Krampf der Kampframsau

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Guten Morgen
Wenn ich zur Zeit Nachrichten lese oder höre könnte ich ko....
Sind schon wieder Wahlen? Oder warum benimmt sich ein Verkehrsminister wie eine losgelassene Sau?
Immer mehr steigen auf das Rad um und fahren auch damit zur Arbeit.
Wie reagiert die Verkehrspolitik? Mit Scheißhausparolen und verkleinerten Radabteilen in Nahverkehrszügen.
Was ist eigentlich mit dem Mindestabstand beim Überholen von Zweirädern?
Den könnte man dann auch direkt abschaffen, hält eh kaum einer dran. Und O-Ton der Polizei zu dem Thema:"Ham' se' 'nen Zeugen?"

Nein, ich ja auch nur Radfahrer...........
 
Hi, auch eben gelesen - bzw. in den letzten Tagen ebenfalls aufgenommen.

Nun fordert die Polizeigewerkschaft "drastische Maßnahmen über's Portemonnaie". Hallo? Gehts noch? Sollen wir Radler bald Nummernschilder tragen? Steuer zahlen wie beim Kfz?

Krankes, armes Deutschland. Hier wird so gedacht: Ey, die merken jetzt das die Spritpreise zu hoch sind. Die fahren jetzt alle mehr Fahrrad. Hier müssen wir was tun!

Arme Radfahrer.
 
Gehts noch? Sollen wir Radler bald Nummernschilder tragen? Steuer zahlen wie beim Kfz?

Warum meinst du sollte man sich als Radfahrer nicht finanziell am (Aus-)Bau unseres Straßennetzes beteiligen? Ich möchte keinen "Shitstorm" entfachen, sondern mich würden die Argumente interessieren.

Den Begriff "Kampfradler" finde ich auch Klasse... :rolleyes:

:lol: :

"Auf Hauptverkehrsstraßen wie auch in Fußgängerzonen werden Attacken geritten, Sprints angezogen, Ausreißversuche unternommen oder Löcher zugefahren. Und derjenige, der morgens als erster den Arbeitsplatz erreicht, nimmt dann auch noch beide Hände vom längst verbotenen Cinelli-Spinaci-Lenkeraufsatz, um die Krawatte fürs Zielfoto zurechtzumachen."

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/fraktur/fraktur-die-sprachglosse-kampfradler-11717031.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, mir würde zum Bleistift die mit Sicherheit nicht nachweisbare Abnutzung der Straßen durch Fahrradverkehr anführen. Zumindest lächerlich gegenüber Auto- bzw. LKWverkehr.
 
Naja, mir würde zum Bleistift die mit Sicherheit nicht nachweisbare Abnutzung der Straßen durch Fahrradverkehr anführen. Zumindest lächerlich gegenüber Auto- bzw. LKWverkehr.

Dann könnte man ja fairerweise anteilig ein paar Cent Steuern im Jahr bezahlen. Im Gegenzug müssten dann natürlich auf Radwege, -spuren ausgebaut werden.
 
Nun ja, ich fahre sehr gern Rad. Ich radle lieber zur Arbeit als mit meinem Auto zu fahren. Speziell für letzteres zahle ich bereits Steuer. Genauer sind das 378 Euro im Jahr. Warum so hoch? Ist ein Diesel mit 2100ccm. Kein SUV oder so, sondern ein alter Familytransporter mit der Bezeichnung Citroen Evasion.

Ich zahle außerdem (wenn ich denn mal tanken fahre) viel zu hohe Preise für den Sprit - so wie ihr auch. Der Staat bekommt also schon genug von mir was die Mobilität angeht.

Warum soll ich als Radler ein Kennzeichen tragen? Warum Steuer zahlen? Für den eigenen Kraftaufwand? Ich vebrenne nix (außer meine Kalorien etc.), mache die Umwelt nicht kaputt mangels Abgasen und ich erzeuge bei weitem nicht den Abrieb den ein Auto erzeugt.

Der Begriff Kampfradler ist ironisch gemeint. Das ist in etwa dasselbe wie auch jeder Autofahrer ein Kampfautofahrer ist. Jeder will der erste sein, es wird auf Vorfahrt etc. gepocht. Wehe dem ich benutze als Radler mal die Straße: "Hau ab", "Mach Dich auf den Fussweg Du Spinner", "Du hälst alle auf", "Verpiss Dich"....

So ist es doch, jeden Tag.
 
Warum meinst du sollte man sich als Radfahrer nicht finanziell am (Aus-)Bau unseres Straßennetzes beteiligen? Ich möchte keinen "Shitstorm" entfachen, sondern mich würden die Argumente interessieren.
Jeder Steuerzahler subventioniert schon heute den reinen Kfz-Personenverkehr mit etwa 572 € jährlich, jedenfalls nach Zahlen des Umweltbundesamtes. Nahezu überall in der Bundesrepublik werden kostenlose Parkplätze zur Verfügung gestellt, während jeder Fahrradbügel hart umkämpft werden muss. Fast 50 % aller Arbeitswege sind unter 10 km lang und damit für den Großteil der Arbeitnehmer die Autonutzung völlig übertrieben.

Motorisierter Individualverkehr ist ein kostspieliges Hobby, welches sich der Staat leistet. Dies soll nicht heißen, dass es nicht viele Bürger gibt, die auf das Automobil und die damit einhergehende Infrastruktur angewiesen sind, aber dennoch bleibt es ein Zuschussgeschäft, welches von vielen unnötig in Anspruch genommen wird. Jeder soll die Art von Mobilität ausleben können, die er möchte, aber muss sich auch gewiss werden, dass gerade der MIV nicht nur von den Autofahrern, sondern von der gesamten Gesellschaft getragen wird.
 
Hier noch nen Link: Schlagzeile bei Web.de

Sollten eigentlich froh sein wenn weniger CO2 ausgestoßen wird und die Menschen sich mehr bewegen. Aber dadurch bekommt der Vater St..t weniger Kohle duch den Verkauf von E10 und sonstigen Flüssigartikel und die MwSt-Einnahme bei einem 5000 Euro Bike ist auch geringer als bei einem 50000 Euro Auto.

Alles ne Lachnummer und er 1.4. ist eigentlich auch schon Tage her für nen Scherz.
 
Zum Glück muss ich nur auf solche Seiten, wenn ich an einem fremden Rechner meine E-Mails lesen will.
 
Diejenigen, die behaupten, man werde als Fußgänger regelmäßig umgefahren, sind vermutlich auch die Fußgänger, die Radwege benutzen oder diese kreuzen ohne zu schauen...
 
also ich weis nicht, ich war mal in Amsterdam und war angenehmst angetan. Fakt ist, dass das aktuelle Straßensystem/Verkehrssystem doch eh nichtmehr tragbar ist. Überalle Ampeln die Staus generieren, unzuverlässige und zu teure Nahverkehrsangebote, die keinerlei Flexibilität haben, eine Hustentruppe auf den Schienen mit 2 Buchstaben, hier im Oberfränkischem Raum nun das VGN Attentat vom Brombachsee bis Bamberg,und dazu die Mentalität dass man einen 6 Pack Wasser wegen 500 metern mit dem Auto holen muss - zeigen doch eh was bei uns abgeht.
Klappte in den Niederlanden komischerweise 1a. Kaum Autos, Bezahlbare Bahnpreise, Züge die kamen und gut in Schuss waren, und öffentliche Verkehrsmittel die mit einer tolleranz von maximal 2 minuten ankamen.

Aber auch wenn ich mir deutsche Straßenführung ansehe, wo der Radweg dauernd die Seiten wechselt, dass man auch ja NICHT durchfahren kann, weil man alle 500 Meter an einer Ampel die Straßenseite wechseln muss, oder man nur an den Flußufern durchfahren kann, bis man endlich mal irgendwo über mehrere Treppen wieder auf das höhere Niveau der Stadt kommt.. ich weis es ja nicht, ob das so sinnvoll ist. Auch die einspurigen Radwege, die als solche von Passanten als Fußfläche missbraucht werden, sind ja nicht so der bringer. Und wenn man nunmal mit nem flottem Fahrstil in einer 30 Zone seine 30 fährt, ist man ja auch nur innerhalb der erlaubten Geschwindigkeit. Über Mofaroller beschwert sich ja auch niemand.. (Die sind mir übrigens bis 50 ccm auch schon auf Radwegen begegnet,sehr Mysteriös....)

Wenn man nun noch überlegt, dass man eben genau die Klasse zwischen motorisierte Fortbewegung und der Fußbewegung ist - ist man eben genau wie bei drei Kindern das Sandwhich Kind. Man ist zu stark um als kleinster die volle aufmerksamkeit zu bekommen (Das kleinkind) und nicht wichtig genug um als der älteste Gehör zu bekommen. Man ist genau dazwischen, und muss meist schauen, wie man zurechtkommt.

So - klingt vielleicht verbittert, aber ich hab trotzdem meinen Spaß, gerade weil ich keinen Sprit verballer, immer einen Stellplatz fand, und eigentlich nie Probleme hatte. Herr Ramsauer sollte sich vielleicht mal in den benachbarten Ländern umsehen.. Da gibt es das Problem auch, aber es wird anders damit umgegangen..

Meine Finale Frage nur - darf man in einer Fußgängerzone bei einer Einhaltung von 5 km/h per Tacho mit dem Rad dahin"rollen"? Hatte da neulich die Unterhaltung mit einer Freundin, neben der ich herrollte, da ich keine Lust hatte mit meinen Bikeschuhen über Kopfsteinpflaster zu laufen..
 
Meine Finale Frage nur - darf man in einer Fußgängerzone bei einer Einhaltung von 5 km/h per Tacho mit dem Rad dahin"rollen"? Hatte da neulich die Unterhaltung mit einer Freundin, neben der ich herrollte, da ich keine Lust hatte mit meinen Bikeschuhen über Kopfsteinpflaster zu laufen..
Nein, geht nicht. Man darf das Rad rollen, allerdings muss der entgegengesetzte Fuß auf dem Pedal sein, damit man nicht einfach so wieder aufsteigen kann.
 
dann hatt ich ja mal direkt Glück dass da keiner der Leute vom Ordnungsamt war.. *pfeiff* und danke für die Antwort.

Aber mal ehrlich, der Wandel im Verkehrssystem ist doch längst überfällig?
 
Der Wandel ist überfällig, ja. Die Frage ist nur ob er wirklich gewollt ist. Ich kann mich noch gut erinnern: "Was, der Liter 1,50 Euro?" Trotzdem haben damals die Leute die neuesten Schrankwände auf Rädern gekauft: Q7, Cayenne, X5 usw.

Heute: der Liter mittlerweile bei 1,70 Euro. Die Leute nehmen noch immer bevorzugt das Auto, kaufen SUV's und sonst was für große Wagen.

Natürlich: wenn ich das Geld habe kann ich mir auch so einen Wagen leisten. Die Frage ist ob ich das auch möchte - das ist jedem selbst überlassen. Allerdings kann ich es nicht verstehen das in Schland die große Umweltschiene gefahren wird, alles auf Öko, alles auf Grün und dann werden die schikaniert die am wenigsten die Umwelt belasten: wir Radler.

Das es auch Biker gibt die sich danaben benehmen ist nicht zu bezweifeln. Aber die gibt es auch bei den Autofahrern - und das in einer deutlich größeren Anzahl! Der Beweis dafür: meine täglicher Weg zur Arbeit. Ich radle und habe manchmal echt Angst um mein Leben - obwohl Schilder aufgestellt sind wie Radfahrer hat Vorfahrt, Radweg geht auf die Straße über, Achtung - Radfahrer kreuzen den Kreisel.

Bei letzterem werde ich trotz dieser Schilder einfach nicht wahrgenommen. Im dunkeln nicht (obwohl mit Sigma Sport Doppelleuchten unterwegs) und auch nicht im Hellen. Wer unternimmt an dieser Stelle was? Wer schützt uns Radfahrer, wer setzt sich in Autodeutschland auch mal für uns ein? Kaum jemand!

Nur wenn es um die mögliche Einfuhr von höheren Strafen für Radler geht - da sind wir auf einmal in der Diskussion. Komischerweise hinterfragt keiner unsere Situation...
 
Der Wandel ist überfällig, ja. Die Frage ist nur ob er wirklich gewollt ist. Ich kann mich noch gut erinnern: "Was, der Liter 1,50 Euro?" Trotzdem haben damals die Leute die neuesten Schrankwände auf Rädern gekauft: Q7, Cayenne, X5 usw.

Heute: der Liter mittlerweile bei 1,70 Euro. Die Leute nehmen noch immer bevorzugt das Auto, kaufen SUV's und sonst was für große Wagen.

Natürlich: wenn ich das Geld habe kann ich mir auch so einen Wagen leisten. Die Frage ist ob ich das auch möchte - das ist jedem selbst überlassen. Allerdings kann ich es nicht verstehen das in Schland die große Umweltschiene gefahren wird, alles auf Öko, alles auf Grün und dann werden die schikaniert die am wenigsten die Umwelt belasten: wir Radler.

Das es auch Biker gibt die sich danaben benehmen ist nicht zu bezweifeln. Aber die gibt es auch bei den Autofahrern - und das in einer deutlich größeren Anzahl! Der Beweis dafür: meine täglicher Weg zur Arbeit. Ich radle und habe manchmal echt Angst um mein Leben - obwohl Schilder aufgestellt sind wie Radfahrer hat Vorfahrt, Radweg geht auf die Straße über, Achtung - Radfahrer kreuzen den Kreisel.

Bei letzterem werde ich trotz dieser Schilder einfach nicht wahrgenommen. Im dunkeln nicht (obwohl mit Sigma Sport Doppelleuchten unterwegs) und auch nicht im Hellen. Wer unternimmt an dieser Stelle was? Wer schützt uns Radfahrer, wer setzt sich in Autodeutschland auch mal für uns ein? Kaum jemand!

Nur wenn es um die mögliche Einfuhr von höheren Strafen für Radler geht - da sind wir auf einmal in der Diskussion. Komischerweise hinterfragt keiner unsere Situation...

möchte mal kurz auf ne Situation verweisen.. War heute in Erlangen unterwegs, fuhr im Auto hinter einem Polo, in einer Seitenstraße. Vornweg, ein älterer Mann, auf einem Rad. 30 Zone und er fuhr 20.. Natürlich hupt die Dame im Polo den Herrn zusammen, dieser steigt ab, und als sie rechtsabbiegen möchte rennt er am Auto vorbei und brüllt die zusammen.. Ja, soweit ist es.. Wenn man nicht auf sich aufmerksam macht..

Aber ja, die Sache dass es keine richtigen Radwege, sondern nur die mit gekreuzter Linie - die mehr eine Empfehlung sind - gibt, sagt ja eigentlich alles.

Und da stimme ich auch zu, wenn in Deutschland der Diesel bei 2,70 liegen würde - würde wahrscheinlich immernoch der SUV für die 270 Meter aktiviert..

Übrigens, warum ich heute mit dem Auto gefahren bin - der Sprit kostete mich ca 10€ - die Zugfahrt 14.... Irgendwas passt da immer noch nicht..

Zu dem was die Strafen bringen:

Im Zweifelsfall führt dass dann dazu, dass einfach "die leichter zu erwischende Beute" - der Radfahrer - immer öfter zur Kasse gebeten wird. Weis bspw mal mit einer Radarpistole nach, dass jemand 10 km/h zu schnell war. Ergebniss wird sein, dass der Radarpistolenführer mal wieder damit konfrontiert wird, dass sein Messystem wegen ein paar Effekten die ich mal wusste keine reale Geschwindigkeit ablas. (Kann man mit Physik wirklich begründen, mir fällt grad nur nichtmehr ein wie..) aber ja.. Ich denke, da wird mal wieder nur Geld gemacht.
Bis ich mit dem Rad jemand Totfahre muss ich schon ziemlich Rücksichtslos sein..
 
Ähm warum aufregen, das ist doch deren Job ??? Selbstdarsteller ohne Substanz, kurz SoS = Politiker

Hat halt der Lobbykumpel von der Öl oder Autoindustrie nen Furz losgelassen den der SoS quer weitergibt -> ignoremode on und schön weiteradeln und Trails bauen!
 
Man sollte den Ramsauer mal mit dem Rad quer durch eine deutsche Grossstadt schicken. Der würde wahrscheinlich auch zum Kampfradler mutieren. Wenn ich auf einem Radweg fahre und die Ampeln für Radler und Omis mit Rollator zusammengeschaltet sind kann man echt die Krise kriegen. Die Radwege sind in der Regel immer an die Fußwege "angedockt", was schon ein grundlegender Denkfehler ist. Die Radwege die am Seitenstreifen einer Autostraße verlaufen sind in der Regel durch Lieferanten, Taxis, 2.- Reihe-Parker etc. blockiert.
Es gehört sich echt unser Verkehrssystem überdacht, und nicht einzelne Gruppen verteufelt. Die Lieferanten, Taxis, etc. machen das aber auch nicht um die Radler zu ärgern, sondern weil sie Ihren Job machen müssen. Es prallen da einfach verschiedene Interessengruppen aufeinander und das muss die Politik lösen (dazu sind die Politiker da!).
Das mit den Kampfradlern ist reine Polemik. Wäre auch gut für das Sommerloch. Weiß auch nicht was den Ramsauer jetzt reitet dass er sich das nicht für August aufgehoben hat.....
 
Ja mei, der Ramses.

Wie soll man die Realitäten kennen, wenn man vom Chauffeur zwischen Bierzelt und Ministerium hin- und hergeschaukelt wird und auf der Rückbank, benebelt von Bierfürzen, nur Bild und Bayernkurier liest?

Bei der nächsten Wahl ist er weg. Also cool beiben.
 
Der Web-Artikel ist sehr anschaulich gemacht. Da hat es also ein Radfahrer gewagt bei Rot über eine Ampel zu fahren. So eine Frechheit, die Ampel war doch extra für ihn aufgestellt worden. Da kann er doch warten. Der Radfahrer hat doch Zeit sonst wäre er ja mit dem PKW unterwegs. Bei den Autofahrern ist es etwas ganz anderes. Bei jeder zweiten Ampelphase wird da noch eben drübergehuscht, um die Warteschlange zu verkürzen. Um alldiese Verstöße zu ahnden bräuchte es die gesamte Polizei + Katastrophenschutz + Bundeswehr deshalb wird es erst garnicht versucht. In einer durchschnittlichen Stadt gibt es täglich mehr Rotlichtverstöße von Autofahrern als Fahrräder.
 
Auch auf anderen Webseiten laufen die Komentare völlig aus dem Ruder, wenn es um angebliche "Kampfradler" geht. Da hat lupus_bhg schon völlig recht - es ist absolut krank. Als Radfahrer ist man in Deutschland echt ein letztklassiger Verkehrsteilnehmer, der von allen Seiten mit allzuoft grundlosem Hass und Abneigung bedacht wird.

Meiner Meinung nach bräuchte es im wesentlichen nur zwei Sachen um die Situation der Radfahrer deutlich zu verbessern. Radwege abschaffen und max. Tempo 30 innerorts.

Anderseits erlebe ich auch auf "echten" Radwegen und (Wald-)Wirtschaftswegen die kuriosesten Dinge. Da fahren Autos unter größter Selbstverständlichkeit mit 50 km/h entlang und Bauern/Forstarbeiter in Traktoren heizen um unübersichtliche Ecken, als könne da niemals jemand entgegenkommen, oder ein Hindernis usw. sein. In einem Extremfall den ich erlebte war sogar die spitze Gabel nicht ausreichend nach oben gefahren worden. Hier war ich extrem kurz davor Anzeige zu erstatten, aber ohne Zeugen - sinnlos.

Vom Kontakt mit unverständigen Mitmenschen muss ich ja gar nicht erst reden, das kommt hier im Forum bereits zu genüge zur Sprache.
 
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