Kaufberatung Hardtail bis 1000€, evtl. Fully?

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Hallo miteinander,

musste mich jetzt kurz entschlossen hier anmelden, weil ich sonst doch zu keiner Entscheidung komme :/.

Meine Daten:
Größe 1,84, Gewicht 80kg
Evtl Wohnort ? In der Nähe von Freiburg, also die Umgebung stimmt ;)
Budget ? 1000€, bei Mehrwert auch etwas mehr
Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?
Leichte Trails, erstmal ohne große Sprünge etc.

Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
Bis vor ein paar Jahren bin ich noch regelmäßig gefahren.

Was ich selbst ausmachen konnte:
Aktuell gibt es das Bulls Copperhead 3S aus 2016 für 900€ beim Stadler, was erstmal ziemlich gut aussieht.

So gut wie ich mich kenne und weil mir Trails am meisten Spaß machen würde es wohl früher oder später doch auf ein Fully raus laufen, allerdings fange ich demnächst nochmal mit 25 an zu studieren und mein Budget ist relativ begrenzt..

Aktuell gäb es das Giant Trance 3 für 1099€ hier
https://www.rabe-bike.de/shop/giant-trance-3-eu-sedanblack-grabberblue-silver-satin-2016.html
oder auch das Cube Stereo 120 HPA Pro für den selben Preis.
https://www.rabe-bike.de/shop/cube-stereo-120-hpa-pro-29-grey-n-flashred-2016.html
Lohnt der Aufpreis von 200€, um direkt auf ein Fully zu steigen?

Was meint ihr? Erstmal das Hardtail kaufen und eine Weile fahren oder doch zum aktuelle Kurs direkt auf ein Fully steigen?

Danke für eure Meinung.
 
Also, Freiburg und Umgebung ist ein prima Standort zum MTbiken. Schwarzwald und Vogesen vor der Haustür.
Die Anstiege sind zum Teil schon ab Haustür recht saftig. Die Trails zu 90% mit einem Hardtail gut fahrbar. Ausnahmen hiervon sind die bei Freiburg angelegten Trails für Enduropiloten oder die Downhill- und Freerideabfahrt in Todtnau.

Aus diesem Grund halte ich zum Kennenlernen des Reviers ein relativ leichtes Hardtail wie das Bulls für sinnvoll. Mit den von Dir genannten schweren Fullies wirst Du in den Anstiegen nicht wirklich Spass haben. Wenn es später doch ein Fully sein soll, würde ich deutlich mehr als 1200€ investieren.

PS: In Freiburg oder Todtnau kann man sich derartige Gerätschaften auch gut mal ausleihen.
 
Wobei ich der Meinung bin mit beiden Rädern kann ein Anfänger erstmal Fahren, ausgenommen der Bremsen. die ist beiden doch ziemlich weit Unten. Die Schaltungskomponenten sind nicht die modernsten, aber auf einem brauchbarem Niveau.
Die Gabeln kann man später man evtl. gegen was besseres gebrauchtes tauschen. Selbiges gilt für die Laufrädern, wobei das ja auch bei teureren Rädern gilt. Bis bei einem nicht Versender die Laufräder der Originalausstattung mal vernünftig leichter werden, ist man schon in einer höheren Preiskategorie angekommen.
 
Ich würd auch zunächst aus Preisgründen auf ein leichtes Hardtail setzen. Wage zu behaupten auf den meisten Trails in der Gegend gerade auf nem Hardtail mehr Spaß zu haben. Aber das ist natürlich individuell.
 
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten :D.
Also der Konsens geht eher Richtung günstiges Hardtail für den Anfang und evtl. in der Zukunft mehr in ein gutes Fully zu investieren, weil in meiner Preiskategorie nichts vernünftiges zu haben ist?
Schwere Entscheidung, hätte schon gerne eines der Fullys genommen, aber wenn ich hinterher nicht viel Spaß damit habe, ist mir ja auch nicht geholfen ;)
 
@kaiserstuhl123 Für ein gutes Fully muss man selbst im Ausverkauf mindestens 1,5 - 2k hinlegen. Was nicht heißt, dass das Giant zB ein schlechtes Rad wäre. Aber die Nachteile der günstigen Komponenten überwiegen mM nach die Vorteile des Hinterbaus.
 
Die Fullies wiegen ca. 2kg mehr als das von Dir anvisierte Hardtail.
Insbesondere das Giant mit der 140mm-Gabel ist recht schwer und wird wohl mit dem relativ üppigen Federweg nicht so leicht bergauf zu bewegen sein.
Nach Deiner Beschreibung solltest Du mit dem Hardtail am meisten Spaß haben.
 
Die Frage ist doch, wie sich das Bikebudget perspektivisch entwickeln wird. Wenn es in den nächsten paar Jahren wachsen wird, ist es auch möglich, dem Hardtail nach einiger Zeit ein vergleichbar ausgestattetes Fully zur Seite zu stellen. Sollte es aber mit dieser Anschaffung und dem nötigen Unterhalt auf absehbare Zeit ausgeschöpft sein, muss der TE überlegen, was ihm wichtiger ist. Das Hardtail wird ganz allgemein bergauf mehr Freude machen, das Fully bergab. Fahren kann man das meiste mit beiden. Ich würde die Entscheidung aber nicht allein vom Gelände abhängig machen. Es gibt kein Gelände, das zwingend ein Fully erfordert. Aber ein Hardtail zwingt doch dazu, einen größeren Teil der Strecke stehend zu fahren, es ist einfach unbequemer und anstrengender, wenn es nicht bergauf geht.
 
:lol:

Immer wenn ich hardtail-downhill höre und jemand sagt,ist nicht alles machbar ,fällt mir das Video dazu ein.
In den Vogesen sieht es ja nicht viel anders aus...
Aber klar,wird kaum jemand so hinbekommen und schon garnicht mit einem Bulls hardtail.
 
@stonehead Mit einem Last FFW Hardtail oder dergleichen machst du halt auch andere Dinge als mit einem Bulls Copperhead. Und beides sind per definitionem Hardtails. Bei der Cannondale Enduro Tour fahren zB regelmäßig PP Shan Hardtails mit.

Weißt du, was der in dem Video fährt?

Ich mache zugegebenermaßen mit meinem BMC auch Dinge, für die das Ding nach Meinung der meisten CCler nicht gedacht ist. Aber ich merke doch regelmäßig, dass die kleine Rakete eine Grenze hat. Und diese Grenze ist ausnahmsweise mal nicht meine Fahrtechnik. :D
 
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