst Du bei überstreckter Sitzposition auch noch, und dies ergonomisch sehr ungünstig, mit abstützen.
Ich habe mich vermessen und mit Transalp dann konferiert und mich dann für den 18" Rahmen entschieden, sprich, ich bin wohl auch selbst schuld an dem Dilemma.... Du merkst also, alle sind mehr oder weniger der Meinung, dass Dir der Rahmen zu gross ist. Stellt sich mir die Frage, wer ihn Dir verkauft hat (mit 168/79 bin ich auch im gleichen Raster unterwegs und hätte niemals den 18Zöller genommen) - aber egal, Du hast ihn eben...
Nein, das ist überhaupt nicht normal und tut auch scheußlich weh.Was dazu kommt, ist, dass Du wahrscheinlich auch noch Probleme mit den Händen hast..
... das ist nicht normal - ok, kaputt nach solchen Touren, aber 3 Tage um sich zu erholen? Da stimmt was nicht (nicht böse gemeint)
Neben kürzerem Vorbau ausprobieren, kann ich Dir noch diesen Lenker (also, es muss nicht unbedingt DER sein, aber der Backsweep ist mit 16° sehr angenehm) empfehlen. Der ist wirklich sehr bequem und entlastet wirklich gut.
Und (wenn Du mit Ursachenforschung durch bist) kann ich Dir ein Rad in dieser Art empfehlen - ich komme mit Dropbars auch nicht klar, nutze das Ding für "Radreisen", die schnelle Feierabendrunde, etc. und fühle mich darauf pudelwohl
So, dann hau ich auch noch in die KerbeBin 167, mit 77er Schrittlänge und fahre eigentlich auch nur S-Rahmen (ausgesuchte M-Rahmen die klein ausfallen mal ausgenommen). Das Transalp würde ich defintiv in 16" nehmen. Das 18" wäre doch zu groß. Und schon gar nicht mit nem 90er Vorbau , da ist ja Streckbankfeeling vorprogrammiert.
1) Ich würde definitiv einen kürzen Vorbau probieren 50-60mm.
2) Einen Lenker der besser zu deiner Handstellung passt (siehe Link von @Martina H. ), da musst du einfach schauen, wie stark deine Handgelenke abknicken und wieviel Backsweep und Upsweep dazu am Besten passen.
3) Bzgl. Sattel - hatten die alle die gleiche Sitzbreite? Manche fahren einen zu schmalen Sattel und klemmen sich damit die Nerven und Blutgefäße in die Beine ab und andere fahren einen zu breiten Sattel und haben am Ende das gleiche Problem. Daher da vielleicht auch ein wenig drauf achten. Die Vermessungen des Sitzknochenabstands kann dazu einen Anhaltspunkt liefern, sollte aber nicht zu einem Glaubensbekenntnis ausarten.
nicht meinen Bedürfnissen entspricht
Die Sättel hatten unterschiedliche Sitzbreiten, zuerst hatte ich breitere Sättel, bin jetzt bei einem Sattel mit 9-12cm gelandet und der ist bisher der beste, was das Einschlafen der Füße anbelangt.
- mein Partner und ich haben die letzten drei Tage auch nochmal intensiv diskutiert, was meine Bedürfnisse anbelangt, er ist der festen Überzeugung, dass alles, was in Richtung "Touren" geht, nicht meinen Bedürfnissen entspricht und ich das nur wählen würde, weil ich einen Kompromiss eingehen möchte, damit Urlaub + Hunde abgedeckt ist.
- Ergibt dann für mich den zweiten Lösungsweg: a) neues HT-MTB, bikepackingtauglich, wenn ich das Transalp nicht gefittet bekomme plus b) MTB-Techniktraining, denn ich habe Sorge, wenn ich mir jetzt ein Salsa oder Surly aufbauen lasse, dass ich dann wieder beim Eingangspost bin mit "passt net".
Wenn du einen stark nach hinten gekröpften Lenker in Erwägung ziehst, solltest du allerdings beachten, dass sich dadurch auch schon die effektive Länge der Lenkzentrale um einiges verkürzt.
Da es die eierlegende Wollmilchsau sowieso nicht gibt und es immer auf grobe und im Zweifelsfall für alles nicht wirklich gut funktionierende Kompromisse rausläuft zu unterschiedliche Einsatzbereiche in einem Rad zu vereinbaren: wäre es nicht letztendlich eine Überlegung wert, zwei unterschiedliche Räder mit separatem Einsatzzweck anzupeilen, anstatt eines Kompromiss-Rads?
Bild sollte dann ja dieses sein:
Ahh, man merkt, Du liest, verstehst und ziehst Deine Schlussfolgerungen - find ich gut, ist leider nicht immer so.Oft gibt man Ratschläge, Tips, macht sich die Mühe und merkt dann, dass derjenige eigentlich gar nicht richtig zuhört und sowieso alles besser weiss...
Zum Thema:
Wenn Du den kürzeren Vorbau montiert hast, achte darauf, wie anders Du sitzt, was Deinem Körper angenehmer ist, was nicht. Du änderst ja nicht nur die Front, auch Deine Sitzposition, sprich die Position wie Dein Gesäß sich auf dem Sattel positioniert, wird sich ändern. Was sich auch ändern wird ist das Handling/Lenken - lass Dich davon nicht irritieren. Für Dich ist erstmal der Komfort wichtig - alles andere kommt danach.
Wie greenhorn-biker schon sagte: Oberrohrlänge am Transalp ist verglichen mit "modernen" Geometrien wirklich nicht sooo lang. Also ohne Betrachtung der restlichen Aspekte eigentlich schon passend zur Körpergröße, moderne 16'' Räder haben teils längere Oberrohre.
Aber jetzt kommt der Haken: die modernen Räder sind auf deutlich kürzere Vorbauten ausgelegt. Da geht es aber nicht nur um die Oberrohrlänge sondern um die gesamte Geo, wichtig dabei auch z.B. der Lenkwinkel. Daher funktioniert das wieder mit den längeren Oberrohren ohne zu lang zu werden. Mit einem zur Geometrie passenden langen Vorbau ist dein 18'' Rad deswegen halt doch wieder grenzwertig lang für deine Größe obwohl die reine Rahmenlänge eigentlich ok wäre. Die Summe macht's.
Man kann jetzt aber nicht einfach hergehen und an ein "altes" Rad mit "alter" Geometrie einen "neumodisch" kurzen Vorbau dran schrauben, damit bekommt man ein unausgewogenes Fahrverhalten, es wird irgendwann einfach total nervös. Kurze Vorbauten funktionieren hinsichtlich Fahrverhalten einfach nur an Rädern die auf kurze Vorbauten ausgelegt sind richtig gut, alles andere ist eine Notlösung.
Ich würde das Transalp mit annähernd 70° Lenkwinkel (der wie hier auch bereits angemerkt wurde mit Fahrer an Bord noch steiler wird) nicht dauerhaft mit einem 50-60mm Vorbau vergewaltigen. Zum Testen ob die Probleme wirklich von der Länge kommen halte ich es aber für genau den richtigen Weg.
Wenn du einen stark nach hinten gekröpften Lenker in Erwägung ziehst, solltest du allerdings beachten, dass sich dadurch auch schon die effektive Länge der Lenkzentrale um einiges verkürzt. Also bitte nicht alles gleichzeitig versuchen, also nicht 50mm Vorbau zusammen mit stark gekröpftem Lenker montieren, das könnte dann ganz arg too much werden und vom Fahrverhalten her auf was ähnliches rauslaufen als würdest du den aktuellen Lenker mit einen 30mm Vorbau montieren, was einfach zur Rahmen-Geo von deinem Transalp kein bisschen passt.
So, meine Bedürfnisse:Dann lass mal hören: was sind denn Deine Bedürfnis? Was willst Du wirklich (mal abgesehen von Urlaub/Hunde)?
Zustimmung, zu breiter Sattel kann definitiv zu einschlafenden Füßen führen.
Da es die eierlegende Wollmilchsau sowieso nicht gibt und es immer auf grobe, und im Zweifelsfall für alles nicht wirklich gut funktionierende, Kompromisse rausläuft, zu unterschiedliche Einsatzbereiche in einem Rad zu vereinbaren: wäre es nicht letztendlich eine Überlegung wert, zwei unterschiedliche Räder mit separatem Einsatzzweck anzupeilen, anstatt eines Kompromiss-Rads?
z.B. ein Gravelbike mit Dropbar, Gepäcktaschen, leicht laufenden Reifen und langstreckentauglicher Geo für deine Langstreckentouren und separat ein ganz normales verspieltes Mountainbike mit gröberer Bereifung und ohne zu viel Fokus auf Langstreckentauglichkeit (Fully oder Hardtail je nach Präferenzen) für kürzere Touren und Techniktraining im "richtigen" Gelände
Aber @scylla hat natürlich recht: nicht zuviele Stellschrauben auf einmal. Lieber nur an einer Stelle ändern, ausprobieren, dann den nächsten Schritt probieren.
Und, wenn Radfahren wirklich DEIN Hobby ist, bleibt es eh nicht bei einem Rad, ich könnte da Sachen erzählen...
Volle Zustimmung für @scylla. Weiterhin ist zu beachten, dass sich beim Verbauen eines kürzeren Vorbaus auch wieder die Sitzposition ändert - Du wirst aufrechter sitzen. Damit kann es auch schon wieder "Probleme" mit der Sattelbreite geben. Das Becken richtet sich auf und Abstand der Sitzknochen ändert sich, wenn auch nur minimal (die hat die Natur leider nicht parallel angelegt).
Irgendeine Verstellung einer veränderbaren Größe in die für Dich positive Richtung zieht u.U. eine negative einer anderen nach sich, die sich bei zu großem Rahmen dann eben nicht mehr auskorrigieren lässt.
Daher ebenso mein Tipp: ein torentaugliches aber verspieltes MTB-HT und ein Gravelbike für die längeren Touren, vorzugsweise mit der Option auf breite Reifen (ähnlich dem Salsa - gibt ja zur Zeit ein riesiges Angebot in dieser Richtung), damit Du auch damit komfortabel mit Gepäck abseits von Asphaltstraßen und Forstautobahnen 6nterwegs sein kannst.
Ein Bike, dass all Deine Anforderungen abdecken wird, wird schwer bis gar nicht realisierbar/zu finden sein - und wenn, dann nur mit hoher Kompromissbereitschaft und vielen Abstrichen bei der Flexibilität.
und es will mir niemand was verkaufen
- Ich fahre gerne auf Berge rauf und auch wieder runter, so lange ich eben nicht allzu viel Technik brauche und es nicht zu steil wird (mir fehlt es einfach ganz massiv an Technik, ich fahre einfach dahin seitdem ich das Rad habe und habe mich darum nie viel geschert, da muss ich schon ehrlich sein). Ich fürchte mich, wenn es arg schottrig wird und muss um dieses Bedürfnis zu erfüllen, einfach daran arbeiten, dass ich mit etwas technischeren Passagen arbeiten kann. Ich kann schon mit etwas mehr Anforderung abseits "Wanderautobahn" oder Forststraße umgehen. Am liebsten würde ich vermutlich einfach flowige, flotte Trails fahren, mit wenig Stufen,etc
- Ich würde gerne damit Hunde + Urlaub zusammengehen, die Hunde (pro Rad 1 Hund + Anhänger) auf eine Radtour mitnehmen (aktuelle Idee ist eine Rundtour von Wien nach Bad Aussee und wieder retour), hätte ich keine Hunde mit, würde ich das vermutlich über Wanderwege planen, so müssen wir auf Radwege, Straße & Co. ausweichen. Das entspricht nicht so ganz dem, was ich an Umgebung mag, aber ist halt so.
- Zukünftig würde ich gerne mehr Urlaube nur mit dem Rad machen, das dürfte dann schon berglastiger sein, mein Partner würde gerne eine Alpenquerung machen, das habe ich mir allerdings noch nicht so genau angesehen, wie technisch das dann wird.
- Manchmal würde ich gerne einfach Kilometer machen oder die Hunde noch schnell anhängen und raus in die Natur.
leiwand???
Ich kauf gar nichts, ohne, dass ich es nicht hier absegnen lasse, ich bin ja nicht narrisch! [/Quote]Klingt nach einem bergab Sicherheit verleihenden AM Hardtail- aber bitte in klein!
Klingt nach Mausel- also jetzt nicht unbedingt der AX , den kannst Du auch mit einem ordentlich passenden HT fahren, so lange jedenfalls, wie Du nicht zur bergabballernden Downhillfraktion gehörst...
Vorteile einer Mausel ggü. einem Gravelbike (so, wie ich das sehe): Normaler Lenker mit gut erreichbaren funktionierenden Bremsen, entspannte MTB Geo, breite Reifen für Komfort möglich...
Komischerweise sieht Dein Rad mit seiner Sattelunterhöhung sogar recht komfortabel aus.
Wie ist denn die Lenkerbreite? (Oder hab ich das überlesen?)
Bei meinem XC Rad mit schulterbreitem Lenker kriege ich viel schneller Handschmerzen als auf dem TrailHT mit breitem und deutlich gesweeptem Lenker.
Generell finde ich schon dass die Geometrie heutiger Bikes sich STARK von derjenigen von vor 10 Jahren unterscheidet. Also könnte ein neuer Rahmen schon viel bringen.
Testen!
Kannst Du nicht mal so was Probefahren?
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...scoe/roscoe-8-womens/p/24456/?colorCode=black
OH, LADIES ONLY. SORRY.
Woran ich mich noch nicht gewöhnt habe, wenn ich mir jetzt so die Bikes anschaue, ist, dass die auf einmal so wenig Gänge haben, also die neuen Schaltungen mit 10 (wie hier) oder 11 Gängen. Ich mein, es muss ja funktionieren, sonst wäre es nicht grad der Trend, aber ich bin Viel-Schalterin und frag mich grad so, wie das dann denn geht.
Ein genauer Grund für die Empfehlung des Treks - ich mein', fesch isses ja. Woran ich mich noch nicht gewöhnt habe, wenn ich mir jetzt so die Bikes anschaue, ist, dass die auf einmal so wenig Gänge haben, also die neuen Schaltungen mit 10 (wie hier) oder 11 Gängen. Ich mein, es muss ja funktionieren, sonst wäre es nicht grad der Trend, aber ich bin Viel-Schalterin und frag mich grad so, wie das dann denn geht.
Das mit den wenigen Gängen funktioniert sehr gut, geht allerdings definitiv zu Lasten der Gangabstufungen und/oder der Spreizung.
Vielen Mountainbikern (mich eingeschlossen) sind die Gangsprünge halt eher nicht so wichtig. Da ist wichtiger, dass man ein zuverlässiges System hat (ein Umwerfer ist jetzt nicht so das allerzuverlässigste Teil an der Schaltung) das sich auch unter Last schalten lässt und einfach funktioniert. Ein anderes Argument ist auch noch, dass man weniger Hebelage mit sich rumschleppt am Lenker, und links anstelle des Umwerfer-Schalthebels ein schönes Plätzchen für den Remotehebel einer Schnippi-Sattelstütze frei wird.
Wenn man da eher empfindlich ist was die Gangabstufungen angeht, was denke ich auch vom Tourencharakter abhängt, gibt es immer noch 2x11 Schaltsysteme von Shimano zu kaufen. Also ganz tot sind die vielen Gänge noch nicht. Auf Langstreckentouren (die ich nur mit Gravel oder Rennrad mache) würde ich auch kein 1fach System haben wollen, obwohl ich 1fach am Mountainbike liebe. Da schwöre ich nach wie vor auf die engen Gangabstufungen und breite Spreizung einer 2fach Schaltung.
So geht es leider zu oft in Radläden. Wenig Lust zeitintensiv zu beraten vor allem wenn es nicht um das 10k€ Highend-Modell geht, es muss verkauft werden was da ist (das sind meistens die "gängigen Größen, also M/L), oder es ist einfach eine studentische Hilfskraft deren Qualifikation sich auf Besitz eines Fahrrads beschränkt. Ich hatte mir auch aufgrund kompetenter Beratung und ausführlicher Probefahrten in Fachgeschäftenals erstes Mtb einen 18-Zöller geholt.
Hast du in deiner Umgebung niemanden, der erfahren ist/sich richtig gut auskennt, und dich mal in ein Geschäft begleiten könnte? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Beratung oft schon ganz anders wird wenn man die Leute merken lässt, dass man Ahnung hat und sich nicht an der Nase rumführen lässt. Da wird dann doch mal der Chef zu Hilfe gerufen wenn der Azubi es nicht weiß, ansonsten erzählt er dir halt einfach schnell irgendwas in der Hoffnung, dass du es eh nicht merkst.
Oder frag mal ganz gezielt danach, ein Testrad für einen ganzen Tag oder ein Wochenende auszuleihen. Bei ein paar "besseren" Geschäften (nicht bei allen) geht das. Üblicher Weise kostet das dann ein paar Euro Leihgebühr, die aber im Fall des Kauf auf den Preis angerechnet werden. Dafür kann man sich dann selbst ein Bild machen und muss sich nicht irgendwas anschwätzen lassen.