Kette und Schmierung

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Vorgeschichte:
Vorgestern kam meine Nachbarin zu mir und fragte, ob ich ihr grad das Vorderrad flicken könnte, sie hätte da mal wieder nen Platten.
Mal abgesehen davon, daß sie anscheinend selbst schon versucht hatte, das Loch zu dichten, und sich der Flicken quasi von hand wieder mühelos abziehen liess, war ich über den insgesamt recht maroden Zustand des Bikes sehr traurig. Als ich sie dann gestern, beim Abholen des Rades, fragte ob sie da auch gelegentlich mal putzt, schmiert oder sonst was, bekam ich als Antwort "ja, ich hab letztens mal die Kette geschmiert.... und etwas Olivenöl draufgekippt... wir haben nix anderes da gehabt".

Arg erstaunt hab ich grad noch die Kette gereinigt und mit etwas Atlantic Kettenspray (mit Teflon) einegsprüht. Und siehe da, sie sagte "Fährt gleich viel besser, seit Du an dem Rad warst".

Jetzt hab ich meine eigene Kette dagegen mal mit WD-40 gereinigt und (weils ja auch schmiert und gegen quietschen hilft) einfach so gelassen.

Und auf der WD-40-Homepaeg lese ich jetzt sowas hier:
WD-40 is used by the Giant team to clean and lubricate chains, ease installation of handgrips, keep dirt and mud from sticking to frames, and more.

"Clean and Lubricate" heisst doch reinigen und schmieren..... also bräuchte ich für die Kette gar nix anderes ?

Mit was behandelt ihr Euere Ketten so ?
 
ich nehm ganz normales getriebeöl vom auto!
billig, und ziemlich gut!!
ab und an gibts dann eine sonderbehandlung mit pedros ice wax!!
funktioniert problemlos seit ca. 3000km
 
polo schrieb:
olivenöl natürlich!

aber bitte kaltgepresst und mit einem Hauch Knoblauch. Sonst nützt eine "Kette al dente" nichts.

Wer seiner Nachbarin das Rad flickt und sich dann wundert, dass sie selber nichts dran macht ...
...dem ist nicht zu helfen.
Nachher kommt womöglich noch so´n Spruch: "Seit du an der ...... warst, ..... es sich viel besser"

Gleichberechtigung ist ein im Grundgesetz verankerteees Recht, also sollen die Frauen ihre Bikes selber reparieren. Oder in die Werkstatt bringen. Wenn sie das nicht können: zurück an den Herd.
 
Ich benutz seit knapp 2 JAhren so ein Wachsmittel. Ist leider sündteuer und eigentlich habe ich erwartet, dass es schlechter schmiert und die Kette schneller verschleißt, weil sie sich so trocken anfühlt (und teils auch recht steif wird mit dem Wachs in den Gliedern).

Also neulich mal die Kettenlänge nachmessen, habe erwartet, dass ich die tauschen muss - aber sie war immer noch kürzer als die, die ich vorher mit Öl gefahren hatte und zwar wesentlich weniger!!! :daumen:

Also scheint das Wachs zumindest was Verschleiß angeht dem Öl nicht nachzustehen (und sonst wärs mir auch wurscht gewesen, weil eine immer saubere Kette ist mir das Wert - keine total versauten Hände o.ä. bei Problemen). Auch das ganze drumrum versaut nicht so wie Schaltröllchen etc.
 
heureka!

Die Kette ist trocken und trotzdem nicht länger geworden - woran das wohl liegt...

hat sie manchmal geknirscht? Nein?

... klebt da vielleicht nicht soviel Dreck und Sand dran wie bei ner Geölten?

Nimm mal etwas Tapetenkleister und mach das auf ein Stück Papier, Sand drauf, gut trocknen lassen und reib dann mal über ein Stück Metall .... kannst natürlich auch gleich in nen Baumarkt und Sandpapier ....

Ich glaub nicht, dass es nur Wachs ist, da sollten Festschmierstoffpartikel drin sein. Falls nicht: einfach einen Teelöffel Graphitpuder unterühren.

Beste mir bekannte Schmierung bei langsam offen laufenden Ketten: eingebranntes AF-Coating
Selbermachen gestaltet sich schwierig, da die Kette in alle Einzelteile zerlegt werden muss. Unmöglich ist es aber nicht - eine schöne Feierabendbeschäftigung für Feinmotoriker in der Winterzeit
 
erwähnen sollte man dann aber doch, dass es Wachs von Castrol bis Maxima als Spray gibt - und Tropfbehälter von Pedros, Finishline-krytech, White Lightning, ProGold-Prolink, Weldtite-Smax usw.

Schon mal Silikonnöl von Aldi, äh ich meinte ja nur :D
 
wo wir schon bei ner trockenen Kette sind: bei Kettenschmierung muss man sich entscheiden - für Öl oder für Wax.

Ent- oder -weder, beides geht nicht.

Schon mal wer "Supreme Black chain wax" verwendet?
 
tractor schrieb:
... klebt da vielleicht nicht soviel Dreck und Sand dran wie bei ner Geölten?

Ich glaub nicht, dass es nur Wachs ist, da sollten Festschmierstoffpartikel drin sein. Falls nicht: einfach einen Teelöffel Graphitpuder unterühren.
Ersteres ist mein Eindruck, v.a. scheint der Sand nicht zwischen die Glieder gelangen zu können, weil das Wachs die recht gut zumacht (deswegen steife Kette).

Zum zweiten: Natürlich meinte ich so ein Spezialzeugs (Krytech Finishline). Aber solchen Werbesprüchen traue ich nicht. Und weil die chem. Bestandteile nicht genau gelistet werden (oder nachprüfbare Werte vorliegen), habe ich nicht viel erwartet, aber anscheinend schmiert das doch ganz ordentlich. Das hat mich eben doch erstaunt!

Von einem trockenen Antrieb, den man nicht Schmieren muss, träume ich schon lange, nachdem mein Hydraulikansatz verworfen wurde. Aber bei Zahnriemen wird die Schalterei zu anfällig.
 
Naja, ich träume seit jeher von einem perfekten Fahrradantrieb; u.a. praktisch wartungsfrei, sehr großer und stufenloser Übersetzungsbereich, leicht und möglichst integriert ohne anfällige Anbauten.

Da die mechanische Kraftübertragung von Kurbel zu Nabe nur über Wellen da einigermaßen mitkommt, fällt sie schonmal schnell weg, da das zu großen Massen und wenig Steifigkeit führt.

Eine el. Kraftübertragung scheitert ebenfalls am Gewicht und dem nötigen Zubehör.

Also kamen wir auf Hydraulik (natürlich hydrostatisch), die dafür eigentlich perfekt ist, da genau solche Antriebe in der Technik millionenfach bewährt sind (allerdings "etwas" Größer). Übersetzung ist stufenlos von "0-unendlich" einfach möglich, Leistungsdichte hoch, Transmission einfach (auch Bremsen wäre damit zumindest für hinten gleich mit erledigt).

Allerdings hat sich schon bei der Machbarkeitsstudie gezeigt, dass die angestrebten Wirkungsgrade sicherlich nicht erreichbar sind. Denn perfekt wäre ein solcher Antrieb nur bei vergleichbarem Wirkungsgrad zu Kette, also zumindest >90%. Das ist der Literatur nach und im Gespräch mit sachkundigen Personen bei solchen kleinen Dimensionen nicht erreichbar.
Ein Prototyp hat sich dann recht bald erledigt (bin halt Perfektionist).

Es gibt aber Leute, die sowas (angeblich) realisiert haben:
http://www.scooty-dc.de/
http://www.powerengine.com/aitx001hydbiksum.htm
 
hi community,

ich nehme nur kry tech wachsschmiermittel von finish-line, war in einer der letzten MB getestet und als gut eingestuft. zur praxis: ich nehme es seit 2 jahren - mache die kette mit spülmittel sauber - lasse sie abtrocknen und dann gibts kry tech wachs - flasche gut schütteln - dann entsteht ein guter schaum und der läßt sich gut dosiert an jedes kettelglied bringen - NACHTEIL: es kriecht recht langsam - man sollte es über nacht einwirken lassen. seither gibts bei mir
keine öligen verschmierten hände mehr - und die kassette sieht aus wie am ersten tag !! ( naja, wie am zweiten :-)))

Kry Tech Wachsschmiermittel gibts u.a. bei www.bike-discount.de
 
Eifelwolf schrieb:
Ein alter Tipp: Sägekettenhaftöl. Preiswert (da Massenprodukt), besitzt Kriecheigenschaften, ist für extreme Belastungen ausgelegt und gibt es auch in biologisch abbaubarer Zusammensetzung (diese geliert aber mit der Zeit).


für Fahrrad nicht geeignet, da Haftungszusatz (bzw. entsprechend eingestellte Viskosität) für hohe Kettengeschwindigkeit der Säge (Fahrradkette macht bei ca. 120 Kurbelumdrehungen max. 1,3m/sek., Sägenkette ist bei ca. 10000-min Motordrehzahl schneller ) nötig ist. Öl soll dort auch kühlen und kommt bestimmungsgemäss mit Holz und nicht mit Sand/Wasser in Berührung. Weiterhin verfügen Sägen über eine sogenannte Verlustschmierung, d.h. aus einem Vorratsbehälter wird bei laufendem Motor drehzahlabhängig ständig Öl auf die Kette gefördert.
Haftungzusätze haben die Eigenschaft, nicht nur das Öl an der Kette haften zu lassen, sondern auch den Dreck an Kette und Öl - ergibt sehr wirksame Schleifpaste.
Guter Vorschlag für hohen Umsatz beim Kettenverkauf :D
 
Stevan schrieb:
Naja, ich träume seit jeher von einem perfekten Fahrradantrieb; u.a. praktisch wartungsfrei, sehr großer und stufenloser Übersetzungsbereich, leicht und möglichst integriert ohne anfällige Anbauten.

wer träumt nicht davon ...
nimm ne Kette samt Kettenschaltung (bei der du ohne viel Aufwand die Übersetzungsstufen frei wählen kannst), pack das Ganze in eine einigermassen staubdichten Kasten (kann sehr einfach als Kettenstrebe in den Rahmen integriert werden, wie inzwischen von mindestens 2 Herstellern auch angeboten), füll etwas Fliessfett hinein und du hast 98,9% Wirkungsgrad.

Da die mechanische Kraftübertragung von Kurbel zu Nabe nur über Wellen da einigermaßen mitkommt,

der Aussage kann ich nicht ganz folgen

fällt sie schonmal schnell weg, da das zu großen Massen und wenig Steifigkeit führt.

Gewicht könnte man kompensieren, den vergleichsweise schlechten Wirkungsgrad bei unterschiedlichen -(Nabenschaltung) oder stufenlosen (CVT) Übersetzungen leider nicht. Die oft angedachte Kegelrad CVT (egal ob als Wellen- oder Ketten-/Gliederbandversion) wird wegen der hohen Reibung (die zur Kraftübertragung erforderlich ist) niemals den Wirkungsgrad eines optimal laufenden Kettengetriebes erreichen. Einem Automotorbediener sind einige Kilowatt Verlust sicher egal, ein Radler kann von seinen wenigen Watt nichts vergeuden.
In den Unterlagen eines Herstellers für Fahrradwellenantriebe ist von einem Wirkungsgrad von 99% (bzw. von 1% Verlustleistung) die Rede. Allerdings wird nicht erwähnt, wie diese Angabe ermittelt wurde. Von unabhängiger Seite gibt es, soweit mir bekannt, dazu keine Messung.
Hieraus möge bitte jeder seine persönlichen Schlussfolgerungen ziehen, ich bleibe am Fahrrad weiter bei der guten alten Rollenkette, vorzugsweise in Lagerkragen-Bauart.

Eine el. Kraftübertragung scheitert ebenfalls am Gewicht und dem nötigen Zubehör.

dann wäre es kein Fahrrad mehr gewesen, sondern Pedelec, E-Bike usw.

Also kamen wir auf Hydraulik (natürlich hydrostatisch), die dafür eigentlich perfekt ist, da genau solche Antriebe in der Technik millionenfach bewährt sind (allerdings "etwas" Größer). Übersetzung ist stufenlos von "0-unendlich" einfach möglich, Leistungsdichte hoch, Transmission einfach (auch Bremsen wäre damit zumindest für hinten gleich mit erledigt).

Seit wann überträgt Hydraulik verlustfrei?

Allerdings hat sich schon bei der Machbarkeitsstudie gezeigt, dass die angestrebten Wirkungsgrade sicherlich nicht erreichbar sind. Denn perfekt wäre ein solcher Antrieb nur bei vergleichbarem Wirkungsgrad zu Kette, also zumindest >90%. Das ist der Literatur nach und im Gespräch mit sachkundigen Personen bei solchen kleinen Dimensionen nicht erreichbar.
Ein Prototyp hat sich dann recht bald erledigt (bin halt Perfektionist).

Einsicht ist der erste Schritt zu vollkommener Weisheit :D - naja, mal ernsthaft: soweit war ich auch schon. In jenen Tagen naiver Jugend - hat viel Lehrgeld und noch mehr Zeit gekostet. Besser in Mathe/Physik aufgepasst und es wäre mir erspart geblieben.


Es war einmal, zu einer Zeit, als die Gebrüder Grimm Geschichten sammelten von Feen, Kobolden und Elfen - um sie der Nachwelt zu erhalten als Märchen, da wurde Stroh zu Gold gesponnen ....
 
tractor schrieb:
Öl soll dort auch kühlen und kommt bestimmungsgemäss mit Holz und nicht mit Sand/Wasser in Berührung.

Nun, meine Motorsägenketten sind schon jetzt bei fachmännischer Anwendung mit soviel Sand/Wasser (Regen)/Schmutz in Kontakt gekommen, wie unser beider Fahrradketten zusammen nie kommen werden. Bäume sägt man halt nicht nur (kurz über dem Boden) ab, sondern arbeitet auch Windbrüche auf, Ausastungen usw... Dreck, Staub, Nässe ohne Ende.


tractor schrieb:
Haftungzusätze haben die Eigenschaft, nicht nur das Öl an der Kette haften zu lassen, sondern auch den Dreck an Kette und Öl - ergibt sehr wirksame Schleifpaste.

"Haftzusatz" hat nicht mit "Klebzusatz" zu tun, sonst würde auch eine Motorsägekette nicht so lange halten (sie verschleißt auch nicht zuerst an den Rollen, sondern an den noch stärker beanspruchten, aber qualitativ hochwertigeren Sägezähnen).

Sägekettenhaftöl ist natürlich qualitativ trotzdem nicht mit High-Tec-Kettenschmiermittel zu vergleichen, aber nun einmal eine preisgünstige Möglichkeit.
 
Eifelwolf schrieb:
Nun, meine Motorsägenketten sind schon jetzt bei fachmännischer Anwendung mit soviel Sand/Wasser (Regen)/Schmutz in Kontakt gekommen, wie unser beider Fahrradketten zusammen nie kommen werden. Bäume sägt man halt nicht nur (kurz über dem Boden) ab, sondern arbeitet auch Windbrüche auf, Ausastungen usw... Dreck, Staub, Nässe ohne Ende.

stimmt, klinisch rein gehts nicht zu. Aber Sand vermeide ich doch, da kommste mit dem feilen ja nicht nach
Stumpfe Ketten sind ein Sicherheitsrisiko und immer schön mit Schnittschutz arbeiten :D

"Haftzusatz" hat nicht mit "Klebzusatz" zu tun, sonst würde auch eine Motorsägekette nicht so lange halten (sie verschleißt auch nicht zuerst an den Rollen, sondern an den noch stärker beanspruchten, aber qualitativ hochwertigeren Sägezähnen).

es klebt nicht? nimm maln Blech, mach unterschiedliche Öle (auch Kettenöl) und Kettenwachs drauf, lass es ne Weile trocknen und gebe etwas feinen Sand/Staub hinzu.

Rollen an ner Sägekette? Womit sägst du denn? Das muss ja ein Riesengerät sein :D
Meine kleine Husky (350) hat sowas nicht, da sind nur Innen- und Aussenglieder verbunden durch Bolzen, Kraftübertragung durch Innenzähne

Sägekettenhaftöl ist natürlich qualitativ trotzdem nicht mit High-Tec-Kettenschmiermittel zu vergleichen, aber nun einmal eine preisgünstige Möglichkeit.

Sägekettenöl ist eigentlich nur Abfall, das durch kluges Marketing den Umweg über den Kunden nimmt bei der Entsorgung

Zurück zum Thema:
Hochwertige Kettenschmiere fürs Bike kannst leicht selbermachen: Trägermedium (Paraffin) erhitzen, Trockenschmierstoff (Graphit, Molybdändisulfid, PTFE) in Puderform gut unterrühren und gereingte Kette in heisse Masse legen. Nach angemessener Zeit Kette herausnehmen, überschüssiges Schmiermittel abtropfen lassen und montieren. Nachschmieren nur mit artverwandtem Mittel, also keinesfalls mit Öl.
Über die richtige Mischung von Trägermedium und Schmiermittel sind sich die Gelehrten noch nicht einig :D
Ort der Produktion sollte mit Bedacht gewählt werden, in der Küche nur bei längerer Abwesenheit der Regierung. Wachs verursacht bleibende Spuren auf Teppichen.
 
Hallo Tractor,

"feilen" tue ich schon lange nicht mehr, käme ich nicht hinterher - mein Kettenschärfgerät von Oregon übernimmt professionell diese ungeliebten Arbeiten. Dazu eine Profi-Kette (neeeeeiiin, nicht die , die man standartmäßig mit der Säge erhält) und schon bleibt die Kette auch länger scharft. Und ohne Schnittschutz (auch an den Füßen, da schludern viele), also im bekannten "grün-orange", wirst Du mich nicht antreffen. Und mit unterschiedlichen Sägen je nach Einsatz.

Habe festgestellt, dass die Sägekettenöle unterschiedlich "kleben". Diese sollen aber eigentlich nur schleuderfest ("haften") sein. Tatsächlich habe ich bei biologisch abbaubaren Ölen der ersten Generation ein Kleben feststellen müssen - nicht nur das, das Öl gelierte mit zunehmendem Alter. Seitdem benutze ich wieder Marken-Standart-Sagekettenhaftöl. Da bleibt kein Dreck dran kleben.

"Rollen" steht tatsächlich im Zusammenhang mit der Sägekette (nämlich als Teil der Schwertspitze), im angesprochenen Post wäre "Nieten/Bolzen" allerdings die zutreffenderen Wörter.

Sag einmal etwas über die Einkaufspreise der Zutaten Deiner Eigenbräu-Kettenschmiere. Hört sich interessant an, auch wenn der Aufwand (Demontage der Kette) schon etwas größer ist - erinnert mich an die zu erwärmenden Kettenfettdosen der Mopeds........
 
gibts eigentlich Sägeketten/Schwerter, die nicht von Oregon (ok, da gibts auch Unterschiede) stammen?

Biologisch abbaubar ist alles, da hab ich nicht die geringste Sorge. Die Natur ist sehr einfallsreich, manchmal sind nur die Zeitinterwalle nicht mit menschlichen Vorstellungen zu erfassen. Die ökoschmiere scheint mir doch eher ein Alibiprodukt zur Rechtfertigung überhöhter landwirtschaftlicher Subventionen

Zur Selbermischungsschmiere:
die preiswerteste Variante: Kerzenreste sammeln, Bleistiftanspitzer vorsichtig entleeren und das Graphit heraussortieren.. :D

Graphitpulver gibts in jedem Bau-/Supermarkt für wenig Bares, Kerzen kosten auch nicht viel. Wachsbehälter in zweiten, mit Wasser gefüllten, Behälter stellen.
Kette vor dem Einbau behandeln, ansonsten wie Vater es damals mit der Castrol Dose gemacht hat. Da gabs sogar maln Gerät, mit dem war es bei eingebauter Kette möglich.
Zur Nachschmierung ein Lösungsmittel für Wachs suchen (vermute mal Testbenzin) oder gleich das Wachs zur Behandlung von Holzoberflächen...

Weitere Pulver gibts z.B. bei
www.fuchs-lubritech.de/Deutsch/8/80Festschmierstoffe.htm
www.plaschna.de/molykote/de/Products/z.htm (das 100kg Fass sollte für ne Weile reichen), sowie über google
 
schon das ganze durchprobiert

finish line teflon mittel
finish line cross country silikonöl, sieht aus wie redrum
krytech

an sich, alles kacke. kette muss dennoch regelmässig mal entfettet mit bio degreaser und geputzt werden.

fürs schnelle putzen langt auch wd40 aufn lappen, durchziehen und dann krytech drauf.
 
Naja, ich träume seit jeher von einem perfekten Fahrradantrieb; u.a. praktisch wartungsfrei, sehr großer und stufenloser Übersetzungsbereich, leicht und möglichst integriert ohne anfällige Anbauten

äh ein Stirnradantrieb direkt auf den Reifen, davor ein Kegelgetriebe geschaltet :daumen:
 
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