Kette springt durch

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Ich habe gerade 1000 Km auf mit meinem Rad runter und seit letzter Woche habe ich ab und an das Problem, dass mir die Kette (unter höherer Lasteinwirkung) wenn ich im Wiegetritt fahre um ein paar Kettenglieder springt, bzw. sich vom Kettenblatt löst und das KB leer dreht.

Kann mir da irgendjemand einen Tipp geben, was das sein könnte?


Herzlichen Dank schon mal im Voraus. :daumen:
 
Das problem lässt schon auf ein verschlissenes KB schliessen.
Vorher ist die Kette und die kassette durch.
Wenns ein Alublatt ist, gehts schneller.

Was heißt Laufleistung - haste den Kettenverschleiß schon mal gemessen?

Welches Kettenblatt?
Bei nem 22er gehts sehr schnell, wenn man damit Höhenmeter macht.
 
Es gibt hier drin Spezialisten, die schaffen es in 500km:D
Wenn Dreck und Sand in der Kette hängt, gehts um ein Vielfaches Schneller.
Wenn die Kette so richtig schön knirscht, wenn man sie dreht und vom Kettenblatt abzieht:D
 
Servus,

ich tippe ebenfalls auf die Ritzel hinten oder das Kettenblatt vorne. Man kann das an den einzelnen Ritzel gut erkennen, weil die dann auf einer Seite abgeflacht sind und dadurch die Kette vom Blatt springt.

Ich würde die Kette regelmäßig mit einer Kettenlehre vermessen und rechtzeitig austauschen, damit die Ritzel bzw. die Kettenblätter keinen Schaden nehmen. Bei mir hält eine Kette tatsächlich nur ca. 1.000 km.
 
Ich hoffe, bei der miesen Qualität ist was zu erkennen :(
 

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Wenns hinten ist, springts einzelne Zähne über.
Bei mehreren ists ein KB oder der Freilauf.

Und wenn ein KB verschlissen ist, dann ists auch die Kette.
 
Eine Sache fiel mir noch ein: Es kann an der Kettenspannung liegen. Entweder spannst mit Hilfe des kleinen Schräubchens den Umwerfer etwas stärker, oder aber Du kürzt die Kette um ein oder zwei Glieder.

Ich hatte einmal ein ähnliches Problem und konnte das auf diese Weise lösen.
 
Damit meinst du wahrscheinlich die B Schraube.
Die ist nicht zum spannen da, sondern zum Einstellen des Kettenabstandes/Umschlingungswinkel.

Wenn du das Schaltwerk weiter von der Kassette weg stellst, erreichst du eher das Gegenteil. Abgesehen davon, dass es ungenauer schaltet.
Die B Schraube gehört richtig eingestellt unabhängig von der Spannung.
Die Spannung ist von der Feder des Käfigs vorgegeben.

Wenn die Kette ohne Spannung durchhängt, ist der Käfig am Anschlag und es ist die Kette dann wahrscheinlich zu lang.
 
Damit meinst du wahrscheinlich die B Schraube.
Die ist nicht zum spannen da, sondern zum Einstellen des Kettenabstandes/Umschlingungswinkel.

Wenn du das Schaltwerk weiter von der Kassette weg stellst, erreichst du eher das Gegenteil. Abgesehen davon, dass es ungenauer schaltet.
Die B Schraube gehört richtig eingestellt unabhängig von der Spannung.
Die Spannung ist von der Feder des Käfigs vorgegeben.

Wenn die Kette ohne Spannung durchhängt, ist der Käfig am Anschlag und es ist die Kette dann wahrscheinlich zu lang.
Du hast natürlich Recht, habe Unsinn erzählt. Jedenfalls hilft es, die B-Schraube einmal korrekt einzustellen und zu sehen, ob es eine Auswirkung auf das Kettenverhalten hat. Wie gesagt, bei mir hatte es nach vorherigem Austausch der Kette Wirkung gezeigt. Falls dies hilft, kann man sich vielleicht das Kürzen sparen.
 
Die sogenannte B-Screw hinten am Schaltwerk ist nur dazu da, um den Abstand der oberen Leitrolle so einzustellen, daß diese gerade nicht mehr das größte Ritzel berührt, wenn die Kette darauf läuft.
Mit der Kettenlänge hat das nix zu tun.
 
... hast du ne schieblehre?

dann miss doch mal den abstand von 5 äusseren kettenkliedern (9 glieder gesamt, ca. 107mm)

falls dein rad das nerve-al 6.0 ist, mit deore-zahnkranz u. kurbel, könnte es schon sein, dass da eine
recht einfache kette drauf ist die nicht viel hällt / nur für's einfahren gedacht ist.
 
Servus zusammen,

ich habe ein ähnliches Problem:
Beim kräftigen Antritt springt regelmäßig die Kette vom mittleren Kettenblatt (22) ab.
Einfach auf einem kleineren Fahren geht nicht immer.

Hintergrundinfo:
Canyon Nerve AM 6.0 von 2011
2te Kette
gelaufen insg. ~2tkm mit paar hm, auch im Winter
Kettenlänge ist richtig eingestellt.
Rollen sind (wieder) frei und top.
Kettenblatt zeigt nach meiner Meinung noch keine starke Abnutzung die das erklären könnte (Haifischzahnform)

Was könnte es denn sonst noch sein?
Hab langsam keinen Bock mir bei fast jedem Treil den Lenker in die E**r zu haun.

Gruß
Simon
 
Beim kräftigen Antritt springt regelmäßig die Kette vom mittleren Kettenblatt (22) ab.
Dann wirds halt runter sein...

Ketenverschleiß mal gemessen?
Vor dem mittleren KB ist normalerweise die Kassette auch fertig.
Oder es treten Probleme nach dem kettenwechsel auf.


Kettenlänge ist richtig eingestellt.
Da muss ich doch mal neugierig nachfragen: Wie machst du das:confused:
 
Dann wirds halt runter sein...

Ketenverschleiß mal gemessen?
Vor dem mittleren KB ist normalerweise die Kassette auch fertig.
Oder es treten Probleme nach dem kettenwechsel auf.



Da muss ich doch mal neugierig nachfragen: Wie machst du das:confused:

Das dachte ich auch schon.
Ich hab zwar keine Kettenlehre, aber nach der Regel Messschieber passt bei 120mm nicht, sollte diese noch i.O. sein.
Kassette ist nach meinem Empfinden auch noch i.O.

Kettenlänge nach der Regel:
Vorne aufs größte KB, hinten aufs größte Ritzl, ablängen dass die Kette leicht durchhängt. Anschließend durch Schaltwerk fädeln und zambaun.

Problem hab ich seit gut 1tkm
Getan seit dem:
- Kette gewechselt (aufgrund von Verschleiß)
- Rollen gewechselt, nachdem bei einer das Lager gebrochen ist
- Alle Seilzüge und Hüllen gewechselt, nachdem Schaltperformance nicht mehr gut war. Danach wieder top

Gesamt km kann ich leider nicht sagen, da ich oft ohne Tacho fahr.
Schätze mal so 2-3tkm bei 30-50thm sollte jetzt alles haben.

Was ich persönlich komisch finde.
Warum springt die Kette nicht erst über die Kassette?
 
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