Knieoperation / Knieprobleme

@ Freddy

also mit den Impressionen und Kompressionen kann ich nix anfangen, davon haben sie nie geredet in Bonn, ich kanns Dir nur leienhaft erklären, es ist zum einen die linke Außenseite des li. Tibiakopfes betroffen, da war der Knochen längs etwas gespalten und zum anderen die linke Gelenkfläche betroffen, in der mehrer Trümmer zusammentrafen, da es Freitags abends im Notdienst war, haben sie es nicht am gleichen Tag operiert, weil OP zu lang gedauert hätte, dann mußte erst mal Schwellung abgewartet werden, erst 11 Tage später OP, glücklicherweise ohne Beckenstanze, war aber vorher nicht klar. Ursprgl. sollte eine Metallplatte rein, dann haben aber doch riesige Schrauben quer durch gesamten Tibiakopf gereicht.

3. Tag nach OP fing KG an, ambulant habe ich über 40 Termine KG gehabt, nach 6 Wochen durfte ich mit halbem Körpergewicht belasten, ab da bin ich zu Haus auch auf die Rolle gestiegen, um Bewegung zu trainieren, ohne Widerstand versteht sich, schon vorher ein paar mal schwimmen und zu Haus hab ich auch versucht einigermaßen die KG-übungen zu wiederholen...am End hat es mich dermaßen angekotzt, insgesamt 19 Wochen auf 2 Krücken unterwegs, ab der 16. Woche bin ich aber wieder arbeiten gegangen, es kam aber noch ein Knorpelschaden am Sprunggelenk hinzu, der durch das ewige nicht belasten, erst mit dieser Diagnose hervortrat, daran wurd ich dann auch noch operiert. Das hat mich in einem Stadium, als schon etwas Muskeln wieder aufgebaut waren, wieder ganz schön zurückgeworfen, weil weitere 6 Wochen ohne jegliche Belkastung. KG Termine hätt ich weitere bekommen, wollte aber nicht mehr, hatte so die Nase voll....erste Radtouren sofort, als ich wieder belasten durfte.

Das war Ende März, seitdem bin ich schätzungsweise, mit dem Radurlaub ca. gute 2.000 km RR und MTB gefahren.

Seit heut allerdings wieder krankgeschrieben, weiß noch nichts genaues, Herz muss dringend kardiologisch abgeklärt werden, strengstes Verbot, mich zu belasten, sieht so aus, als rächt sich mein Urlaub dennoch :confused: ...

wenn dem so ist, werd ich zur Vorwarnung aller hier im Forum berichten...

Mitte August volle Belastung oder überhaupt erst mal ein bißchen??? Wann war denn der Unfall?? Radunfall??

Gute Besserung und Grüße auch an alle andreren Sandra
 
hab nun innerhalb von 4 jahren auch schon den dritten kreuzbandriss, der erste war rechts, plastik aus der patellasehne, hab vergleichsweise lange damit rumgemacht aber bin bis auf ein ganz leichtes instabilitätsgefühl wieder prima damit zurechtgekommen, dh fahren garkeinproblem, laufen kein thema, beinpresse im fitness mit 280 kilo auch gut, zwicken tuts manchmal wenn ich zu lang auf den beinen bin oder (jetzt kommts ^^) beim tanzen hehe.
vor 1,5 jahren dann im linken knie kreuzbandabriss mit refixation, ging recht schnell wieder alles gut mit reha und co, auch danach wieder weiter dh gefahren fitness und so weiter, war noch besser als das rechte bein, nun vor 7 wochen (beim dh fahren in bad wildbad, grml...) wieder kreuzbandriss, op war vor bald 3,5 wochen, hatte nach 3 tagen wieder 90° beugung, nach insgesamt 5 tagen war ich bei 120° beugung und 2-3° streckung, nach 2 wochen wieder ohne krücken gelaufen und auto gefahren, mir gehts grad echt prima, in der reha beschweren sich die physiotherapeuthen ich wär n simulant und bin nur da um mir die bunnys anzugucken (sehen alle mädchen, die tennis spielen und n kreuzbandriss haben gut aus?! soll mir nur recht sein hehe...) ich hoffe das geht so gut und beschwerdefrei weiter, war auch egal ob ich auf drehzahl fahr oder in hohen gängen sprinten wie irre (dh fahren) hat absolut keine probleme gemacht, denk ich bin n glücksfall.

werd mich aber nun auch zurücknehmen und mit dh wars das erstmal, bin ja auch erst 21 und muss an mich und meine gelenke denken...

in diesem sinne allen anderen krüppelchen auch ne gute besserung :daumen:
 
@Sandra
das kreuzband und der Miniskus kamen durchs Moto Cross Fahren. Die Tibafraktur durch einen Bikesturz den ich abfangen wollte.
Impression ist, das sich der Knochen wie Styopor zusammendrückt und nicht wieder hoch kommt.
Also hochgemeiselt und mit Beckenmaterial unterfüttert. Dann eine Schiene mit 6 Schrauben rein. KG und Bewegung nach 3 Tagen. Teilbelastung nach 8 Wochen.
Das Problem ist wohl auch der Knorpel. Athrose Garantie gabs gleich dazu.
Na mal sehen im Mom. bin ich schmerzfrei aber ohne Belastung eben.
Ich denke jedes Jahr das man schmerzfrei abhargt ist ein gewonnendes Jahr.
Wie Du schon schriebst. Die Eigenknorpelzüchtung ist auf dem Vormarsch. Sollen sogar bald die Kassen bezahlen.
 
Hallo Gemeinde,

ich gesselle mich Mal dazu :)

1993 hatte ich einen Verkehrsunfall. Die Folgen:

beide Kreuzbänder nah am Knochen abgerissen, beide Menisken geschädigt, Innenband gerissen, Kapsel geschädigt, offenen Unterschenkelfraktur dritten Grades (ein Paar cm vom Knochen weg).

Seit dem nur noch knapp 90° Beugewinkel, Aussenseite des Oberschenkelmuskels fängt höher an, Patellasehne neu unter dem Knie fixiert (vor dem Unfall schon Probleme mit herausspringender Kniescheibe vorhanden), 2gradige Knie-Arthrose, leichter Schubladeneffekt durch nicht 100% zusammengewachsnes Kreuzband, Verkürzung der Achillessehne und Kürzeres Bein->Beckenschiefstand.

Was könnt Ihr an Training empfehlen? Bleibt mir wirklich die Grundlagenausdauer, oder kann ich auch größere Ziele durch aus in Angriff nehmen?

Gruß
Christoph
 
Hatte vor eineinhalb Jahren einen vorderen Kreuzbandriss, durch weiteres Joggen und Fußballspielen wurden dann Innen und Außenmeniskus sowie das Innenband in mitleidenschaft gezogen. Es standen zwei OP`s vor mir Im März 2006 wurden die Menisken geglättet und teilweise entfernt und im Mai 2006 das Kreuzband ersetzt und das Innenband gestrafft.
Nach einer sehr guten Physiotherapie durch meinen Krankengymnasten konnte ich schon nach 4 Wochen wieder leichte 20km Flachtouren fahren.
Durch das tägliche Training auf dem Rad oder im Kraftraum wurde ich relativ schnell wieder fit.
Jetzt nach 12 Wochen hab ich wieder mit dem Joggen angefangen und keine Probleme dabei, längere Touren 70-100 km und 1200-1800hm sind auch kein Problem mehr.

Man darf es nur nicht gleich übertreiben am Anfang nach der OP und sollte es individuell entscheiden wie weit und hart man fährt. Hört einfach auf euren Körper.
 
Seit ich vor zwei Jahren diesen Threat gestartet habe, hat sich am Zustand meines Knies nicht viel geändert. Nach einem Knorpelschaden (vor nunmehr 8 Jahren) direkt unter der Kniescheibe durch einem Sportunfall hat man mir das herausgebrochene Knorpelstück mittels 4 Schrauben wieder in die Bruchstelle fixiert. Diese Schrauben sehen auf dem Röntgenbild aus wie Senkkopfschrauben vom Baumarkt und sind in der Tat im Knorpelniveau versenkt. Laut Aussage des Operateurs können diese ohne Probleme dort verbleiben. Das Entfernen der Schrauben würde mehr Schaden anrichten als sie in der Kniescheibe zu belassen, so der Herr Oberarzt.

Soweit sogut, nur mache ich mir irgendwie Sorgen, ob mir diese Schrauben nicht irgendwann doch Probleme bereiten könnten. Ich stelle mir vor, dass der Knorpel doch mit der Zeit abnutzt und irgendwann die Schrauben sozusagen freigibt. Und dann scheuern die Schraubenköpfe doch im Knie rum, oder nicht ?? Zummal mit der Operation doch bekanntermaßen Arthrose Vorschub geleistet wurde...
Ich überlege mir, deswegen einmal zum Orthopäden zu gehen, um das mal abzuklären.
 
Moinsen.

Alsoooo:
ich hatte Sept 2004 ´nen Motorradunfall, wurde abgeschossen. Wie das eben meistens so ist.

Rechtes Knie: nur Kniescheibe angebrochen, einwandfrei verheilt.

Linkes Knie: alle Bänder und Menisci wenigstens an- wenn nicht sogar abgerissen. Knorpelschaden in der Hauptbelastungszone Grad 3-4. Seit damals insgesamt 3x Arthroskopie, die letzte mit Knorpel-Knochen-Transplantation im August 2006. Seit Anfang Januar trainiere ich wieder. Ich bin eh erst durch den Unfall zum Radfahren gekommen. Ich war mal Kampfsportler, kann mich schon fast nicht mehr dran erinnern :heul:
Ans Radfahren habe ich mich gewöhnt, mache es mittlerweile sehr gern.

Arthrose ist vorprogrammiert, schmerzhafte Belastungsstörung bleibt wohl, sagt der Doc. Das kann ich bestätigen. Selbst Treppensteigen schmerzt.

Radfahren geht aber.

Erstmal wieder langsam anfangen, auch wenn man ja früher schon sportlich war. Das Knie wird es danken. Wenig Belastung, relativ hohe Frequenz, nicht zu viel Druck aufs Knie. Ganz genau auf die Beinhaltung achten. Übergewicht muss weg, wenigstens etwas.
Was ich gelernt habe, ist, dass der Knorpel nur durch die Gelenkflüssigkeit genährt wird. D.h. Nicht bewegen ist Gift fürs Knie/Knorpel. Also runter vom Sofa und radeln oder schwimmen.
Hierbei aber überwiegend Kraulbeinschlag. Wer Knieprobleme hat(te) wird sicher auch KG gemacht haben. Also den Physiotherapeuten mal fragen, was man für den Muskelaufbau noch tun kann, denn die Muskeln stützen das Gelenk. Ich persönlich habe den Kampfsport komplett aufgegeben (naja, ich schau mir die Kämpfe noch an), Joggen geht leider auch nicht mehr.
Alles, was runde, nicht stauchende Bewegung ist, schadet dem Knie meistens nicht.

Mein Doc sagt mir noch heute, ich kann alles machen, was nicht weh tut. Wer sich an diese Aussage hält, macht i.d.R. nicht viel falsch. Auf keinen Fall jedoch zu viel auf einmal von sich verlangen. Je stärker die Muskulatur, desto besser. Nur eben langsam und geduldig auftrainieren. Und sich eben an den Gedanken gewöhnen, ein Lädierter zu sein.
Auch wenn´s schwer fällt, mir ja auch;)
 
Zurück