Kaufberatung für Pendler

Registriert
6. Februar 2015
Reaktionspunkte
0
Guten Morgen,
ich hoffe ich bin nicht im falschen Forum. MTB fahre ich nicht, weil ich Downhille oder Uphille, sondern weil ich in den 80er und 90er Jahren damit aufgewachsen bin. Die sind einfach cool :lol:

Erstmal zu meinem gegenwärtigen Zustand:
Ich fahre ein Bocas M-30 billig MTB (14kg) an dem ich fast alle Teile mittlerweile auch mehrmals aufgrund von Verschleiß ausgetauscht habe, aber immer auf recht billigem Niveau. Es ist jetzt 7 Jahre alt. Der Rahmen sowie der Lenker sind noch Original. So ungefähr siehts aus (Vergleichsbild ausm Netz):
http://media.troc-velo.be/bikes/img0n60073.jpg?dt=1412099198

Ich habe damit 8 + 8 km Arbeitsweg in hügeliger Landschaft. Die Arbeit selbst ist körperlich anstrengend, es ist Briefzustellung per Fahrrad (nochmal etwa 5-10 km hügelig mit dem Lastenrad) hihi :)

Nun ziehe ich um. Es werden 14 + 14 km Arbeitsweg immer noch hügelig, fast keine Ampeln. Die Belastung steigt, der Materialverschleiß ebenso. Wenn es unter 0° C kalt ist, bringt die Fahrt ab Minute 45 keinen Spaß mehr. Ich würde also im Jahresdurchschnitt häufiger den Bus nehmen. Bei Regen fahr ich auch nicht mit dem Rad zur Arbeit, da reichts mir während der Arbeit.

Ich selbst wiege übrigens materialschonende 63 kg.

Lange Rede, kurzer Sinn. Hier nun meine Frage:
Was kann dieses Fahrrad? Langzeiterfahrungen gesucht.

https://www.boc24.de/shop/fahrraede...cs/mtb-e-bike/elektro-univega-alpina-ht-e-29r

Hier noch ein paar Subfragen:
Was wiegt der Akku?

Wie stark verschleißen die Scheibenbremsen im Vergleich zu den bisherigen Felgenbremsen? Differenz in Zeit und in Euro bitte :)

Wie schnell geht der Motor über den Jordan?

Was kann man zum Akku sagen?

Ab dem wievielten km amortisieren sich die Mehrkosten durch eingesparte Busfahrten gegenüber dem non-E-Bike (Tippe auf niemals)?

Hab ich sonst noch was vergessen?

Bin ich im falschen Forum? In welchem Forum wäre ich richtig?

Bringt das E-Bike Spaß?

Was soll die 29 Zoll Scheiße? Wie viel größer ist das Laufrad insgesamt als mein 26 Zöller (alte Definition, scheiß Kapitalismus, Verkaufsstrategie, er nu wieder)

Gruß
Blauwal7 :winken:
 
Mit Elektro-Drahteseln hab' ich keine Erfahrung.
Meine Idee zum Einsatzgebiet wäre: Stahl, starr, vorne gut dämpfender Reifen, hinten schneller Reifen und dafür dann eben 1-2mal öfter pro Jahr Schlauch flicken.
Im nicht-alpinen, nur hügligen Gebiet sollte 1x9 reichen.
 
Bei Anfragen zu eBikes geht hier im Forum schnell die Stimmung in den Keller, dadurch fühlen sich aus irgendwelchen Gründen viele Bike auf den Schlips getreten...

Mein grundsätzliche Meinung zu dem Thema. Wenn das Rad nicht als Sportgerät sondern für den täglichen Weg zur Arbeit gedacht ist, dann würde ich nicht auf eine feste Beleuchtung, ordentliche Schutzbleche und gegebenfalls einen Gepäckträger verzichten wollen. Optik hin oder her, der Komfort wäre es mir wert...

Ein eBike für den Arbeitsweg könnte mir auch gefallen. Knapp über 20kmh Durchschnitt sind damit auch im hügeligen Gelände drin und man kommt ohne Stress an.
 
Morgen,

danke für die Antworten.

ja. Habs mir doch gedacht. Falsches Forum.
Hab jetzt selbst ein wenig gesucht und schreib hier noch mal auf, was ich herausgefunden habe. Vielleicht interessiert es den Einen oder Anderen, der nicht nur an Sport sondern auch an den täglichen Arbeitsweg, Staus, Umwelt etc. denkt und auch ein Ästhet vor dem Herrn ist.
Das E-Bike, was ich hier gepostet habe, hat einen Antrieb namens Xion von der Firma Alber, die auch Antriebe für Rollstühle baut. Das ist ja schon mal nicht schlecht, denn das spricht für Erfahrung des Herstellers. Es ist ein Nabenmotor, ein Direktantrieb, jede Motorumdrehung ist eine Laufradumdrehung. Bei großen Steigungen und niedrigen Geschwindigkeiten ist das schlecht, da wäre ein Getriebemotor besser (Edit: Vielleicht auch doch nicht schlecht. Ich nichts wissen.). Jetzt frage ich mich, warum man mit einem E-MTB irgendwelche Geröllhänge fahren soll. In meinem Fall ist das aber gut, weil die Steigung niedrig ist und dieser Motor fähig zur Rekuperation ist. Ich kann im Lademodus (einstellbar und mit Vorsicht einzusetzen oder idiotensicher?) das Gefälle mit bis zu 28 km/h herunterrollen (wenn ich von der Arbeit nach Hause fahre) dann lädt der Akku wieder auf, wenn er denn zu dem Zeitpunkt unter 80% Kapazität liegt. Ob man das Laufrad mit dem Motor zusammen gegen ein normales Laufrad tauschen kann und so ein quasi normales MTB bekommt, weiß ich noch nicht.
Der Antrieb wird zusammen mit einer Kettenschaltung benutzt. Einen 26 Zöller mit diesem Antrieb (Univega Alpina) hab ich auch für 1700 Otten im Netz über das Pedelec Forum gefunden, muss mir aber noch mal genau ansehen, was da alles für Teile verbaut sind... Generell wiegen solche Räder um die 19 kg und die Motor/Akku Kombination wohl um die 7 kg. Ohne Akku wiegt das Fahrrad ca. 15 kg.

Der Motor ist verschweißt, soweit ich es verstanden habe. Reparatur/Austausch nur vom Fachmann. Langzeittest noch nichts gefunden. Zum Akku und seiner Alterung sowie den Ersatzteilpreisen auch noch nichts. Na ja interessiert wohl auch keinen hier :)

Das wars. So lebt wohl!

Blauwal7
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück