Körperverletzung oder Pech ???

Guten morgen an alle,

so langsam weicht das Grinsen dem Lachen... zumal ich hier ja schon feststellen muss, das wir hier studierte Juristen, Sachverständige und natürlich ausschließlich Bike-Profis hier haben.

Allesamt unfehlbar und über jeden Zweifel erhaben. Bitte verzeiht uns kleinem Volk, das wir erst nun auf die Knie fallen um euch zu huldigen..

Mit freundlichem Gruße zum Sonntag


Ich verstehe deinen Unmut nicht so richtig, genau um diese unterschiedlichen Einschätzungen hast du doch selber gebeten.
SIEHE ÜBERSCHRIFT: KÖRPERVERLETZUNG ODER PECH???

Einige studierte Juristen und Sachverständige wären hier nicht schlecht, um endlich mal Schluß mit dem allgemeinen Unsinn zu machen, obwohl der größte Teil wahrscheinlich trotzdem noch alles besser wissen würde.

Zur allgemeinen Information:
Ich bin kein studierter Jurist und auch kein Sachverständiger und verbitte mir derartige Unterstellungen.
 
Es ging bei der Frage "Körperverletzung oder Pech" um die juristische Bewertung. Ob er also ganz einfach Pech gehabt hat, oder ob eine Anzeige gegen Unbekannt möglich wäre. Ein Blick auf den Startpost täte dir sowieso mal ganz gut.

um endlich mal Schluß mit dem allgemeinen Unsinn zu machen
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, chapeau!
 
Nun, vielleicht ist die Überschrift im Eifer des Gefechts etwas unglücklich gewählt, doch diese ist eher rhetorisch zu sehen.

Eine juristisch-fachliche Beurteilung sollten wir wirklich denjenigen überlassen, die dieses auch studiert haben.

Der Thread sollte an sich ein anderes Ziel verfolgen:


  1. Andere Biker zur Vorsicht mahnen
  2. Um Hinweise aus der Region bitten
  3. Persönliche Meinungen erfragen, wie man dieses Vorfall behandeln sollte.
Nun hab eich ja einige Meinungen erfahren und auch daraus meine persönlichen Konsequenzen (Anzeige u. lokale Presse) gezogen.

Dennoch finde ich mittlerweile, dass hier Täterschutz vor Opferschutz geht. Und das in einer so großen Bike-Community...

Ich bin wirklich mal gespannt, was hier passiert, wenn einem der Herren so etwas widerfährt, die meinen sie seien unfehlbar...

Wahrscheinlich nichts, weil sie den Kopf in den Sand stecken, oder natürlich die Fehler ausschließlich bei sich suchen, da andere nichts falsch gemacht haben können.

Und falls sich nun wieder jemand angegriffen fühlt, frage ich mich warum!

Auf solch einen Gedanken kommt man meist, wenn an sich seiner Aussagen nicht sicher ist, oder weiß, das die getroffenen Aussagen nicht ganz korrekt sind.

Man könnte allerdings auch nach etwas nachdenken darauf kommen, das einer der Redner ein Quentchen Ironie in seine Postings legt...

Ich persönlich halte nichts davon andere Anzugreifen, allerdings bin ich auch keine Rechenschaft schuldig.
 
Gonzo.... Gute Besserung, schaut ja wirklich nicht besonders fein aus Deine Schulter.....

Nachdem die Polizei das Hindernis als Falle eingeordnet hat, darf man getrost davon ausgehen, dass Gonzo nicht "einfach nur zu blöd ist, um im Wald zu fahren", sondern dass jemand mit Absicht billigend in Kauf genommen hat, dass sich jemand (schwer) verletzt. Und das Wesen einer Falle ist nunmal, dass man unerwartet auf diese trifft ..... und einen Wanderer, Hund oder dergleichen bemerkt man wohl unzweifelhaft eher und besser (nur falls jemand auf die sinnreiche Idee kommt zynisch zu sagen, auch die waeren dann ja Fallen).

Frage: Darf man da eigentlich fahren? Ist zwar rechtlich unerheblich, interessiert mich aber trotzdem ...
 
...Zitat gelöscht swe68

Wird hier nun Unsicherheit, Unwissenheit durch Beleidigung mittels Fäkalsprache ersetzt???

Wie auch immer, sehr nett, danke... Wenn alle so reagieren würden, wäre das Ozonloch durch die verbale Sch... und der damit verbundenen Methangasentwicklung um einiges größer...

Ich erwarte doch etwas mehr Höflichkeit.
 
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Hi gonzo,
auch von mir gute Besserung.

Ich hab grad keine Zeit um zu gucken ob das schin jemand geschrieben hat (auch egal eig.), aber war es eine öffentliche Straße oder ein ausgeschriebener MTB-Trail?
Wenn ja kannst anzeigen, wenn nein bist du dran schuld, weil du illegaler Weise den Weg genutzt hast.
 
Eine juristisch-fachliche Beurteilung sollten wir wirklich denjenigen überlassen, die dieses auch studiert haben.

Der Thread sollte an sich ein anderes Ziel verfolgen:


  1. Andere Biker zur Vorsicht mahnen
  2. Um Hinweise aus der Region bitten
  3. Persönliche Meinungen erfragen, wie man dieses Vorfall behandeln sollte.



1.: Gute Idee, obwohl rumliegende Äste und Hindernisse mittlerweile zum Alltag beim Biken gehören.
2.: Weitere gute Idee, obwohl höchst wahrscheinlich ohne Erfolg.
3.: Anzeige bei der Polizei erstatten und abwarten.
4.: Verletzung schön ausheilen lassen.
5.: Beim nächsten mal einen winzig kleinen Tacken vorsichtiger fahren.
6.: Gute Besserung.
7.::)
 
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Manchmal muss ich mich echt über meine Mitmenschen wundern.

Weil ich nicht die Unschuldigkeit des TE sehe, obwohl ich Biker bin, werde ich hier zum Astleger-Sympathisanten, würde es womöglich selber machen, werde als alles-richtig-macher bezeichnet, zum Gutmensch oder gar mit dem größten Verbrechen der Menscheit in Verbindung gebracht und zum Waldnazi. Da zeigt sich dann, wer die wahren Radikalen hier sind. Mein Sohn würde sagen: Wer es sagt ist es selber!

Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Ja, ich bin der Meinung, wenn man sieht wo man hinfährt passiert das nicht. Wer ein Risiko eingeht kann eben auch Pech haben. Punkt. Aber das sagt doch nichts über mein Verhalten, oder? Ich fahre auch auf Trails, welche natürlich nicht offiziell sind, habe auch Äste und Bäume auf dem Weg, bleibe auch daran hängen oder rutsche weg und bin vielleicht auch schon mal deswegen gestürzt. Wahrscheinlich wäre ich genauso überrascht wie der TE gewesen, hätte mich genau so verletzt. Aber der große Unterschied ist dann eben: Ich wüsste, ich hab selber meinen Teil dazu beigetragen. Wer manns genug ist Risiken einzugehen, sollte auch manns genug sein die Schuld dann nicht bei anderen zu suchen.

Muss man sich hier deswegen beschimpfen lassen von der freie-Fahrt-für-freie-Bürger Fraktion? *Polemik* :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
....bearbeitet swe68
Leider lassen diese Beissreflexe keine wirkliche Diskussion zu und man hätte den Thread gut nach der ersten Seite schließen können, dann wären uns auch so merkwürdige Begriffe wie "Meinungsnazi" erspart geblieben, die statt einer einigermaßen nachvollziehbaren Argumentation fallen.
Ebenso schwachsinnig sind die Anschuldigungen, man würde selber der "Fallenstellerfraktion" angehören, nur weil man eine etwas differenziertere Meinung zu diesem Thema hat.
....bearbeitet swe68
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Manchmal muss ich mich echt über meine Mitmenschen wundern.

Weil ich nicht die Unschuldigkeit des TE sehe, obwohl ich Biker bin, werde ich hier zum Astleger-Sympathisanten, würde es womöglich selber machen, werde als alles-richtig-macher bezeichnet, zum Gutmensch oder gar mit dem größten Verbrechen der Menscheit in Verbindung gebracht und zum Waldnazi.

...

Muss man sich hier deswegen beschimpfen lassen von der freie-Fahrt-für-freie-Bürger Fraktion? *Polemik* :mad:

im forum ist alles möglich :(

es kann auch sein, dass der toleranteste teilnehmer in diesem thread, im nächsten thread bösen pedelec-bikern den tod wünschst.
 
"Fallensteller"

Der Begriff definiert doch schon gut die Problematik.
Jemand der sein lieblingsstück Wald absteckt und umgestaltet weil er es anderen nicht gönnt dort Rad zu fahren.
Selbst hier im flachen werden abgesägte Baumstämme auf Fusswege geschleift, deutlich zu erkennen an den Spuren im Waldboden.
Es geht nichtmal darum jemandem zu schaden, man will einfach keine Radfahrer im Wald, und wenn dann sollen sie absteigen und schieben.
Die Deutschen sind sehr territorial. Wenn die Leute es könnten wäre um jeden Waldweg, jede Wiese Jägerzaun, und alle fünf Meter stünde ein Gartenzwerg.
Ich weiß nicht wie man diese Geisteshaltung verteidigen kann.
Liegts am Internet in dem jeder mal recht haben will?

Auf unseren Abraumhalden gibts markierte Abfahrten, trotzdem liegen dort plötzlich Zaunpfähle in den Kurven, die an anderer Stelle herausgerissen wurden.

Klar muss man vorrausschauend fahren, uneinsichtige Stellen vorsichtig anfahren, aber selbst wenn man so einen platzierten Baumstamm dann umfährt, bleibt es doch eine Sauerei diesen dort überhaupt mit der Intention hinzulegen , entweder jemanden zu Fall zu bringen oder zumindest den Spaß zu verderben.
Diese Oberlehrer bringen den Radrowdies richtiges Verhalten bei.

TE: Gute Besserung, Anzeige gegen unbekannt.
Dadurch das niemand einfach so einen Ast aufhebt und umlegt ist klar, dass es eine Intention gab, die Maßnahme betrifft ausschließlich Radfahrer und hat daher sehr gezielt stattgefunden, und zwar mit
"Böser Absicht"


Ähnliche "Gewalt" gibt es auch gegen Motorradfahrer:

http://tinyurl.com/3uysbqx


Ich finde man muss dieses Verhalten nicht tolerieren und mit Unvorsichtigkeit der Biker entschuldigen.
 
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Also den Waldweg möchte ich sehen, auf dem die StVo gilt!
Außerdem: wenn einer mutwillig Hindernisse in den Weg legt, dann nimmt er ja in Kauf, daß sich jemand verletzt = Körperverletzung, wie auch immer!
Auf jeden Fall Anzeige erstatten und die Presse einschalten!
Es gab in Innsbruck einen ähnlichen Fall mit einem Draht in Halshöhe gespannt: da wurde auch Anzeige erstattet und die Presse eingeschalten.
Gefunden wurde niemand, aber das Thema wurde endlich angeschnitten.
Und diese Vollidioten bekommen endlich einmal mit was sie damit anstellen.
Ich bin mir sicher dieser völlig hirnfreie Vollidiot von "Steckerlleger" ist sich garnicht bewußt was seinen Idiotie da auslösen kann.
 
Wahrscheinlich isses. Wie schon geschrieben wurde:
Die Deutschen sind sehr territorial. Wenn die Leute es könnten wäre um jeden Waldweg, jede Wiese Jägerzaun, und alle fünf Meter stünde ein Gartenzwerg.
Darum geht es in erster Linie. Dass man Leute damit in den Rollstuhl befördern kann, ist wohl kaum einem so richtig klar.

Zum Glück dünnt die Blockwartmentalität demographisch betrachtet nach unten hin aus, so dass sich das Problem hoffentlich mit der Zeit von selbst erledigt.
 
Also ich finde du bist ziemlich unvorsichtig gefahren. Es kommt ja immer mal vor, dass nach einem Sturm ein Baumstamm quer auf dem Weg liegt. Oder so quer in den Weg reinragt.

Das einzige wie sich ein Unfall verhindern lässt ist mit einer angepassten Geschwindigkeit. Du kannst nicht davon ausgehen dass dein Weg immer frei ist. Auch wenn er es am Tag vorher noch war.

Hoffentlich hast du aus dieser Sache gelernt. Und fährst du jezd immer mit der Geschwindigkeit angepasst!

So, wir hatten uns am Mittwoch zu ner kleinen spontanen Tour im Hailerer Wald entschieden (Jonas, Jens und ich).
War Anfangs auch ne recht lustige Tour, paar schöne kleine Abfahrten. Gefahren wurde nichts Wildes, und doch kam es an einer Stelle, die jeder von uns eigentlich mit verbundenen Augen fährt, zu einem Sturz . Der Grund rund war ein Ast, der im Weg gelegen hat. Zuvor hatten wir schon einige in den Weg gelegte Äste beseitigt. Da oben scheint momentan einem langweiliig gewordenen Rentner, oder sonst irgendein Depp, den Mountainbikern mit solch schwachsinnigen Aktionen den Spaß verderben zu wollen ...Wenn ich den in die Finger bekomme kann er Beten!!

Gestern bin ich aus dem Krankenhaus Entlassen worden. Die OP ist gut verlaufen, war aber doch komplizierter als gedacht. Bei dem Sturz wurde der Oberarmkopf vom Oberarmknochen getrennt und in mehrere Teile getrümmert.

Die Folgen werden nun so aussehen:
- ca. 3-6 Monate krank
- evtl. Reha, wenn auch ambulant
- 2011 kein Bike mehr unterm Hintern

Für Hinweise auf den, oder die Täter wäre ich sehr dankbar, da eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung gegen Unbekannt nur ins Leere laufen würde und so die Rechtsschutz auch keine Kosten übernimmt.

Anzumerken sei noch, das auch ein Baumstamm auf Kopfhöhe in eine Astgabel gelegt wurde, der nachweislich vorher am Rand lag, und das an einer Stelle, wo mann nicht ausweichen kann, da man sich am Rande eines Steinbruchs befindet. Sollte man zu schnell sein, hat man wie Wahl zwischen Baumstamm im Gesicht/Hals oder den Steinbruch runter zu fallen....

Näheres unter dem Link.

So long......
 
Also ich finde du bist ziemlich unvorsichtig gefahren. Es kommt ja immer mal vor, dass nach einem Sturm ein Baumstamm quer auf dem Weg liegt. Oder so quer in den Weg reinragt.

Das einzige wie sich ein Unfall verhindern lässt ist mit einer angepassten Geschwindigkeit. Du kannst nicht davon ausgehen dass dein Weg immer frei ist. Auch wenn er es am Tag vorher noch war.

Hoffentlich hast du aus dieser Sache gelernt. Und fährst du jezd immer mit der Geschwindigkeit angepasst!
Wenn der Ast auf normale Art und Weiße dorthin gekommen wäre hast du vielleicht recht, aber wenn der Ast absichtlich hingelegt wurde, war doch ganz klar das Ziel jemanden aufzuhalten. Eine Verletzung wurde dabei billigend in Kauf genommen wenn nicht sogar gewollt.
 
Wenn der Ast auf normale Art und Weiße dorthin gekommen wäre hast du vielleicht recht, aber wenn der Ast absichtlich hingelegt wurde, war doch ganz klar das Ziel jemanden aufzuhalten. Eine Verletzung wurde dabei billigend in Kauf genommen wenn nicht sogar gewollt.


Häh?????? Was hat das damit zu tun dass er viel zu schnell war???? Und das wenn er langsamer gewesen wär nicht passiert wär???? :confused::confused::confused::confused::confused: Außerdem weisst du doch gar nicht wie der Ast da hingekommen ist........
 
Die Äste liegen ja oft da. Viel zu schnell!?? Können wir leider alle nicht genau beurteilen. Fährst du jeden Trail mit 5-10Km/h bzw. Waldautobahn mit max. 30Km/h?? Ich für meinen Teil habe oft genug das doppelte (Waldautobahn) bzw. das 3-4fache (Trail) drauf.
 
Die Äste liegen ja oft da. Viel zu schnell!?? Können wir leider alle nicht genau beurteilen. Fährst du jeden Trail mit 5-10Km/h bzw. Waldautobahn mit max. 30Km/h?? Ich für meinen Teil habe oft genug das doppelte (Waldautobahn) bzw. das 3-4fache (Trail) drauf.

:heul: Und wenn da plötzlich ein spielendes Kind steht, dann fährst du es tot, ja!? :heul: Denkt ihr eigentlich nach, bevor ihr den Tod auf 2 Rädern spielt? :confused::mad:
 
Fährst du jeden Trail mit 5-10Km/h bzw. Waldautobahn mit max. 30Km/h?? Ich für meinen Teil habe oft genug das doppelte (Waldautobahn) bzw. das 3-4fache (Trail) drauf.

Wie wohl die meisten. Aber man geht eben ein Risiko ein und wenn was passiert ist man auch eben auch selber Schuld. Denn langsam lässt sich das ja verhindern. Man hat es selbst in der Hand, ob man in einen Ast fährt oder nicht.
 
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