Langfristig planen, worauf achten?

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Hallo,

ich hoffe, ich habe mich für meine Frage für das richtige Unterforum entschieden. Falls nicht bitte verschieben. Zum Thema:

Ich bin derzeit noch auf einem 2011er Stumpjumper Comp, natürlich noch 26", unterwegs. Das war mein erstes hochwertiges MTB und wird auch bei mir bleiben, allerdings stellt sich langsam doch der Wunsch nach was Neuem ein. Beim Kauf des Stumpys habe ich auf verschiedene Dinge nicht geachtet, die mich erst im Nachhinein etwas ärgern: der proprietäre Dämpfer bzw. Umlenkhebel der nur den einen Dämpfer ermöglicht (ja, BikeYoke wäre ne Alternative); das durchgehende 1 1/8" Steuerrohr, die Umwerferbefestigung, Schnellspanner am HR um mal ein paar zu nennen.

Ich hab mir vorgenommen, beim nächsten Bike insbesondere auf die "Zukunftssicherheit" zu achte. In Zeiten ständig neu eingeführter Standards wahrscheinlich sowieso ein recht hoffnungsloses Unterfangen, aber man kann es ja mal versuchen. Auch vor dem Hintergrund, dass das Rad wahrscheinlich wieder lange als Hauptrad im Einsatz sein wird.
Daher wollte ich mal in die Runde fragen, was eurer Meinung nach Spezifikationen sind, die derzeit die längste Einsatzzeit eines Allround-MTB ermöglichen. Und mit Allround meine ich in meinem Fall die Hausrunde mit flowigen Trails und ein paar hundert HM im hügeligen Gelände, aber auch eine Rucksack-Alpencross-Tour über mehrere Tage. Kein Bikepark, keine Rennen etc.

Spontan einfallen würden mir die folgenden Dinge auf die ich persönlich achten würde:

Steuerrohr tapered
Dämpfer nicht proprietär durch irgendwelche Besonderheiten und wahrscheinlich (?) metric
Boost-Naben
1x12-fach
Kein Pressfit
29 Zoll (Yehova!)

Das resultiert natürlich vornehmlich aus meinen Erfahrungen mit meinem Stumpy. Wie gesagt würden mich eure Meinungen dazu interessieren. Liege ich mit meinen Annahmen daneben? Habe ich was vergessen? Kommt was super-krasses was noch keiner auf dem Zettel hat?

Freue mich auf eine (hoffentlich) rege Diskussion.
 
Joa, vor ein-zwei Jahren hätte man auf die Frage nach einem zukunftssicheren MTB wohl zu 27,5 geraten. Was lernt man daraus? Statt sich zu ärgern, wenn es bald wieder einen neuen Standard gibt, lieber biken.

Die Verschleißteile wird es eh noch eine Weile geben.

29 Zoll (Yehova!)

29 Zoll ist in 2019 kein Aufreger mehr. Die drei Hanseln hier im Forum, die es immer noch nicht kapiert haben, halten sich mittlerweile ohnehin raus.

Dämpfer nicht proprietär durch irgendwelche Besonderheiten und wahrscheinlich (?) metric

Ja, auf jeden Fall.


Das hängt von der Rahmenqualität ab.

Wir haben BMC; Cannondale; Giant und Liv mit Pressfit im Fuhrpark. Keine Probleme.

Umgekehrt hatte ich auch schon knackende BSA-Lager.
 
Anderer Denkansatz:

Such dir ein Rad im Abverkauf.
Gerade höherwertige Bikes gibts oft mit satten Preisabschlägen.
Und fahr das dann aber nicht zu Tode sondern verkaufe es nach 3, vielleicht 4 Jahren.
Auf die Art hast du eine geringere Aufzahldifferenz zum nächsten, bist immer auf aktuellem Material unterwegs (was mehr Spass macht)
hast weniger Kosten für Verschleissteile.

Mal so als Idee.
 
Anderer Denkansatz: wie oft wolltest du am deinem Stumpy etwas tunen und es ging nicht wegen veralterten Standarts?

Was ich sagen will ist, wenn du nicht ständig Bastelwut hast, sondern dein Rad einfach fährst und ggf die Verschleißteile wechselst, sind die ganzen oben aufgeführten Punkte eher nebensächlich.
 
Laufräder hätte ich z.B. schonmal getauscht. Wäre dann aber eher Richtung leichter/hübscher gegangen, denn rein funktionell habe ich nichts auszusetzen. Dämpfer war tatsächlich noch keine direkte Überlegung, da der Fox gut funktioniert. Die Gabel war auch schon mal ein Gedankenspiel, allerdings gibt es statt der Revelation ja als jetzt noch passende Alternative nur ... eine Revelation.

Dazu ist i.d.R. die Auswahl an Produkten größer, sollte mal was kaputt gehen. Hätte es meinen Dämpfer am Stumpy erwischt, hätte ich keine Alternative zum Triad gehabt, von Sonderanfertigungen mal abgesehen. Auf Dauer schont damit ein möglichst Norm-konformes Rad dann auch eher den Geldbeutel, auch wenn unser Hobby viel mit Individualität zu tun hat. Die muss man sich aber auch leisten können.

@schoeppi: Der Ansatz ist wahrscheinlich auch einer, den ich verfolgen werde, denn wenn ich mir die "Einstiegs"preise so anschaue, dann verzweifle ich, trotz recht vernünftigem Gehalt, ein bisschen. Das Stumpy zu verkaufen lohnt sich nicht mehr, daher bleibt das. Aber ich denke auch mit dem Ansatz das Rad nach 3-4 Jahren wieder zu verkaufen ist es nicht unvernünftig auf das Einhalten sinnvoller Standards zu achten, um evtl. einen höheren Wiederverkaufswert zu erzielen?
 
Ich glaube, dass Konzept geht nicht auf. Schau dir mal die Räder von vor 4 Jahren an. Da wird es keine mit Boost, 12-fach oder metric geben. Die Räder sind somit aus jetziger Sicht veraltert. Genau so wird es in 4 Jahren mit aktuellen Bikes auch aussehen.
Genau so, wie sich die Geometrie ständig ändert.
Am besten kaufst du jedes Jahr ein neues und bekommst noch was für das Vorjahresmodell, oder du fährst ein Rad wirklich bis es fertig ist.
Dazwischen wirst du immer den größten Verlust machen.

Mein Enduro 29 von 2015 ist auf dem Gebrauchtmarkt quasi nichts mehr wert, wenn ich mir anschaue was es ursprünglich gekostet hat. Dafür gab es 3x ein Geometrieupdate und jetzt einen neuen Rahmen. 4 Jahre sind also eine Ewigkeit in der Bikebranche.
 
Dann bleibt ja eigentlich nur die Variante "bis fertig", denn selbst bei "jedem Jahr ein neues"-Ansatz ist der Wertverlust ja immens. Und ob das die Verbesserungen aufwiegt, die man durch die neue Generation kauft wage ich zu bezweifeln. Bzw. ob die sich tatsächlich erFahren lassen.

Und bei "bis fertig" macht es aus meiner Sicht dann doch wieder Sinn ein möglichst kompatibles Bike zu kaufen, in der Hoffnung, das zumindest die Ersatzteilversorgung und die Auswahl in dieser etwas besser ausfällt als bei exotischeren Komponenten...
 
Eigentlich ist das ja keine echtes Problem, denn solange nix ernsthaftes kaputt gehen kann (Dämpfer) und du auch nicht nachrüsten willst, kaufst du dir einfach wieder ein aktuelles Bike nach deinen Bedürfnissen und Geldbeutel und gut.
Meiner Ansicht nach sind aktuelle Standards wie tapered, boost und 1fach kaum noch sinnvoll veränderbar. Mit diesen Standards kann man einen perfekten E-Bike Rahmen konstruieren, vorher ging das nicht.

Da werden selbst die experimentierfreudigsten Hersteller ihre kostbare Entwicklungsabteilung lieber umsatzträchtigere E-Bikes entwerfen lassen, bevor man die Hinterradnabe wieder 2mm schmaler oder breiter macht oder den Vorlauf um 3mm ändert.
 
Ich hab mir vorgenommen, beim nächsten Bike insbesondere auf die "Zukunftssicherheit" zu achte. In Zeiten ständig neu eingeführter Standards wahrscheinlich sowieso ein recht hoffnungsloses Unterfangen, aber man kann es ja mal versuchen. Auch vor dem Hintergrund, dass das Rad wahrscheinlich wieder lange als Hauptrad im Einsatz sein wird.

Spontan einfallen würden mir die folgenden Dinge auf die ich persönlich achten würde:

Steuerrohr tapered
Dämpfer nicht proprietär durch irgendwelche Besonderheiten und wahrscheinlich (?) metric
Boost-Naben
1x12-fach
Kein Pressfit
29 Zoll (Yehova!)
ich musste schmunzeln bis zum ersten satz des quotes und dachte nur, armer irrer :p
aber du hast ja selbst schon eingesehen, dass wir arme schweine und der industrie ausgeliefert sind was standards angeht


  • tapered steuerrohr ist nicht verkehrt und standard. da wirst kaum was anderes finden
  • die dämpfer würde ich ausklammern. sieh zu, dass die keine sonderanfertigungen des hersteller sind (wie damals bei scott und dem equalizer oder c´dale dämpfern und gut ist. ich würde eher augenmerk auf einen guten rahmen legen und dann erst bei der wahl zw. zwei gleichwertigen den dämpfer in die entscheidung einbeziehen
  • boost, super boost oder ganz was anderes - lass außen vor. das hat sich die letzten 5 jahre so oft geändert, wer weiß, was noch kommt
  • 1x12 ist aktuell standard. schlimmstenfalls brauchst schaltwerk, trigger und kassette neu. wäre mir wumpe
  • pressfit ist genau so standard wie BSA und tendenziell "zukunftssicherer" als BSA
  • 29" muss nicht zukunftssicherer sein. vielleich fällt der industrie bald ein, dass 28,2" geiler ist.... nimm, was das bike der begierde hat. ersatzteile wirst auch für alle LR-größen bekommen
  • am besten nimm 26". da sind die meisten bikes im feld und die ersatzteilversorgung jahrzehnte gesichert :D
 
Wenn du dir jetzt ein 2019er oder 2020er Bike holst hast du in deiner Auswahl an Bikes wahrscheinlich 90% an Bikes dabei die alle aktuellen sinnvollen Standards verbaut haben.
Das Allround Bike für die nächsten Jahre sollte folgende "Standards" bzw. Eigenschaften mitbringen
Boost Steckachsstandard v/h
Tapered Steurrohr
Ausreichend Reifenfreiheit für Felgen um ca. 30mm sowie Reifenfreiheit bis 2.5, max. 2.6
1x12 als Schaltung, egal ob Schimano oder Sram
Lenkwinkel zwischen 65-67
Ob 27,5 oder 29 ist Geschmackssache ( 29 sieht man zwar vermehrt aber ein zusagendes 27,5er ist auch nicht verkehrt)

Wichtig ist probefahren damit man merkt ob einem das Bike vom Handling etc. zusagt.
 
Boost Steckachsstandard v/h
auch das ist ein vorübergehendes phänomen. super boost ist schon in den startlöchern. von daher würde ich einfach das nehmen, worauf ich mich wohlfühle, solange keine absouten exotenteile dran sind wie herstellerspezifische pullshock dämpfer


Tapered Steurrohr
das war ja schon zu 26" zeiten standard. gibt es überhaupt was anderes??


Ausreichend Reifenfreiheit für Felgen um ca. 30mm sowie Reifenfreiheit bis 2.5, max. 2.6
die felgenbreite spielt da eine eher untergeordnete rolle. reifenfreiheit bis 2.6" ist eher rar. da würde ich darauf eher verzichten, wenn ich rein rad hab, das ansonsten bei allem passt


1x12 als Schaltung, egal ob Schimano oder Sram
1x11 oder 1x12 wäre mir egal. wer weiß, was noch alles kommt. die ersatzteile wird es weiterhin geben und selbst wenn nicht kann man für überschaubares geld nachrüsten. da würde ich eher drauf schauen, dass die HR nabe von einem bekannten hersteller ist, der auch später ggf andere freiläufe anbietet, anstatt von einer eigenmarke unbekannten ursprungs


Lenkwinkel zwischen 65-67
warum?
 
da würde ich eher drauf schauen, dass die HR nabe von einem bekannten hersteller ist, der auch später ggf andere freiläufe anbietet, anstatt von einer eigenmarke unbekannten ursprungs
Mhm, und wenn ggf. Shimano in Betracht kommt, schränkt das die Auswahl zumindest derzeit schon wieder ganz schön ein. Microspline gibt's nur von wenigen.

Ich würde auch nur darauf schauen, dass möglichst wenige herstellertypische Sonderlösungen verbaut sind. Also das Gegenteil von einem Katz-Bike. Auch kein Pull-Shock-Dämpfer oder sonstige exotische Dämpferlösungen.

Ob mittelfristig eher BSA oder Pressfit übrigbleibt oder ob sie wieder was ganz anderes erfinden, da würde ich derzeit keine Prognose wagen. Einige Hersteller, die zwischenzeitlich Presskram hatten, sind dann doch wieder auf BSA umgestiegen. Aber viele aktuelle Kurbeln passen ja mit dem entsprechenden Innenlager in unterschiedlichste Tretlagergehäuse.
 
So einfach und guenstig wie moeglich.

Zum Geldverbrennen kauf Dir lieber ein Auto, dann musst Du nicht treten, und Du bist auch in der Masse geborgen.
Als Radfahrer wird man ja doch eher so zwischen Exot und Staatsfeind verortet :lol:

Also jetzt mal halbwegs ernsthaft: Die meisten der heute modernen Standards sind morgen schon wieder veraltet und es gibt wieder andere.
Dann lieber 1 1/8 durchgaengig, 9/100 VR und 10/135 HR, das war so lange der Standard, dass es dafuer immer Ersatzteile geben wird.
Vielleicht nicht den neuesten heissen Schaisz, aber was, womit Du fahren kannst ;)
 
Eigentlich sehen sich derzeit eher Autofahrer ständig einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt...
Nachdem sie dem Diesel den Garaus gemacht haben, geht's als nächstes gegen sämtliche Verbrennungsmotoren, und irgendwann kommt dann auch in der breiten Öffentlichkeit an, dass Elektroautos auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind.

Derweil werden Verkehrsprobleme nicht gelöst, sondern lediglich der Druck auf den Autofahrer erhöht, etwa durch bewusste Parkplatzverknappung in Städten, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Einfahrverbote usw.

Ob das richtig oder falsch ist, darüber kann man geteilter Ansicht sein, aber es nicht zu erkennen, spricht m. E. für eine gewisse Betriebsblindheit.
 
@CrossX vier Jahre ist vielleicht zu lang, da kannst du recht haben.
Irgendwie habe ich mich aber nicht getraut kürzere Intervalle zum empfehlen bei jemandem der sein aktuelles Bike 8 Jahre hat.

Der Wertverlust im ersten Jahr ist nur dann immens wenn man den Listenpreis bezahlt oder nahe dran.
Dann geht das Ganze nicht auf.
Weswegen Canyon oder Radon wirtschaftlich auch keinen Sinn machen, aber das ist ein anderes Thema.

Es muss schon das echte Schnäppchen sein, dann passt auch ein Wiederverkauf nach relativ kurzer Zeit wieder.
 
(...) irgendwann kommt dann auch in der breiten Öffentlichkeit an (...)
Ja aber das erlebe ich zumindest nicht mehr :D :D

Um zum Thema zurueckzukommen:
Leidlich 'zukunftssicher' ist IMHO am ehesten sowas wie ein Karate Monkey 29" Singlespeed.
Deswegen ist es wohl auch schon ausverkauft :lol:

Wenn man mit dem ganzen 'Mist' anfaengt, also Schaltung, Federung, ... pipapo ... dann geht man ein gewisses Risiko ein.

Am risikoaermsten ist bei Schaltung IMHO noch eine Rohloff. Ich hab meine ueber zehn Jahre schon und sehe null Bedarf fuer was Anderes.
 
Also jetzt mal halbwegs ernsthaft: Die meisten der heute modernen Standards sind morgen schon wieder veraltet und es gibt wieder andere.
Dann lieber 1 1/8 durchgaengig, 9/100 VR und 10/135 HR, das war so lange der Standard, dass es dafuer immer Ersatzteile geben wird.
Vielleicht nicht den neuesten heissen Schaisz, aber was, womit Du fahren kannst ;)
Ich hoffe das was nicht wirklich ernst gemeint
:p
 
Ich hoffe das was nicht wirklich ernst gemeint
:p
Doch das ist es.
Es fasst zusammen, was seit Anfang des Threads in ungefaehr jedem zweiten Beitrag berichtet wird: Bike heute vier Jahre alt, Restwert Null.
Boost schon wieder veraltet, jetzt muss es Superboost sein. 27.5" mal gehyped, am Ende stirbt es schneller aus als 26" ... usw.

Und der TE moechte genau das gerne vermeiden.
 
Doch das ist es.
Es fasst zusammen, was seit Anfang des Threads in ungefaehr jedem zweiten Beitrag berichtet wird: Bike heute vier Jahre alt, Restwert Null.
Boost schon wieder veraltet, jetzt muss es Superboost sein. 27.5" mal gehyped, am Ende stirbt es schneller aus als 26" ... usw.

Und der TE moechte genau das gerne vermeiden.
Du rätst dem TE genau zu den Standards, die ihn jetzt an seinem Bike ärgern :confused:
...die mich erst im Nachhinein etwas ärgern: ... das durchgehende 1 1/8" Steuerrohr, die Umwerferbefestigung, Schnellspanner am HR um mal ein paar zu nennen.
Abgesehen davon dürfte es schwierig werden ein ernstzunehmendes Sportgerät mit den von dir vorgeschlagenen Standards zu bekommen.

Und wo ist der Vorteil, wenn das Bike dann nicht erst in 4 Jahren veraltet ist, sondern schon beim Kauf?
 
Du rätst dem TE genau zu den Standards, die ihn jetzt an seinem Bike ärgern :confused:
Das verstehst Du jetzt nicht, hmm?? :lol:
Soll / muss ich das jetzt erklaeren oder ...
OK ich versuchs: Er aergert sich aus Unwissenheit. Er weiss nicht, dass er mit diesen Standards noch besser bedient ist als mit irgendeinem kurzlebigen neuartigen Murks.
Abgesehen davon dürfte es schwierig werden ein ernstzunehmendes Sportgerät mit den von dir vorgeschlagenen Standards zu bekommen.
Hoere meine Worte :lol:
Vielleicht nicht den neuesten heissen Schaisz, aber was, womit Du fahren kannst
Die Einschraenkung in Richtung 'ernstzunehmenden Sport' sitzt ja meist eher zwischen Sattel und Lenker (die Analogie zum PEBCAK in der IT-Branche :lol: )
 
(...) Und wo ist der Vorteil, wenn das Bike dann nicht erst in 4 Jahren veraltet ist, sondern schon beim Kauf?
Du kennst den Unterschied zwischen 'veraltet' und 'bewaehrt' nicht, gell ... ???
Ja, ist auch schwierig auseinanderzuhalten, damit haben mehr Leute ein Problem.

Die einen halten Felgenbremsen und Schraubsteuersaetze fuer 'bewaehrt', zum Ausgleich haeltst Du Schnellspanner fuer veraltet.
 
Am risikoaermsten ist bei Schaltung IMHO noch eine Rohloff. Ich hab meine ueber zehn Jahre schon und sehe null Bedarf fuer was Anderes.
Falls es denn für die Speedhub überhaupt noch ernst zunehmende MtB-Rahmen gäbe, die der Qualität dieser Nabe technisch entsprechen würden....
Da fällt mir exakt nur einer ein. Alles andere sind entweder Maßanfertigungen*, oder man "darf" irgendwelche faulen Kompromisse beim Einbau machen.

Mit 1 1/8" Steuerrohr würde ich mich im Jahr 2019 selbst am HT nicht mehr abgeben wollen.

Und Schnellspanner plus Felgenbremse mag bewährt sein - bei Scheibenbremse sind Steckachse präziser.

*mit dem Risiko, dass der Rahmenhersteller keine Ahnung von den Besonderheiten bei der Speedhub hat.
 
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