Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Aufgrund der Übersetzungsabstimmung lässt sich das alte Ding auch nicht unter 9Km/h fahren was bergauf ja überhaupt nicht natürlich ist.
Das gesamte System fühlt sich also nicht organisch an. Den Motor spürt man immer sehr dominant, was mich immer gestört hat. Ich kann nur vermuten, dass das bei modernen FullAssistmotoren auch so oder ähnlich ist.
nein, das ist nicht so, moderne full Power Motoren fahren sich in vergleichbaren Leistungsstufen (also beide auf +120W z.B.) imho gleich wie light Motoren, bis auf homöopathische Unterschiede in der "natürlichkeit" :D
Also alles, was du dir von den light Motoren erwartest, kann auch ein full Power.

Ansonsten stimme ich voll 525Rainer zu: selbst eine Leistungszugabe von "nur" 120W ist tatsächlich schon sehr viel und lässt mich zb. statt 500-600hm /h bis zu 1000hm/h treten.
Wer also ein light Ebike fährt um sich von fetten Full_Ebikern abzugrenzen, hat dazu keinen Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insofern ist es für die Hersteller keine leichte Aufgabe einen Motor zu konstruieren, der wirklich nicht spürbar ist.
Von den bisher von mir gefahrenen Motoren ist der TQ50 momentan die Referenz.
Das Zu- und Abschalten ist fast nicht spürbar beim Fahren und klappert nicht auf dem Trail.

Aber Jeder hat hierzu seine persönlichen Vorlieben.

Eigentlich mag ich keine eBikes und fahre deshalb meist Bio, aber in den Bergen rauf mit 180er Puls
muss in meinem Alter auch nicht mehr sein.

Edit.
Wer also ein light Ebike fährt um sich von fetten Full_Ebikern abzugrenzen, hat dazu keinen Grund.

Darum geht es doch nicht, warum soll man mit mehr Akku und Motorleistung spazieren fahren,
wenn mann diese nicht will oder benötigt?
Und es macht schon einen Unterschied, ob ein 120kg oder 70kg Fahrer mit einem Light
oder mit einem Full oder Bio die Berge hochfährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gesetzgeber hat m.W. die Maximalleistung von Pedelecmotoren auf 250W begrenzt. D.h., dass wenn ich im Turbo mit 111W Eigenleistung hineintrete, gibt der Motor 250W dazu. Mehr nicht. Und die resultierenden 361W sind eine ganze Menge. In der Praxis auf dem Uptrail eine schier unfassbare Menge.

Die begrenzung auf 250w ist eine ganz komplexe nummer. Lutz scheffer hat das mal genau beschrieben. Das ist irgend ein imaginärer durchschnitt in einem temperaturbereich und keineswegs der wattschnitt. Such Im cx race beitrag. Er ist selber als Entwickler kein fan dieser regelung die immer weiter ausgereizt wird. Der race gibt bis zu 800w spitzenleistung ab und alle full emtb schaffen eigentlich 600w für 20min im schnitt.
 
nur Wattwerte sagen nichts aus - was Aussagekraft hat ist Watt pro kg
Einen schwereren fahrer der so ergiebig seine leistungsdaten postet gibts leider nicht im wc. Uns trennt nicht so viel je nach schwankung.

Er beschreibt das thema immer sehr greifbar. Auf dem segment hatte er 577w schnitt.

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Der Gesetzgeber hat m.W. die Maximalleistung von Pedelecmotoren auf 250W begrenzt.
Die begrenzung auf 250w ist eine ganz komplexe nummer. Lutz scheffer hat das mal genau beschrieben. Das ist irgend ein imaginärer durchschnitt in einem temperaturbereich und keineswegs der wattschnitt. Such Im cx race beitrag. Er ist selber als Entwickler kein fan dieser regelung die immer weiter ausgereizt wird. Der race gibt bis zu 800w spitzenleistung ab und alle full emtb schaffen eigentlich 600w für 20min im schnitt.
Für 250W würde bei 60er TF 39 Nm reichen; bei 75er TF 31 Nm. Oder umgekehrt 85 Nm ergeben bei 60er TF 534W, bei 75er TF 667W. Keine Ahnung, wie die 250W spezifiziert sind, aber da hat wahrscheinlich der Gesetzschreiber was ganz anderes im Sinn gehabt. Das kann man aber jetzt nicht mehr ändern, weil dann auf einen Schlag Millionen von EMTBs illegal würden. Mttlerweile glaube ich einfach, die Zielgruppen sind einfach unterschiedlich. Genauso, wie es für XC und Enduro unterschiedliche Räder und Reifen gibt, gibt es dann halt auch Ebikes für Landschaftsfahrer und für Leute, die eigentlich einen eingebauten Lift brauchen.
Achtung völlig OT: Wäre es eigentlich bei der Entwicklung der Drohnentechnik denkbar, eine Art selbstfahrenden Segway wie einen mobilen Skilift zu benutzen? Also der fährt voraus und zieht Dich hoch, und wenn Du oben bist, fährt der wieder runter zum Akkuwechsel an der Talstation. Und Du selber kannst mit einem leichten Bike ohne selber treten hochfahren wie mit einem Lift, ohne dass man überall einen Lift hinbauen müsste...
 
Ich stimme dem voll zu. Denke jedoch es geht genauso darum, ob ein full Power eBiker, mit light assist nicht besser dran wäre ...
Das mag durchaus sein.

Der Käufer eines Produktes (in diesem Falle eines E-Bikes) merkt jedoch erst im intensiven Gebrauch ob die Wahl richtig war, oder ob weitere Features sinnvoll gewesen wären - oder umgekehrt.
Schnell wird dann nochmal neu gekauft ...
 
also ich war ja jetzt schon n paar ausfahrten mitm heckler sl unterwegs. vorher bzw. aktuell zum verkauf ein turbo levo gen 3.

mir taugt das heckler deutlich mehr und der fazua reicht mir absolut aus. im stärksten modus schiebt das auch schon ordentlich und ich kann mir ehrlich gesagt schwer vorstellen welchen anstieg man damit nicht hochkommen würde.

klar, so shuttlen lassen wie mitm levo auf turbo is nich, allerdings will ich ja noch radfahren und nicht mofa.

reichweite werden so grob 1500hm bei ~50-60km sein tippe ich. auf 500hm bei 23km verbrauche ich 30-35%. reicht mir absolut.
 
Ne eine Mischung aus eco und Mittel und selten mal Turbo. Letzte Woche waren es auf 1060hm über 43km 68%.
 
Das mag durchaus sein.

Der Käufer eines Produktes (in diesem Falle eines E-Bikes) merkt jedoch erst im intensiven Gebrauch ob die Wahl richtig war, oder ob weitere Features sinnvoll gewesen wären - oder umgekehrt.
Schnell wird dann nochmal neu gekauft ...
So ist das.

Will hier gar nicht weiter stören, finde das gesamte Thema aber echt klasse.

Nach rund 50 Jahren Tennis leistungsmäßig sind bei mir die die Gelenke im Eimer. So habe ich dann mein 96er Trek rigid Mountainbike wieder rausgeholt und das hat echt Spaß gemacht ohne groß zu schmerzen. Aber nur am Rhein entlang wo es flach ist. Oder in Holland, herrlich.

Nach meinem Umzug in die Voreifel kam der große Frust: die relativ einfache Steigung auf in den Forst bin ich nicht mehr rauf gekommen. Zu viel Druck auf den Knien.

Nach kurzem überlegen gab es dann Anfang Mai ein e-mountainbike mit Bosch Motor, 85 Newtonmeter. Trek Powerfly 4 Hardtail.

Gekauft beim örtlichen Fachhändler. Hat von der ersten Minute an nur Spaß gemacht, allerdings bei unseren groben Schotterwegen dann doch über die Wochen immer weniger.

Während dieser Woche habe ich mir Gedanken gemacht, wo denn die Reise hingehen soll. Hier ist es wirklich da ich in Tallage wohne richtig richtig steil in jede Richtung, Eifel kann das auch.

Ich habe das dann alles mal abgefahren mit niedrigem Unterstützungsgrad und es war klar, mit einem LightE-Bike gibt das nichts, dann würde ich gar nicht mehr fahren.

So habe ich das erste im Mountainbike zu einem Pendler Rad umgerüstet und ein zweites angeschafft, mit etwas hochwertigeren Komponenten und schlauchlosen Reifen. Trek Powerfly 7 Hardtail.

Für mich persönlich meine Große Freiheit, da ich in meinem Alter mit maximal irgendwo im flachen rumrollen kann, so aber die Möglichkeit habe hier noch so viel zu erkunden und mir den Unterstützungsgrad auszusuchen und über die App zu sehen da mein Leistungsanteil stetig steigt.

Bitte hiermit also um Gnade bei den E-Bike Hatern.

Schließlich bin ich auch immer noch fleißig mit meinem rigid HT unterwegs!
 
Verstehe ich es also richtig, leichter Fahrer und der TQ gib 830hm her in der Vollgasfunktion auf die 22,5km.

Meine kurze Umschlüsselung auf mich mit 80kg, meine Runde mit 760hm auf 12km und der TQ ist vermutlich platt. Ok, damit kann ich leben, muss dann schön Akku sparen und bleibe fit 🤣
Der TQ mit dem 360 Wh Akku sollte bei maximaler Unterstützung ca. 600-800 hm schaffen. Je nach Sicht sind das ganz 25-33 % Differenz, die meiner Erfahrung nach maßgeblich vom Fahrer und dessen selbst eingebrachter Leistung abhängig ist (und der Topographie - kurze Strecken und konstante Anstiege dürften vorteilhaft sein). Ich merke das z. B. hier sehr deutlich: Ein und dieselbe Strecke und wirklich nahezu identische Bedingungen - "entspannt" gefahren liegt der Akkuverbrauch gut 10-15 höher als wenn ich's "sportlich" fahre. Weiter scheint genau deshalb das Eigengewicht des Fahrers nicht zwangsläufig sonderlich stark ins Gewicht zu fallen, sofern dieser die gleiche Eigenleistung je kg Körpergewicht ins System einbringt. Jedenfalls ist das unsere Erkenntnis aus div. TQ-Bike-Runden.
Deine 760 hm Runde sollte also selbst mit voller Unterstützung (und über die gesamte Distanz) machbar sein, sofern du dich nicht shutteln lässt sondern auch selbst gut mitmachst. :D
Exakt ab 10 % Restkapazität wird immer und grundsätzlich auf ca. 100 Watt Unterstützungsleistung reduziert. Damit gehen dann nochmals ca. 100 hm.
 
Keiner der mir bekannten starken Motoren schafft es, das "Automatik-Gefühl" beim Treten zu vermeiden.
Den Dyname 4.0 mal ausprobiert? Der hat uA keinen Nachlauf, also schiebt nicht nach.
Weil dem Kunden will man das nicht wirklich überlassen.
Leider.🙁
Falls sich hier Jemand zu unrecht angesprochen fühlt, entschuldige ich mich.
Danke, ich brause nämlich nachher gleich mit bis zu 108 möglichen Nm auf ne Alm, und freu mich jetzt schon was die heute wohl schönes zu beißen haben🤪
 
Den Dyname 4.0 mal ausprobiert?
Nö, der passt nicht so ganz in mein Suchmuster.
Zugegebenermaßen würden die RM Bikes auch optisch für mich nicht in Frage kommen.

Mal sehen, was sich bis nächsten Mai noch tut.

Meine Shortlist hat sich auf Bikes mit TQ reduziert, wobei Fazua noch im Kopf rumspukt (wenn denn die Zuverlässigkeit besser wäre und der RE verfügbar):

Stevens E-Maverick
Trek Fuel EXe
Mondraker Neat
Megamo Native

SC Heckler SL
Lapierre eZesty
Pivot Shuttle SL
Focus Jam2 SL...

Und dann gefällt mir noch das Crossworx Trip290, aber das hat halt den Bosch SX.
Und das BH iLynx Trail, aber ein Motor, den niemand außer BH-Händler warten kann...?
 
...
Danke, ich brause nämlich nachher gleich mit bis zu 108 möglichen Nm auf ne Alm, und freu mich jetzt schon was die heute wohl schönes zu beißen haben🤪
Nimm ordentlich Stullen mit.
Auf der Alm ist heute BMI-Kontrolle. Nicht, dasst durchs Raster fällst und elendig verhungern musst. 🤪
 
Verstehe die Leistungsdiskussion nicht. Jeder hat halt andere Anforderungen an ein (e)MTB.
Mein Fokus liegt primär auf den Trails bergab. Daher wollte ich auch ein eBike, das sich bergab möglichst nah am normalen MTB fährt.
Bergauf bin ich mit beiden Bikes gemütlich und im gleichen Pulsbereich (Zone 3) unterwegs. Mit dem eBike im mittleren Modus halt deutlich schneller.
Bei sehr steilen Rampen nimmt mir das eBike dann die Pulsspitzen raus. Die hole ich mir dann lieber beim Bergabfahren 😏
Die Überwindung für die schnelle Feierabendrunde ist mit dem eBike auch geringer, insbesondere bei den aktuellen Temperaturen.
 
Zugegebenermaßen würden die RM Bikes auch optisch für mich nicht in Frage kommen.
Angeblich soll RM sehr bald auch ein light vorstellen. Bin gespannt was sie sich einfallen lassen haben. Und evtl ist es optisch auch etwas dezenter.
Nimm ordentlich Stullen mit.
Auf der Alm ist heute BMI-Kontrolle. Nicht, dasst durchs Raster fällst und elendig verhungern musst. 🤪
Wenn dann nehme ich Semmeln mit.. 🫣
An der Hochfeldern Alm warens äußerst freundlich und haben mir einen ausgezeichneten Kaspressknödelsalatteller serviert. 🤤😋 Nochmal Glück gehabt.
 
Verstehe die Leistungsdiskussion nicht. Jeder hat halt andere Anforderungen an ein (e)MTB.
Mein Fokus liegt primär auf den Trails bergab. Daher wollte ich auch ein eBike, das sich bergab möglichst nah am normalen MTB fährt.
Bergauf bin ich mit beiden Bikes gemütlich und im gleichen Pulsbereich (Zone 3) unterwegs. Mit dem eBike im mittleren Modus halt deutlich schneller.
Bei sehr steilen Rampen nimmt mir das eBike dann die Pulsspitzen raus. Die hole ich mir dann lieber beim Bergabfahren 😏
Die Überwindung für die schnelle Feierabendrunde ist mit dem eBike auch geringer, insbesondere bei den aktuellen Temperaturen.
In diesem Thread geht es aber speziell um Sinn/Unsinn, Nutzen/Einsatzmöglichkeiten eines Light-Assist E-MTB. Da steht das möglichst oft/einfach/schnell den Berg hoch weniger im Mittelpunkt.

Heute konnte ich kurz das Megamo Native 03 Probesitzen und eine Parkplatzrunde drehen. Sehr lecker und vom Motor nichts zu hören.
Allerdings müsste da für mich noch ein ordentlicher Rabatt dazukommen. Sonst passt es nicht ins gedeckelte Dienstradbudget. Außerdem habe ich in der Hektik nicht auf die Vario geachtet. Keine Ahnung wie lang die ist.

https://www.megamo.com/de/e-bike/e-mountainbike-fully/native/native-03-(24)
 
Verstehe die Leistungsdiskussion nicht. Jeder hat halt andere Anforderungen an ein (e)MTB.
Mein Fokus liegt primär auf den Trails bergab. Daher wollte ich auch ein eBike, das sich bergab möglichst nah am normalen MTB fährt.
Bergauf bin ich mit beiden Bikes gemütlich und im gleichen Pulsbereich (Zone 3) unterwegs. Mit dem eBike im mittleren Modus halt deutlich schneller.
Das ist ein Aspekt wieso man ein eBike nutzt. Spricht ja nichts dagegen. Aber man darf es auch gerne anders betrachten.

Bei sehr steilen Rampen nimmt mir das eBike dann die Pulsspitzen raus. Die hole ich mir dann lieber beim Bergabfahren 😏
Der Meinung mit dem Puls war ich auch. Nach den letzten Seiten hier, bin ich mir nun sicher, dass dies nicht der Fall ist. Nein es nimmt nicht Pulsspitzen raus, es schiebt massiv zu.

Ist nicht schlimm wenn man nur Spaß haben will, aber will man auch Fitness, ist es ein Trugschluss und man belügt sich selbst mit den Pulsspitzen,
 
Ist nicht schlimm wenn man nur Spaß haben will, aber will man auch Fitness, ist es ein Trugschluss und man belügt sich selbst mit den Pulsspitzen
Hm, also entweder ist unser Levo SL kaputt, oder ganz komisch eingestellt. Aber die Anstiege die ich bisher damit hoch bin, war ich 2-3 Km/h schneller, mein Puls auf "normalem" bergauf Niveau. Das Ganze mit einer ebenfalls für mich normalen Tretfrequenz.
Die Pumpe war kräftig am Schaffen, aber ich konnte nebenher zwei, drei Sätze wdchseln, ohne Schnappatmung zu bekommen.
Natürlich alles ohne zig Sensoren an mich angeschlossen zu haben, sondern nur Körperwahrnehmung, wie sonst auch.
Ich denke schon, dass das einen Fitnesseffekt hat.
 
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@Babaj Trail-HT Blut ist dicker als Strom 😉

Heute ist alles etwas anders gekommen als geplant. Stehe erst um 16:45 in vollen Bikeklamotten fertig da.
Trail-HT und zum xx mal die Hometrails? Oder mal mit dem eBike eine DC Runde nachfahren die in etwas anderer Form damals 55km, 1.070hm hatte. Mit dem DC 3:30 Std Bewegungszeit und 15,6kmh Schnitt.
Der spaßige Trailanteil ist glaube ich 2-3km km wenn überhaupt.

Anhang anzeigen 1901045
Es werden 40,6km, 910hm, 2:15 Std Bewegungszeit und 18,1 kmh im Schnitt.

Anhang anzeigen 1901047
Ist mehr eine Panoramtour aber einfach mal was anderes. Gerade wenn nur knapp über 2 Std hast am Abend.

Anhang anzeigen 1901048

Bin wieder sparsam mit dem Akku, auf der gesamten Runde habe ich 53% Akku verbraucht.
Hier die Motorunterstützung
Anhang anzeigen 1901049
Auf der Runde habe ich einen 76 Schnitt bei der Trittfrequenz.

Ich kann jetzt sogar dem Fahrwerk was positives abgewinnen. Obwohl es eher schnell den Federweg frei gibt, ist dies eindeutig ein Vorteil beim bergauf pedalieren im Gelände bei lockerem Waldboden und hohen ausgewaschenen Wurzeln. In Verbindung mit den 165mm Kurbeln und flachen Pedalen kann man super überall drüberpedalieren.

Mal mein Vergleich zum DC mit dem ich die ähnliche Runde in Ende 2022 gefahren bin.

Anhang anzeigen 1901067

Mit dem DC bin ich einen anderen Anstieg mit Schotter statt Asphalt, ab dem 10km gleich, und einen anderen längeren Rückweg ebenfalls auf Schotter ab dem 30km. Ich war nur 2,5km im Durchschnitt langsamer 😳 als ohne Unterstützung auf dem 12,3 kg Bike.

Das Pedalieren auf dem Bergrücken und der kurze wurzelige Trail runter, ist mit 120/100mm auf 900gr und 730gr Reifen was komplett anderes. Mit dem DC ein Kampf bergauf und in der Ebene über die Wurzeln, mit dem Rise eher spaßig und witzig.
Ich fahre den gleichen Reifendruck aktuell im Rise wie beim DC. Man merkt halt 1kg+ Bereifung wenn die Wurzeln ausgewaschen und höher sind. Dazu das weiche 140mm Fahrwerk, da kann ich entspannter und langsamer bergab über die Wurzelabsätze und Teppiche. Mit dem DC war deutlich mehr zielen und schnell darüber angesagt, dazu hab ich jede Wurzel gespürt.

Zusammengefasst, mit dem DC deutlich mehr Arbeit egal wo, deutlich mehr Fahrtechnik notwendig. Mit dem Rise ist das ganze entspannter und auch lustiger.

Heute ist mir aber bei den langen Schotteranstiegen das mahlende Geräusch vom Motor etwas nervig aufgefallen. Würde lieber mehr von der Natur hören, so müssen die Shokz Knochenschallkopfhörer das ganze etwas übertönen.

Auf jeden Fall ist das Rise eine schöne Bereicherung zu meinen bisherigen Fahrprofil. Die nächste Herausforderung habe ich schon gefunden.
Der Anstieg vom 17 bis zum 25km, schlängelt sich auf Schotter bergauf. Es gibt direkte Abkürzungen, schmale und steile Wanderwege. Damit dürfte es deutlich fordernder und anstrengender werden. Mal schauen ob die fahrbar sind.

Edit: DC Gewicht mit dem Trail-HT Gewicht verwechselt.

Es ist die Frage was man fährt, trainiert und auch Alter.

Ich hatte mal ein 12,2kg DC und hab mich lange gewundert wieso ich kaum Zeitvorteile in der Ebene und leichten Anstiegen gegenüber den anderen Bikes hatte. War einfach Gewohnheit von den großen Bikes, minimal Steigung, Gang kleiner, Speed raus wenn es bergauf geht. Mit dem DC musste ich einfach nur etwas mehr Druck geben auf die Pedale, dann ist es deutlich schneller gelaufen und die Zeitvorteile sind gekommen.

Ich kann eine Stunde bergauf fahren, aber Tempobolzen in der Ebene war ich immer schwach. 60-66 TF mit Gewalt kein Thema, aber 90 TF wird anstrengend, 100 TF machst mich in Minuten fertig.
An einem Enduro brauchst nie 90 oder 100 TF. Jemand der RR fährt kann die hohen TF.

Mein Garmin meckert auch schon lange ich soll hoch anaerob trainieren. Nicht meine Stärke. Mein max Puls auf allen letzten Touren war 145, auch auf der oberen Tour. Bin den gesamten ersten Anstieg oben am Stück durch, maximal Puls 145 im Schnitt auf der Steigung131.
Am Reschen hatte ich mal am Haider bergab 152 Puls, sicherlich einen Scheiß in dem Moment zusammengefahren.
Bin halt eine Diesellock 😁

Das light eBike hat halt die eigene Leistung deutlich untersützt, was ja an sich nicht schlecht ist. Aber halt wenig optimal wenn dann wieder ein 16kg Enduro zum Traileinstieg pedalierst.

Hab gerade noch mal das eBike umgestellt bei Strava um einen Anstieg zu vergleichen
Mit dem Rise am 6.April
Anhang anzeigen 1987908

Mit dem Trail-HT am 29.Juni
Anhang anzeigen 1987909


Ist die Runde von hier
https://www.mtb-news.de/forum/t/lig...gehen-die-normalen-bikes.980690/post-19308049

Wie man sieht unterscheidet sich die HF kaum. Aber wenn ich in meinem Beitrag auf die Motorunterstützung schaue, sieht man wie er immer wieder bis an die 50% unterstützt. Kurzzeitig waren es sogar mehr, 17% Steigung auf losem Geröll.

Sehe gerade wie beim eBike die TF sicherlich höher war als beim normalen Bike.

Mich interessiert das ganze tatsächlich. Also versuche ich mal einen Vergleich.

Auf der oberen Runde sagt Garmin durchschnittliche Unterstützung 13%. Das klingt nach wenig. Aber jetzt nehme ich mal die Steigung

2a.jpg

Da hat er zwischen 20-50% zugeschoben. In dem Steilstück noch mehr, normales Bike auf grobem Schotter/Geröll keine Chance.

Einfache ganz grobe Rechnung.

Ich nehme an ich hätte mit dem Trail-HT 54min lang 170 Watt getreten.
Dann müsste ich für 36min mit dem Faktor 1,5 rechnen was 255 Watt ergibt.

Leider hab ich bei der Kurbel vom neuen Bike es falsch verstanden. Dachte kann ich für 120€ nachrüsten, nicht dass ich es gleich so bestellen muss. Also mal im Gym Testen auf dem blöden Fitnessrad.
Hab es mal die letzte Woche schon probiert, einrollen, 5min 170 Watt, danach 5 Min 210 Watt, dann 5min 240 Watt. Dann hatte ich nach dem Pumpen keine Lust mehr. Letztens mal paar Minuten nach dem Pumpen 340 Watt getreten.
Glaube aber 36min lang 255 Watt zu treten wird kein Zuckerschlecken.

Mal schauen ob es mir morgen danach ist, war heute spontan am Reschen, spüre die Oberschenkel etwas vom bergab Ballern. Das Mega läuft schon mega 😉🥰

Hm, also entweder ist unser Levo SL kaputt, oder ganz komisch eingestellt. Aber die Anstiege die ich bisher damit hoch bin, war ich 2-3 Km/h schneller, mein Puls auf "normalem" bergauf Niveau. Das ga ze mit einer ebenfalls für mich normalen Tretfrequenz.
Die Pumpe war kräftig am Schaffen, aber ich konnte nebenher zwei, drei Sätze wdchseln, ohne Schnappatmung zu bekommen.
Natürlich alles ohne zig Sensoren an mich angeschlossen zu haben, sondern nur Körperwahrnehmung, wie sonst auch.
Ich denke schon, dass das einen Fitnesseffekt hat.
Du gehst vom Puls und Wohlbefinden aus. Beides ist extrem Tagesform abhängig. Da spielt Ernährung, Schlaf, Regeneration, Stress etc mit ein. Das hat nichts mit Leistung zu tun. Dazu reagiert der Puls oft zeitversetzt.
An einem Tag kannst du die gleiche Leistung treten mit 120 Puls, am nächsten bist bei 140 Puls.

Schau die mal die Jungs bei der Tour, aktuell Vuelta an. Die haben ihren Garmin nicht aus Spaß dran. Die wissen genau wie lange sie welche Wattzahl treten können. Da ist der Puls komplett untergeordnet.
Die wissen genau XX Watt für X Stunden, YY Watt für YY Min.
Theoretisch noch genauer ist Watt pro kg. Aber ich bin da auch absoluter Neuling.

Falls ich es richtig im Kopf habe, war mein Puls bei 240Watt 10 Schläge geringer als bei 340Watt.

Mal schauen ob ich es morgen Teste. Aber theoretisch meckert Garmin schon seit dem Reschen ohne Heimfahrt BodyBattery 5. Ich musste ja aber noch Zuhause 5km zum See, paar wenige Meter schwimmen und wieder 5km zurück mit dem Bike.
 
Glaube aber 36min lang 255 Watt zu treten wird kein Zuckerschlecken.

Ich habe die letzten Ausfahrten über viel darüber nachgedacht.
Erst mal wurde ja die These aufgestellt, dass man mit der Motorassistenz "nur die Spitzen" raus nehmen möchte.
Wie du schreibst, sind 255 W auf 36 Min nicht so ohne. Nur, da wo ich her komme, trittst du die nicht 36 Min lang, auch nicht 1 Stunde lang, sondern 2 Stunden lang und auch mal 3 Stunden lang und das werden in meiner Gewichtsklasse sehr wenige hin bekommen. Immerhin wären das dann 4,35 W/kg und das eben über Stunden. Wenn ich nun diese 255 W nehme und sage, ich möchte "die Spitzen raus nehmen", also sagen wir mal 1 Gang leichter treten, dann sprechen wir da in etwa von 40 W, die der Motor dazu bringen muss; zwei Gänge leichter und das ist schon ordentlich, sind dann ca. 80 W und mit 80 W kommt man selbst mit einem kleinen 360 Wh Akku 4,5 h Stunden weit. Insofern, bei diesem Szenario, "nur die Spitzen raus nehmen" zu wollen, reicht ein Light-E-Mtb mit von mir aus TQ50 locker aus. Locker!

Die Realität sieht dann eher so aus, dass man erst mal schneller fahren möchte. Ich kenne keinen langsamen Light-E-MTBer. Die fahren nicht ein, zwei Gänge leichter, sondern 4 Gänge härter.
 
Ich habe die letzten Ausfahrten über viel darüber nachgedacht.
Erst mal wurde ja die These aufgestellt, dass man mit der Motorassistenz "nur die Spitzen" raus nehmen möchte.
Wie du schreibst, sind 255 W auf 36 Min nicht so ohne. Nur, da wo ich her komme, trittst du die nicht 36 Min lang, auch nicht 1 Stunde lang, sondern 2 Stunden lang und auch mal 3 Stunden lang und das werden in meiner Gewichtsklasse sehr wenige hin bekommen. Immerhin wären das dann 4,35 W/kg und das eben über Stunden. Wenn ich nun diese 255 W nehme und sage, ich möchte "die Spitzen raus nehmen", also sagen wir mal 1 Gang leichter treten, dann sprechen wir da in etwa von 40 W, die der Motor dazu bringen muss; zwei Gänge leichter und das ist schon ordentlich, sind dann ca. 80 W und mit 80 W kommt man selbst mit einem kleinen 360 Wh Akku 4,5 h Stunden weit. Insofern, bei diesem Szenario, "nur die Spitzen raus nehmen" zu wollen, reicht ein Light-E-Mtb mit von mir aus TQ50 locker aus. Locker!

Die Realität sieht dann eher so aus, dass man erst mal schneller fahren möchte. Ich kenne keinen langsamen Light-E-MTBer. Die fahren nicht ein, zwei Gänge leichter, sondern 4 Gänge härter.
Wenn meine Sohn sein Levo am Donnerstag mal wieder hier bei uns abstellt, habe ich vor meine Runde vom letzten Donnerstag nochmal nachzufahren.

Da waren ein paar Anstiege drin, die mir immer, egal mit welcher Tagesform, die letzten Körner abnötigen.
Der Plan ist es, wie bisher auch mit dem Ding, mir nur mäßig helfen zu lassen. Also kräftig selber treten, aber den Totpunkt vermeiden. Geschwindigkeit max. 2 Km/h mehr als ohne Motor.

Mal sehen, was dann ggfs. hinterher im direkten Vergleich herauskommt und ob ich mich ähnlich "ausgelaugt" fühle wie am Donnerstag.
 
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