leichte Überkeit nach steilen Anstiegen

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Habe manchmal nach steilen Anstiegen (auch kurze steile) am Ende eine art Übelkeit.
Geht dann schnell nach einer Minute wieder weg aber ist sehr unangenehm.

Woran kann das liegen, falsche Atmung oder ....... ?
 
Das ist normal, wenn man sich verausgabt. Schafft jeder, wenn er an die Grenze geht.
Die Sauerstoffzufuhr zum Magen wird halt irgendwann reduziert => :kotz:
Durch Training kannst du die Kotzschwelle aber erheblich anheben.

Thb
 
iceman85 schrieb:
Habe manchmal nach steilen Anstiegen (auch kurze steile) am Ende eine art Übelkeit.
Geht dann schnell nach einer Minute wieder weg aber ist sehr unangenehm.

Woran kann das liegen, falsche Atmung oder ....... ?

Letzte größere Mahlzeit spätestens 2 Stunden vor dem Biken.
 
was man nicht gegessen hat kann auch nicht rauskommen.

Bei Läufern gehört das rumgekotze wohl zum Sport. Marcel Wüst, ein ehemaliger Radprofi und jetzt Moderator, hat beim letzten Köln-Marathon teilgenommen und 10 min nach einem Interview während dem Marathon, bei dem es ihm noch blendend ging, schwer abgekotzt. Später bei TVTotal dann:
"Ich habe einen persönlichen Rekord GEBROCHEN und musste dazu alles aus mir RAUSHOLEN"
 
Grund ist eine Sauerstoffunterversorgung deines Verdauungstraktes. Bei Überanstrengung braucht der Körper halt für andere Sachen das O² ;) Wenn du längere Zeit am/übern Limit fährst, wird sich die Verdauung verlangsamen oder gar ganz einstellen --> meist Dünnpfiff und/oder Kotzerei (je nachdem, wo der Nahrungsbrei gerade ist...)
 
Also ich pers. würd mir schon ein bissle sorgen machen, wenn ich während dem Sport den ich mache um meinen Körper fit zu halten, sich eine regelmäßige Kotzerei einstellt. Habs zum Glück noch nie so weit gebracht... ich bin der Überzeugung, dass man auch schnell einen Berg hochfahren kann OHNE dabei/danach das gute Mittagessen zu verlieren ... :lol:

Also ich würd im Fall von sich anbahnenden "Ergüssen" halt einfach langsamer machen. Lieber 2 min. später ankommen, als die Kotzerei zu kriegen !

gruss,
steilbiker
 
Um die "Kotzgrenze" nicht zu überschreiten, sollte man auf das natürliche Warnsignal, nämlich dem sogenannten "Zäpfchen" im Rachenraum achten. Erreicht der "Kotzpegel" das Zäpfchen, muss die Belastung kurzzeitig rausgenommen werden. Dafür ist ein jahrelanges Training an der :kotz: -Grenze erforderlich. :lol: :lol: :lol:
 
wie seid ihr denn drauf ????

Bevor ich vom Biken (uphill) das Kotzen bekomme, steig ich ganz einfach ab , und schieb das Teil.

Was soll das ?????? Oder mach ich was falsch :spinner: :kotz:
 
Das passiert ja nicht bei jeder Popelausfahrt, sondern
bei normal trainierten Leuten eigentlich nur in Rennen.
Mir kam's selbst da bisher noch nie so hoch, dass ich
es nicht wieder hätte runterschlucken können. :D
Wie Katrin es eben beschreibt.

Thb
 
So abwegig ist die Geschichte gar nicht. Vor allem Anfänger neigen dazu, sich mehr zuzumuten, als sie tatsächlich leisten können. Oder man stelle sich vor, mit einer neuen Gruppe zu fahren. Da werden auch anfangs meist die "Gegner abgecheckt" und ne "Hackordnung" :lol: aufgestellt. Da ist der Ehrgeiz häufig größer als die eigene Leistungsfähigkeit...
 
Moin!
Naja, das mit der Kotzgrenze ist einerseits eine Frage, wie empfindlich generell der Magen ist (es gibt ja robustere Ausführungen, die können vor dem Marathon noch'ne halbe Sau mit Weißbier vertilgen) und wie sehr man sich anstrengt.
Kommt dann noch dazu, dass man sich den Magen tagszuvor mit etwas "verkorkst" hat, dann geht gar nichts mehr.

Eben mir passiert bei der TAC dieses Jahr: Am Plumsjoch (erster Tag) eine allzu grüne Banane erwischt, die sich dann im Magen (der durch die Anspannung und die Anstrengung eh schon auf Notprogramm war) nach 20 Minuten quer gelegt hat.
Die restlichen 30km Heizerei nach Mayrhofen hatten mir dann den Rest gegeben: Abends bei der Pasta-Party absolut keinen Hunger, morgens vor dem Start auch nicht, die ersten 15km dann den Gerlospaß hoch nur gewürgt und jede 2. Kehre angehalten, weil sich mir das Ding umgestülpt hat...
Das zog sich noch 2 weitere Tage so, bis ich mit Schonkost den Verdauungstrakt wieder geläutert hatte (z.B. KEIN Müsli morgens udn auch sonst nichts schwerverdauliches).
Ab dem 4. Tag waren dann die Probleme passé und ich konnte wieder absolut hart reintreten, ohne Rückmeldung von unten zu bekommen.

Greetz
Cubabike
 
Thunderbird schrieb:
Das passiert ja nicht bei jeder Popelausfahrt, sondern
bei normal trainierten Leuten eigentlich nur in Rennen.
Mir kam's selbst da bisher noch nie so hoch, dass ich
es nicht wieder hätte runterschlucken können. :D

Ja, ich habs bisher auch nur ganz selten bei wirklich extremer heizerei gaaanz leicht im Hals gespürt. Kotzen mußte ich beim Biken zum Glück noch nie! und auch sonst seit ca. 12 Jahren nicht.

Thunderbird schrieb:
Wie Katrin es eben beschreibt.
genau!

Grüße
Schwarzwaldbiker
 
Habe manchmal nach steilen Anstiegen (auch kurze steile) am Ende eine art Übelkeit.
Geht dann schnell nach einer Minute wieder weg aber ist sehr unangenehm.
aus sicherer Entfernung, und ohne dich jemals gesehen zu haben, kann ich dir einen ganz heißen Hinweis geben, ist das nicht unglaublich?

Folgendes: Du "leidest" womöglich unter einer Neigung zu Frühorthostase. Das bedeutet, dass nach Beendigung einer großen Anstrengung (eben Flachstück nach steilem Anstieg) dein Blutdruck sehr stark abfällt. Folge ist die leichte Übelkeit.
Insgesamt ist das aber nicht weiter tragisch. Vermeiden kannst du die Übelkeit in diesem Fall, wenn du den plötzlichen Belastungsabbruch verhinderst, zb durch gemäßigtes Weiterradeln nach Spitzenbelastung ("Ausradeln" mit langsamer Belastungsabnahme).

Näheres weiß der Internist deines Vertrauens!

Gruß
 
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