Kette wird bei GX Eagle im Rückwärtslauf abgeworfen

Registriert
15. September 2010
Reaktionspunkte
574
Folgendes Problem bei einem neuen Cube Stereo one44 in XS.

Es gibt am größten Ritzel genau einen Zahn der rückwärts gedreht neben die Kette fährt und sie so abwirft :(
Abgeworfen wird auf der Seite zum Kettenblatt, nicht beim Schaltwerk.

Bei allen anderen Gängen gibt es das Problem nicht.


Mein Verdacht
Die Kettenlinie dürfte nicht passen.
Vermutlich müsste das Kettenblatt vorne nur 1 mm weiter zum Rahmen

Hat zufällig jemand eine Lösung für solche Fälle gefunden?
 

Anhänge

  • PXL_20250511_133945075.MP.jpg
    PXL_20250511_133945075.MP.jpg
    442,1 KB · Aufrufe: 171
Folgendes Problem bei einem neuen Cube Stereo one44 in XS.

Es gibt am größten Ritzel genau einen Zahn der rückwärts gedreht neben die Kette fährt und sie so abwirft :(
Abgeworfen wird auf der Seite zum Kettenblatt, nicht beim Schaltwerk.
Ist die Kassette Plan, also steht dieser Zahn evtl. etwas schief?

Wenn bisher an die Hersteller solches Verhalten herangetragen wurde, hieß es meist, ist zum vorwärts fahren.
Bei sehr kleinen Bikes mit kurzer Kettenstrebe muss sich die (neue) Kette sehr verbiegen.
Nach einer Einfahrzeit könnte es dann funktionieren.
 
Was meinst du damit?
Wenn du die Kette auf der Kassete liegen hast zeigt eine Seite Richtung vorderem Kettenblatt, die andere zum Schaltwerk

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es nicht am Schaltwerk liegen wird sondern entweder an der Kettenlinie oder der Kassette

Letzteres glaube ich aber auch nicht.

Kettenstrebe ist 420 lt. Hersteller
https://archiv.cube.eu/2023/654200
 
Sehr wahrscheinlich den oberen Kettenstrang. Das Foto steht auf dem Kopf.
Korrekt, mangels Montageständer am Berg, stand das Rad Kopf


Das blöde ist dass es von der 11jährigen Tochter das 1. mal gefahren wurde und ihr über 3h insgesamt 3x die Kette runtergesprungen ist.
Nicht weil sie groß zurück getreten hätte sondern einfach beim stehenbleiben bergauf.
 
Du meinst oben beim Rückwärtstreten läuft die Kette zum nächst kleineren Ritzel ab.
Ja, das sind Strighilfen, die du beim Vorwärtstreten für den Schaltvorgang brauchst. Das Problem haben viele.

Du könntest die Kettenlinie mal messen, es gibt Toleranzen bei der Breite des Rahmens am Tretlager. Evtl ist Pulverbeschichtung drauf.
 
Vom Kettenblatt abgeflogen?
Nein vom 1. Runter auf 4 oder 5 und dann klemmts

Rauf schalten, Bike heben und vorwärts im Handbetrieb und dann wieder auf den 1. um weiter zu fahre

Ich fahre und schraub seit >20 Jahren an meinen MTBs aber sowas hatte ich noch nie

(dass das Steighilfen sind führs schalten ist mir bewusst - aber sowas sollten die eig. nicht machen)
 
Das Problem haben viele.
Wird an der Kombination Kassette/Kette liegen. 1mm an der Kettenlinie ändern, wird in der Größenordnung nichts bringen.
Was ist das für ne Kette?

Es gibt Berichte, wo das Problem nach nem Tausch des Schaltwerks weg war. Auch wenns zunächst unlogisch erscheint, kann zum beidpiel die Spannung der Kette Einfluss drauf haben wie leicht oder schwer die Kette oben vom Ritzel abläuft.
Kann ich selber aber nicht bestätigen.

Du kannst aber auch einfach mal fahren. Eine Kette bekommt in den Gelenken mehr Spiel, evtl wirds besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem haben viele.
Wird an der Kombination Kassette/Kette liegen. 1mm an der Kettenlinie ändern, wird in der Größenordnung nichts bringen.
Was ist das für ne Kette?

Es gibt Berichte, wo das Problem nach nem Tausch des Schaltwerks weg war. Auch wenns zunächst unlogisch erscheint, kann zum beidpiel die Spannung der Kette Einfluss drauf haben wie leicht oder schwer die Kette oben vom Ritzel abläuft.
Kann ich selber aber nicht bestätigen.

Du kannst aber auch einfach mal fahren. Eine Kette bekommt in den Gelenken mehr Spiel, evtl wirds besser.
Wie gesagt das war die 1. Ausfahrt mit einem neuen Bike - ich dachte aber ich probiers erst mal hier bevor ich mich an einen Händler wende der das dann vermutlich offiziell noch nie hatte ... schön dass Hersteller sowas auf den Markt werfen ....

Kette ist ein SX, der Rest GX ... GX Kette hätte ich schon zuhause, die könnte ich mal probieren aber wenn du recht hast und die Kette erst mal lateral Spiel braucht damit das geht wirds nicht viel bringen
 
Viele fahren die selben Teile und habend as Problem nicht - was dir nicht hilft, klar.
Scheint eine Streuung zu geben.
Wenns nervt - was ich nachvollziehen kann - bleibt nur der Gang zum Händler.

Habe auch nen SX GX Mix. Hin und wieder hüpft die Kette mal nen Gang, aber nicht die halbe Kassette, so dass ich es ignorieren kann und anfahren kann.
 
Wie gesagt das war die 1. Ausfahrt mit einem neuen Bike
Dann geh zum Händler und reklamier das ding


schön dass Hersteller sowas auf den Markt werfen
Bei allem Verständnis für deinem Frust, aber da du vermutlich einer von hunderttausenden mit dem Problem bist und du bei der Arbeit vermutlich nicht nur 1x in 100.000 Fällen was falsch machst, finde ich das jetzt etwas übertrieben bzw mit zweierlei Maß gemessen
 
Dann geh zum Händler und reklamier das ding
Nichts für ungut aber das hab ich mittlerweile auch ohne den Tipp von dir getan.

Mir ist schon bewusst dass das ganze 12-fach auf relativ geringe Toleranzen setzt aber selbst bei meinen Umbauten als es neu am Markt war hatte ich solche Probleme nie.
Ich gebe zu ich war dann doch etwas überrascht dass man - nicht nur hier - sehr häufig von solchen Problemen ließt.

Ich lauf halt auch nicht sofort mit jedem Problem zum Händler wenn es sich evtl. mit überschaubarem Aufwand selbst richten lässt.
Nachdem ich bzgl. Q Faktor ohnehin etwas machen muss lässt sich da vielleicht auch was verbinden.
Da es ein geschraubtes DUB Tretlager hat dachte ich, dass man ggf. über die Spacer hier etwas nachjustieren kann und vielleicht jemand Erfahrung damit hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass es was bringt.
Ich würde es prüfen, ob die Kettenlinie stimmt und ob die Spacer richtig sitzen. Verändern würde ich nichts.
Nachher läuft die Kette vorne ab.
 
Viele 12 fach Schaltungen neigen leider dazu die Kette beim rückwärtstreten vom grössten, manchmal auch noch vom vorletzten Ritzel, abzuwerfen. Je kürzer die Kettenstrebe, desto mehr (sehr schräge Kettenlinie) Bauartbedingt ist das alles suboptimal. Noch schlimmer sind 12-fach mit 142mm Achsbreite und kurzen Streben.
Wie oben von Andy_29 geschrieben:
Bei sehr kleinen Bikes mit kurzer Kettenstrebe muss sich die (neue) Kette sehr verbiegen.
Nach einer Einfahrzeit könnte es dann funktionieren.

Ich würde das beim Neurad auch nicht akzeptieren. Der Händler muss was machen, z.B. die Unterlegscheiben der Innenlagerschalen so verteilen, das die Kettenlinie weiter innen liegt.
 
Ich würde das beim Neurad auch nicht akzeptieren. Der Händler muss was machen, z.B. die Unterlegscheiben der Innenlagerschalen so verteilen, das die Kettenlinie weiter innen liegt.
Wenn die Kettenlinie stimmt und das alles richtig verbaut wurde, wäre ein solcher Eingriff für mich Pfusch.
Du schaffst neue Probleme.
 
Nein vom 1. Runter auf 4 oder 5 und dann klemmts
Beim Rückwärtstreten fällt die Kette aus dem ersten Gang auf das größte Ritzel.

Wenn Du das meinst, dann hatte ich das mit einem neuen Antrieb auch und es hat sich nach ein paar Ausfahrten von alleine erledigt.

Viele 12 fach Schaltungen neigen leider dazu die Kette beim rückwärtstreten vom grössten, manchmal auch noch vom vorletzten Ritzel, abzuwerfen.
Damit sowas passiert muss schon sehr viel kaputt sein.
 
Wenn bisher an die Hersteller solches Verhalten herangetragen wurde, hieß es meist, ist zum vorwärts fahren.
Bei sehr kleinen Bikes mit kurzer Kettenstrebe muss sich die (neue) Kette sehr verbiegen.
Nach einer Einfahrzeit könnte es dann funktionieren.
Es gibt aber Vorgaben vom Hersteller, über die notwendige Länge der Kettenstrebe, da gibt's nämlich eine vorgeschriebene Mindestlöhne*. Das steht irgendwo in der Einbauanleitung drin, neben weiteren Sicherheitsinformationen.
Viele 12 fach Schaltungen neigen leider dazu die Kette beim rückwärtstreten vom grössten, manchmal auch noch vom vorletzten Ritzel, abzuwerfen. Je kürzer die Kettenstrebe, desto mehr (sehr schräge Kettenlinie) Bauartbedingt ist das alles suboptimal. Noch schlimmer sind 12-fach mit 142mm Achsbreite und kurzen Streben.
Beim MtB fahren im Gelände kann das uU gefährlich werden, wenn die Kette runter huppt.
Neue Kette mit neuer Kassette bzw komplett neue Schaltung sollte da als Bestzustand von Anfang an optimal funktionieren. Bei der Probefahrt vor dem Kauf dürfte es auch auffallen, wenn Probleme da sind.

Ist das dort eine original SRAM Kette?

*Ergänzung: jaha, es muss tatsächlich "Mindestlänge" heißen
 
Zuletzt bearbeitet:
da gibt's nämlich eine vorgeschriebene Mindestlöhne. Das steht irgendwo in der Einbauanleitung drin, neben weiteren Sicherheitsinformationen.
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass wir alle aneinander vorbeireden. Erst einmal sollten wir klären, was der höchste/kleinste Gang, das erste/letzte Ritzel ist. Vor allem sollten wir klären was das größte Ritzel oder ein Ritzel überhaupt ist. Danach können wir uns gerne über Mindestlöhne unterhalten.

Vor allem sollten wir nicht alles glauben was auf den Internetseiten der Hersteller steht. In der Beschreibung von z.B. den Sram Eagle Transmission Kassetten steht so viel Unsinn, dass ich mir nur an den Kopf fassen kann. Ich frage mich ob es zu viel verlangt ist, dass sich ein Hersteller von Fahrradantrieben so halbwegs technisch richtig ausdrückt. Shimano ist selbstverständlich nicht besser.
 
Danach können wir uns gerne über Mindestlöhne unterhalten.
Jaha, das sollte eigentlich  Mindestlänge heißen, statt Mindestlohn... Also nicht die Mindestlänge der Anwesenheit hier im Forum oder die Mindestlänge irgendwelcher Genitalien, sondern die Mindestlänge der Kettenstrebe. Und dafür gibt's eine Vorgabe von SRAM, weil sonst die Eagle nicht zuverlässig funktioniert.


Vor allem sollten wir nicht alles glauben was auf den Internetseiten der Hersteller steht. In der Beschreibung von z.B. den Sram Eagle Transmission Kassetten steht so viel Unsinn, dass ich mir nur an den Kopf fassen kann. Ich frage mich ob es zu viel verlangt ist, dass sich ein Hersteller von Fahrradantrieben so halbwegs technisch richtig ausdrückt. Shimano ist selbstverständlich nicht besser.
Steht irgendwo auf der Hersteller Seite von SRAM, dass man bei der Eagle nicht rückwärts treten darf?

Bei SRAM gibt's keine gedruckte Anleitung mehr, die den Teilen bei liegt, deshalb ist man auch auf die Herstellerseite angewiesen.


Erst einmal sollten wir klären, was der höchste/kleinste Gang, das erste/letzte Ritzel ist. Vor allem sollten wir klären was das größte Ritzel oder ein Ritzel überhaupt ist.
Wir???

Kleinster Gang = größtes Ritzel
Größter Gang = kleinstes Ritzel
Fertig.

Zufrieden?
:awesome:

Im übrigen sollte man nochmal den Freilauf checken. Wenn dieser schwer dreht, dann kann es auch sein, dass die Kette nicht auf dem Ritzel bleibt.
 
Cube Stereo one44 in XS
11jährigen Tochter
Ist das die Kinder-Version von dem Bike? Bei der normalen Version ist S die kleinste Größe.

Dann hat es eine Kettenstrebenlänge von 425mm. Das würde ich schon eher als kurz bezeichnen.

Mein Paradox hat aber genau die gleiche Kettenstrebenlänge und da kann ich problemlos rückwärts treten. Auf dem fahre ich eine Kombination aus X01, GX und NX. Die Kassette ist 11-50T und das KB hat 30T. Kann gut sein, dass hier andere Größen noch einmal einen Unterschied machen.

Man könnte theoretisch ein KB mit 6mm Offset probieren, um die Kettenlinie weiter nach innen zu bringen. Alternativ gäbe es die KBs von Garbaruk, die je nach Größe ein anderes Offset haben (die kleineren haben ein größeres Offset). Beides halte ich aber nur für bedingt sinnvoll, weil die normale Konfiguration erst einmal der Spezifikation entspricht.

Es gibt aber Vorgaben vom Hersteller, über die notwendige Länge der Kettenstrebe, da gibt's nämlich eine vorgeschriebene Mindestlöhne. Das steht irgendwo in der Einbauanleitung drin, neben weiteren Sicherheitsinformationen.
Das steht hier auf Seite 12: https://www.sram.com/globalassets/d...ons/mtb/2024-mtb-frame-fit-specifications.pdf

Demnach muss die Kettenstrebe >=425mm haben. Damit ist das Bike am unteren Limit. Keine Ahnung, wie sich das mit den Tolerenazen da verhält.

Und keine Ahnung ob SRAM und Cube Mindestlohn zuhalen ;)
 
Im übrigen sollte man nochmal den Freilauf checken.
Es könnte auch sein, dass mit der Achse der Kurbel etwas nicht stimmt, sodass das Kettenblatt zu weit rechts ist. Vielleicht ist auch etwas am Umwerfer nicht in Ordnung.

Man könnte theoretisch ein KB mit 6mm Offset probieren, um die Kettenlinie weiter nach innen zu bringen.
Die Idee hört sich gut an.

Danke! Akzeptiert!
 
Zurück