Komfortable Cyclocross-Gabel

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Hallo miteinander,

ich habe mir mir vor zwei Jahren, als winterliche Ergänzung zu meinem MTB, einen Merida Cyclocrosser gekauft.

Die eingebaute (Vollcarbon-) Gabel war super. Schön flexend, aber trotzdem nicht schwammig. Genau das Richtige, wenn man sportlich durch Gelände pflügen will, aber trotzdem nach der Tour noch alle Knochen an der Originalstelle sein sollen. Dann im Frühjahr der Schreck: Die Verklebung zwischen Gabel und Schaft hat sich gelöst und die Gabel war Schrott. Leider konnte auch Merida diese Gabel nicht mehr liefern und ich habe mir eine Pro-Gabel gekauft. Die ist aber so bocksteif, dass ich immer mit Wehmut an alte Zeiten zurückschaue....

Nun meine Frage: Gibt es andere sportlilch-komfortable Gabel, die die Belastungsspitzen wegnehmen ohne wie ein Lämmerschwanz zu wackeln?

Danke für Eure Hilfe!!!
 
holla,
im mittleren Preissegment sind viele wieder zu Alu/Carbon Gabeln gegangen weil Vollcarbon halt nicht so günstigt zu bekommen ist.

Ansonsten sind die Anforderungen ja so allgemein dass jede Gabel mit leichter Vorbiegung die Anfoderungen erfüllt, gibts bei den üblichen Versendern crossladen. de shop4cross uvm. Selbst die günstige "Nox" ist relativ gut.
 
ich habe an meinem Crosser eine Vicious Cycles Stahlgabel. Ok, sie ist ein bisschen schwerer als ne Carbongabel! Aber ich will trotzdem nix anderes mehr haben. Die ist schon steif, aber flext ausreichend, so dass man nicht vollständig durchgeschüttelt von der ausfahrt wiederkommt. Außerdem hält sie ewig.
Manchmal ist "back to the roots" eben doch nicht so schlecht ;)
 
Bin ja schon dutzende Gabeln gefahren, aber das die Progabel bocksteif ist würde ich nicht behaupten.
Aktuell habe ich drei Gabeln im Einsatz, darunter auch die Pro.



Letzte Woche haben wir zehn Crosser im direkten Vergleich getestet, bocksteif war dabei nur ein crosser.(nicht mit Progabel)
 
ich habe an meinem Crosser eine Vicious Cycles Stahlgabel. Ok, sie ist ein bisschen schwerer als ne Carbongabel! Aber ich will trotzdem nix anderes mehr haben. Die ist schon steif, aber flext ausreichend, so dass man nicht vollständig durchgeschüttelt von der ausfahrt wiederkommt. Außerdem hält sie ewig.
Manchmal ist "back to the roots" eben doch nicht so schlecht ;)

An meinem "Italiener" ist ebenso eine Stahlgabel verbaut, weil der Hersteller lange Zeit selbst dem Alu-Gabeln nicht traute. Ist aber schon etwas älter (1" Gewinde) und deshalb für den TE kein direkter Tip.

Am nächsten Bike kommt eine Carbon-Aluschaft Gabel ran.
Wichtig wäre im Vorfeld zu wissen welche das berühmt-berüchtigte Bremsrubbeln (auch noch Belag-Bremse-Felge abhängig) nie zeigte.
 
Bin ja schon dutzende Gabeln gefahren, aber das die Progabel bocksteif ist würde ich nicht behaupten.
Aktuell habe ich drei Gabeln im Einsatz, darunter auch die Pro.



Letzte Woche haben wir zehn Crosser im direkten Vergleich getestet, bocksteif war dabei nur ein crosser.(nicht mit Progabel)


unter meinen testkriterien ist die pro gegenüber der kuota mud eher zu weich...aber dafür schön leicht :D:D
 
Vielen Dank schon mal für die Infos!

Anscheinend war die Merida-Gabel eher einzigartig und ich finde bei Nachrüstgabeln (die einigermaßen leicht sind) nichts vergleichbares.

Wäre schön gewesen, wenn es etwas ähnliches gegeben hätte. Als Mountainbiker mit feinem Popo- und Armometer würde ich schon sagen, dass eine intelligent konstruierte Gabel Zeitvorteile vor allem auf Mountainbike-Strecken, wo ich mich bewege, bringt. Denn 5-10 mm Federweg an der Gabel plus 5 mm Federweg am Reifen sind deutlich spürbar.
 
Vielen Dank schon mal für die Infos!

Anscheinend war die Merida-Gabel eher einzigartig und ich finde bei Nachrüstgabeln (die einigermaßen leicht sind) nichts vergleichbares.

Wäre schön gewesen, wenn es etwas ähnliches gegeben hätte. Als Mountainbiker mit feinem Popo- und Armometer würde ich schon sagen, dass eine intelligent konstruierte Gabel Zeitvorteile vor allem auf Mountainbike-Strecken, wo ich mich bewege, bringt. Denn 5-10 mm Federweg an der Gabel plus 5 mm Federweg am Reifen sind deutlich spürbar.

achte mal auf die lenkpräzision bei einer starren und einer weicheren gabel...und berichte hier.
 
für mich wird die Basis für die Beurteilung nicht ganz durchsichtig. mach doch mal ein bild von der bisherigen Gabel. Denn: sicher, dass die Gabel in irgendeiner Art "besonders" ist und nicht einfach aus dem Standard Regal von Dytec o.a.?
 
für mich wird die Basis für die Beurteilung nicht ganz durchsichtig. mach doch mal ein bild von der bisherigen Gabel. Denn: sicher, dass die Gabel in irgendeiner Art "besonders" ist und nicht einfach aus dem Standard Regal von Dytec o.a.?

Es gibt ja vielfältige Möglichkeiten den Fahrkomfort zu erhöhen.
Im Crosslexikon hab ich ein eigenes Kapitel dafür.
Möglicherweise hängen das Versagen der Gabel und der Komfort, den du bis dahin gespürt hast zusammen.
 
Soo,

hier mal ein Link zu dem Rahmenset um das es sich dreht:

http://www2.merida-bikes.com/de_DE/public/assets/f4eb9b22/mer-RahmenkitCCTeam-de_r30.pdf

Und ja, ich habe schon einiges getan um den Komfort zu erhöhen. Neben einer doppelten Lage Lenkerband nutze ich noch den in Deinen Tipps besagten Ritchey-Lenker. In meinen Reifen (Schwalbe Racing Ralph) habe ich (80 kg) vorne 2,5 und hinten 3,0 bar, was sich als guter Kompromiss aus Komfort und Durchschlagsschutz herausgestellt hat.

Ich möchte aber gerne zum Thema zurückkommen: Welche komfortablen Gabeln kennt ihr?
 
Naja, wenn du es richtig komfortabel haben möchtest, könntest du dir ein Cannondale XS800 kaufen. Habe ich auch mal mit geliebäugelt, sind aber 600g Zusatzgewicht an der Gabel.
Ansonsten eine beliebige Stahlgabel. Und vor allem: breitere Reifen, ggf. mit Milch oder echtem Tubeless.
 
Einmal muß ich diesen Thread noch in Anspruch nehmen. :-)

Inwieweit sind Titangabeln eine interessante (weil komfortablere) Alternative zu Carbongabeln?

Würde mich interessieren, ob hier jemand einen direkten Vergleich machen konnte.

Danke!
 
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