Kult T-Shirts neu auflegen , aber wie ?

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Ich denke das Problem kennen viele hier .

Man hat ein altes kultiges T-Shirt und man würde es auch gerne anziehen , aber :
  • der Druck bröselt schon oder verblasst
  • der Stoff ist dünn und erste Löcher drohen
  • man ist rausgewachsen ( meistens in der Breite )
  • man will es nicht kaputt machen
  • usw usw usw

Nun würde mich interessieren, ob schonmal jemand in der Richtung etwas gemacht hat und wenn ja , wie aufwendig so etwas ist und ob es Empfehlungen für Software oder Firmen gibt .

Ich möchte keine Nachproduktion im großen Stil aufziehen , sondern eher eine Anleitung/Tipps für den Eigenbedarf oder mini Auflage .
 

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Re: Kult T-Shirts neu auflegen , aber wie ?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von null-2wo

Hilfreich
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Also hier kannst du mit einer PSD Datei auf einem Stick in den Werbeshop gehen, die drucken das auf Textil deiner Wahl
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von null-2wo

Hilfreich
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Genau; ich hatte es auch mal bei diversen Online-T-Shirt-Printern versucht, aber sobald da ein Logo o.Ä. drauf ist, springt meistens schon beim Hochladen des Motivs die Copyright-Sperre an...
Also, support your local dealer :daumen:
 
Das Problem wird sein, das bestimmte Druckverfahren, wie mehrfarbiger Siebdruck sich erst bei höherer Auflagen bezahlt machen. Das heißt nur ein paar für sich selbst drucken lassen wird sehr teuer oder man muss auf alternative Druckverfahren zurückzugreifen. Die sind dann zwar günstiger aber reichen meist von der Qualität nicht an die Orginale heran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm

Das wundert mich jetzt doch glatt , dass sich da noch keiner mal rangewagt hat .

Niemand in der Textilbranche tätig ?

PSD Datei musste ich natürlich erstmal nachschauen - daran ist wohl ganz gut zu sehen , dass ich computertechnisch ne absolute Null bin .
 
Kannst du mit den richtigen Logodateien in Kleinstauflage (1+) über Anbieter wie Spreadshirt machen. Hab ich schon häufig gemacht. Die weisen dich auch auf Copyright hin, aber bei privatem Gebrauch wohl kaum ein Problem.
 
Kannst du mit den richtigen Logodateien in Kleinstauflage (1+) über Anbieter wie Spreadshirt machen. Hab ich schon häufig gemacht. Die weisen dich auch auf Copyright hin, aber bei privatem Gebrauch wohl kaum ein Problem.
Bei Siebdruck gehts dort aber auch erst ab 20 Stück los.
Digitaldruck geht auch anderswo in Kleinstmengen (machen teilweise auch Copyshops) aber das geht dann nur auf weißen Shirts und ist nicht sonderlich farbstabil nach mehreren Wäschen. Das meinte ich mit alternativen Drucktechniken.

Die alten Shirts waren in der Regel Siebdruck.
Einfarbig geht dann immer noch.
Da gibt es auch teilweise Workshops in Volkshochschulen und ähnlichen Einrichtungen, wo man das selbst lernen kann und sich dabei seine eigenen Shirts bedruckt.
Bei mehrfarbig wirds komplizierter, da für jede Farbe ja ein Sieb ausbelichtet wird.
Der Aufwand lohnt sich einfach bei kleinen Mengen nicht.

Die Photoshop-Datei muss natürlich auch erstmal so angelegt werden, wo jede Farbe sauber voneinander getrennt ist.
@ster Andy kann da sicher mehr zu sagen.
 
Muss ja nicht Photoshop sein, gibt ja diverse Freeware, die auch das Format kann .Wichtig sind bei Mehrfarbdruck unterschiedliche Ebenen pro Farbe. Hier hilft der Shop vor Ort bei uns ebenso mit, falls man das selbst nicht hinkriegt. Die örtlichen Läufer(Mannschaften) besorgen sich die Funktionsshirts bei Decathlon und lassen hier ihre Logos anfertigen und Drucken.
 
Das Problem wird sein, das bestimmte Druckverfahren, wie mehrfarbiger Siebdruck sich erst bei höherer Auflagen bezahlt machen. Das heißt nur ein paar für sich selbst drucken lassen wird sehr teuer oder man muss auf alternative Druckverfahren zurückzugreifen. Die sind dann zwar günstiger aber reichen meist von der Qualität nicht an die Orginale heran.

doch, inzwischen gibts neue druckverfahren. such ne lokale bude, die DTF-Transferdruck anbietet. wir machen sowas regelmäßig, das probe-shirt hat über 60 wäschen hinter sich und sieht aus wie an tag 1.

die logos/ motive zu digitalisieren is auf jeden fall die größere hürde.
 
Zwischen Kartoffeldruck und Siebdruck hat sich die letzten Jahre schon einiges getan.
Im Direktdruck lassen sich mittlerweile Ergebnisse auf Siebdruckniveau erzielen ab Auflage 1.
Hab auf einer Messe z.B. mal eine Kornit Storm Anlage gesehen. Da geht schon was. Kenne mich da aber nicht weiter aus im Bereich Textildirektdruck.
Bei mir steht sowas kleines nicht rum, aber vielleicht mal googlen wer so eine Anlage oder Vergleichbares stehen hat.

Mit der Datenerstellung kann ich gerne beilflich sein.
Denke der Dateiaufbau mit Weißlayer dürfte ähnlich im RIP ablaufen wie bei meiner swissQprint Nyala.
 
Zwischen Kartoffeldruck und Siebdruck hat sich die letzten Jahre schon einiges getan.
Im Direktdruck lassen sich mittlerweile Ergebnisse auf Siebdruckniveau erzielen ab Auflage 1.
Hab auf einer Messe z.B. mal eine Kornit Storm Anlage gesehen. Da geht schon was. Kenne mich da aber nicht weiter aus im Bereich Textildirektdruck.
Bei mir steht sowas kleines nicht rum, aber vielleicht mal googlen wer so eine Anlage oder Vergleichbares stehen hat.

Mit der Datenerstellung kann ich gerne beilflich sein.
Denke der Dateiaufbau mit Weißlayer dürfte ähnlich im RIP ablaufen wie bei meiner swissQprint Nyala.
Beim letzten Satz versteh ich nur Bahnhof :crash: , aber so langsam tut sich ja was .

@ster - ich mach Morgen mal ein Foto und schick es Dir - ganz unverbindlich - nur mal so zum drüber schauen.
 
doch, inzwischen gibts neue druckverfahren. such ne lokale bude, die DTF-Transferdruck anbietet. wir machen sowas regelmäßig, das probe-shirt hat über 60 wäschen hinter sich und sieht aus wie an tag 1.

die logos/ motive zu digitalisieren is auf jeden fall die größere hürde.
Hab mal DTF gegoogelt. Das klingt auch ganz nett. Die Folien kann man sich nach eigenen Motiv fertigen lassen (CMYK+Weiß auch für dunkle Shirts) und dann selber verpressen - auf was auch immer...
Wer Bock hat: Eine T-Shirt Transferpresse steht bei mir seit 15 Jahren ungenutzt in einer Kammer. Nutzfläche ca 40x40 cm. Wer will kann sich gerne hinstellen und drauf losbügeln.
 
So eine DTF-Kiste läuft bei mir fast täglich für die Sportgeschäfte vor Ort, da kann ich für kleines Geld auch Einzelstücke drucken, verpressen geht natürlich auch. Die Drucke sind ähnlich haltbar wie Siebdrucke, funktionieren auf jedem Stoff. Dateien müssen nicht vektorisiert sein. PNG oder Photoshop auf transparentem Untergrund gehen auch.
 
Das hier , wäre so ein Kandidat den ich gerne in tragbar hätte
20240213_194310.jpg
 
Die neueren Verfahren sind, wenn alles richtig gemacht wird, ähnlich haltbar wie heutzutage üblicher Siebdruck.
Der ist normalerweise aber nicht mehr so haltbar wie das bei den alten Shirts der Fall war. Dafür sind die modernen Siebdruckfarben halt umweltfreundlicher.
 
die logos/ motive zu digitalisieren is auf jeden fall die größere hürde
Da Du Dich ja anscheinend damit auskennst ne Frage:
Ich habe vor über 30 Jahren einen Kapuzenpulli bedrucken lassen. Der Aufdruck ist sehr dick und fast wie ne aufgebügelte (was es indirekt ja ist) Folie. Damals hat der das original Bild lediglich auf den Kopierer gelegt und an den "Drucker" weitergeleitet, fertig war das Bügelbild. Warum soll das bei der heutigen Technik wie Scannern noch ein Problem sein?
Das ist kein Klugschiss, sondern ne ernsthafte Frage. Ich würde denken, als Laie, es müsste noch einfacher sein, als anno Tobak.
 
Da Du Dich ja anscheinend damit auskennst ne Frage:
Ich habe vor über 30 Jahren einen Kapuzenpulli bedrucken lassen. Der Aufdruck ist sehr dick und fast wie ne aufgebügelte (was es indirekt ja ist) Folie. Damals hat der das original Bild lediglich auf den Kopierer gelegt und an den "Drucker" weitergeleitet, fertig war das Bügelbild. Warum soll das bei der heutigen Technik wie Scannern noch ein Problem sein?
Das ist kein Klugschiss, sondern ne ernsthafte Frage. Ich würde denken, als Laie, es müsste noch einfacher sein, als anno Tobak.
naja, prinzipiell geht das. das motiv ist in CMYK-druckfarben gedruckt - beim scannen wird es in bildschirmfarben RGB umgewandelt, und dann wider in CMYK beim drucken. dabei haste minimale verluste in der farbbrillianz und kantenschärfe- wenn du das 1000x machst, is nur noch graues rauschen übrig. von daher würde ich definitiv die gescannten daten nochmal überarbeiten (ähnlich wie @mr_larabee das gemacht hat, das einfärben der vektoren dauert dann nur noch wenige minuten) und dann erst in den druck geben. das ist zumindest, wie ich mit meinen b2b kunden arbeite...

...wenn ich aber sehe, was für preise copy-shops für sowas aufrufen, dann würde ich es vermutlich genau so machen.
 
Genau, ich würde diese Motive immer vektorisieren. Beliebige Skalierbarkeit, Farbigkeit etc. bleiben dann gewährleistet. Fotomotive gehen so natürlich nicht.
Dann könnte man sich natürlich noch überlegen, ob man sich ein Siebdruck-Set für Zuhause anschafft. Evtl. hat man die Kohle dann durch ein paar T-Shirt-Verkäufe (an Kumpels natürlich nur ;)) wieder drin.
 
Man muss so etwas auch nicht zwingend einscannen. Tochter hat auf dem iPad einmal ein pixeliges Logo (Affinity Designer) reingeladen, per Stift einfach Vektoren nachgezeichnet und als SVG exportiert. War bei ihr eine Sache von ein paar Minuten.
 
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