Heute morgen nochmal getestet, nach sternklarer Nacht -3°. Rechts Lenkerheizung + Fingerhandschuh, links beheizter Fingerhandschuh Alpenheat AG2. Mit der Lenkerheizung hatte ich immer noch fast zu warm, der AG2 heizt nur an der Aussenseite, die bei leicht gekrümmter Handhaltung von der Hand weg liegt - auch nicht praktisch. Letztlich fühlte sich die rechte Hand angenehmer an, mit dem beheizten Handschuh hatte ich auch leicht kühle Finger, trotzdem etwas verschwitzt.
Den Regler für die Heizung brauche ich aber wirklich. Ist kein Problem (man zahlt mich sonst dafür, derlei Dinge zu bauen), am Ende doch Arbeit und erfordert Sorgfalt, wenn es zuverlässig funktionieren soll. In der Firma würde ich einen Lehrling damit beauftragen, wäre ideal, aber ich kann die wertvolle Ressource "Lehrling" nicht für Privatsachen nutzen...
Mit Schuhheizungen habe ich schon alle Varianten durch, von der selbstgebauten (Widerstandsdraht in Sohle vernäht) über Aldi, Hotronic... Letztlich habe ich neue Skischuhe gekauft (mir ging es um Skitouren), die besser isolieren und verwende jetzt diese Heizpads (Eisen/Kohlepulver mit Salz), genial. Bei elektrischen Heizungen ist das Kabel immer das Problem, es verwurschtelt sich und bricht irgendwann, bei den eigenen Basteieien früher als bei den Profilösungen. Und der Akku ist immer im Weg. Grade las ich das Ueli Steck 100 m unter dem Gipfel des Everest umgedreht ist - wegen kalter Füsse! Er hatte das Akkupack der Schuhheizung einfach in die Gamasche gesteckt und dabei verloren. Ist mir auch schon passiert (natürlich nicht auf dem Everest), eine kabellose Heizung hat schon Vorteile. Die Aldiheizung habe ich auch, taugt m.E. nicht so viel, zu geringe Heizleistung. Preis allerdings OK.
Lenkerheizung am Auto habe ich mir auch schon gewünscht, der effiziente Diesel hat kaum Leistung fürs Heizen übrig. Hab mir aber dann einen Lammfellüberzug gekauft. Sieht zwar so stylisch aus wie ein Wackeldackel oder eine umhäkelte Klorolle, funktioniert aber.