Nachfolger für Radon ZR Team 6.0 nach 10 Jahren

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10. Juni 2023
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Hallo in die Runde,

Ich gestehe, tatsächlich habe ich mich hier angemeldet, um Impressionen und Unterstützung in Form einer Kaufberatung zu bekommen. Ich danke euch von Herzen, wenn ihr mir mit eurem Schwarmwissen helft.

Kurze Story zu mir und meinem Profil:
Ich bin ca. 1,90m groß, 100kg schwer, jedoch trotzdem "relativ" sportlich.
Vor genau 11 Jahren kaufte ich mir, auf der Suche nach einem anständigen MTB, ein Radon ZR Team 6.0 2012. Damit fahre ich seitdem ein Mischmasch aus unbefestigtem Feldweg, Schotter, auch mal Matsch, auch mal steil bergab oder hinauf und zu guter letzt ca. 50% befestigte Radwege (mindestens). Ich stürze mich auch mal den Berg runter, das Downhill zu nennen halte ich allerdings für etwas vermessen😃Man muss allerdings klar sagen, dass mir das "Trailfahren" am meisten Spaß macht. Nur leider sind die nicht überall verfügbar, wenn das Fahrrad auch als Transportmedium dient.
Mir dient mein Fahrrad zu aller erst als "Spaßmedium" im Rheinhessischen Hügelland, ich nutze es allerdings auch zunehmend für die knapp 20 km täglichen Arbeitsweg.

Ich bin mit dem ZR Team eigentlich recht zufrieden und fahre gerne damit. Es ist in einem guten Zustand, was sicher auch an adäquater Pflege und Wartung liegt.
Apropos Wartung: Über die Jahre habe ich den Reifensatz gewechselt, die Bremsen auf 203/180mm vergrößert und aktuell Kassette und Antriebskette gewechselt.
Auch ein großer Service der Reba RL Dual Air wurde letztes Jahr durchgeführt.

Trotzdem erwische ich mich in letzter Zeit immer mehr, wie ich auf aktuelle Bikes schiele. Ich habe in den letzten Wochen viel gelesen und recherchiert. Festgelegt bin ich noch nicht, aber exemplarisch geht es in die Richtung Radon Jealous oder sogar Cragger. Auch das Rose Bonero oder das Canyon Stoic sehen ganz nett aus. Preislich kann ich mich mit dem Bereich 1000-1500€ anfreunden, wenns triftige Gründe gibt wären auch 2000€ drin. Wichtig wäre mir robuste, wartungsfreundliche Technik.

Weitere Grundsatzfragen die ich mir stelle:
Hat sich die Rahmengeometrie merklich verbessert und inwiefern wird sich der Fahrkomfort im Vergleich zum ZR Team gegenüber den eher trailorientierten oben genannten Bikes verändern?
Ich bin zwar jetzt kein Tourenfahrer, allerdings sollte man schon 50 km bergauf und bergab ohne Rückenschmerzen schaffen. Ich suche definitiv kein Abfahrtsmonster, genauso wichtig sind mir gute Fahreigenschaften bergauf.

Ist der Unterschied 26" auf 29" im Alltag deutlich spürbar?

Bringt der Wechsel von 3x10 auf 1x12 (o.ä.) einen spürbaren Benefit? Aktuell merke ich öfter mal, dass mir in der Ebene mit Rückenwind der "größte Gang" gerne eine noch größere Übersetzung haben dürfte.

Wie denkt ihr über die genannten Bikes? Könnt ihr mir etwas raten oder abraten?
Andere Ideen?

Angemerkt: Mir ist durchaus bewusst, da viele meiner Wege auch mit einem Gravelbike zu stemmen wären. Aber da ich ein Fahrrad für alles möchte (und ehrlicherweise auf MTBs stehe), fällt das für mich zum jetztigen Zeitpunkt eher raus.

Hier noch etwas zu meinen aktuellen Specs:
https://issuu.com/4cmedia/docs/specs_mtbs_online/5

Ich wäre euch für Entscheidungshilfe sehr dankbar.
Viele Grüße
 
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