Kettenlänge

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Servus Leute :)
Habe meine 40er XT Kassette gegen eine 42er XT getauscht. Um Wie viele Glieder muss ich die neue Kette länger machen?
Danke
Gruß Sperrholz
 
Danke für die Antworten. Laut dem Rechner kommt bei 40er Kassette und bei 42er Kassette genau der gleiche Wert raus. 110 + 2 Glieder wegen 11 Fach Rolle. Also 112 Glieder
 
ich würd ja eher vorsichtig von hand aufs größte ritzel schalten und schauen ob es noch reicht als mich auf irgendeinen rechner zu verlassen der vielleicht eine der vielen randbedingungen nicht berücksichtigt hat weil er auf ner formel aus nem rennradfahrerhandbuch aus den 80ern basiert.
 
Hallo
Ich habe eine Frage zur Kettenlänge nach Kassettenwechsel.
habe von einer 10-42T Kassette auf eine 9-46 Kassette gewechselt. Nun soll natürlich noch die Kette gewechselt werden.Ich habe diverse Rechner gefunden. Nun ist aber meine Frage zum Kettenblatt. Zwar ist es ein 28T, aber ein ovales. Was muss ich nun für die Berechnung nehmen?
Könnt ihr mir sagen auf wieviel Glieder ihr kommt bei diesen Angaben:


Kettenblatt 28T oval

Kassette 9-46T

Kettensrrebenlänge 437mm

Schaltröllchen 12T

Ich komme auf 112 Glieder. Und ihr?
Gruss Jim
 
Habe jetzt mal noch die Glieder gezählt bei der alten Kette, die ich mit der 11-42 Kassette nutzte. Diese Kette hatte 110 Glieder. Meint ihr dass es reicht mit 112 Gliedern bei der 9-46 Kassette?
 
Ich zitiere mal.

ich würd ja eher vorsichtig von hand aufs größte ritzel schalten und schauen ob es noch reicht als mich auf irgendeinen rechner zu verlassen der vielleicht eine der vielen randbedingungen nicht berücksichtigt hat weil er auf ner formel aus nem rennradfahrerhandbuch aus den 80ern basiert.

Dabei die Luft aus dem Dämpfer lassen und vollständig einfedern.
 
Danke Leute. Habe nun die Kette mit 112 Gliedern montiert und musste feststellen, dass auf dem kleinsten (9er) Ritzel die Kette etwas durchhängt. Habe somit die Kette nochmals um 2 Glieder gekürzt. Jetzt hängt sie gerade nicht mehr durch und hat wenig Spannung drauf. So sollte es -denke ich- passen. Gruss Jim
 
Hallo
Ich habe eine Frage zur Kettenlänge nach Kassettenwechsel.
habe von einer 10-42T Kassette auf eine 9-46 Kassette gewechselt. (...)

Eine einfache Überlegung: Zusätzliche Kettenlänge ist die Hälfte der Differenz zwischen alten und neuem größten Ritzel. Anschaulich erklärt läuft die Kette ja ungefähr um den halben Kreis herum, daher die Hälfte ... Wenn bei der Rechnung eine ungerade Zahl rauskommt, muss man halt sehen - ist man ohnehin knapp, dann aufrunden auf nächstes Vielfaches von zwei, sonst abrunden.

In Deinem Fall ist es halt so, dass Du die max. Differenz - in den technischen Daten der Schaltwerke als Gesamtkapazität angegeben - vergrößerst, was problematisch sein kann. Nicht umsonst wird bei Schaltwerken neben kleinstem und größtem Ritzel auch die Gesamtkapazität angegeben, wobei hier die Differenz zwischen großem und kleinen Kettenblatt vorne mit zu berücksichtigen ist (allgemein gesprochen, Du hast ja nur ein Kettenblatt, dann natürlich nicht).

Eine moderate Überschreitung der Gesamtkapazität funktioniert in vielen Fällen. Es empfiehlt sich aber dann, wirklich einmal die Kettenlänge durch Versuch und Annäherung zu finden. Das wichtigste Kriterium ist, dass gerade genug Kettenlänge für die Kombination groß/groß bleibt. Das sollte man zwar normalerweise nicht fahren, dennoch ist zu vermeiden, dass der Antrieb Schaden nimmt, wenn man es versehentlich doch tut. Hängt dann die Kette bei klein/klein nicht zu sehr durch, ist es gut. Hängt sie stark durch und das Schaltwerk kann es nicht mehr ausgleichen, dann hat mein ein Problem. Vielleicht gibt es dann noch ein längeres Schaltwerk (nach Shimano-Benennung SGS statt GS), wenn nicht, sollte man absehen von der Kombination.

Wenn man es einmal gefunden hat, weiß man beim nächsten Kettenwechsel, wie lang die Kette sein muss. Ich zähle übrigens die Kettenglieder nicht ab, sondern hänge die demontierte Kette an einen Nagel an einer Kellerregalstrebe und hänge die neue daneben und sehe dann, wo ich sie trennen muss. Die Längung der alten Kette ist normalerweise so gering, dass die neue Kette vielleicht wenige mm kürzer ist, also deutlich unter einer Kettengliedlänge.

P.S. Bei Fullys ist dabei die Variation der Geometrie durchs Einfedern ebenfalls in Betracht zu ziehen, daher auch der Hinweis von @Rudirabe.
 
Die haben ja so was von keine Ahnung von Zahnrädern gehabt ...

Ich kritisiere in keiner Weise die Formeln aus Rennradfahrerhandbüchern der 80er noch die Personen, die sie aufgestellt hatten. Unter diesen Randbedingungen haben sie durchaus funktioniert. Ich kritsiere die stumpfe Weiterverwendung unter komplett geänderten Randbedingungen.
 
Das sollte passen. Musst halt schauen, ob das SRAM Schaltwerk mit der Erhöhung der Kapazität/Zähnezahl im Praxisbetrieb klar kommt. Bei Shimano weiß ich, dass es funzt, bei SRAM hab ich das noch nicht getestet. Allzuviel gegenteiliges habe ich jedoch noch nicht gelesen. Drück dir die Daumen.
Liegt bei dir schon Schnee, oder ist der auch schon wieder weg?
 
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Eine einfache Überlegung: Zusätzliche Kettenlänge ist die Hälfte der Differenz zwischen alten und neuem größten Ritzel. Anschaulich erklärt läuft die Kette ja ungefähr um den halben Kreis herum, daher die Hälfte ... Wenn bei der Rechnung eine ungerade Zahl rauskommt, muss man halt sehen - ist man ohnehin knapp, dann aufrunden auf nächstes Vielfaches von zwei, sonst abrunden.

In Deinem Fall ist es halt so, dass Du die max. Differenz - in den technischen Daten der Schaltwerke als Gesamtkapazität angegeben - vergrößerst, was problematisch sein kann. Nicht umsonst wird bei Schaltwerken neben kleinstem und größtem Ritzel auch die Gesamtkapazität angegeben, wobei hier die Differenz zwischen großem und kleinen Kettenblatt vorne mit zu berücksichtigen ist (allgemein gesprochen, Du hast ja nur ein Kettenblatt, dann natürlich nicht).

Eine moderate Überschreitung der Gesamtkapazität funktioniert in vielen Fällen. Es empfiehlt sich aber dann, wirklich einmal die Kettenlänge durch Versuch und Annäherung zu finden. Das wichtigste Kriterium ist, dass gerade genug Kettenlänge für die Kombination groß/groß bleibt. Das sollte man zwar normalerweise nicht fahren, dennoch ist zu vermeiden, dass der Antrieb Schaden nimmt, wenn man es versehentlich doch tut. Hängt dann die Kette bei klein/klein nicht zu sehr durch, ist es gut. Hängt sie stark durch und das Schaltwerk kann es nicht mehr ausgleichen, dann hat mein ein Problem. Vielleicht gibt es dann noch ein längeres Schaltwerk (nach Shimano-Benennung SGS statt GS), wenn nicht, sollte man absehen von der Kombination.

Wenn man es einmal gefunden hat, weiß man beim nächsten Kettenwechsel, wie lang die Kette sein muss. Ich zähle übrigens die Kettenglieder nicht ab, sondern hänge die demontierte Kette an einen Nagel an einer Kellerregalstrebe und hänge die neue daneben und sehe dann, wo ich sie trennen muss. Die Längung der alten Kette ist normalerweise so gering, dass die neue Kette vielleicht wenige mm kürzer ist, also deutlich unter einer Kettengliedlänge.

P.S. Bei Fullys ist dabei die Variation der Geometrie durchs Einfedern ebenfalls in Betracht zu ziehen, daher auch der Hinweis von @Rudirabe.
Damit hast du deinem Diplom alle Ehre gemacht. War jetzt positiv gemeint.

Die elffach Schaltwerke von SRAM sind nur bis 42 Zähne gerechnet, und um dieses geht es hier. Viele fahren 46 ohne Probleme. Hängt aber auch von der B-Schraube bzw. dem Schaltauge und dessen Position ab. Kann man letztlich nur testen und auch das richtig nur im Gelände. Vieles funktioniert im Ständer und enttäuscht später.
Kette an den Nagel hängen, ist eine gute Idee. Ich habe noch eine neue Kette dazu gehängt und kann so die Längung beobachten, damit die Ketten rechtzeitig gewechselt werden können. Einmal ausgerechnet, kann man sich die Arbeit mit dieser seltsamen Kettenlehre sparen.
 
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Danke Leute. Habe nun die Kette mit 112 Gliedern montiert und musste feststellen, dass auf dem kleinsten (9er) Ritzel die Kette etwas durchhängt. Habe somit die Kette nochmals um 2 Glieder gekürzt. Jetzt hängt sie gerade nicht mehr durch und hat wenig Spannung drauf. So sollte es -denke ich- passen. Gruss Jim
Ich hätte die Kette passend zum größten Ritzel abgelängt (inkl. Einfedern). Das ist die kritische Länge. Wenn die Kette beim kleinsten Ritzel dann durchhängt, hast du das falsche Schaltwerk.
 
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