Kotzbrocken in Fahrradläden

:Brian schrieb:
Ein Bikeshop mit ordentlicher Werkstatt könnte auch eine ganz offene Preispolitik betreiben: Für im Shop gekaufte Teile wird bei der Montage der normale Stundensatz/Montagepreis genommen, bei Fremdteilen ein deutlich höherer. Fände ich absolut ok und fair. Wer damit nicht klar kommt, geht eben wieder.
Und übrigens, ich bin mittlerweile in einem Shop Stammkunde, d.h. ich kaufe dort auch öfter mal ein paar Teile oder auch Bikeklamotten. Mittlerweile bekomme ich auf die meisten Teile freiwillig einen Nachlass, d.h. die Differenz zu irgendwelchen Internetpreisen ist meist eher gering.

Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Internet ist nämlich meist garnicht sooooo viel billiger als man immer meint.
 
Jein.

Nur als Beispiel der Preis für ne neue XT-Kassette. Listenpreis zwischen 60 und 65 Euro.
Und der wird von diversen Shops auch verlangt !

Im Internet so über den Daumen gepeilt zwischen 30 und 35 Euro plus 5 Euro Versand. D.h. mindestens 20 Euro gespart.

Bei diversen Kleinteilen oder "windigen" Ebay-Verkäufern gebe ich dir recht, ist teurer als in nem Laden was zu kaufen.

Deswegen bediene ich mich ebay-mässig ausschliesslich bei Händlern oder Leuten, deren Beschreibung erkennen lässt, daß da jemand verkauft der Ahnung hat.

Und bisher habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht. Und wenn ein Teil mal teurer wurde, dann war es immer Neuware mit beiliegender Rechnung.

Und mangels Freizeit tagsüber, finde ich den Einkauf im Internet durchaus praktikabel, solange man genug Vernunft besitzt und nicht auf jeden Mist abfährt.

In nem realen Shop kann man meistens auch nicht mehr als Schauen und Vergleichen. Und haptisches Suchtpotential kommt eh nur bei besonderen Dingen bei mir hoch :daumen:
 
Running Man schrieb:
Das ist doch eh die Regel... und auch OK, aber eine saubere Arbeit kann ich doch erwarten, oder?

Gruß, Running

Eine ordentliche Arbeit ist, wenn ein Shop den Einbau macht, logischerweise Pflicht. Ein höherer Preis kann schon die Regel sein, aber offen dargestellt in einer Werkstattpreisliste? Der Kunde soll imho wissen, dass er jetzt mehr bezahlt.
 
:Brian schrieb:
Eine ordentliche Arbeit ist, wenn ein Shop den Einbau macht, logischerweise Pflicht. Ein höherer Preis kann schon die Regel sein, aber offen dargestellt in einer Werkstattpreisliste? Der Kunde soll imho wissen, dass er jetzt mehr bezahlt.

Eben, und das gilt auch für vom Kunden mitgebrachte Teile!

Gruß, Running
 
Uncle Ben schrieb:
Nur als Beispiel der Preis für ne neue XT-Kassette. Listenpreis zwischen 60 und 65 Euro.
Und der wird von diversen Shops auch verlangt !

Im Internet so über den Daumen gepeilt zwischen 30 und 35 Euro plus 5 Euro Versand. D.h. mindestens 20 Euro gespart.

Es spricht ja auch nichts dagegen, Dinge bei denen ein Shop nicht annähernd mithalten kann, Shimano-Teile ist da ein schönes Beispiel, diese im Internet zu kaufen. Wenn du in einem Shop als halbwegs guter Kunde bekannt bist, dann frage ich nach einem Nachlass und sage dass der I-net Preis z.B. 50% geringer ist. Wenn der Shop sagt, dass sie den Preis nicht annähernd erreichen können, ok, dann kaufe ich eben nicht. Ist dann aber auch kein Problem, schlimmer finde ich das um-den-heissen-Brei-rumreden. Unmöglich finde ich's nur sich die Beratung im Shop zu holen und dann im Web zu kaufen. Wenn mich jemand gut beraten hat, dann kaufe ich auch da. Dienstleistung kostet einfach Geld, wenn ich nicht bereit bin ein paar Euro mehr zu zahlen, dann gehe ich nicht in den Laden. Dann muss man eben auch Klamotten, Schuhe, Brillen etc. im Web kaufen ohne Anprobe und anfassen. Und dann eben eventuell ein paar mal zur Post dackeln und schöne Retouren-Pakete packen, einige Tage auf die Rückerstattung des Geldes warten, ...
 
catagena schrieb:
Aus der haptischen und aus der oralen Phase solltest Du in Deinem Alter aber heraus sein. :D

Ab und an werd ich dennoch sentimental, bei Frauen sowieso :love: auch wenn ich das nicht gemeint habe, eher so kuschelige Retroparts oder ein schönes Specialized...

Und meine Oralen Phasen gehen dich garnix an :bier:

Ansonsten bin ich ja auch bei nem gelungenen Mix aus Internet- und realen Käufen angelangt. Klamotten kaufe ich sowieso nur persönlich.

Aber mittlerweile ist mein Bike schon zur Hälfte per ebay aufgemöbelt worden. :rolleyes:

Das Bike im Ursprungszustand hab ich bei nem Händler gekauft, und den dortigen Service habe ich gerne bezahlt auch wenn der Rahmen für meinen Geschmack ne Nummer zu gross ist, aber das wird dann im Laufe des Jahres ein Stadtbike. Mal schauen ob ich was Wendiges für meine 1,90 m finde zum Spasshaben.

(Und die alten Teile bei ebay vertickt :lol: und keinen übers Ohr gehauen !)
 
Uncle Ben schrieb:
Wieso, macht Deine das nicht ?! :D

Jeden Samstag Vormittag bekomme ich Tennis-Socken und ein Karohemd dazu.

Und das seit bald 30 Jahren schon ... Hach ich hab meine Mutti llieeb :love:

(Vor allem mit Weisswein-Soße :mad: )

Und jetzt BACK TO TOPIC !

Wie? Du ißt deine Mutti mit Weisswein-Soße? :confused:

Gruß, Running ;)
 
Running Man schrieb:
...

Ich kann verstehen, das der Händler für solche Teile nicht gerne die Garantieabwicklung macht (obwohl das auch vom Hersteller gut bezahlt wird), aber warum nehmen solche Nichtskönner, wie in diesem Fall, erst den Auftrag an???? :confused:

Ach ja?
Hier nicht, die Rücksendung ist gratis aber das war's.
 
swiss_daytona schrieb:
Ach ja?
Hier nicht, die Rücksendung ist gratis aber das war's.

Ich weiß nicht ob das für alle Produkte gilt oder für alle Hersteller in der Zweiradbranche, ob nur hier oder im Ausland. Ich gehe lediglich davon aus, dass es ähnlich abhandelt wird wie es beispielsweise in der Automobil- und Motorradbranche üblich ist. Meine Aussage begründet sich in der Abwicklung einiger Reklamationen von diversen Bikeparts und deren Korrespondenz zwischen dem Hersteller/Vertrieb, dem Händler und mir.

Sollte ich da was falsches in die Welt gesetzt haben, bitte ich einen "Fachmann" um Korrektur.

Gruß, Running ;)
 
@ all

Sorry das ich euch verwirre, aber bin ein bisschen vom Thema abgekommen eigentlich wollte ich nur schreiben, dass ich bis jetzt zum glück nur einmal mit unfreulichen Verkäufern in Fahrradläden zu tun hatte.

@ Runningman

Ich hab einen neuen Sattel und eine neue Alivio Garnitur gekauft weil die anderen nach 35000 km runterwaren und erneutert werden mussten. Ich konnte ja nicht ahnen, dass es danach sofort geklaut wird. :o

@ All

Hoffe konnte das Rätsel für euch lösen und wisst jetzt was ich ausdrücken wollte.

Es grüßt der focusrider :daumen:
 
Also ich hab hier mal ein wenig Quergelesen, aber der umfang ist halt viel zu viel um alles zu studieren. Also wenn das schon mal gesagt wurde, bitte einfach überspringen und zum nächsten Beitrag blättern.

Ich hab hier bis jetzt nur negative Sachen gefunden. Natürlich erlebt man viele, um nicht zu sagen sehr viele, negative Beispiele. Leider bleiben einem nur die negativen Erinnerung erhalten.

Beispiel: Ich fahre auf der Autobahn von Mainz nach Stuttgart (mindestens einmal pro Woche). Ich erinnere mich immer nur an die unangenehmen Sachen, wie z.B.: Der A**** hat mich geschnitten oder der Stau war echt ätzend. Aber ich erinnere mich nicht daran, das ich tausende anderen Autos begenet bin, die mir nicht aufgefallen sind, weil die mich nicht geschnitten hatten.

So ist es auch beim einkaufen. Ich bin schon oft in den Fahrradladen gegangen und alles hat geklappt. Verkäufer freundlich, beratung gut und der preis ist auch in Ordnung.

Ich will einfach nur mal anstoßen zum nachdenken wie oft es auch gute Verkaufsgespräche gab.

gruß

Cambino
 
Cambino schrieb:
Ich will einfach nur mal anstoßen zum nachdenken wie oft es auch gute Verkaufsgespräche :eek: :D gab.

gruß

Cambino

dann sollte der shopman noch ein gutes verkaufs-, nein, lieber ein beratungs- oder sogar sevice-/reparaturgespräch mehr führen. auf das eine gespräch kanns ja dann auch nimmer ankommen.

werd nie vergessen, dass der pseudo-geschäftsführer (älterer kauz) vor kurzem für einen alu-stift mit gewinde drin (von sattelklemmung, in ramsch-/restekiste gefunden) 10€ haben wollte und irgendwas von "der dreher, der das macht, will 20€ dafür" gesagt :lol:

der dreher...haha. sonst bin ich zufrieden, aber das bleibt nunmal haften.
wenn man was neues kauft ist jeder happy und gut gelaunt, kommt man aber zurück mit irgeneinem problem, na dann kann das schon ganz anders aussehen :(
 
Hier meine Erfahrungen mit Fahrradläden
1.Händler
Habe beim örtlichen Fahrradhändler in den 90ern 4 Bikes gekauft, im Großen und Ganzen auch zufrieden ( zu der Zeit war ich jedoch Bike-Laie). Da ich jedoch nur nach Feierabend und Samstags einkaufen kann, ist der Laden zu diesen Zeiten gerammelt voll, und ich muss min. 30 Minuten warten bis ich bedient werden. Für Kleinteile kaufen ist mir das zuviel.

Nachdem 2002 ein Neukauf anstand, und der Örtliche keine Marke führte die mir gefiel, bin ich auf Empfehlung zu einem Händler in der nächsten Großstadt gegangen.
2. Händler
Traumbike gefunden, gleich noch eins für den Sohn gekauft, 2600Euro über den Tisch geschoben und ich war König Kunde. Für den Wechsel der Deore Schalthebel auf Xt-Hebel hat man 100 Euro verlangt. Die Deore-Hebel hat er behalten. Im nachhinein empfinde ich dies nicht o.K. Beim 2. Bike habe ich diesen Wechsel selbst vollzogen, XT-Hebel aus dem Internet 50 Euro und die alten Deore hatte ich noch. Garantiefälle mit Dämpfern wurden zufriedenstellend gelöst. Garantie für Rahmenbruch 2003 an einem Bike war o.K. Ich bekam zwar nicht den gleichen Rahmen, sondern einen anderen, neueren und höherwertigen Ersatz. Problem: Dämpferbuchsen beim Umbau, den ich selbst ausführte passten nicht. Leider hatte der Händler Sommerurlaub und das Buchsenproblem wäre erst danach lösbar.

Zu den negativen Erfahrungen:
3.Händler
Anderen Bikehändler in nächster Großstadt aufgesucht. Telefonat: Ja wir haben Buchsen, kommen sie vorbei.
Bike-Händler vom Feinsten. Riesiger Showroom, Bikes vom Feinsten, kein Preislimit. Ging an den Tresen, Verkäufer unterhält sich mit einem älteren Ehepaar. Wollten wohl nichts kaufen, man unterhielt sich über allerlei Privates
Ich Nobelbikes angeschaut, vielleicht hören die ja irgendwan auf zu quatschen. man will ja nicht unhöflich sein. Nach 30 Minuten war es soweit. Buchsenwunsch gesagt, Verkäufer sucht 2 Minuten, sorry haben wir nicht.
Für diese Aussage bin ich 50Km gefahren, habe 3 Stunden verschwendet und Parkgebühren bezahlt. Diesen Laden werde ich nicht mehr betreten.
4. Händler
Neuer Buchsenanlauf. Geheimtip vom Kollegen. Laden ebenfalls mit Top-Bikes. Wunsch angebracht, genaue Abmessungen der Buchsen genannt.
Frage: Was für ein Bike isses denn, das muß ich wissen. Ich: ich habe ihnen die Maße genannt die ich brauche, und da ist es wurscht welches Bike es ist. Verkäuferfrage: ja und welcher Dämpfer ist es, man muß genau wissen welcher es ist. Antwort von mir( inzwischen generft): Es ist ein Motion Race.
Antwort: Kenn ich nicht, wir haben hier nur Fox-Dämpfer.
Das hat mir gereicht, und ich bin gegangen.
Inzwischen habe ich bei einem Bekannten die Buchsen drehen lassen, hab im 10 Euro gegeben. Hätte ich gleich machen sollen.

Mein Fazit:
Nur wer dicke Kohle über den Tresen schiebt, ist beim Fahrradhändler Kunde-König. Beim 2. Händler bin ich das noch. Hat mir neulich für 10 Euro kurzfristig nach Anruf 2 Laufräder zentriert, das finde ich o.K Dieser Händler wird mich auch in Zukunft noch sehen.
Ansonsten kaufe ich im Internet, da werde ich schnell und zu guten Preisen bedient. Muss mich nicht ärgern, keine dummen Kommentare anhören, und mich auch in keine Warteschlange stellen. Nebenbei habe ich ein neues Hobby gefunden, Bikes zu Warten und Aufzubauen. Das macht auch Spass.
 
Meine Erfahrungen mit den Shops, die ich bisher aufsuchte, waren bis auf eine Ausnahme (ZEG-Laden) zwischen gut bis sensationell !!!
Ich habe von Kleinteilen wie z.B. Endkappen und Gegenhalter für Züge und Kettennietstifte bis hin zu einer Starrgabel, die ich allesamt geschenkt bekam, zudem Kompetenz, Rat und Tat erlebt und erfahren !!!
Vielleicht lebe ich ja im Biker-Paradies :lol:, aber ich stelle immer wieder fest - auch bei anderer Gelegenheit -:
So wie man in den Wald 'reinruft so schallt's auch wieder heraus !!!

Es gibt bestimmt auch unwirsche Leute und Dilettantismus in den Shops, aber sind wir doch einmal ganz ehrlich:
Das gibt es doch auch in anderen Bereichen auch !?!

Viele Grüße an alle ...
 
Nabend, ich hab mir hier nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber gebe hier trotzdem mal meinen Senf dazu.

Also hier in Prenzlau hat 2008 (?) ein Fahrradladen geöffnet.
Seit einem Jahr bin ich dort Stammkunde, wenn was ist mit dem Rad dann geh ich nur da hin, nettes, qualifiziertes und gut-gelauntes Fachpersonal.

Sie sind auch nicht 100% auf gewinn aus, als ich z.b. wegen meiner Bremsbeläge für meine vordere Hayes MX-4 nachgefragt hab weil sie laut gepfiffen haben beim Bremsen, hat man mir gesagt das ich sie lieber erstmal abpfeilen soll, anstatt mir gleich neue zu kaufen.

Nach meinen Erfahrungen werden auch kleinere reperaturen nicht berechnet. (Umwerfer justieren usw...)
Für interessierte gibts diese Homepage hier:
http://fahrradladen-pz.de/

(Für die Uckermärker: )
In PZ gibts ja auch noch Fahrradladen Brämer und Murawski Bikes.
Zum Fahrradladen Brämer kann ich nichts sagen, da war ich noch nie :D .
Aber Murawski Bikes hat seinen Glanz verloren, damals war es ein guter laden, wo der ältere herr noch da war und zusammen mit seinem Hund und seiner Frau im Laden stand war es noch ein guter laden mit nettem Fachpersonal. (der Hund hat sich auch bei jedem Kunden gefreut)
Aber seit dem dieser neue Typ da im Laden steht hat sich das um 180° verändert, er ist abweisent und nicht sehr nett. Ich weiß auch nicht wie der Typ seine Tagesumsätze macht... :D
 
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