Laufen und Radfahren

GertFroebe schrieb:
Stephanie hat mich an das Kilometerpiel vom letzten Jahr erinnert. Da unser letztjähriger Kaptiän abhanden gekommen ist, habe ich die Gruppe einfach neu gegründet.
Name: Bergradlfahrer
Link: http://www.drsl.de/
Die Gruppe war gegen zur Winterpause zum Jahresende 2004 etwas auseinander gefallen. Aber es hat doch erheblich motiviert, zu schauen, wer sich sonst so alles noch zum Laufen durchringen kann. Ein Zeitlang hatten wir 2004 sogar die Triathleten im Griff.

Also: Wer Lust hat, seine Laufkilometer zu teilen, kann sich doch bitte zur (Motivations-)Verstärkung der Mountainbiker-Fraktion dort anmelden. Ich würde mich jedenfalls freuen. Hoffentlich geht es euch auch so.

Die Anmeldung war ein wenig fummelig, ich nehme an, dass es noch so wie letztes Jahr funktioniert. (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1182475&postcount=12).
Mit etwas Glück machen ja wieder viele vom letzten Jahr mit. Da waren doch zum Beispiel Katrin, Stephanie, Panzerfaust, ähnie, Bergradlerin, bluemuc, ... (wobei manche leider andere Nicknames bei drsl hatten).
Man sieht sich!

:winken: Die Katrin ist zwar immer noch fleißig unterwegs, aber zu faul sich beim Kilometerspiel einzutragen. :aufreg: :aufreg: Ob da ein ernstes Wörtchen hilft? :lol: :D
 
Katrin schrieb:
:winken: Die Katrin ist zwar immer noch fleißig unterwegs, aber zu faul sich beim Kilometerspiel einzutragen. :aufreg: :aufreg: Ob da ein ernstes Wörtchen hilft? :lol: :D

ernstes-Wörtchen-für-Katrin:
Los - eintragen! :lol:
Beim WP hast Du das Eintragen doch fleißig geübt! :lol:
 
rabauke schrieb:
Ich finde diese Seite sehr empfehlenswert. Dort gibt es eine Menge Tipps (unter anderem auch zur Lauftechnik), die einem wirklich weiterhelfen. Kannst es dir ja mal anschauen.

Gruß

Interessante Seite, besonders das Thema Körperaufrichtung. Habe in diesem Winter besonders auf die Körperaufrichtung während des Lauftrainings geachtet und damit positive Erfahrungen gemacht. :daumen:

@swe68
Stimmt. Das Eintragen beim WP ist mittlerweile in "Fleisch und Blut übergegangen". Lassen wir uns mal überraschen, was sich die Macher des WP für 2005/06 noch so einfallen lassen.
 
Hi,

Anfang Mai in Regensburg. Ziel ist 3:15. Ist denke ich machbar. Mal sehen. Juli dann StubaiMTB Marathon extreme und im September XTerra Cross Triathlon. Mehr muss ja auch nicht sein.... . Daher laufe ich auch 4-5 Mal die Woche bis Mai..... . Dann nur noch 2 mal... .

Gruss

Stefan
 
Hi MacLeon,
wenn Du so motiviert bist und öfters laufen willst, solltest Du Dir überlegen gleich 2 Paar Laufschuhe zu kaufen. Ein Laufschuh sollte in der Regel 24 Stunden "ruhen". Wenn Du am nächsten Tag laufen willst, dann ist es nicht sooo optimal mit den gleichen Schuh zu laufen. Ich habe einen leichteren Schuh (Intervalle oder Tempoläufe) und einen richtigen Trainingschuh, mit dem ich die längeren Laufe mache.

Stefan
 
@jenelajens:

Naja, so motiviert bin ich dann auch wieder nicht ;-)
Mountainbiken steht für mich schon noch im Vordergrund und außerdem muss ich ja auch erst mal schauen, ob das Laufen meinen Knien überhaupt dauerhaft bekommt.

Gruß

MacLeon
 
Moin,
seit 10 Tagen bin ich auch wieder am Laufen. Im Gegensatz zu früher, wo ich eher gerannt bin ("Ich muss jetzt einen Schnitt von 4:30 Minuten pro Kilometer schaffen!") gehe ich das ganze jetzt wesentlich langsammer an, laufe wesentlich größere Runden und schei$$e erstmal auf die Zeit. Und was soll ich sagen? Es ist viel angenehmer, ich bekomme weder Seitenstiche noch Atemprobleme und fühle mich, wenn ich wieder zu Hause bin, wunderbar frisch. (Das ist ja auch zu erwarten.)
Momentan laufe ich an drei Tagen, mache einen Tag Pause, laufe 3 Tage usw. Irgendwie kommt mir das aber ein wenig heftig vor, und ich habe Angst, dass ich wieder ins Übertraining gerate. Was ist anzuraten? 2 Tage laufen, 1 Tag Pause, oder lieber etwas wie Di, Mi, Fr, Sa und So laufen, Mo und Do Pause? oder doch wie bisher 3/1?
Der Trainingsumfang liegt bei ca 40-60 Minuten pro Lauf.
 
Hi Hellfish,

du kannst sicher 5 Tage die Woche laufen, wenn Du darauf achtest welche Qualität dein Training hat. Wenn Du so oft läufst solltest Du auch deine Tempo immer leicht variieren. Dem Körper quasi neue Impulse geben (Intervalltraining/Tempoläufe/Längere Läufe/"normale" Läufe). Ein regenerativer GA1 Lauf schadet auch nicht und bietet sich zBsp nach einem Tempotraining an. Übertraining gefährdet dich nur, wenn Du dich von deinen härteren Einheiten nicht genug erholst.
Ich laufe selbst Sa,So, Di, Mi, Do und versuche nach heftigen Läufen einen Rehatag einzustreuen (Mo zum Bsp.).

Stefan
 
@Duddel

Fahre 2 mal die Woche mtb, laufe aber 4-5 mal. Der Spieß wird ab Mai umgedreht. 5 mal Radfahren. Mir ist auf dem Rad einfach zu kalt, zu dunkel und zu naß. Zolle allerdings auf langen Bikeausflügen heftigen Tribut (5h+), dass ich laufen gehe (<3h). Ist mein einziges Problem, aber ich muss auch sagen, dass die Trainingssteuerung beim Laufen wesentlich einfacher ist (oder mir einfacher fällt...), während viele MTBer meisst immer das gleiche Tempo, den gleichen Pulsverlauf während einer Tour haben. Warum dass so ist, kann ich Dir nicht sagen, habe ich aber schon oft beobachtet. Vmtl. liegt es daran, dass bei den meisten MTBlern der Spass im Vordergrund steht (was ja auch voll in Ordnung ist!), während bei Läufern entweder das Gewicht oder einfach die Zeit über 10 k oder einen Marathon etc.

Stefan
 
Hi Hellfish,

Deinen Enthusiasmus kann bestimmt jeder hier nachfühlen. Du liegst aber richtig damit, fünf bis sechs Tage / Woche in Frage zu stellen. Das ist heftig für den Laufanfänger und steht in Widerspruch zu den meisten Meinungen und Informationen in diesem Thread.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du mit einem solchen Einstieg längerfristig Erfolg hast aber eher unwahrscheinlich. Sehr talentierte Läufer erreichen mit sechs bis neun Monaten hartem Raubbautraining 2:3x / Marathon oder 32:xx / 10 km. Die meisten davon kommen anschließend nie wieder in diese Bereiche. Meist kommt irgend eine Verletzung dazwischen. Gerade diese Woche habe ich wieder mit einem ex DM-Teilnehmer gesprochen, der dank allerhand Problemchen mittlerweile froh ist, 12km unter 48 min zu laufen.
Also was willst Du erreichen? In sechs Monaten bis zum temporären Maximum - wo immer das auch liegen mag - oder langfristiger Aufbau mit der Option, bei gesunder Basis den Fokus auch mal auf eine persönliche Bestleistung zu legen bzw. mit ausgiebigen Laufumfängen das Bike-Training teilweise zu ersetzen?

Lass doch mal eine eine Einheit sausen und nutze die obigen Links, suche mit Google nach Trainingsplänen für Anfänger oder lies ein Buch.

Ein paar Stichworte:
- wenn Du es eilig hast, dann wenigstens die ersten vier Wochen erst mal nur drei oder vier mal Laufen und viel Wert auf Kräftigungs- und Dehnübungen legen. Gehpausen einlegen.
- Umfang von Woche zu Woche nicht mehr als um 10% steigern
- je Woche maximal 2 Tage mit schnelleren Einheiten
- nur alle zwei Wochen eine besonders lange Einheit
- nach jedem Tage mit schnellen Einheiten oder einer langen Einheit völlige Regeneration einplanen, gerade als Anfänger am besten lauffrei
- Zyklen bilden, z.B. drei Wochen von Woche zu Woche steigern dann eine Regenerationswoche (75% Woche)
- verlege trotz Zeitmangel manche Einheit auf das Mountainbike. Mit dem MTB macht auch eine kurze Stunde Spaß.
- Immer dran denken: Muskulatur und Kreislaufsystem sind wesentlich schneller in gute Laufform zu bringen als Sehnen und Gelenke.

Wenn alle Links nicht reichen, ein kleiner Buchtipp.
Kürzlich habe ich mir "Laufen Sie mit" von Dieter Baumann gekauft. Leicht lesbare Lektüre, umfassend, konzentriert, solide, verfängt sich nie in oft esoterisch geführte Glaubenskriege um Superfettstoffwechsel, Wunderatmung, einzig wahren Laufstil usw. Hat mich positiv überrascht. Gleich am Beginn ist eine Anfänger-Plan und im Kapitel "Planen Sie Ihr Training selbst" wird auf 8 Seiten das wesentliche für Anfänger bis ambitionierte Läufer gesagt. Beispiel-Trainingspläne sind dabei.
Interesant: Der Mann hatte zu Beginn seiner Lauferei keinerlei Ahnung vom Laufen und auch später noch nahezu "alle Fehler selbst gemacht". Seine Anekdoten sind auch ganz witzig zu lesen. Z.B. selbstironisch "Ich war überzeugt, das Tempotraining erfunden zu haben" oder, selbst oft erlebt: "Eine Erfahrung nehme ich aus meiner Karriere mit: Im Dauerlauf bleiben mir Frauen ein Rätsel. Sie werden nie, nie müde."
Viel Erfolg! Und das Biken nicht vergessen :D
 
GertFroebe schrieb:
Hi Hellfish,

Deinen Enthusiasmus kann bestimmt jeder hier nachfühlen. Du liegst aber richtig damit, fünf bis sechs Tage / Woche in Frage zu stellen. Das ist heftig für den Laufanfänger und steht in Widerspruch zu den meisten Meinungen und Informationen in diesem Thread.
[...]
Also was willst Du erreichen?
Was ich erreichen WILL ist eine gute Frage.
Langfristig: In 5 Jahren will ich einen Marathon gelaufen habe. :)
Kurzfristig: Morgens aufstehen, Joggingsachen anziehen und eine Runde durch den morgendlichen Wald laufen. Je nach Arbeitszeit möchte ich mir die Joggingsachen stattdessen auch Abends anziehen und 'ne Runde durch die Nachbarschaft joggen.
Die Zeiten bzw die Geschwindigkeit ist mir erstmal total egal. Momentan laufe ich, weil es mir momentan einfach Spaß macht.

Dass die 5-6 (für meine Verhältnisse) langen Laufeinheiten zu viel sind, habe ich erwartungsgemäß eingesehen. Und ich schraube sie jetzt auch auf 3 bis 4 Einheiten runter.


Lass doch mal eine eine Einheit sausen und nutze die obigen Links, suche mit Google nach Trainingsplänen für Anfänger oder lies ein Buch.

Ein paar Stichworte:
Google habe ich schon bemüht, und auch diverse Ratschläge und Trainingspläne habe ich gelesen und auch größtenteils verinnerlicht.

Aber die meisten Ratschläge/Trainingspläne zielen auf ein kurz- bis mittelfristiges Ziel wie "So laufe ich die 10 km unter 35 Minuten" oder "Wie mutiere ich innerhalb eines viertel Jahres vom Fettsack zum Marathonläufer".
Das ist auch alles gut und interessant, und wenn mein langfristiges Ziel (Marathon) irgendwann in greifbarer Reichweite ist, werde ich mir auch einen entsprechenden Trainingsplan erstellen.

Spricht etwas dagegen, neben den, sagen wir mal drei, langen Laufeinheiten pro Woche, allmorgendlich eine kleine Aufwachrunde (5 bis 15 Minuten) einzuschieben, oder ist da mit Blick auf Regeneration und Schonung lieber ganz drauf zu verzichten?
 
Hi Hellfish!
Fünf Jahre auf den Marathon warten ... ganz schön viel Geduld! Gesund, mit guter Planung und ohne allzu hoch gesteckte Erwartungen an das Ergebnis kann man sich das problemlos früher vornehmen. Außer natürlich, es bestehen bereits Probleme :D Warum nicht schon im Spätherbst oder im kommenden Frühjahr den ersten und in drei Jahren einen richtig schnellen? Motiviert und mit genug Disziplin (genug trainieren, genug erholen) geht das doch prima. Vor Ewigkeiten hatte ich Läufe > 30 km regelmäßig im Training und wollte den Marathon irgendwann mal laufen, wenn ich alt und langsam bin. Manchmal bedaure ich, ihn damals nicht einfach "mitgenomen" zu haben ...

Was die Aufwachrunde angeht, gibt es Möglichkeiten, diese Zeit viel besser zu nutzen. Generell macht ein Lauftraining erst ab 25 min. Dauer Sinn. 15 min. sind aber z.B. ideal für Kräftigungsübungen für individuelle oder übliche Problemzonen wie Oberschenkel-Adduktoren und -Abduktoren, Fußgewölbe, Waden, Rücken usw.
Interessante Spielerei ist vielleicht der sehr primitive Kilometerplaner im Anhang.

Übrigens kommt der Laufschuhmarkt gerade in Bewegung. Gestern habe ich neue Schuhe erworben. Meine übliche Frage nach einem Schuh OHNE besondere Stütze für Pronierer usw. kommentierte der Verkäufer mit der Info, dass die Hersteller aktuell verstärkt Schuhe ohne besondere Stütze anbieten. Der Trend sei, den Fuß zu stabilisieren aber nicht mehr zwanghaft in eine besondere Bewegung zu bringen. Gute Nachricht für mich und andere Normalläufer! Genommen habe ich den Asics Nimbus. Leicht, schmal, stabil, schnell, vielleicht etwas weich für Läufer über 80 Kilo und preisreduziert war er auch :daumen:
Nachmittags habe ich damit und ostererholt gleich die Bestzeit auf meinem Lieblingsbergintervall (1,3 km/107 hm) um 19 sec verbessert und damit mein schnellstes MTB-Ergebnis unterboten. Die Tage werden länger, es wird Zeit, mehr zu biken!
Keep on running!
 

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Bin heute zum ersten Mal wieder laufen gewesen. Seit 4 Jahren bin ich ausschließlich Rad gefahren.
Ich dachte ich bin halbwegs fit. Die ersten 3 km waren einfach unglaublich. Nach allen paar hundert Meter mußte ich wieder gehen. Erst dann kam langsam so was wie ein Rythmus. :heul:
Hätte ich nicht für möglich gehalten, Radfahren und Laufen sind 2 komplett verschiedene Sachen.
 
Ich spürs jetzt schon. :rolleyes:

Kenn das Problem *g*. Anfang des Jahres den Fishermansfriend Strongmanrun (18km mein ich warens) gelaufen mit der Einstellung "ach das Radfahren reicht schon" ;). Den nächsten Tag war Treppen runtergehen nicht drin und vieles andere auch nur mit großen "Problemen" ;).

grüße,
Jan
 
Jau, der Muskelkater ist nun voll da. Vor allem am Hintern und Oberschenkel.
Ist schon überraschend für mich, daß beim ausschließlichen Radfahren einige Muskeln in den Beinen kaum gebraucht werden.
 
st schon überraschend für mich, daß beim ausschließlichen Radfahren einige Muskeln in den Beinen kaum gebraucht werden.

Entscheidend ist nicht der Gebrauch, sondern die Art der Bewegung. Beim Radfahren kommen größtenteils konzentrische Bewegungsabläufe vor, beim Laufen exzentrische. Der Muskel dehnt sich aus und muss gleichzeitig eine Bewegung abbremsen:

http://urbinelli.ch/journal/files/688a21753d9c164b35af30bc66a26805-12.php

Bei einem reinen steilen Bergauflauf wirst du also kaum Muskelkater haben, da du dein Körpergewicht nicht bremsen musst. Beim Bergablaufen, wenn du das nicht trainiert hast, aber umso mehr.

ciao
bradi
 
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