Kettenöl, aber welches?

Ich fahre recht häufig im sandigen Wald….deshalb mit Spüli den groben dreck in den Lappen und danach Roloff weil es abbaubar ist.
Alles tutti
 
Ach genau, hab einmal ne Wissenschaft draus gemacht und war auch super hatte nen halben Nachmittag damit zu tun und dann war‘s nach einmal fahren wieder sandig…;-)
Danach dann wieder wie immer💯
 
Ach genau, hab einmal ne Wissenschaft draus gemacht und war auch super hatte nen halben Nachmittag damit zu tun und dann war‘s nach einmal fahren wieder sandig…;-)
Danach dann wieder wie immer💯
Ja.
Das ist exact das: Dann fährste 50km und es ist wieder so. Selbst wenn man vorher alles demontiert und geputzt hat. Das ist beim MTB einfach so, kanste nix machen.
Der Dreck ist meiner Meinung schädlicher, als was es das teuerste Schmiermittel wett machen kann.
Die Dreckpampe haste auch irgendwann in den Rollen drin und hier ist auch der Verschleiß, der zur längung führt - auf den Nieten.
Die erste fettfüllung neuer Ketten ist immer am Besten und mit der Zeit geht die verloren.

Und da mir die Schmiereigenschaft von WD40 neuerdings egal ist, gehts mir richtig gut.
 
Also ich demontiere die Kette nach jeder ausgiebigen Regenfahrt und öffne jedes einzelne Glied mit dem Nietendrücker. So kann ich mit einem spiritusgetränkten Ohrenstäbchen das Rolleninnere und jede einzelne Niete fein säubern. Anschließend lege ich den ganzen Krempel in die schon erwähnte mit mehreren Eimern Rohloff-Öl oder wahlweise einigen dutzen Fläschchen FinsihLine befüllte Friteuse, und lasse es übers Wochenende bei mittlerer Temperatur im Öl sieden. Abkühlen lassen und alles wieder zusammenbauen. Ergebnis: fast wie neu
Ich mache gar nicht so lange rum, ich nimm gleich nach 100km immer ne neue Kette 😂
 
Der eigentliche Nachteil von WD 40 ist, dass es das Fett in den Röllchen auflöst und herrausspült. Dann wird der Antrieb rasselig und die Kette verschleißt enorm schnell.
Zwischen den Laschen der Kette gabs offensichtlich mehr Reibung.
Du hast es mit anderen Worten ausgedrückt und das Gleiche gemeint, ziehst nur andere Schlüsse daraus als ich.

Ich würde WD 40 maximal zum Lösen von Schraubverbindungen nutzen würde oder um ein Schaltwerk in den Gelenken gängig zu machen.

Eine Schmierfähigkeit würde ich diesem Produkt absprechen...dann doch lieber irgendein dünnflüssiges Motoröl welches die Reibung reduziert....aber weisst Du was....muss jeder selber wissen ;)...

(viele Wege führen nach Rom)
 
Das WT-1 ist schon besonders. Es schmiert für sehr viele Kilometer, bei sehr geringerer Verschmutzung.
Klingt interessant. Reviews bestätigen deine Aussagen. Werde mal ein Probefläschchen beschaffen und es mit einer noch ziemlich neuen CN701 testen. Die entfette ich vorher, dann das Zeugs drauf und mal sehen.

Meine Währung ist Zeit, wenn ich die weniger in die Kette investieren muss = :daumen:
Meine Prios bei Ketten:
geräuschlos
sauber
möglichst selten mit beschäftigen müssen

----------------------------------
Grundschmierung bei Ketten soll es nicht geben, das soll höchtens Korrosionsschutz sein :ka:
 
Die Grundschmierung ist in den Röllchen länger vorhanden, als man denkt.
Die Schmiere wird entweder eingekocht, oder mittels Lösemittel eingebracht.
Zumindest bei Shimano. Wenn man die Packung öffnet, merkt mans.
 
Diese "Grundschmierung" habe ich nach Entbolzung sehr wenig gefahrener Ketten noch nie gefunden. Alles war einfach trocken und leicht staubig. Vielleicht habe ich aber auch nur eine völlig falsche Vorstellung von Wälzlagerschmierung.

Ist aber auch egal, ob das Zeug jetzt 50 oder 100 km drin bleibt. Ich rechne bei Schmierstoffen für Ketten in hunderten km und in gesparten Sekunden Wartungsaufwand, Schmierstoffe sind ja keine Raketenwissenschaft.
 
Was waren das für Ketten/Hersteller?
Den Schmierstoff drückts natürlich irgendwann raus.
Die neue Kette läuft bei mir immer so zwei bis drei Ausfahrten, bevor Schmiere will.
Bei den Shimano 8/9/10 fach sieht man beim Kürzen, dass die Schmiere komplett bis rein vorhanden ist.
Muss mal bei den aktuellen 12er drauf achten 🤔

Hab auch keinen KM Zähler am Bike.
Ich wechsle lieber immer zu früh, bevor die Lehre reinpasst.

Das muss jeder selber wissen.
 
Da eine Kette befreit von Wälzlagern ist....

Ja, die Vorstellung ist entsprechend unsinnig
Und ja, Schmierstoffe sind eine eigene Wissenschaft....
 
Diese "Grundschmierung" habe ich nach Entbolzung sehr wenig gefahrener Ketten noch nie gefunden. Alles war einfach trocken und leicht staubig. Vielleicht habe ich aber auch nur eine völlig falsche Vorstellung von Wälzlagerschmierung.

Ist aber auch egal, ob das Zeug jetzt 50 oder 100 km drin bleibt. Ich rechne bei Schmierstoffen für Ketten in hunderten km und in gesparten Sekunden Wartungsaufwand, Schmierstoffe sind ja keine Raketenwissenschaft.
Abwischen bei bedarf sparsam ölen, abwischen ,abwischen und bei bedarf ölen ect.
Neue Ketten sammeln immer ordentlich dreck keine ahnung,die werden sicher durch eine schmiermittelbad gezogen,und selten abgewischt.. :D
 
Das ist ein entgegengesetzter Vorgang ;)

Entweder Engagement, oder die Kette läuft schlecht und laut....

Haben vermutlich schon viele geschrieben, denen schließe ich mich an:
Wachsartiges Zeugs. Gibt es in Lösungsmittel oder in Wasser "rummschwimmend". Wie auch immer, da haftet dann kein Dreck, das funktioniert gut und günstig.

Das Wasserzeugs halt kräftig schütteln und erst am nächsten Tag losreiten, wenn das Wasser verdunstet ist.

In den letzten Jahren hat sich meine Kette vom Sandwurm zu "Du mußt deine Kette ölen, die ist ja trocken" gewandelt.
 
Also ich demontiere die Kette nach jeder ausgiebigen Regenfahrt und öffne jedes einzelne Glied mit dem Nietendrücker. So kann ich mit einem spiritusgetränkten Ohrenstäbchen das Rolleninnere und jede einzelne Niete fein säubern. Anschließend lege ich den ganzen Krempel in die schon erwähnte mit mehreren Eimern Rohloff-Öl oder wahlweise einigen dutzen Fläschchen FinsihLine befüllte Friteuse, und lasse es übers Wochenende bei mittlerer Temperatur im Öl sieden. Abkühlen lassen und alles wieder zusammenbauen. Ergebnis: fast wie neu
Ist doch ein alter Hut, hier die Anleitung dazu
https://www.sheldonbrown.com/chainclean.html
 
Klingt interessant. Reviews bestätigen deine Aussagen. Werde mal ein Probefläschchen beschaffen und es mit einer noch ziemlich neuen CN701 testen. Die entfette ich vorher, dann das Zeugs drauf und mal sehen.

Meine Währung ist Zeit, wenn ich die weniger in die Kette investieren muss = :daumen:
Meine Prios bei Ketten:
geräuschlos
sauber
möglichst selten mit beschäftigen müssen

----------------------------------
Grundschmierung bei Ketten soll es nicht geben, das soll höchtens Korrosionsschutz sein :ka:
Nicht entfetten!

Das WT 1 drückt das Fett (schonend) heraus.
 
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