Das Rennen ("Mega Challengers", Samstag)
Der Wecker klingelt gegen 5:45h.
Keine 3h später bin ich auf 3300m und friere noch ca. 1/2h, bis es dann losgeht.
Der Schnee ist trotz der frühen Tageszeit schon recht sulzig, ein Mischmasch aus fahren und schieben ist angesagt.
Das haben wir vor ein paar Tagen schon geübt, und da ich weiß, wie anstrengend hier turboschieben ist, versuche ich mich zu konzentrieren und möglichst sturzfrei halbwegs viel zu fahren. Ich kommen relativ gut durch und bin ca. 300m weiter unten gefühlt im ersten Drittel des Feldes (Start war ja nur aus Reihe W, also ziemlich weit hinten).
Rückwirkend betrachtet, wird mM nach hier das Rennen schon so ziemlich entschieden, zumindest im Hobbybereich. In keinem anderen Abschnitt weiter unten wird das Feld derart weit auseinandergezogen.
Ich versuche, meinen Platz zu halten und in den Gegenanstiegen noch den einen oder anderern zu kassieren.
Klappt ganz gut. Es ist sehr staubig, auf den schnellen Stücken ganz schön gefährlich.
Irgendwann werde ich von den Zimmergenossen angefeuert.
Es beginnen die Serpentinen durch den Wald. Hier liegen ganz schön viele Verunfallte herum. Kurve geradeaus gefahren oder einfach nur den Hang runter geschossen.
Da ich den unteren Teil nicht abgefahren war, nehme ich Tempo raus.
Ich werde von jemand überholt, der gut schneller ist und den Kurs zu kennen scheint.
Er fährt eine saubere Linie. Ich klemme mich hintendran und fahre ca. 5 Minuten lang so schnell, wie ichs mich alleine nie getraut hätte. Das hat am meißten Spass gemacht
An einem Gegenanstieg erwische ich den falschen Gang und der Spass hat ein Ende.
Gegen Ende hin erwischt es mich dann noch - Platten hinten!
Mitten in den Waldserpentinen.
Ich schätze die zu fahrende Restzeit ab, komme auf 10-15 Minuten und beschließe, erstmal weiterzufahren. (Außerdem hab ich noch kurz mit mir diskutiert, ob ein paar Plätze mir eine zerstörte Felge wert sind...aber nur kurz. Am Ende war die Felge übrigens noch völlig heile)
Jedem Rumstehenden wird "How long to the end? How far?" zugeworfen, aber ich bekomme immer nur "allez allez!" zurück.
Bergab gehts gar nicht so schlecht, man darf nur hinten nicht bremsen und muss den Sattel energisch zwischen die Beine nehmen, um die Walkbewegung zu unterdrücken.
Leider kommen auch noch Gegenanstiege, einer davon auf Asphalt und mehrere Minuten lang (für mich...).
10 20 30 fahren an mir vorbei. Lunge brennt Schädel kurz vorm Platzen.
Irgendwann endlich das Ziel, was ich quasi im Schritttempo passiere.
Immerhin nennt der Sprecher meinen Namen und gratuliert.
Ca. 50 Plätze hab ich verloren, am Ende hats für Platz 183 mit 1:37:40 gereicht (Siegerzeit 1:10:00).
Morgen früh ist die eigentlich "Megavalanche" (Tristan und Tillman) und direkt anschließend die "Mega Amateurs" (Gnafert).
Wir sind gespannt und berichten.
Der Wecker klingelt gegen 5:45h.
Keine 3h später bin ich auf 3300m und friere noch ca. 1/2h, bis es dann losgeht.
Der Schnee ist trotz der frühen Tageszeit schon recht sulzig, ein Mischmasch aus fahren und schieben ist angesagt.
Das haben wir vor ein paar Tagen schon geübt, und da ich weiß, wie anstrengend hier turboschieben ist, versuche ich mich zu konzentrieren und möglichst sturzfrei halbwegs viel zu fahren. Ich kommen relativ gut durch und bin ca. 300m weiter unten gefühlt im ersten Drittel des Feldes (Start war ja nur aus Reihe W, also ziemlich weit hinten).
Rückwirkend betrachtet, wird mM nach hier das Rennen schon so ziemlich entschieden, zumindest im Hobbybereich. In keinem anderen Abschnitt weiter unten wird das Feld derart weit auseinandergezogen.
Ich versuche, meinen Platz zu halten und in den Gegenanstiegen noch den einen oder anderern zu kassieren.
Klappt ganz gut. Es ist sehr staubig, auf den schnellen Stücken ganz schön gefährlich.
Irgendwann werde ich von den Zimmergenossen angefeuert.
Es beginnen die Serpentinen durch den Wald. Hier liegen ganz schön viele Verunfallte herum. Kurve geradeaus gefahren oder einfach nur den Hang runter geschossen.
Da ich den unteren Teil nicht abgefahren war, nehme ich Tempo raus.
Ich werde von jemand überholt, der gut schneller ist und den Kurs zu kennen scheint.
Er fährt eine saubere Linie. Ich klemme mich hintendran und fahre ca. 5 Minuten lang so schnell, wie ichs mich alleine nie getraut hätte. Das hat am meißten Spass gemacht

An einem Gegenanstieg erwische ich den falschen Gang und der Spass hat ein Ende.
Gegen Ende hin erwischt es mich dann noch - Platten hinten!
Mitten in den Waldserpentinen.
Ich schätze die zu fahrende Restzeit ab, komme auf 10-15 Minuten und beschließe, erstmal weiterzufahren. (Außerdem hab ich noch kurz mit mir diskutiert, ob ein paar Plätze mir eine zerstörte Felge wert sind...aber nur kurz. Am Ende war die Felge übrigens noch völlig heile)
Jedem Rumstehenden wird "How long to the end? How far?" zugeworfen, aber ich bekomme immer nur "allez allez!" zurück.
Bergab gehts gar nicht so schlecht, man darf nur hinten nicht bremsen und muss den Sattel energisch zwischen die Beine nehmen, um die Walkbewegung zu unterdrücken.
Leider kommen auch noch Gegenanstiege, einer davon auf Asphalt und mehrere Minuten lang (für mich...).
10 20 30 fahren an mir vorbei. Lunge brennt Schädel kurz vorm Platzen.
Irgendwann endlich das Ziel, was ich quasi im Schritttempo passiere.
Immerhin nennt der Sprecher meinen Namen und gratuliert.
Ca. 50 Plätze hab ich verloren, am Ende hats für Platz 183 mit 1:37:40 gereicht (Siegerzeit 1:10:00).
Morgen früh ist die eigentlich "Megavalanche" (Tristan und Tillman) und direkt anschließend die "Mega Amateurs" (Gnafert).
Wir sind gespannt und berichten.