Lebensdauer Dämpferkartusche Epicon-Gabel

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Hallo Suntour-Team und Suntournutzer!
Wie im Titel angedeutet interessiert mich die ungefähre Lebensdauer der Dämpferkartusche meiner Epicon-Gabel (2010er Modell, seit Frühjahr 2011 im Gebrauch).
Vorher hatte ich Gabeln mit offenem Ölbad. Da habe ich mir um diese Frage keine Gedanken gemacht, weil ich die Gabeln wenigstens einmal im Jahr komplett zerlegt, gereinigt und gewartet sowie einem Ölwechsel unterzogen hatte.
Letzteres geht bei den Kartuschendämpfern ja auf keinen Fall.
Ferner würde ich gerne wissen, wo ich, wenn notwendig, günstig eine Ersatzdämpferkartusche beziehen kann.
Freue mich auf eure Antworten.
 
...weil ich die Gabeln wenigstens einmal im Jahr komplett zerlegt, gereinigt und gewartet sowie einem Ölwechsel unterzogen hatte.
Letzteres geht bei den Kartuschendämpfern ja auf keinen Fall.
Sagt wer? Wahrscheinlich der Hersteller!
Alle Epicon's bis 2009 kann man sehr wohl selbst das Öl wechseln oder wie ich gegen dünneres 5er tauschen. Serienmäßig ist 10er drin.
Wenn also Suntour die 2010er-Epicon, welche ich noch nicht zerlegt habe, nicht komplett anders konstruiert hat, ist dies auch weiterhin möglich.
Habe dies sogar hier in diesem Unterforum mal sehr ausführlich beschrieben. Allerdings nach meinen Erfahrungen nur noch 65ml und nicht mehr 80ml einfüllen. Mußte dies selbst herausfinden, weil laut Suntour ein Zerlegen der Kartusche nicht möglich (?) ist. Ist aber auch nicht viel anders als z.B. bei RockShox oder anderen Gabeln aus dem gleichen Haus
 
wenn mich nicht alles täuscht, verbaut suntour bei diesen gabeln schon seit modelljahr 2008 wartungfreie kartuschen.
bei denen kann man das öl nur wechseln indem man die kartusche aufbohrt und die gabel mit einem offenen ölbad betreibt.

technisch sollte dies wie bei den marzocchis mit SR Kartuschen möglich ist...
 
...verbaut Suntour bei diesen Gabeln schon seit Modelljahr 2008 wartungfreie Kartuschen.
Mal eben bei Suntour die Explosionszeichnungen angesehen. Sieht bei 2010er und 2011er aus wie früher. Oben und unten ein mit Muttern verschlossens Rohr. Also immer noch zerlegbar.
bei denen kann man das öl nur wechseln indem man die kartusche aufbohrt und die gabel mit einem offenen ölbad betreibt.
Offenens Ölbad, wie soll das bei der Epicon gehen? Der Dämpfer sitzt ganz oben im Standrohr, da müßte man ja das Standrohr und das Casting komplett mit Öl verfüllen und was passiert dann beim Einfedern? Nix mehr oder mit weniger Öl, keine Dämpfung. Vermute mal, daß bei Marzzochi der Dämpfer im unteren Bereich der Gabel ist.
 
Lang ist´s her, aber der vollständigkeithalber hier mein Abschluss-Statement:
Habe meine Epicon gestern zerlegt, gereinigt und bei der Gelegnheit tatsächlich einen Ölwechsel durchführen können, weil die Dämper-/Lock-Out-Kartusche tatsächlich geöffnet werden kann. Die gräuliche, relativ dicke Suppe habe ich gegen frisches 7.5er Öl getauscht und werde mal sehen, wie es damit läuft. Wird sich zeigen, ob dickeres oder dünneres reinmuss.
Abgesehen davon empfand ich die ganze Arbeit als ziemlich unkompliziert und wenig zeitaufwändig. Da graut es mir schon vor der italiensichen Diva beim Bike meiner Frau. Ebenfalls mit Kartusche, aber schwierig zu zerlegen und kompliziert im Aufbau :rolleyes:.
Vielleicht lasse ich auch noch ne ganze Weile die Finger davon. Solange sie federt wie geschmiert....
 
Naja, für den Winterbetrieb wäre 5er besser gewesen. Den Unterschied zwischen 5er und 7,5er merkt man schon. Noch dünner, also 2,5er merkt man, meiner Meinung nach, kaum, gegenüber 5er.
 
Ich kann das Zeug ja jederzeit tauschen, wenn´s tatsächlich zu dick sein sollte. Allerdings schien das Original-Öl sogar zähflüssiger. Wegen der Kälte und damit zäheren Konsistenz mache ich mir im Moment eh wenig Gedanken. Wegen anderer Aktivitäten steht biken erst mal hinten an. Wobei so´n Ritt durch die frisch verschneite Landschaft schon reizvoll erscheint...Allerdings drängt sich mir jetzt doch eine Frage auf: Ist es bei einem rel. hohen Fahrergewicht (ca. 115kg - 117kg mit allem drum und dran) nicht ohnehin sinnvoll höherviskoses Öl zu nutzen? Man fährt ja dann auch mit entsprechend höheren Drücken und somit hat auch die Zugstufe mehr zu tun. Oder war das jetzt Milchmädchenlogik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings schien das Original-Öl sogar zähflüssiger.
Kein Wunder, original ist ja auch 10er drin.
Ist es bei einem rel. hohen Fahrergewicht (ca. 115kg - 117kg mit allem drum und dran) nicht ohnehin sinnvoll höherviskoses Öl zu nutzen? Oder war das jetzt Milchmädchenlogik?
Hast im Prinzip recht, aber da die Epicon werksmäßig sowieso überdämpft ist, kann man ruhig dünneres Öl nutzen.
 
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